Hallo!
Bei der ganzen Problematik mit den" Chemischen Waffen" gleich welcher Art, ist, das ist mir schon laenger aufgefallen, dass auch viele Negativeffekte wie Rueckstandsprobleme und andere Kollateralschaeden durch die Unvernunft der Leute auftreten.
Hier 2 Beispiele:
Ich verkaufe hier ein Milchgerinnungsmittel um Kaese herzustellen. Man braucht 10 ml auf 10 Liter Milch. Kommt ein Kunde und sagt mir, sein Kaese waere wie Gummi und auch noch bitter gewesen. Er hatte die ganze Flasche von 200 ml reingeschuettet.....
Von Sauberkeit und Temperaturmessung bei dem Prozess gar nicht zu reden.
In der Viehwirtschaft ist es hier ueblich, ein Parasitenmittel fuer innere und aeussere Angriffe zu spritzen. Da sind genaue Karenzzeiten fuer den Milch verzehr und das Schlachten vorgegeben.
Wer haelt sich daran??..
Das ist wie ueberall, aus Raffgier, Dummheit, Arg- und Sorglosigkeit werden die Anweisungen nicht beachtet oder oft auch gar nicht gelesen.Nach dem Motto: Viel hilft viel, wird unsachgemaess mit den Dingen umgegangen und bei Fehlschlaegen dann sofort auf die Hersteller der Produkte geschimpft.
Ich habe einen Bienenstand, dort habe ich immer Probleme mit furchtbarem Unkrautwuchs gehabt. Seit Jahren raeume ich dort unter und um die Beuten mit einem Unkraut vernichter auf. Da schrieb schon noch im alten Forum jemand, wie giftig diese Substanz fuer Bienen sei. Ich habe das nicht feststellen koennen. Es wird vieles behauptet, fuer das es dann meist am Beweiss fehlt. Bei der Anwendung des Produktes halte ich mich an die vorgegebenen Anweisungen und aus "Sicherheitsgruenden "verwende ich es nach Anbruch der Dunkelheit und die ganzen "Un"-tiere wie Spinnen , Schlangen, Skorpione und anderes Getier haben hier keinen Unterschlupf mehr. Das stoert sehr bei der Arbeit. Da ist noch keine Biene von der Wabe gefallen.
Ich bin auch nicht fuer den grenzenlosen Einsatz von Mitteln, aber wo es der Verhinderung oder Eindaemmung von Krankheiten oder Schaedlingen dient oder wie in meinem Falle zur Arbeitserleichterung, bin ich dafuer. Natuerlich muss schon sichergestellt sein, dass das Heilmittel nicht schlimmer ist, als die Krankheit.
Gruss Michael