Milbenexplosion im Oktober/November 2015?

Ich würde gerne verstehen was hier abgeht, ob ich was falsch gemacht habe etc. Das macht mich ganz hippelig....
Doch habe ich hier genau so bedampft wie bei den anderen Völkern - und bei denen fallen jetzt ca. 0,3 Milben/Tag (mehr oder weniger nat. Milbenfall).
(Naja, einzelne zuletzt bedampfte haben auch noch etwas mehr, aber im großen und Ganzen paßt's - wenn es heuer auch sehr zäh war).

Mir wäre es wichtig herauszufinden wo die Ursachen zu finden sind. Ist es Zuflug von außen, dann wäre das natürlich bequem für mich ;)
Liegt es an meiner Behandlungsweise muß ich sie ändern. Aber dazu gehört auch das Wissen um die genauen Ursachen. Doch ich weiß nicht ob ich da Licht ins Dunkel bringen kann.

Nils

Nils, da werde ich nachdenklich. Beobachtest Du eventuel das Auftreten von Resistenzen, da Du ja sehr hüufig bedampfst? Es wäre interessant, ob so etwas entstehen könnte,
das würde dann Deine Beobachtungen bestätigen und aber auch Deine Behandlungshäufigkeit in Frage stellen.

Gruss, Christian
 
Beobachtest Du eventuel das Auftreten von Resistenzen,
Darüber habe ich auch schon nachgedacht - doch wenn sie resistent werden würden - warum fallen sie dann jetzt?

Und wenn sie bei OX-Dampf resistent werden würden müssten sie bei AS auch resistent werden (da diese ja auch über viele Tage lang angewendet wird).

Ein Resistenz bie Säuren halte ich daher für unwahrscheinlich. Aber man weiß ja nix gwiss.....



Dann wäre wenn 95% 10 Milben sind, nur noch eine halbe im Kasten, das aber nur bei Brutfreiheit
Ahhh !!! Danke :)
 
Darüber habe ich auch schon nachgedacht - doch wenn sie resistent werden würden - warum fallen sie dann jetzt?
Kannst sicher sein das ist nicht das Problem, weil wenn man weis wie die OxS wirkt, kann das so fast nicht geschehen
 
Ich habe mich schon früher kritisch zur serienmässigen Bedampfung geäussert. Meine Meinung habe ich nicht geändert, auch wenn dies die Bienen nach euren Aussagen offfensichtlich ertragen ohne erkennbaren Schaden zu nehmen.
Was mich an all den Schilderungen ins Grübeln bringt: Es muss doch fast unerträglich sein, über Monate ständig mit der Bedampferei den Milben hinterherrennen zu müssen und dennoch am Schluss in Unsicherheit stehen zu bleiben, was denn nun im Frühjahr daraus wird. Vom grossen zeitlichen Aufwand abgesehen kann dies doch wirklich keine Freude machen.
Dabei betrachte ich es als nicht sonderlich relevant, woher dieser stetige Anstieg der Milbenbelastung stammt - ich nehme an, es ist ein Mix aus zugetragenen Mlben (woher auch immer) und Vermehrung in den brütenden Völkern. Hier wird niemand eine abschliessende Antwort geben können.

Ich nehme an, dass jeder für sich anstrebt, die Zahl der Anwendungen jeglicher Varroacide auf ein Minimum zu beschränken. Da besteht wohl Einigkeit.
Was an die hier erfolgten zahlreichen Schilderungen und unbeantworteten Fragen anschliessen sollte, sind Ueberlegungen wie vorgehend genanntes Ziel erreicht werden kann, vor allem unter Einbezug der aktuellen klimatischen Veränderungen und allenfalls genetischer Veranlagungen der Bienenvölker.
Chrigel
 
Hallo,

ich hätte eine Frage.
Wäre es in eurem Sinne die Restentmilbung zweimal durchzuführen?
Ich würde gerne diese Woche behandeln (es hat vor 3 Wochen am 2/3/4 Nov. in der Nacht gefroren), da die Chance besteht das die Völker brutfrei sind.
Und ein weiteres Mal in 3 Wochen, da es ja momentan auch gefriert.

Generell heißt es ja, mal soll nur einmal pro Bienenzyklus mit Oxalsäure behandeln, aber bei einem Volk habe ich momentan zu viel Abfall pro Tag und das lässt mir keine Ruhe.

Was sagt ihr?
Gruß
Johannes
 
Ich habe es gefühlt 1000 x geschrieben, OxS und MS bei vorhandener Brut bringen auf langer Sicht keine ausreichende Wirkung. Der Milbenfall nach der Behandlung erhöht sich und täuscht eine Wirkung vor, doch diese Wirkung verpufft schnell, da sich danach die Milben mehr vermehren können. ENDERGEBNIS bedampfte brütende Völker haben nach 1 bis 2 Monaten fast ähnliche Milbenzahl wie ganz unbehandelte und ungestörte Völker.

Dass die Bruttemperatur bei jeder Behandlung für mehrere Tage sinkt, soll mittlerweile klar sein, oder? Dass OxS die Temperaturfühler im Füßen der Bienen verätzen könnten, darf man stark vermuten. Dass dadurch die Brut länger braucht und länger verdeckelt bleibt und aus einer befallenen Zelle doppelt und mehrfache Töchtermilben schlüpfen, ist nicht auszuschließen und für mich die einzige logische Erklärung für Nil's Zahlen.

Ich würde gerne verstehen was hier abgeht, ob ich was falsch gemacht habe etc. Das macht mich ganz hippelig....
Doch habe ich hier genau so bedampft wie bei den anderen Völkern - und bei denen fallen jetzt ca. 0,3 Milben/Tag (mehr oder weniger nat. Milbenfall).
(Naja, einzelne zuletzt bedampfte haben auch noch etwas mehr, aber im großen und Ganzen paßt's - wenn es heuer auch sehr zäh war).


Mir wäre es wichtig herauszufinden wo die Ursachen zu finden sind. Ist es Zuflug von außen, dann wäre das natürlich bequem für mich
Liegt es an meiner Behandlungsweise muß ich sie ändern. Aber dazu gehört auch das Wissen um die genauen Ursachen. Doch ich weiß nicht ob ich da Licht ins Dunkel bringen kann.
Sorry Nils, wie oft habe ich dir deine Ergebnisse schon durch meine Tests bestätigt? Aber egal, ich bin auch oft hartnäckig und will vieles selber testen. Ist auch erlaubt, da eigene Beobachtungen oft mit dem allgemeinen Wissen und Erfahrungen anderer nicht stimmen. ABER warum hörst du auf deine eigenen Ergebnisse nicht!?!?!?!? Das verstehe ich nicht? Geht's dir wirklich um erfolgreiche Wirkungen oder eher um endlose Tests auf Kosten der Bienen!
Ist ja nicht das erste Jahr, dass du solche Ergebnisse bekommst und du zählst immer noch jede verdammte Milbe! Wie lange willst du es noch testen?

Nichts für ungut, ich werde wieder still sein, viel Erfolg beim Lernen und verstehen, und vielleicht auch beim Verdampfen in brutfreien Zustand :)

Lg Salsa

P.S @Nils: eine mögliche Erklärung, warum es bei manchen Völkern besser wirkt, kann die Tatsache sein, dass viele Völker eine kurze Brutpause schon ab September machen oder in Folge der Fütterung für einige Zeit nur minimal Brut haben.
 
Servus Chrigel,

danke für deine Antwort.
und dennoch am Schluss in Unsicherheit stehen zu bleiben, was denn nun im Frühjahr daraus wird.
In den vergangenen 3 Jahren war dies keineswegs mit Unsicherheit verbunden. Das Ziel wurde erreicht, wenn auch 2014 nur mit sehr vielen Bedampfungen. Die Völker hatten "keine" Milben mehr und bei der Winterbehandlung fielen nur mehr wenige Milben ab. Also irgendwas zwischen 1 und 20 Milben.

Nur in diesem Jahr kommt diese Unsicherheit auf - und ich würde gerne die Ursachen dafür finden.

Hier wird niemand eine abschliessende Antwort geben können.
Da fürchte ich hast du recht. Aber es hilft darüber nach zu denken und Ideen von Euch zu bekommen.
Mir gehts ja darum die Behandlung zu optimieren - und zu diesem Zweck möchte ich (zumindest die theoretische) Ursachen für diese Situation herausfinden.

Es muss doch fast unerträglich sein, über Monate ständig.....
Stimmt :)
Aaaaber: ich nehme es in Kauf, weil es bisher gut wirkte und bisher eben KEINE Unsicherheit über das Ergebnis auftrat.

In den letzten 3 Wintern (also seit ich angefangen habe) habe ich ebenso viele Völker aus- wie eingewintert - und das als Anfänger. Nicht mal im Varroa-Jahr 2014 verlor ich ein Volk an die Milbe. Das zeigt mir daß der Weg durchaus gehenswert erscheint und der Mühe wert ist.

Dass man was Gutes noch besser machen kann ist unbestritten - und das soll letztenldich das Ergebnis dieses Threads für mich werden. Ursachenforschung mit anschließender Anpassung der Vorgehensweise...

Aber erst muß ich wissen, woher dieser Milbenanstieg kommt.

Nebenbei: nicht daß der falsche Eindruck entsteht: der überweigende Teil meiner Völker (sprich: an den anderen Standorten) kamen mit deutlich weniger Bedampfungen aus um "keine" Milben mehr zu haben!

Servus,

Nils
 
ich hätte eine Frage.
Wäre es in eurem Sinne die Restentmilbung zweimal durchzuführen?
Ich würde gerne diese Woche behandeln (es hat vor 3 Wochen am 2/3/4 Nov. in der Nacht gefroren), da die Chance besteht das die Völker brutfrei sind.
Und ein weiteres Mal in 3 Wochen, da es ja momentan auch gefriert.

Generell heißt es ja, mal soll nur einmal pro Bienenzyklus mit Oxalsäure behandeln, aber bei einem Volk habe ich momentan zu viel Abfall pro Tag und das lässt mir keine Ruhe.

Was sagt ihr?
Ich sage, warte lieber bis Mitte Dezember und träufle bei Temperaturen unter 3° oder verdampfe bei Temperaturen ab 10°. Eine jetzige Behandlung bringt nichts außer Unruhe im Volk und möglicherweise einen neuen Brutanschlag, was dir die Wirkung der zweiten Behandlung vernichten könnte.
 
Servus Salsa,

ENDERGEBNIS bedampfte brütende Völker haben nach 1 bis 2 Monaten fast ähnliche Milbenzahl wie ganz unbehandelte und ungestörte Völker.
das kann ich nicht bestätigen. Allerdings hast du anders bedampft als ich, sprich in anderen Intervallen, anderen Häufigkeiten etc - und vor allem: du hast früher aufgehört als ich.


Ist ja nicht das erste Jahr, dass du solche Ergebnisse bekommst
Halt, das stimmt nicht! Wie oben beschrieben waren die letzten 3 Jahre sehr erfolgreich - nur dieses Jahr erhalte ich (zum erstenmal!) bei einem (!) Standort andere Ergebnisse!

Hätte ich schon im ersten Jahr bei allen Völkern eine solche Milbenexplosion am Ende der Behandlung festgestellt wäre ich nicht so von der Bedampferei überzeugt. (So ganz plemplem bin ich ja nun auch nicht *lach*).


Servus,

Nils
 
das kann ich nicht bestätigen. Allerdings hast du anders bedampft als ich, sprich in anderen Intervallen, anderen Häufigkeiten etc - und vor allem: du hast früher aufgehört als ich.
ja das stimmt. Ich finde die Ergebnisse aber ähnlich und wie gesagt ich weiß, dass meine Ergebnisse dich nicht überzeugen, daher bezog ich mich eher auf deine Ergebnisse
Halt, das stimmt nicht! Wie oben beschrieben waren die letzten 3 Jahre sehr erfolgreich - nur dieses Jahr erhalte ich (zum erstenmal!) bei einem (!) Standort andere Ergebnisse!

Hätte ich schon im ersten Jahr bei allen Völkern eine solche Milbenexplosion am Ende der Behandlung festgestellt wäre ich nicht so von der Bedampferei überzeugt. (So ganz plemplem bin ich ja nun auch nicht *lach*).
Naja, dann scheinen wir den "Erfolg" anderes zu definieren! Für mich ist eine Behandlung erfolgreich, wenn ich sie nicht wiederholen muss. Ab der 5. Behandlung zähle ich alles als Wiederholung, du zählst wahrscheinlich selbst die 11. Bedampfung zu gleichen Behandlung!

Wie gesagt, beschränkte Brutgeschäfte bei unterschiedlichen Völkern und Standorten ist meine Erklärung für unterschiedliche Wirkung. Auch du wirst irgendwann müde und wirst nicht jede Milbe zählen. Solange du dich nicht 100% auf den Erfolg verlassen kannst, bleibt die Methode ein Lottospiel mit den Bienen.

Die Milbenproblematik und die Wirkung einer Restentmilbung erstrecken sich auf 1 bis 3 Jahre! Deine Milbenzahl im ersten Jahr hängt mehr von der Restentmilbung deiner ersten Völker (beim Vorbesetzer) als von deinen Behandlungen ab. Die unreichende Wirkung verschiebt sich über die Jahre und irgendwann ist es halt zu viel.
Die unreichende Wirkung hättest du mMn auch früher realisiert, wenn du nicht so stark vermehren würdest. Die ganzen Schwärme und damit gefolgten Brutpausen verlangsamten das ganze. Im nächsten Jahr kann noch kritischer werden...
 
Ich bin heuer auch auf OS verdampfen umgestiegen.
Bisher schaut's ganz aus.

Ich denke wir werden uns in Zukunft ab Ernte bis Dezember mit den Milben auseinandersetzen müssen.
Mit welcher Methode auch immer.
Wenn ich mit "ehrlichen" langjährigen Imkern spreche, da meine ich 10 Jahre+, dann ist die Beobachtung die gleiche.
Das Milbenproblem wird stärker und die Virenbelastung sichtbarer.
Die Schadschwelle sinkt.
Die Zeit als einmal AS Behandlung und im Dezember die Restentmilbung gereicht hat ist wohl unbestritten vorbei.
Oder gibt es jemanden der damit auskommt?

Seht doch mal welche "Altimker" sich alleine hier plötzlich für alle möglichen Geräte und Methoden interessieren.
Die würden nichts probieren wenn sie keine Probleme hätten.
Über die Offenheit darüber kann man diskutieren.
Da tun wir Jungimker uns scheinbar etwas leichter.

Für mich liegt die Lösung in der richtigen Kombination aus Betriebsweise (TBE,...) und Behandlung (AS, MS,OS...).

 
das kann ich nicht bestätigen.
noch ne Frage:

Wie stehst du zu meiner Behauptung, dass jede Verdampfung die Milbenvermehrung in den verdeckelten Zellen begünstigt? Kannst du durch deine Dokumentation irgendwas belegen? Z.B. das die Vermehrungsrate bei Bedampfung steigt? Ist schwer zu ermiteln, da die Windeldiagnose ungenau ist, aber vielleichet zeigt sich ein Trend!
 
Mit welchem Gerät verdampft ihr da, wenn ihr da teilweise 2stellig pro Volk bedampft? Ist ja auch eine Zeitfrage.
Das einzige Gerät das mir einfällt mit dem es halbwegs fix gehen würde wäre der "Sublimatore Professionale" von Lega, den die Italiener einsetzen 15sec pro Volk mit 0,25g OX. Von dem Teil finde ich aber nirgends einen Wirkungsgrad ...
https://www.youtube.com/watch?v=i9SgYR3uZTE&list=PLBxFk4XsbOaOu-qc7MJr56PltJ2-EKR7s

Wenn per TBE im Sommer Brutfreiheit hergestellt wird, ist dann auch eine mehrmalige Sommerbedampfung nötig?
 
Wenn per TBE im Sommer Brutfreiheit hergestellt wird, ist dann auch eine mehrmalige Sommerbedampfung nötig?
Nein, sonst würde TBE kaum Sinn machen. Sie ist ja aufwändig genug, man nimmt den Aufwand aber im Kauf, eben weil man auf mehrere Behandlung verzichten kann.
Kontrollieren soll man aber trotzdem weiter, da man nicht ausschließen kann, dass in der Umgebung (wilde) Völker eingehen und geräubert werden
 
Wie stehst du zu meiner Behauptung, dass jede Verdampfung die Milbenvermehrung in den verdeckelten Zellen begünstigt?
Ich halte das für gut möglich, bei AS wurde das ja von HOBOS bereits dokumentiert. (Absenkung der Bruttemperatur).
Ob auch der Oxalsäurestaub eine verätzende Wirkung auf die Temperaturfühler der Bienen hat ist unbekannt. Es ist Staub, kein Säuredampf - und daher eben auch (scheinbar) bienenverträglicher. Bruttemperaturabsenkung durch häufiges öffnen der Kästen (Bedampfung von oben) wäre denkbar, dem steht jedoch gegenüber daß man Wärme in das Volk rein bläst. An einem leeren Kasten stellte ich einen Temperaturansteig von 3-4 Grad durch die Bedampfung fest.

Es ist also schwierig das eindeutig fest zu stellen (ohne Temperaturmessung). Mir fehlt auch ein wenig die Fantasie, wie ich anhand meiner Zahlen solch einen Effekt feststellen könnte? Zumal ich anfangs immer einen Anstieg mit jeder Bedampfung habe, der dann jedoch stetig zurück geht. Welchen Trend müsste man nachweisen, um eine vermehrte Vermehrung der Milben festzustellen?

Für mich ist eine Behandlung erfolgreich, wenn ich sie nicht wiederholen muss.
Und für mich ist sie erfolgreich, wenn die Bienen den Winter gut schaffen. 11 Bedampfungen sehe ich als 11 Behandlungen, auch wenn sie alle 3 oder 4 Tage statt finden.

beschränkte Brutgeschäfte bei unterschiedlichen Völkern und Standorten ist meine Erklärung für unterschiedliche Wirkung.
Auch ein interessanter Gedankengang! Kann ich mir durchaus vorstellen und wäre sicherlich belegbar wenn ich zu meinen Zahlen auch die Menge an Brutgemüll etc. notiert hätte. (was ich nur teilweise habe).
Aber solche Effekte fast zeitgleich an einem Ort?

Deine Milbenzahl im ersten Jahr hängt mehr von der Restentmilbung deiner ersten Völker (beim Vorbesetzer) als von deinen Behandlungen ab
Das möchte ich bezweifeln. Das erste Volk hatte im ersten Jahr nach Behandlungsende über 10.000 Milben auf der Windel. Von guter Restentmilbung im Vorjahr ist da nicht zu reden. Trotzdem gibt es dieses Volk nach 4 Jahren immer noch (natürlich mit wechselnder Königin) mit mal mehr oder mal weniger Milben/Jahr.
2012 also > 10.000, 2013 waren es ca. 1.900 Milben, 2014 (im Varroajahr) gar nur noch 681, heuer wieder 1.300.
Ich kann da keinen Trendzusammenhang feststellen.

Die ganzen Schwärme
*lach* Da sieht man's wieder, gibt man Schwärme zu heisst es gleich "die ganzen Schwärme" beim Nils....
Ein gesundes Volk muß in Schwarmstimmung kommen, aber diese Diskussion führen wir hier lieber nicht weiter. Zu OT.


Hallo Honeyworld,
wir werden uns in Zukunft ab Ernte bis Dezember mit den Milben auseinandersetzen müssen.
Ja das glaube ich auch, und am besten wäre es, könnten wir die Milben auch während der Tracht nennenswert bekämpfen. (Und damit meine ich nicht das Drohnenbrut schneiden). Darum bin ich von den bisher schlechten Berichten über die Wärmebehandlung sehr enttäuscht


Hallo Noldi,
Mit welchem Gerät verdampft ihr da,
Ich benutze den Oxamat und der Zeitaufwand ist enorm.

Da die vielfache Bedampfung sehr aufwändig ist, in 2014 die Milbenlast enorm und daher auch die Anzahl Bedampfungen groß waren, hatte ich für heuer eigentlich die Brutentnahme geplant. Da im August jedoch kaum nennenswerter Milbenfall festzustellen war verwarf ich das Vorhaben jedoch (leider), da ich siegessicher war, mit wenig Bedampfungen aus zu kommen. Nun, weniger als 2014 sind es allemal, aber immer noch zu viele.

Ich habe keine Erfahrung mit TBE, vermute jedoch daß 2-3 Bedampfungen dann ausreichen sollten? Bei den Brutscheunen bedarf es dann sicherlich mehr. Aber die Praxis schaut oft anders aus als die Theorie....


Nils
 
Ich behandle nicht in der Brutfreien Zeit, und hab null Varroa!!! wie geht das
 
Ich habe meine Ableger auch nur bedampft.
Die waren also auch nie Brutfrei.
Alles ander wird im Juli auf MW gesetzt.
Beide stehen gleich da.
 
Servus Chrigel,
mir gefallen deine Beiträge immer recht gut, du polarisierst nicht und bist immer sachlich!
Ich würde gern wissen wie dein Varroabehandlungskonzept aussieht. Ich denke man sollte ein einigermaßen fundiertes (lt. Bieneninstitut oder voneiner anderen seriösen Quelle) Konzept haben. Es ist dann je nach Situation zu adaptieren (nach Standortlage, Milbenfall, Wetter und..). Aber von individuellen Versuchen halte ich wenig. Bin auch manchmal überrascht welche Konzepte bei uns angewandt werden (z. B. keine Zeit zur Restentmilbung aller Völker im Dezember - wird dann im Frühjahr nachgeholt ???). Da wundert es mich nicht dass mancher Imker Verluste in Kauf nehmen muss.
Gruß
Pfeifer
 
Ich behandle nicht in der Brutfreien Zeit, und hab null Varroa!!! wie geht das
Kurt,
das würde ich auch gerne wissen :)
Da nur du deine Behandlungsweise von A-Z kennst bist auch nur du derjenige der das beantworten kann....
Sicher hast du es schon hundertmal irgendwo hier geschrieben - aber ich habs nicht mehr im Kopf wie du behandelst....
Hast du noch irgendwo eine Kurzfassung davon?

Nils
 
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