Keine Varroaverluste - Vorstellung

Haben die hier jetzt vorgestellten Verdampfer nicht schon einen Venti drin ?

Und ja bleiben wir beim Thema :)
 
AW: Keine Varroaverluste - Vorstellung
Zitat von mado
Ausserdem ist die derzeitige Situation für die gesamte Imkerei schädigend. Ich würde mich bei einer Aktionärsversammlung (Bayer) nicht mit einem Demotaferl hinstellen. Über Antworten brauchst nicht nachdenken.
Genauso die zu erwartenden Antworten aus der Landwirtschaftskammer.
Manfred, ich komme mit dieser Aussage nicht klar. Was meinst Du genau?

Hallo Beehouser,
damit meine ich die katastrophalen Völkerverluste. Zu lesen in der OÖ. Nachrichten und nicht nur in dieser Zeitung.
Da hilft auch keine Krisensitzung der Erwerbsimker in Kuchl.

Kennst Du den Inhalt der 15 seitigen Broschüre "Varroakrise in der Imkerei" von Frühwirth? (OÖ. Landwirtschaftskammer !!!)
Auch Landwirtschaftskammerpräsident Schultes hat sich bei einem Interview schon entsprechend geäußert, daß die Imker
mit der Varroa zu Rande kommen sollen. Er verwies auch auf die Aussetzung des Beizverbotes auf 2 Jahre.
Auch wenn der Boden bereits mit Gift kontaminiert ist, halten die Vertreter der Landwirtschaft den Imkern vor, mit der Varroa zurechtzukommen. Tatsachen tun ein Übriges dazu! Da hast jetzt schlechte Argumente um erfolgreich zu sein.

Offenbar wollen die Imker die Realität nicht wahrhaben und demonstrieren bei Aktionärsversammlungen gegen PSM.
Auch wenn wirkliche Schäden durch PSM vorliegen, so sind derzeit keine Aussichten auf Erfolg.
Den Imkern wird vorgehalten: Es ist immer das Gleiche. Ihr kommt ja mit der Varroa nicht zurecht.
Zu sehen und hören in Youtoube Filmen. Wird bei der nächsten Versammlung noch mehr Gewicht haben.

Die Völkerverluste verstärken auch wieder den Paketbienenimport und somit auch die Gefahr den Beutenkäfer einzuschleppen.
Dr. Liebig spricht bereits von Verlusten von über 200 Tausend Völkern!
Das haben die Imker selber zu verantworten.

Gruß
Manfred


(Auch wenn ich zu den Wenigen gehöre, die bisher noch nie ein Volk an der Varroa verloren haben, erlaube ich mir gerade deswegen meine eigene Wortwahl, auch wenn mir dies nahegelegt wurde, es mir zu Herzen zu nehmen! befremdend!)
 
Kennst Du den Inhalt der 15 seitigen Broschüre "Varroakrise in der Imkerei" von Frühwirth? (OÖ. Landwirtschaftskammer !!!)
Auch Landwirtschaftskammerpräsident Schultes hat sich bei einem Interview schon entsprechend geäußert, daß die Imker
mit der Varroa zu Rande kommen sollen. Er verwies auch auf die Aussetzung des Beizverbotes auf 2 Jahre.

Hallo Mado,

ich glaube es nicht.
Ich will nicht auf die "Obrigkeit" hören und mir einreden lassen, dass nur die Imker Schuld sind.
Da kommen Leute daher, die in jungen Jahren mal einen Doktor oder ähnliches gemacht haben und sich dann einbilden, dass sie mir oder anderen Kollegen hier, die andauernd in der "Wissenssuppe" schwimmen mit markigen populistischen Sprüchen sagen können, was gut und was schlecht ist.
Einige von uns haben doch schon ein Alter, in dem Sie gemerkt haben, dass viele Politiker und Funktionäre nur an ihre Vorteile denken, damit ist der Stimmenfang und der Geldbeutel gemeint.
Gerade von diesen Leuten muß man JEDES Wort kritisch betrachten und abwägen, ob der es gut mit mir/uns meint oder ob er sich nur bereichert.
Die Lobbyarbeit der Pharma- und Chemieindustrie und auch der Bauernverbände läuft im Verborgenen, das ist eine verheerende Bruderschaft mit der Politik, bei uns mit der Christlichen Partei.

Das gilt für alle: Seid kritisch mit den Funktionären. Die haben so viel Macht auch durch willige Pressevertreter (wer weiß, denn wer wieder hinter denen steht?). Wer zahlt den Liebig und den Schultes und den Frühwirth? Das wird nicht offengelegt.

Ich weiß nicht, wo Österreich im Korruptionsindex steht, Deutschland bspw. steht nicht gut da, irgendwo da, wo Nordkorea steht, glaube ich.

Schönen Tag,
Christian
 
Gleichwohl wir uns dafür einsetzen müssen, dass die Neonicotinoide verboten werden, hat Manfred in meinen Augen nicht Unrecht. Wenn man verkrüppelte Bienen in seinen Stöcken hat, dann ist daran mit Sicherheit eher die Varroa schuld und nicht das Gift. Das heißt natürlich nicht, dass Völker nur an Varroa eingehen. Aber mir selbst sind bis auf eine Ausnahme vor einigen Jahren nur Fälle von Varroa bekannt. Ich selbst wohne in einer Raps-Gegend und hatte deswegen bisher keine Ausfälle. Allerdings kann ich das nur so messen, dass keine gekrümmten Bienen beim Sterben am oder vor dem Kasten lagen.
M.E. setzen wir Imker uns viel zu wenig für eine Artenreiche Umwelt ein. Bei uns gibt es kaum noch Blühstreifen, da Äcker durch Flurbereinigungen immer größer werden. Straßenbau tut sein übriges. Es sind kaum noch Feldholzinseln zu finden. Das würde denke ich den Bienen am Ende mehr bringen, als das reine Versteifen auf PSM...

Viele Grüße
Markus, der hinsichtlich der Varroa auch ein gebranntes Kind ist...
 
M.E. setzen wir Imker uns viel zu wenig für eine Artenreiche Umwelt ein. Bei uns gibt es kaum noch Blühstreifen, da Äcker durch Flurbereinigungen immer größer werden. Straßenbau tut sein übriges. Es sind kaum noch Feldholzinseln zu finden. Das würde denke ich den Bienen am Ende mehr bringen, als das reine Versteifen auf PSM ...

Hallo Maas,
bei Dir sind auch wieder die Imker Schuld: "Imker setzen sich zu wenig... ein"

Was meinst Du was wir tun? Wir sind doch dauernd dabei, den Finger zu heben und darauf hinzuweisen.

Gruss, Christian
 
Hallo,
da mir diese Thema als äußerst wichtig erschien , habe ich mich bemüht, jede Frage für jeden hoffentlich verständlich zu beantworten.
Leider muß ich feststellen, daß meine eingangs gestellte Frage (Post 3)( ob sich in all den Jahren bezüglich Varroa etwas geändert hat), selbst von sehr erfahrenen Imkern bis jetzt nicht beantwortet wurde.
Möglicherweise hätte man damit das Problem etwas besser ausleuchten und entsprechend den Thread darauf ausrichten können.

@Malte:
Nochmals besten Dank für Deine Bemühungen über die Aufschlüsselung der anfallenden Kosten, an deren Richtigkeit ich keinen Zweifel habe.
Auch nicht an der Funktion von Deinem Betriebssystem.

Ich habe jedoch bereits darauf hingewiesen, daß in meinem angeführten Fall ca. 250 Völker bereits tot sind. Der Ordnung halber sollte man auch noch die Kosten für die Anschaffung der Ersatzvölker (je Volk 100,- EUR?) anführen um auch einen Vergleich zu haben, ob es sich nicht doch lohnt, die Völker nicht verrecken zu lassen!
Auch bei den noch im Thread angeführten Völkern handelt es sich bereits um tote. (meist AS behandelte Völker)

@Beehouser:
Danke für Dein Posting. Leider keine Antwort ob Du den Inhalt meiner angeführten Broschüre kennst oder von der Krisensitzung der Erwerbsimker gehört hast. Glaub mir, die veranstalten diese nicht aus Jux. Die geschilderten toten Völker gehören dem Vizepräsidenten der Erwerbsimker. Er schildert auch die Situation in einer Tageszeitung.
Auch der Präsident des OÖ. Landesverbandes für Bienenzucht spricht von katastrophalen Zuständen.
Wenn man dann in einem Forum auf die Dringlichkeit der Lage etwas zu ändern hinweist,
erkennt man offenbar die Realität nicht und lenkt die Diskussion hin zu fragwürdigen Politikern, Korruption, PSM, und Ähnlichem.

Bemerkenswert ist auch, daß immer wieder von Vergiftungen der Bienen durch PSM und den damit verbundenen Völkerverlusten berichtet wird. Kein einziger User hat sich zu dem Thema geäußert, wohl wissend, daß vielleicht nachgefragt wird, wie es in seine Völkern zum Zeitpunkt der Vergiftung auf der Stockwindel bezüglich Varroa ausgesehen hat. Offenbar deshalb, weil gar keine Windel eingelegt war und er diesbezüglich gar keine Ahnung vom Befall hatte, aber an PSM sind sie verreckt. Man könnte unter den User nachfragen, wie hoch der Befall war.
Da wir in unserem Verein tatsächlich einen massiven Vergiftungsfall (mehr als 30 betroffene Völker) hatten, habe ich mich diesbezüglich sehr gut informiert und auch noch über einen anderen.

Ich bin der gleichen Meinung wie fix, daß immer eine Stockwindel eingelegt sein soll.
Was anderes ist nicht mehr zeitgemäß.

Mit größter Wahrscheinlichkeit ist auch von den geschädigten Imkern (nicht Forum) kaum einer in der Lage den Varroabfall glaubwürdig nachzuweisen!
Erst wenn die Imker dazu in der Lage sind und die Varroa wirklich „im Griff“ haben, erscheint mir demonstrieren gegen PSM sinnvoll.

Auf eine Beantwortung der oben angeführten noch offenen Fragen verzichte ich.

Manfred
 
Leider muß ich feststellen, daß meine eingangs gestellte Frage (Post 3)( ob sich in all den Jahren bezüglich Varroa etwas geändert hat), selbst von sehr erfahrenen Imkern bis jetzt nicht beantwortet wurde.

Diese Frage ist nicht sehr leicht zu beantworten, eben deswegen auch das Schweigen. Selber bin ich zu 100 % der Meinung, nicht die Milbe hat sich verändert, wie sollte dies auch in den letzten 30 Jahren möglich sein, sondern unsere Bienen werden von Jahr zu Jahr schwächer. Als bisher immer schon AmS Behandler bemerke ich sehr gut, eben deswegen möchte ich auch weg davon. Böte sich das OxS an, so würde ich dies liebend gerne anwenden.

Ich bin der gleichen Meinung wie fix, daß immer eine Stockwindel eingelegt sein soll.
Was anderes ist nicht mehr zeitgemäß.

Predige ich ja Monat für Monat, einmal pro Monat muss die Windel für drei ganze Tage rein, am vierten Tag wird kontrolliert und dies aufgezeichnet.

Nun beißt sich aber die Katze in den Schwanz Manfred, diese Aufzeichnungen kannst Dir im besten Falle an die Häuslwand nageln, man verzeihe mir diesen deftigen Ausdruck, stimmt aber, denn kein Tierarzt oder Gesundheitswart wird dies jemals kontrollieren.

Josef
 
Dr. Liebig spricht bereits von Verlusten von über 200 Tausend Völkern!

Was PSM und dessen Wirkung auf Bienen betrifft, ist Dr. Liebig eine Maßgebliche Größe,
nämlich in folgendem Maße:
Man nehme seine postulierte Meinung und invertiere diese, geht also hin und
nimmt das genaue Gegenteil an von dem was er sagt - dann liegt man punktgenau in der Realität.

Zahlen nennen und Schätzungen ab geben - was nützt das?
Aschenputtel welches Linsen und Erbsen zählt?
Wir wissen auch ohne seine Schätzungen dass die Verluste katastrophal sind.
Und auch, dass die in diesem Jahr auf Grund der Varroa zustande gekommen sind.

Das haben die Imker selber zu verantworten.

Ja und Nein.
Ich schreibe mir selbst die volle Verantwortung zu, weil ich mich selbst als jemanden betrachte,
der zunächst einmal jede Zulassung, Verordnung oder jedes Gesetz erst einmal hinterfragt.
Speziell in dem Bereich Varroa ist mir schon vorher aufgefallen, dass die möglichen, d.h.
zugelassenen Methoden, allesamt nicht hinreichend sind.
Die meisten Berufsimker wissen das und nehmen ins Geheim
ein oder mehrere nicht zugelassene Mittel.

Die Methoden AS und OS im Winter reichen bei richtig durchgeführter Anwendung
oft, aber eben nicht immer. Verändern sich nämlich bestimmte Bedingungen, geht es schief.
Da genau liegt der Punkt, wo ich einen Imker, der sich auf die Aussagen aus Lehrbüchern, Dozenten
etc. verlässt zu bestimmten Teilen aus der Verantwortung herausgenommen sehe.
Da ist eben versäumt worden hinreichende Methoden zu verbreiten, zu lehren und
vor allem zu zulassen.

Was machen wir denn mit OS Sublimation?
Wir setzen uns über Zulassungen hinweg, weil wir erkennen, dass das
das Andere nichts taugt.
Aber, wir tragen dann auch die volle Verantwortung.
Aber das ist meiner Meinung nach sowieso der einzig richtige (Lebens)Weg.
Nicht nur in dem Bereich, sondern überall.

Die Lobbyarbeit der Pharma- und Chemieindustrie und auch der Bauernverbände läuft im Verborgenen, das ist eine verheerende Bruderschaft mit der Politik, bei uns mit der Christlichen Partei.

Und nicht nur diese - alle anderen auch - und die in Brüssel im besonderen Maße.

Wer zahlt den Liebig und den Schultes und den Frühwirth? Das wird nicht offengelegt.

Doch, ich weiß zwar jetzt nicht mehr wo ich es gelesen habe, aber Bayer hat genau dort Forschungsaufträge platziert.
Er selbst ist nach meinen Informationen schon in Rente.
Aber seine "bessere Hälfte" arbeitet ja noch und verdient genau damit ihre Brötchen,
und seine damit auch.
Deswegen haben die 800 Völker im Rheinland ja "nur alle Flugbienen verloren".
Die Völker seien aus anderen Gründen verendet, sagte sie.
....egal - lassen wir das.
Es ist vergeudete Zeit über solches zu reden und sich Gedanken zu machen.
Lass´ die in ihrem Institut sitzen und macht die Tür zu und vergisst sie.
Das ist das beste.

Es ist elementar sich Methoden zu erarbeiten die hinreichend sind.
Auch wenn sich die Randbedingungen verändert haben, so müssen wir
eben die Methoden anpassen.
Die Gifte bekommen wir wieder vom Acker - da bin ich optimistisch -
aber nicht schnell genug für unsere Bienen.
Da ist es wichtig wirksamere Methoden zu finden um die Varroa
unschädlich zu machen. Darauf können wir direkt Einfluss nehmen.

Leider muß ich feststellen, daß meine eingangs gestellte Frage (Post 3)( ob sich in all den Jahren bezüglich Varroa etwas geändert hat), selbst von sehr erfahrenen Imkern bis jetzt nicht beantwortet wurde.
Möglicherweise hätte man damit das Problem etwas besser ausleuchten und entsprechend den Thread darauf ausrichten können.

Mado,
alle alten Imker, ohne Ausnahme berichten mir immer das gleiche.
Die Bienenvölker seien früher mit weit mehr Milben zurecht gekommen.
Da ich dies von vielen Imkern hörte, die sich nicht kannten, gehe ich davon aus,
dass dem in gewissen Maßen so ist.

Daher sehe ich diesen Thread als wichtig an, damit wir uns über
angepasste Methoden Gedanken machen.
Lasst uns weiter darüber reden, Erfahrungen austauschen und
die Vorgehensweisen optimieren.
Alles andere können wir nicht direkt und nicht schnell genug ändern.


VG
Hagen
 
Hallo Maas,
bei Dir sind auch wieder die Imker Schuld: "Imker setzen sich zu wenig... ein"

Was meinst Du was wir tun? Wir sind doch dauernd dabei, den Finger zu heben und darauf hinzuweisen.

Gruss, Christian

Hallo Christian,

zeige mir doch auch mal das Gegenteil auf. Was wird denn effektiv durch unser Fingerheben für die Insekten getan? Bei mir im Verein kocht jeder sein eigenes Süppchen. Jeder sieht zu, dass er irgendwo einen Stand (vielleicht auch 2 oder 3 Stände hat). Für den Naturschutz wird dann soviel getan, dass vor der eigenen Hütte ein paar Blühpflanzen gesäht werden. Was glaubst du, wie weit man damit kommt?
Mir fehlt ehrlich gesagt die Zusammenarbeit mit den Naturschutzverbänden. Da könnte man gemeinsam viel mehr erreichen. Man müsste allerdings wollen. Und alleine vom Reden wird sich auch nichts ändern. Klar, dass das jetzt etwas provokativ ist. Spiegelt aber leider auch meine Erfahrung. Wie oft muss man sich die Stammtischreden anhören, dass alles schlecht ist und man eigentlich etwas tun müsste (damit meine ich nicht speziell Imker).

Wie ich schon geschrieben habe, bin ich ebenfalls dafür, dass PSM verboten werden. Aber die bisherigen Erfahrungen, auch bei mir selbst und den nachbarschaftlichen Imkern, gehen halt eher in Richtung Varroa ...

Viele Grüße
Markus
 
Wie ich schon geschrieben habe, bin ich ebenfalls dafür, dass PSM verboten werden. Aber die bisherigen Erfahrungen, auch bei mir selbst und den nachbarschaftlichen Imkern, gehen halt eher in Richtung Varroa ...

Wasser und Wein, oder besser gesagt dies ist ein deftiger Schlag in meine Magengrube!

Mit der Varroa beschäftige ich mich schon seit im Lande ist, auch kenne ich das imkern vorher, aber dermaßen geschwächt und angeschlagen wie zur Zeit waren unsere Bienen waren sie noch nie. Ich erinnere mich an an den ehemaligen Lehrer in der Imkerschule Warth IM Erich Altenhofer, er sagte stets 4.000, 6.000 Milben ist ja nichts, heikel wird´s ab 8.000 aufwärts. Dies stimmt tatsächlich, allerdings gab es damals keine Bienenvergiftungen.

Josef
 
Dem Tierarzt wird und müssen die Windelaufzeichnungen nicht interessieren, aber der Imker selber braucht sie unbedingt, nach welchen Kriterien kann er sonst seine Behandlungen ausführen und anpassen als sich nach den Abfallzahlen zu richten? Genauso kann der Behandlungserfolg an genau gezählten Abfallzahlen ersehen werden und kann sogar unnötige Behandlungen ersparen.

Unseren Gesundheitswart interessieren die Windelaufzeichnungen sehr. Ich hatte letzten Herbst ein langes Gespräch mit ihm und kurz gesagt sind die Imker die kaum den Abfall überprüfen oder gar noch Beuten ohne Windel haben, nicht gerade seine Lieblinge.

Die tägliche Windelablesung im gesamten Behandlungszeitraum ist sehr viel Arbeit und sie hängt mir oft zum Halse raus, doch der Erfolg ist absolut sichtbar - ich habe bisher wieder kein einziges Volk Verlust - und vor allem nimmt die Erfahrung stets zu und die Behandlung kann immer mehr optimiert werden.
 
Mit der Varroa beschäftige ich mich schon seit im Lande ist, auch kenne ich das imkern vorher, aber dermaßen geschwächt und angeschlagen wie zur Zeit waren unsere Bienen waren sie noch nie.

Hallo Josef,

ich glaube Dir das.
Ich gehe wirklich davon aus, dass dem so ist.
Du kennst meine Einstellung zur Agrarindustrie, deren Lobby und
Gifte mit denen sie alles leben schädigen.

Alle erfahrenen Imker sagen alle das gleiche - und Du nun auch.
Die Bienen kommen mit sehr viel weniger Milben zurecht als früher.

Aber eines ist im letzten Jahr auch klar gewesen:
Ich habe als Beispiel in einem Volk
die Schwammtuchmethode AS (4x4) angewendet.
Dabei aber gesehen, dass es nicht hinreichend ist.
Kurze Pause mit Fütterung, ist ja auch notwendig.

Dann ging es wieder los und ich setzte schweren Herzens eine erneute
Schwammtuchbehandlung an - da sind dann 12 000 Milben gefallen.
Und nach der Behandlung lagen immer noch lange Zeit mehr als 10 Milben
pro Tag auf dem Schieber.

Es war ein gigantisches Varroa-Jahr in Kombination mit einer Witterung,
die jede AS Behandlung im Wirkungsgrad drastisch reduzierte.

Vielleicht hätten wir ohne PSM "nur" die Hälfte der Verluste - oder sogar noch weniger.
Davon gehe ich aus.

Aber ich möchte keine Völker mehr an die Varroa verlieren.
Ich halte mich aus diesem Grund nicht mehr an Zulassungen
und ähnlichen Formalitätenfetischismus.
Ich möchte, dass meine Behandlungen nützen wenn ich die
lege artis durchführe.

Gegen die PSM kämpfe ich unermüdlich und mit Nachdruck -
darauf lege ich jeden Eid ab.

VG
Hagen
 
Hmmm, jetzt ist man in der Ecke, in der man eigentlich gar nicht sein möchte. Ich bin weit davon entfernt, PSM und Konsorten zu verteidigen. Das absolute Gegenteil ist der Fall, zumal ich nicht nur die Bienen sehe, sondern generell die Insekten betrachte. Allerdings sammeln sich einige Erfahrungswerte, die in Richtung Varroa abzielen. Meine Gründe habe ich ja jetzt genannt. Und dass ich das nicht richtig messen kann, habe ich auch erwähnt. Kann aber scheinbar auch niemand anderes etwas gegenteiliges nachweisen. Problematich ist in meinen Augen, wenn die Bienen abgehen, weil sie ihr zu Hause nicht mehr finden und irgendwo verenden. Das müsste aber auffallen, wenn die Völker immer schwächer werden. Das ist aber laut diverser Beschreibungen hier offensichtlich nicht der Fall.
Und dass Bienen insgesamt anfälliger werden, wundert mich eigentlich auch nicht. Die Bedingungen werden für unsere Schützlinge immer schwieriger (und ja, da gehört neben den ausgeräumten Landschaften auch PSM dazu). Hinzu könnte evtl. kommen, dass sich Krankheiten heute anders auswirken, als noch vor 30 Jahren. Auch Viren können ihr Erscheinungsbild ändern und evtl. anders wirken. Auch der Klimawandel könnte eine Rolle spielen ...
Ich finde es allerdings auch gefährlich in eine Richtung zu argumentieren, die nicht oder nur sehr schwer nachweisbar ist und eine offensichtliche tödliche Quelle zu "verharmlosen". Und bitte jetzt nicht das Wort auf die Goldwaage legen, ich kann es gerade nicht anders ausdrücken. Ich möchte auf keinen eine emotionale Sache draus machen. Wenn es nachweisbare Fakten gibt, dann lasse ich mich gerne belehren. Wenn aber verkrüppelte Bienen im Stock zu finden sind, dann hängt das m.E. mit Varroa zusammen.

Viele Grüße
Markus
 
Wenn es nachweisbare Fakten gibt, dann lasse ich mich gerne belehren. Wenn aber verkrüppelte Bienen im Stock zu finden sind, dann hängt das m.E. mit Varroa zusammen.

Hallo Markus,

da hast Du auch absolut Recht.
Nur "verkrüppelt" die Varroa die Biene nicht direkt,
sondern es handelt sich da meines Wissens um einen
Virus.
Damit sind wir nun auch hier beim Immunsystem der Biene.
Dass dieses nun durch Gifte in irgend einer Form beeinträchtigt
wird ist sehr nahe liegend.
möglicherweise sind die Bienen früher hier weniger beeinträchtigt gewesen.

Es hängt eben alles Zusammen.
Aber wie dem auch sei, und da gebe ich Dir auch Recht,
wir haben einzig und alleine einen direkten Zugriff -
und der ist auf die Varroa.
Mit 12 000 Milben hätte auch ein Bienenvolk im Jahre
1985 extreme Probleme gehabt.
Daher würde ich gerne die Diskussion wieder zurück lenken auf
das Thema "Vorgehensweisen" gegen die Milben,
und das Thema von Mado weiter behandeln.

VG
Hagen
 
Predige ich ja Monat für Monat, einmal pro Monat muss die Windel für drei ganze Tage rein, am vierten Tag wird kontrolliert und dies aufgezeichnet.

Nun beißt sich aber die Katze in den Schwanz Manfred, diese Aufzeichnungen kannst Dir im besten Falle an die Häuslwand nageln, man verzeihe mir diesen deftigen Ausdruck, stimmt aber, denn kein Tierarzt oder Gesundheitswart wird dies jemals kontrollieren.

Josef

Josef,
ich meine nicht etwa den Tierarzt oder Gesundheitswart. Um heute bei Verhandlungen etc. Erfolg zu haben, ist es unumgänglich Belege, lückenlose Nachweise (nicht einmal im Monat) vorzulegen und nicht einfach hinzustellen und zu schreien. Dazu gehören eben lückenlose Aufzeichnungen über den Varroaabfall. Bei Bayer u. Co. hast Du da so keine Chance.

Ein klassisches Beispiel ist die Arbeiterkammer, die in ihrem Blatt immer wieder vom erfolgreichen Erstreiten von zB. nicht bezahlten Überstunden berichtet. Da genügen auch Aufschreibungen des Arbeitnehmers, die nicht ! vom Arbeitgeber bestätigt sind.

Für die katastrophalen Völkerverluste dieses Winters brauchst schon beste Argumente und Nachweise um dort erfolgreich zu sein. Können die geschädigten Imker etwas nachweisen (außer leere Kisten)?

Es wird immer berichtet, daß die Bienen früher viel mehr Varroen ausgehalten haben.
Dies zeigt deutlichst auf, daß trotz des hohen Befalls sich der Imker bereits damals sich nicht intensiv bemüht hat, diese mit Nachdruck zu bekämpfen und zu vernichten.
Kann es sein, daß sich die Varroa angepaßt hat? Bei der "Restentmilbung" überlebt der "harte Kern" der Varroen. Deshalb mein Ausspruch "Varroazucht u. Auslese"?
Es wird gejammert, daß die Bienen geschwächt sind. Trägt nicht auch der wiederholte Einsatz von AS dazu bei? Es ist kein Duftwasser, welches oft auch 4 mal u. noch öfter eingesetzt wird? Warum hört die Königin zu legen auf?

Warum hört man von denen die mit OS immer erfolgreich sind dieses Gejammere nicht? Warum einer der Imker der OS eingesetzt und diese Verluste hat ließe sich erfragen.

Zu dem von mir erwähnten Fall von PSM Vergiftung der Bienen. Der Betroffene hat mir gesagt, daß keines der Völker zugrunde gegangen ist, sie haben sich bis zum Herbst wieder "derfangt" (erholt). Es lagen massenhaft Bienen vor den Beuten. Fachleute aus Wien waren vor Ort, haben Proben genommen, diesen Fall untersucht. Tatsächlich Vergiftung durch PSM! Detail am Rande: Der Mais war auf eigenen Feldern angebaut. Bekommen hat er keine Entschädigung.
Liegen andere Fälle ähnlich?

Und nun zur Häuslwand: wir wissen beide, welche Du meinst. Die Nachweise dort anzunageln macht vielleicht den Aufenthalt dort kurzweiliger. Dazu genügt auch eine alte Zeitung.
Dazu erlaube ich mir jetzt aber einen Vergleich der den Nagel auf den Kopf trifft:
Hätten die Imker die Kopfläuse und wären mit deren Beseitigung auch so nachlässig wie mit der Bekämpfung der Varroa, so würden sie in einer Menschenansammlung (Demonstration) durch andauerndes Kratzen am Kopf auffallen. (heftig lachender Smily)

Gruß
Manfred
 
Hallo Manfred,

nimms mir nicht übel aber das hört sich fast wie ein Co-Referat für Dr. Liebig an....die blöden Imker,
oder genauer...die blöden alten Imker !
 
Dazu gehören eben lückenlose Aufzeichnungen über den Varroaabfall. Bei Bayer u. Co. hast Du da so keine Chance.

@Mado,

da hast du als Kleinimker sowieso keine Chance, da du ja keine statistische Relevanz hast. Da wird die Schuld eher beim Flohband der Nachbarkatze gesucht. :l435:

Es ist auch falsch von einem Bienensterben zu sprechen, ein Artensterben trifft den Nagel eher auf den Kopf.

Auch kann und darf kein Imker die Varroabehandlung seines Nachbarimkers beurteilen, dazu liegen einfach keine genauen Informationen vor.

Wenn jetzt schon die Imkerschule Warth höhere Ausfälle beklagt, da wird man den Imkermeistern dort sicher nicht die Varroabehandlungskompetenz absprechen.

Normalerweise müßten alle Imker auf die Barrikaden steigen, wir müssen Tierarzneiprodukte verwenden und ab 2016 sollen wir das VIS bekommen, doch unsere Bienen werden nicht als Tiere angesehen. Bei keinem Säugetier gibt es den LD50 Test, ich möchte den Aufstand sehen, wenn ich z.B. ein hundefreundliches Mittel verwende und dann 49% der Tiere sterben. Dies ist aber der entscheidende Punkt, den uns die chemische Industrie aufs Aug gedrückt hat und von unseren Politikheinis abgesegnet wurde. Unsere Bienenverluste werden alle als Kollateralschaden bewußt in Kauf genommen und die Schuld daran wird bei den Imkern gesucht. Die Berichte von Imkern wegen PSM-Schäden gibt es schon sehr lange, werden aber nicht gehört bzw als bedauerliche Einzelfälle abgetan.

Gruß
Hans Peter
 
Manfred, da könnte ich echt jeden Satz zitieren um gesondert darauf einzugehen, beschränken wir uns auf das Wesentliche.

ich meine nicht etwa den Tierarzt oder Gesundheitswart. Um heute bei Verhandlungen etc. Erfolg zu haben, ist es unumgänglich Belege, lückenlose Nachweise (nicht einmal im Monat) vorzulegen und nicht einfach hinzustellen und zu schreien. Dazu gehören eben lückenlose Aufzeichnungen über den Varroaabfall. Bei Bayer u. Co. hast Du da so keine Chance.

Widerspruch, unten sagst "der Betroffene hat trotz ... nichts bekommen", was also sollen mehr als die üblichen Aufzeichungen in den Stockkarten? Natürlich bleibt es jedem Imker überlassen was er notiert und aufzeichnet, ist allerdings nichts anderes als das eigene Gewissen zu entlasten.

Schön wäre, käme der Tierarzt gemeinsam mit dem lokalen Gesundheitwart zu einem Gespräch, hier könnte alles und jedes besprochen und auch vorhandene Unterlagen übergeben werden. Weiters wäre es schön, würde nun der jeweilige Landesverband eine Gesprächsrunde im Beisein des betroffenen Imkers einberufen, ist leider allerdings vergebens, kein Mensch kümmert sich um unsere Sorgen. Ich gehe sogar soweit um unsere Landesverbände infrage zu stellen, besser wäre diese gänzlich aufzulösen und die Bienenzucht dem Profis im Bauernbund zu überlassen.

Für die katastrophalen Völkerverluste dieses Winters brauchst schon beste Argumente und Nachweise um dort erfolgreich zu sein. Können die geschädigten Imker etwas nachweisen (außer leere Kisten)?

Was willst nachweisen, wer findet all diese vielen Millionen Bienen die gesund ausfliegen um nie mehr wieder heimzukommen?

Es wird immer berichtet, daß die Bienen früher viel mehr Varroen ausgehalten haben.
Dies zeigt deutlichst auf, daß trotz des hohen Befalls sich der Imker bereits damals sich nicht intensiv bemüht hat, diese mit Nachdruck zu bekämpfen und zu vernichten.

Dafür bestand auch absolut kein Bedarf, die Bienen meiner Wanderplätze wurden Ende August zurückgeholt, im Sept. wurde AmS, Perizin, oder auch Bayvarol gegeben, Völkerverluste wie heute üblich gab es nie. Ich wiederhole mich, damals gab es noch keine vergiftete Felder, eben deswegen hatten wir relativ wenig Ausfälle

Kann es sein, daß sich die Varroa angepaßt hat? Bei der "Restentmilbung" überlebt der "harte Kern" der Varroen. Deshalb mein Ausspruch "Varroazucht u. Auslese"?

Diese Selektion passiert doch auch bei OxS

Josef
 
Wenn jetzt schon die Imkerschule Warth höhere Ausfälle beklagt, da wird man den Imkermeistern dort sicher nicht die Varroabehandlungskompetenz absprechen.

Hast Du da eine Veröffentlichung gesehen, oder Kontakte dorthin? Oder habe ich es überlesen?
 
Hallo Manfred,

nimms mir nicht übel aber das hört sich fast wie ein Co-Referat für Dr. Liebig an....die blöden Imker,
oder genauer...die blöden alten Imker ! mfg
Hartmut

Hartmut,
ich gebe kein Co-Referat für Dr. Liebig. Wofür Du die alten Imker hältst überlasse ich Dir.
Mein anhaltender Behandlungerfolg gibt mir recht.
Ich gebe nur Tatsachen bekannt, welche mir der Betroffene mitgeteilt hat.
@drohne
Widerspruch, unten sagst "der Betroffene hat trotz ... nichts bekommen", was also sollen mehr als die üblichen Aufzeichungen in den Stockkarten? Natürlich bleibt es jedem Imker überlassen was er notiert und aufzeichnet, ist allerdings nichts anderes als das eigene Gewissen zu entlasten.

Der Betroffene hat trotz der Feststellung, daß es ein PSM Schaden war, keine Entschädigung bekommen. Vielleicht weils der eigene Mais war? (kann auch nicht mein Haus anzünden und dann von der Versicherung Geld kassieren)
Die Völker haben überlebt und dies trotz PSM Vergiftung! Wenn die Völker dann trotzdem zugrunde gegangen wären, dann hätte wohl ein anderer Grund vorliegen müssen. Offenbar war die Varroabelastung nicht so massiv, daß sie daran nicht zugrunde gegangen sind. Das ist ja gerade das Entscheidende.

Es ist kein Widerspruch.
Ich spreche davon, daß lückenlose Unterlagen über den Varraoabfall entscheidend sind, ob ein Volk an Varroa eingegangen ist oder an PSM. Vom Imker ist es erheblich leichter festzustellen, ob ein Volk auf Grund des massiven Varroabefalls zugrundegegangen ist, als durch PSM.
Wer von den betroffenen Imkern kann diesbezüglich lückenlose Aufzeichnungen vorweisen? Antworten erbeten!
Glaubt jemand, daß die Imker im Burgenland (Mittel - und Nordburgenland) mit ihren bereits mehrjährigen Völkerverlusten (bis 80%) Aufzeichnungen haben?

@drohne
Was willst nachweisen, wer findet all diese vielen Millionen Bienen die gesund ausfliegen um nie mehr wieder heimzukommen?

Es ist zu erkennen, ob ein Volk an Varroa eingegangen ist, oder wenigstens ein Teil der vergifteten Bienen vor der Kiste liegt.
Da brauchst nicht die Bienen suchen gehen. Typische Symtome sind für nahezu jeden Imker erkennbar.

@astacus
Auch kann und darf kein Imker die Varroabehandlung seines Nachbarimkers beurteilen, dazu liegen einfach keine genauen Informationen vor.
Wenn jetzt schon die Imkerschule Warth höhere Ausfälle beklagt, da wird man den Imkermeistern dort sicher nicht die Varroabehandlungskompetenz absprechen.

Wenn mir der Nachbarimker erzählt, daß er nur eine oder vielleicht doch zwei AS Schwammtuchbehandlungen zu einem schon eher zu späten Zeitpunkt vorgenommen hat, erlaube ich mir sehr wohl die Bemerkung, daß dies nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben kann.
Imkerschule Warth: Wenn sie keine Ausfälle hätten, würde ich den IM ihre Varroabehandlungskompetenz voll anerkennen, so leider nicht.

Und um hier keine falschen Schlüsse zu ziehen, ich bin der Letzte der den Einsatz von PSM in der Landwirtschaft gutheißt. Ich finde es mehr als bedenklich, daß in der Landwirtschaft nur mehr mit massivstem Einsatz von PSM produziert werden kann. Offenbar ist die Gier unendlich und unersättlich. Überproduktionen können ohnehin nur mehr in irgend ein Ausland verschachert werden. Bei uns werden bereits Brunnen tiefer nachgeschlagen, da das Grundwasser schon versaut ist.
Mastbetriebe (ca. 190 Stiere) ackern alles um und es wird jedes Jahr Mais und wieder Mais angebaut. Flugbereich von meinen Bienen! Volle Kraft in den Abgrund und keiner will oder kann das Steuer herumreißen.

Mein Aufruf: nochmal nachlesen, darüber nachdenken und überlegen, ob nicht doch etwas Wahres an meinen Berichten dran ist, was vielleicht der Einzelne erfolgreich verwerten kann.

Gruß
Manfred
 
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