Aktuelle Futterreserven

Guten Morgen,

Deine Mädels stehen ja wesentlich "höher" als meine z. B., Chemnitz hat so um die 350m ab Meereshöhe. Bei uns blühen eben schon Krokus & Co, während ca. 100m höher außer Schneeglöckchen noch nichts sichtbar ist. Und bei 800m liegt im Erzgebirge zumindest stellenweise noch Schnee ...
Also, was soll's.
Auch ich habe, nach Blick durch die Folie, FT aufgelegt, hab es ja geschrieben. Meine sitzen im Magazin auf 2 Zargen à 10 Waben DNM und zumindest in der oberen war kein Futter mehr sichtbar. Sollten sie unten noch welches haben, so ist es ja in Ordnung. Dieses Futter wird bis Anfang Mai spätestens weg sein ... wenn nicht, werden die entsprechenden Waben entfernt.
Ich reiße die Völker jetzt auch noch nicht auf, wie gesagt, Blick von oben genügt erst mal.

Das kann ich bei meinen Hinterbehandlern so natürlich nicht machen. Die haben aber mehr Futterreserven als die freistehenden Magazine, weil auf der letzten Wabe immer noch ein Kranz sichtbar ist und die Mädels nur drauf rumspazieren. Also keine Not.

VG Wolfgang
 
Guten Morgen,


Das kann ich bei meinen Hinterbehandlern so natürlich nicht machen. Die haben aber mehr Futterreserven als die freistehenden Magazine, weil auf der letzten Wabe immer noch ein Kranz sichtbar ist und die Mädels nur drauf rumspazieren. Also keine Not.

VG Wolfgang

Der Blick durchs Fenster beim Hinterbehandler beruhigt den Imker, wenn es so ausschaut:
IMG_3096.jpg
chrigel
 
Hallo aus dem Odenwald,

ich habe am letzten Freitag meine Stöcke gewogen und festgestellt, das sie in 40 Tagen 4 kg Futter verbraucht haben.
Bei Volk 1 und 3 sah es ziemlich knapp aus.
So wog Volk 1 nur noch 31kg und Volk 2 nur noch 28kg. Abzüglich 26 kg für Zanderbeute verblieben an Restfutter nur noch 5kg bzw. 2kg.
ich habe sogleich jeweils 2,5 kg Apiinvertbeutel aufgelegt.
heute Morgen kontrolliert, und alles wurde rutzputz vertilgt.
Sollte ich nochmals 2,5 kg auflegen?
 
Hallo allerseits,

reingeschaut habe ich auch bei keinem Volk, die Waage und die Windel reichen auch völlig aus um die Neugier des Imkers zu befriedrigen.
Obwohl ich von einem Imker hörte der gestern alle seine Völker durchgeschaut hat! Na, jetzt weiß ich wenigstens von ihm, wie es vermutlich in meinen Völkern auch ausschaut :)

Ein Volk habe ich, da ist laut Waage die Reserve kaum noch vorhanden. Es hat zwar Teig aufgelegt bekommen, aber sie haben erst einen kleinen Teil aufgefuttert. Im Sackerl ist ein 5-Mark-Stück großes Loch zu sehen, mehr nicht. Nun befürchte ich, daß ein Volk trotz Futterteig verhungern könnte! Ganz einfach, weil sie ihn nicht so schnell abbauen können.

Hat da wer Erfahrung? Kann ein "leeres" Volk trotz FuT verhungern?
Ich habe es mir leicht gemacht und einfach neben dem Fladen nochmal ein Loch in die Folie geschnitten und ein Glas mit warmen Sirup drauf gestellt. Es beruhigt, wenn über Nacht 800g Sirup "drin" sind...

Servus,

Nils
 
Hallo allerseits,

reingeschaut habe ich auch bei keinem Volk, die Waage und die Windel reichen auch völlig aus um die Neugier des Imkers zu befriedrigen.
Obwohl ich von einem Imker hörte der gestern alle seine Völker durchgeschaut hat! Na, jetzt weiß ich wenigstens von ihm, wie es vermutlich in meinen Völkern auch ausschaut :)
Nils

Ich habe gestern bei 20 Grad alle durchgesehen. Die meisten hatten nur Stifte. Nur ein gelbliches Volk hatte bereits Rundlarven,
die Kälte hatte die meisten doch vom Brüten abgehalten. Aber nun geht es richtig los.
Ein nochmaliger Wintereinbruch mit zweistelligen Minusgraden wäre ungeschickt.
 
Ich kenne diese Situation nicht, aber ich würde Nägel mit Köpfen machen:
Eine Futterwabe mit 2 bis 3 kg Gewicht im Hause auf Zimmertemperatur bringen, die untere Hälfte entdeckeln, in der Zarge eine Randwabe entfernen, die erste besetzte Gasse öffnen und dort die Futterwabe einhängen.
Ein Prozess am Volk, der in 2 Minuten erledigt ist.
Wenn man zu dogmatisch am "Nichtöffnen" eines Volkes hängt, geht das allerdings nicht.

Chrigel
 
Ja, wenn Wasser fehlt und der FUT zu trocken ist.

Da ist mir der Beehouser zuvorgekommen, gekaufte Futter Teige, z. B. Apifonda, trocknen sehr rasch aus und werden folglich knochenhart, bei solchen Teigen droht der Hungertod. Allerdings können bei zu großer Schlitzöffnung auch unsere selbstgemachten Futterteige ziemlich trocken werden, eben deswegen macht man bei Fladen nur einen eher kleinen Schlitz, zudem das Lückerl nach unten, nun ist ein eintrocknen nicht mehr möglich.

Josef
 
Hat da wer Erfahrung? Kann ein "leeres" Volk trotz FuT verhungern?
Völker die schon länger weisellos sind nehmen Futter entweder zögerlich oder gar nicht mehr ab.
 
Komme soeben aus dem Bienengarten zurück, zwar gibt es etwas Bienenflug, leider bietet die Natur noch keine wirklich gute Trachten. Bäume blühen noch überhaupt keine, im Gegensatz zum Vorjahr, wo Mitte März bereits die Dirndln sehr intensiv blühten, lassen sich diese auch diese noch Zeit. Sorgen hab ich deswegen keine, Dank FuT sind die Völker wohl versorgt, für zwei weitere Wochen liegen noch Fladen griffbereit.

Josef
 
Bienenweber geht hier von Apifonda Futterteig aus, er generalisiert also, offenbar kennt unser 10 : 1 : 1 Futterteig-Rezept nicht.

Aber immerhin, er empfiehlt Apifonda Sirup und denkt dabei offensichtlich an sein Geschäft.

Josef
 
Ich bin dieses Jahr aber irgendwie unglücklich mit meinem Futterteig. Mir läuft sehr viel aus und dann liegt alles unten auf der Windel.
Ich hab auch schon den Plastikbeutel mit einerFleischverpackung getauscht. Ich meine so flache Plastikschalen. Ich hab da den Teig reingefüllt, mit Frischhaltefolie oben verschlossen und unten eine kleine Lücke reingeschnitten. Aber auch da läuft mir der Futterteig am Anfang aus.
Soll ich ein Brett oder sowas ähnliches auf mein Bodengitter legen, damit die Bienen dann am Boden den Teig fressen können?
Was hab ich falsch gemacht? Ich hab mich genau ans Josefs Rezept gehalten. Ich verlier fast die Hälfte des Teigs im Beutel. Komischerweise nur an 2 Stöcken, beim dritten ist alles ok.

LG Doris
 
Was hab ich falsch gemacht? Ich hab mich genau ans Josefs Rezept gehalten. Ich verlier fast die Hälfte des Teigs im Beutel. Komischerweise nur an 2 Stöcken, beim dritten ist alles ok.

Bei den Plastikschalen haftet der Teig nicht wie in den Sackerln, machst nun unten besagtes Lückerl so rinnt der Teig ähnlich einem Trichter aus.

Bei den Fladen hast ein Lückerl von nur wenigen Zentimetern, an allen Seiten haftet der Teig an, ein abrinnen ist somit völlig ausgeschlossen, die Bienen arbeiten sich ring/kreisförmig immer weiter.

Josef
 
Bei mir ist halt auch bei den Sackeln soviel rausgeronnen, dass nur noch eine "flache Flunder" übrig war. Ich weiss nicht, ob da die Bienen noch reinkommen und Futter holen können. Deshalb dann die Idee mit den Plastikschalen. Ich hab meinen Futterteig auch ein wenig nachverdickt, aber auch der rinnt raus.

Wenn ich auf das Boden-Gitter was Flaches draufleg, können die Bienen den Teig dann am Boden aufnehmen?
Ohne Windel wäre das Ganze eine Riesensauerei auf dem Boden. Ich habe unter meinen Beuten gepflastet.

LG Doris
 
Bei mir ist halt auch bei den Sackeln soviel rausgeronnen, dass nur noch eine "flache Flunder" übrig war. Ich weiss nicht, ob da die Bienen noch reinkommen und Futter holen können. Deshalb dann die Idee mit den Plastikschalen. Ich hab meinen Futterteig auch ein wenig nachverdickt, aber auch der rinnt raus.

Mit der Antwort hab ich bewusst etwas gewartet, nämlich bis zum heutigen Tag und somit der 3. Futterteiggabe.

Hier ein heutiges Foto

Futterteig 21.03.2018.jpg

Man sieht hier links vom Volk aus gesehen also hinten die erste FuT Ration, in der Vorwoche wurde die zweite Flade aufgelegt, dieses Volk konnte somit aus dem Vollem schöpfen. Freude zu sehen macht, wie die Bienen rund um den FuT aufgefädelt sind um Teig abzutragen. Bei keiner dieser beiden Fladen auch bei allen anderen Völkern findet man nicht ein einziges Tröpfchen FuT welches abgeronnen wäre.

Ähnlich wie im Schlaraffenland haben auf die Bienen und ich sage bewusst, bewährte Weise, stets frisches und bekömmliches Futter zur Hand. Wir haben heute bereits den 21. März, nach wie vor blühen weder Dindln, noch Mandeln, was bekanntlich die ersten Frühblüher bei den Sträuchern und Bäumen sind.

Josef
 
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