Wetter März

Hallo Leute,

meine Gudste ist heute arbeiten...gem. Telefonauskunft heute morgen gegen 6.45 Uhr - 13°C..., jetzt -4°C... kein weiterer Kommentar. Gestern waren wir im Garten, nach dem Rechten schauen, immerhin haben die Krokusse -unter der Schneedecke- bereits ihre Blüten rausgesteckt. Foto reinstellen klappt bei mir leider nicht:(
freundliche Grüße aus Chemnitz
Wolfgang
 
Bei uns hat es aktuell - 5 Grad bei eisigem Wind, gestern - 2,7. vorgestern - 2,5 Grad. Nicht eine einzige Blüte steht offen, auch gibt es bereits seit Tagen keinen Bienenflug.

Foto reinstellen klappt bei mir leider nicht

Darf ich fragen was da los ist, funktioniert der Butten Grafik einfügen etwas nicht?

Josef
 
-3° und weiter Schneefall, Sauwetter
 
Mit -7,5° war es heute früh im Vergleich zu gestern (lt. Internet angeblich -15° im Baruther Urstromtal) schon wieder richtig mild.
Trotz Heizung auf vollen Touren hatten sich gestern früh um 5 Uhr Panik auslösende -3 Grad in unser Anzuchthaus geschlichen.
Habe daraufhin den Ofen volle Touren angeschmissen und 2 Stunden lang gefächelt wie in der Sauna, bis die aufsteigende Sonne den Frost wieder hinaus getrieben hat. (Am Nachmittag hatte es dann - ohne Heizung - fast 20 Grad plus). Ein paar einzelne empfindliche Pflänzchen (Artischocken, Ringelblumen) hat es abgeräumt, der Rest scheint relativ unbeeindruckt geblieben zu sein. Das ist der Vorteil, wenn man winterharte Stauden und Kräuter zieht - die überstehen offenbar auch im Keimlingsstadium schon ein paar Frostgrade, zum Glück:)

Ansonsten soll es bis Ostern nun etwas milder werden, wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass der Frühling doch noch - und noch rechtzeitig zur Marktsaison - über uns hereinbricht.

Die Bienen leben noch, Futterteig ist drauf, aber langsam mach ich mir auch Sorgen, richtiges Flugwetter ist nicht in Sicht, an eine erste Revision nicht zu denken...

franz.
 
Gestern hat es uns fast vom hlg.Berg Kloster Andechs herunter geweht. Der dunkle Doppelbock hatte nur einen kleinen Anteil an dem unsicheren Gelaufe.
Ääährlich! :D
Dafür gab es Riesendampfnudeln und heißen Appfelstrudel. Beides mit Vanillesoße. Lecker! Das war schon fast eine Wochenration auf einmal.

Heute liegt etwas Schnee, ist Saukalt, aber der Wind geht dafür nicht mehr so.
 
-1°C und Schneefall....... :008:
.........Klimaerwärmung eben.....
 
Entweder die Klimaerwärmung findet nicht statt - oder aber der Golfstrom ist zu erliegen gekommen! Dann würd's bei uns ganz schön frisch werden...

Aber: haltet aus ihr Imker und Bienen - ab Donnerstag solls milder werden. Hierzulande bis Ostern um die 12 Grad. Danach leider wieder frischer um die 9 Grad.
Auch wenns kein Wetter zum Volk aufmachen ist - aber Futterteig oder was auch immer zugeben sollte bei 12 Grad möglich sein. Hoffe ich zumindest!

Im "Auswinterungskurs" am letzten Freitag wurde uns gesagt, daß nur die starken Völker verhungern! Und ich beobachte die ganze Zeit nur mein schwächstes....


Frühling, komm doch endlich!

Nils
 
Zuletzt bearbeitet:
Im "Auswinterungskurs" am letzten Freitag wurde uns gesagt, daß nur die starken Völker verhungern! Und ich beobachte die ganze Zeit nur mein schwächstes....
Ich kenne das anderst.
Die Starken haben leichter die Möglichkeit auch in der Traube Futter heranzuschaffen, während die Schwachen an ihrem Brutnest kleben und nicht mehr an das Futter herankommen.
 
Futterteig habe ich schon drin.
Da gab es einige wärmere Tage Anfang März, da habe ich
den dann rein gelegt, nach Josf´scher Vorgehensweise.
bei 9°C letzte Woche (war auch ein wärmerer Tag) habe ich
mal neugierig reingelinst.
Ein wenig gehen die da dran.

VG
Hagen
 
Ich kenne das anderst.
Die Starken haben leichter die Möglichkeit auch in der Traube Futter heranzuschaffen, während die Schwachen an ihrem Brutnest kleben und nicht mehr an das Futter herankommen.

Es ist beides möglich. Starke Völker brauchen mehr Futter, wenn zu knapp eingefüttert wurde wird es eng. Schwache Völker können vom Futter abreißen und trotz genug Futter verhungern.
 
Zitat von Nils


Im "Auswinterungskurs" am letzten Freitag wurde uns gesagt, daß nur die starken Völker verhungern! Und ich beobachte die ganze Zeit nur mein schwächstes....



Ich kenne das anderst.
Die Starken haben leichter die Möglichkeit auch in der Traube Futter heranzuschaffen, während die Schwachen an ihrem Brutnest kleben und nicht mehr an das Futter herankommen.

...das geht doch noch weiter!
Dadurch können die Größeren ein größeres Brutnest unterhalten. Das kostet aber bei diesen Temperaturen viel Energie, und irgendwann ist der Sprit alle.

Klugscheißermodus AUS.:p

http://www.hobos.de/de/lehrer-schueler-eltern/hobos-live/messwerte.html

In meiner guten Stube ist das Thermostat entschieden weniger aufgedreht als bei den Bienen.
Das wird daran liegen, daß sich der Imker um die Heizkostenabrechnung kümmert.:)
 
Im "Auswinterungskurs" am letzten Freitag wurde uns gesagt, daß nur die starken Völker verhungern! Und ich beobachte die ganze Zeit nur mein schwächstes....

Das stimmt auch im Prinzip, wobei das eigentliche Verhungern in furchtbaren Tragödien stattfindet. Sind die Honigzellen leer wird die Brut Brut ausgeräumt, es gibt also keine jungen Bienen mehr, dies geht weiter bis zum nur zum engsten Betreuerkreis der Königin, letztendlich stirbt auch sie des Hungertodes.

Das Gewicht meines Capaz-Waagstocks sank innert der letzten drei Wochen von 48,6 auf 48,3 kg, somit wurden nicht nur die dreimaligen FuT Gaben restlos verwertet, sondern auch 30 dag Honigreserve. 3 x Fut a`70dag = 2,1kg + 30dag bedeuten, dass dieses Volk in den 25 Märztagen bereits 2,40 an Futter verwertet hat, dazu käme natürlich auch noch der normale Winterabgang. Fazit: Einraumimker, aber auch jene Imker die eher sparsam füttern sollten unbedingt auf der Hut sein.

Josef
 
Josef, das ergibt also 100 g pro Tag - und deckt sich mit dem, was ich mit meiner ungenauen Zugwaage auch ermittelt habe. Läßt das auf das Brutverhalten zurückschließen? Sind 100 g pro Tag wenig Brut oder viel Brut?

Leider wurde gerade der Langfristwetterbericht revidiert. Zwar wird es ab Donnerstag wärmer, aber nicht mehr so warm wie noch vor kurzem angekündigt. 9 Grad bei uns, das hält über Ostern und dann gehts auch schon wieder runter (5 Grad).

Ich befürchte wir müssen tatsächlich noch bis Mitte April warten, bis der Frühling kommt. So wie es der Wetterprohphet angekündigt hat!

Das heisst für mich: am Donnerstag und zu Ostern unbedingt Futter prüfen und zufüttern.
Bei 1 Volk liegt ein wenig Futterteig auf, ein anderes habe ich mit Zuckerwasser gefütter (Fu-Tasche). Bevor sie mir verhungern werde ich auch alle anderen Völker mit Zuckerwasser versorgen - lieber nehme ich in 4 Wochen einige überschüssige Futterwaben raus...

Vom Winter genervte Grüße,

Nils
 
Ja Nils, du hast recht,

es ist ein Kreuz, wie wir ureingeborenen Oberbayern zu sagen pflegen. so wie ich das sehe ist mit verstärkter Bruttätigkeit momentan noch nichts bei meinen Völkern. Der Futterverbrauch liegt immer noch bei 50 - 100 Gramm pro Tag laut Waage.

Bei einigen Völkern sollte ich unbedingt reinschauen, aber bei der Kälte unmöglich. Verhuingern tut keines, aber bei einigen würde ich gerne eine Futter-Wabe zuhängen, denn wenn sich nochmal eine Kälteperiode über den Frühlingsanfang hermacht, dann habe ich den Salat.....:D
 
Sind 100 g pro Tag wenig Brut oder viel Brut?

Dies wäre die Umwandlung auf ein Plus von etwa 1.000 Bienen pro Tag, was bei meinen langjährigen Waagaufzeichnungen an sich auch völlig normal wäre. Mit "an sich" sind einige leichte Abweichnungen gemeint, so waren im Vorjahr lediglich zwei FuT Gaben notwendig, heuer zumindest vier. Ginge wetterbedingt auch die Obstblüte verloren, so kämen weitere FuT Gaben infrage.

Das heisst für mich: am Donnerstag und zu Ostern unbedingt Futter prüfen und zufüttern.

Nun sei etwas Kritik gestattet, Futter prüft man nicht, auch werden bei Temperaturen unter + 20 Grad keine Völker geöffnet, sondern gegeben was eben benötigt wird. Eine der Möglichkeiten sind eben FuT, eine weitere Futtergläser in einer 3:2 Mischung auf zwei Holzstäbchen und dies punktgenau über dem Lückerl der Folie über dem Brutnest. Eine warme Lösung bei aufgesetztem Leerraum geht innert Sekunden und der Nils kann sich beruhigt auf den Schaukelstuhl setzen, oder die Geschehnisse des Forum beobachten. :011:

Bei keiner dieser Methoden müssen Völker geöfnet werden, auch werden (was ich für besonders wichtig erachte) keine fremden Honigwaben benötigt.

Josef
 
Hallo Josef,

die von Dir angesprochene Fütterungsmethode ist mir nicht bekannt:

eine weitere Futtergläser in einer 3:2 Mischung auf zwei Holzstäbchen und dies punktgenau über dem Lückerl der Folie über dem Brutnest.

Würdest Du diese bitte erläutern.

Danke Stefan
 
Josef hat mir damit schon mal geholfen.
Ich vermute mal, dass er nichts dagegen hat wenn ich es Dir schildere:

Es wird ein Marmeladenglas mit einem Blechdeckel genommen.
In dieses Glas kommt ein Wasser / Zucker - Sirup im Verhältnis 3 / 2.
Der Deckel wird mit kleinen Löchern versehen (ich habe da ca. 20 Löcher rein gemacht)
mit einem dünnen Nagel (Durchmesser ca 1mm).
Das Glas wird dann auf zwei dünne Leistchen gestellt und zwar direkt über der Traube,
wo auch in der Folie ein kleines Loch ist, so dass die Bienen von unten den Sirup entnehmen
können.
Es tropft nichts - da die löcher klein genug sind.
Einzige Bedingung: Das Glas MUSS senkrecht stehen mit den Löchern Richtung UNTEN.

Habe ich das richtig beschrieben, Josef?

VG
Hagen
 
Habe ich das richtig beschrieben, Josef?

Vollkommen richtig und tolle Beschreibung, weil sehr wichtig, bekommst dafür sogar ein Top! :toothy8:

Grundvoraussetzung bei solchen Fütterungen sind Futtergaben immer direkt über das Brutnest, so haben Bienen von der Traube heraus direkten Futterzugang.

Sollte hier etwas unklar sein, so könnte ich gerne ein Foto einfügen, geht aber erst morgen, heute ist notgedrungen Kältefrei.

Josef
 
In dieses Glas kommt ein Wasser / Zucker - Sirup im Verhältnis 3 / 2.

d.h. 3 Teile Wasser und 2 Teile Zucker ? Dieses Mischungsverhältnis scheint mir sehr dünn zu sein.
 
d.h. 3 Teile Wasser und 2 Teile Zucker ? Dieses Mischungsverhältnis scheint mir sehr dünn zu sein.

Nö, immer umgekehrt, zuerst kommt Zucker hinein, folglich kommt Wasser hinzu, ergo 3 Teile Zucker, 2 Teile Wasser ist 3 : 2, kennst di aus? :kaffe:
 
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