Varroa Controller neueste Modelle, wie funktionieren die?

Einzig das Stadium der Strecklarven hat offensichtlich ein Problem. Die "quillen" aus den Zellen raus und verenden.

Dies wäre bei meinen Plänen, nämlich einzig verdeckelte Waben und diese vor allem aus den internierten Völkern heranzuziehen eine leicht lösbare Aufgabe.

Aber sehen wir weiter, jedenfalls bin ich jede diesbezüglich Berichterstattung überaus dankbar.

Josef
 
Völlig richtig erkannt Josef!
Das Problem der "Milbenschleudern" z.B. aus Brutscheunen könnte somit besonders einfach gelöst werden. Zumal wir Brutscheunen, wenn nicht unbedingt nötig, nicht behandeln da diese oft noch zu "Spätrachtvölkern" "mutieren". Unglaublich was man da oft noch Schleudern kann... Die Milbenlast muss jedenfalls immer beobachtet werden!
Hab' heute von einigen, reinen Hyperthermievölkern noch eine FZ voll verdeckelte Rähmchen "entwendet"... BN verhonigen umprogrammiert.
lg Michael
 
... weiß man aus der Gerüchteküche ob es im kommenden Jahr eine Förderung für Varroa Controller gibt?...

Lt Bienenaktuell 09/2019 ist der net auf der Liste der förderfähigen Geräte und mein Optimismus, daß sich das in absehbarer Zeit ändert ist äußerst begrenzt.
Ich werde daher versuchen, in meiner Umgebung eine Handvoll Leute für eine gemeinsame Anschaffung zu finden. Alternativ kann ich ihn auch um aktuell €54,-/Tag mieten.

vlG
Bernhard
 
Hallo Tobias,
Zum Handling kann ich nur sagen, vier Hände sind sinnvoll. Und auch ein Abkehrgerät erlichtert die Arbeitsweise deutlich. Bei mir werden hauptsächlich Großwaben (Zander-Jumbo) behandelt. Die FZ-Völker machen auch viel mehr Arbeit und brauchen viel mehr Platz im Gerät. Eine Tatsache die zu bednken ist. Meine Jumbo-Völker (angepasster Brutraum) haben momentan gerade mal 2-3 Rähmchen mit verdeckelter Brut. Dh. ich kann in einem Durchgang oft 4-6 Völker behandeln. Bei den FZ-Völkern sind es oft nur 2-4. und die Kiste ist voll.
Zur Wirksamkeit fehlt mir eigentlich noch die Erfahrung. Aber wenn ich mir die Windeln ansehe, bin ich fest davon überzeugt, dass die Milben das nicht überleben. Dazu gibt es auch zahlreiche Studien die das bestätigen.
Zur Bienenverträglichkeit konnte ich bis jetzt auch keine ernsthaften "Unvertäglichkeiten" feststellen. Zumindest was die Verdeckelte Brut anbelangt. Rundlarven überstehen das Prozedere eigentlich recht gut und werden sofort, wenn sie wieder im Volk sind weitergepflegt. Einzig das Stadium der Strecklarven hat offensichtlich ein Problem. Die "quillen" aus den Zellen raus und verenden. Hält sich je nach Wabe aber in Grenzen.
Als "Wunderwaffe" für Notfallsbehandlungen würde ich sagen, dass dieses Gerät im Falle von bereits aufgetretenen Viruserkrankungen z.B. DWV auch keine Wunder mehr bewirken kann. Dafür wurde es aber auch nicht gebaut...
Zu "Minnis": Wir haben eine große Zahl an Miniplus-Begattungseinheiten behandelt. Dabei ist aufgefallen, ungedrahteter Naturbau funktioniert nicht (Waben reißen ab)!
Vorerst hatte ich bei mehr als 25 Behandlungen nur einen einzigen Fall wo Brutschäden aufgetreten sind... und da glaube, ich dass ich den Brutsensor falsch positioniert hatte.
lg Michael

Vielen Dank für deinen ausfuehrlichen Statusbericht. Das hoert sich doch alles sehr vielversprechend an. Ich bleibe auf alle Faelle an dem Thema dran und werde berichten...

Schoene Gruesse,
Tobias
 
Wenn ich wo Gruscher lese kommt mir die Galle hoch :SM_1_02: "is jo kua Göd do" sagt er immer wieder.

Du kannst natürlich nichts dafür Claudia, aber den heutigen Abend hast mir nun vergällt.

Josef
 
Hallo Josef,

dann erledigen wir das "Vergällen" gleich an einem Abend, nicht dass du dich zu lange ärgern musst. Es 375.000 Bienenstöcke an die Eu Komission gemeldet, somit gibts eigentlich mehr Mittel, die zur Verfügung stehen. Ob die auch geänderte Kleingeräteförderung und sonstige auch davon profitieren? Anhang anzeigen Protokoll.pdfPunkt 8.
 
Hallo Josef,

dann erledigen wir das "Vergällen" gleich an einem Abend, nicht dass du dich zu lange ärgern musst. Es 375.000 Bienenstöcke an die Eu Komission gemeldet, somit gibts eigentlich mehr Mittel, die zur Verfügung stehen. Ob die auch geänderte Kleingeräteförderung und sonstige auch davon profitieren? Anhang anzeigen 80134Punkt 8.

Is das nicht ärgste Bescheisserei? Ich bin froh das ich jemand bin der alles aus eigener Kasse zahlt und keine Förderung annimmt. Dennoch bin ich doch etwas schockiert das da so "gemogelt" wird
 
Ich möchte da nun bewusst Stimmung machen Daniel, unsere Ziersdorfer OG ist so wie viele weitere die Gelackmeierten, Jahr für Jahr legen wir einen hohen vierstelligen Betrag in deren Kasse, zurück findet jedoch kein einziger Cent, ma hab ich einen Zorn ohne Ende. :n95:

Auch gibt es für uns keinen nachvollziehbaren und schon gar keinen offenen Kassenbericht, da wird von den dortigen Funktionären einfach abgenickt und schon haben die Kohle andere als wir selber als Zahler.

Josef
 
Guten Abend,
Eigentlich schade, dass dieses Behandlungskonzept förderungstechnisch abgelehnt wurde...
Ein kleiner, natürlich noch lange nicht wirklich aussagekräftiger Zwischenbericht:
Nach Kontrollbedampfungen (OS) kann ich sagen, dass kein einziges Volk welches mit dem VC und !einer einzigen! Bedampfung behandelt wurde Probleme mit der Milbe hat.
Für mich ein weiteres Indiz dafür das die gefürchtete Reinvasion eigentlich nur eine Reinfektion von "innen" ist, wenn Behandlungen nicht g'scheid wirken oder unzureichend funktionieren.
schreibt der Michael, der heuer keinen einzigen Tropfen AS "zweckentfremdet" hat

PS. AS ist gut gegen Wachsmotten oder auch z.B. zum entkalken von Toiletten geeignet, mehr aber m.M.n. nicht...
 
Also wenn mal Österreichische Institutionen eine Innovation anerkennen, dann muß sie schon sehr sensationell sein.
 
Also wenn mal Österreichische Institutionen eine Innovation anerkennen, dann muß sie schon sehr sensationell sein.

Nachdem nun Gruscher als gewissermaßen Hemmschuh von der Bühne ist dürften nun bessere Zeit heranbrechen.

Für unsere Ziersdorfer OG bedeutet dies nun eine neue Chance um doch noch zu einem Varroa Controller zu kommen.

Josef
 
Zurück
Oben