Spritzmittel - es geht wieder los....

@ Nils:
Wie meinst Du das? Wie reagiert man da drauf? Bei Weizen mit mehr Verlusten rechnen und mehr Ableger bilden?

Ich meinte damit nur man könnte die Ableger ja dann rechtzeitig an einen anderen Standort verbringen, wenn man weis, welche Frucht in Zukunft auf dem Feld wächst und einem bezüglich Pflanzenschutz Bedenken kommen.

Grüße
Raimund
 
Den Jungbauern hab ich versprochen zwei Ableger
zu schenken, Jung- und Altbauer waren ganz erstaunt und haben das Angebot angenommen.

Gestern war's soweit

Zwei meiner Jungvölker haben einen neuen Besitzer.
Tapfer und ohne Schutzanzug hat der junge Mann seine Völker
in Besitz genommen.

Nun bin ich mit meinen imkerlichen Sorgen nicht mehr allein auf diesem Stand.
Die Bienen werden, so hoffe ich, manche Entscheidung des jungen Landwirt's prägen.

Schöne Grüße Sepp
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gestern war's soweit

Zwei meiner Jungvölker haben einen neunen Besitzer.
Tapfer und ohne Schutzanzug hat der junge Mann seine Völker
in Besitz genommen.

Nun bin ich mit meinen imkerlichen Sorgen nicht mehr allein auf diesem Stand.
Die Bienen werden, so hoffe ich, manche Entscheidung des jungen Landwirt's prägen.

Schöne Grüße Sepp

Da kann ich nur sagen, Geniestreich... und ich galub die Bienen werden nicht nur manche Entscheidung prägen sondern VIELE.

Gruß Hannes
 
Guten Morgn Sepp,

das ist eine sehr gute Sache.
Es macht Sinn den Landwirten die Wirkung
ihres Handels zugänglich zu machen.
Mal gespannt wie sich das weiter entwickelt.
Berichtest Du uns?

VG
Hagen
 
Hallo!

Was ich Euch jetzt schon berichten kann, diese Familie bewirtschaftet einen Vorzeigebetrieb in einer oststeirischen Ökoregion.
Sie sind flächen- und tierbestandsmäßig längst nicht mehr die Größten, sie haben jedoch was im Köpfchen und schaffen es damit
und mit viel Fleiß mehr als nur Mais anzubauen.
Obst, Mais, Getreide, Raps, Kürbis und Sonnenblumen wachsen auf ihren Feldern, natürlich geht das nicht ohne Unterstützung von Bayer und Co.
Ihnen ist vieles bewusst und vor allem die Bäurerin drängt darauf, mittelfristig ohne Gift auszukommen.
Z.B. wird in den Obstplantagen schon seit einigen Jahren erfolgreich ohne Insektengifte gearbeitet.
Pheromon- und Duftfallen halten die Schadinsekten unter der Schadschwelle.

Schöne Grüße Sepp
 
Hallo!

Wie geht's Euch mit der AGES?
Vor mehr als vier Monaten hab ich Bienen und Waben mit der Bitte um Untersuchung zur AGES gesandt.
Sogar die Finanzierung ist (war) gesichert, nur werde ich Monat für Monat vertröstet.
Können nach einen halben Jahr die Schadstoffe überhaupt noch nachgewiesen werden?

Schöne Grüße Sepp
 
Wie geht's Euch mit der AGES ?

Eine sonderbare Frage Sepp, mit Verlaub, lebst und imkerst Du als ganz gewöhnlicher steirischer Imker etwa auf dem Mond?

Die haben wichtigeres zu tun als Deine Bienen und deren Waben zu untersuchen, hier ein Beispiel

* Probe entnommen am 5.April

* die Untersuchung war bereits am 6.Juni, nicht ein Jahr darauf, sondern schon zwei Monate später und im gleichen Jahr bei der einreichenden Behörde!

Als Imker bist leider auf der falschen Seite, so schaut´s leider aus Sepp!

Josef
 
Hallo Josef!

Ich weiß wir Steirer werden im "großen Dorf" nicht ernstgenommen.
- liegst daran, dass uns ein großer Berg vor so manchen abschottet?
- liegst an unserer Imkervertretung?

Ich war und werde in regelmäßigen Abständen lästig sein und die beiden Dr. M... löcheren, warum und weshalb gerade meine Proben nicht untersucht werden.

  • Am Anfang war's das Agrument Kosten
  • Dann war's das Thema Urlaub
  • Dann war's das Thema Freigabe vor der Wahl
  • Beim letzten Gespräch hatte ich das Gefühl es gibt noch was
  • Auch wenn unsere Regierung arg abgestraft wurde, diesen Bereich wird die Ö.. wohl nicht freiwillig abgeben

Und sollte ich im nächsten Jahr ähnliche Schäden feststellen, werd ich mir die Mühe machen Probenmaterial einzusenden.
Die Portokosten sind zu verkraften und Zeit für zig Telefonanrufe ist auch zum Aufbringen.
Ab's was hilft? ich weiß es nicht.

Schöne Grüße Sepp
 
Hallo!

Bei meinen allmonatlichen Anruf hab ich Hr. Mossbeckhofer von der AGES ans Telefon bekommen.
Leider wieder kein Ergebnis
Jedoch die Zusage, dass bis Mitte Februar die Ergebnisse vorliegen werden.
Mal sehen wie weit sich Hr. Rupprechter auch den Bienen verpflichtet fühlt

Im nächsten Jahr soll es bereits fix finanziertes Programm zur Ermittlung diverser Spritzschäden geben.
Proben sind erwünscht und schneller als heuer soll's auch gehen.

Schöne Grüße
Sepp
 
Hallo!

Nun nach mehr als ein 3/4 Jahr hab ich erfahren, dass die Ergebnisse des vorjährigen Bienenschadens vorliegen.
Nur rückt die AGES nicht mit den Ergebnissen heraus, es bedarf noch der Freigabe des Ministeriums.

Schöne Grüße Sepp
 
Nur rückt die AGES nicht mit den Ergebnissen heraus, es bedarf noch der Freigabe des Ministeriums.
Das ist doch unglaublich, warum so kompliziert, das darf nicht sein
Da muss sich was ändern.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur ein Minister weiß, ob seine Wissenschaftler die richtigen Ergebnisse herausgefunden haben ...

VG
 
Hej

Wie heisst es so schön?

"Follow the money!"

Das erste Opfer sowohl im Krieg wie wenns ums Geld geht...ist die Wahrheit!
 
Hallo!

Für mein Verständnis alles andere als Positiv
BM2013.png
- gegenüber dem Vorjahr fast doppelt soviele Verdachtsfälle
- jedoch um 30% weniger positive Probenergebnisse

Ich frage mich nun warum waren Proben unbelastet, obwohl die Imker Schäden beobachtet und gemeldet haben?

- sind wir zu blöd um Schäden zu beurteilen?
- waren die Giftrückstände zu klein um nachgewiesen zu werden?
- wurde nicht das gesamte Gefahrenpotential betrachtet?
- haben sich die Schadstoffe bis zum Eintreffen im Labor abgebaut?

Meine Ergebnisse soll ich in der nächsten Woche bekommen.

Schöne Grüße Sepp
 
Hallo!

Die offizielle Bekanntgabe der Einzelergebnisse verzögerst sich nochmals, es wird voraussichtlich im Mai kommen.
Inoffiziell hab ich die Auskunft bekommen, dass meine Pollenprobe mit Clothianidin belastet war.
In den toten Bienen wurden keine Rückstände gefunden.

Eigendlich schon sehr verwunderlich:
Clothianidin wird als Saatgutbeizmittel angewandt und kann vielleicht als Ursache für die Rückstände im Pollen angesehen werden.
Aber woran die Masse der Bienen gestorben ist, bleibt aus meiner Sicht ungeklärt.

Haben sich die Wirkstoffe in der langen Zeit (27.5.2013 bis Anfang 2014) zur Untersuchung abgebaut?
Sind die schädigenden Wirkstoffmengen unter der Nachweisgrenze?
Aus meiner Sicht lag die offizielle Aufklärungsrate dieser Studie bei mageren 19% und auch diese sind nicht aussagekräftig.

Das einzige Positive für mich - in meinem Wachs wurden keinerlei Rückstände von Milben Bekämpfungsmittel gefunden.

Schöne Grüße Sepp
 
Danke Sepp, bitte halte uns auch weiterhin auf dem Laufendem, mehr können wir im Moment ja doch nicht machen.

Josef
 
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