Oktober u. Milbenzahlen sinken nicht

Deine Einstellung dazu finde ich gut! Nur was machst du mit dem Honig in diesen Völkern?

Wenn wirklich was drinnen ist, dann raus damit, und anschliessend nebeln, da gibt es halt keine weitere Ernte ...

Kurt, ich kann die 2.498 nachvollziehen. Die 1.665 aber nicht. Wie kommst du darauf? Das wäre die Milbenzahl für Mai?
(nach deiner Formel)

Eh, bei 5 natürlichen Totenfall ohne Behandlung ist die Milbenzahl immer bei ca. 1.665, nur der E Wert ist bei jeden Monat anders nämlich 1,5 oder eben 1,6 nach meinen E Indikator

VarroaIdi.JPG
 
Ich denke ohne Brutfreiheit wirkt die Oxalsäure einfach zu wenig.

Stimmt sicher, nur ist es einfach nicht zu jeder Zeit möglich für Brutfreiheit zu sorgen.
Wenn ich 3 mal im Jahr für Brutfreiheit sorge dann habe ich zwar keine Milben mehr aber auch wenig Bienen in der Kiste.



Darum werde ich es nächstes Jahr mit dem Käfigen der Königin probieren.
Das habe ich gemacht. Wegen Umweiselung waren die Königinnen weggesperrt und wurden dann ersetzt.
Damit waren sie 100% Brutfrei.
Das war im Juli. Und jetzt haben wir November und es fallen wieder Milben in großen Mengen.

Ich öffne die Völker ab Oktober nicht mehr um festzustellen wie viel Brut noch vorhanden ist.

Vielleicht geht die Brut einfach langsam zurück und daher geht das Verhältnis der Milben in Richtung auf den Bienen.
Das würde einen anhaltenden Abfall nach jedem bedampfen erklären.
Für mich sagt der Abfall nach einer Bedampfung nichts über denn Befall aus. Dazu müsste man den genauen Brutumfang kennen.


Viele schreiben nicht weil es denen so wie mir geht. Es fallen jede Menge Milben und ich (viele) weiß nicht warum.
Gerade dann sollte man sich beteiligen und seine Vorgangsweise preisgeben.

Am Ende haben wir wieder 30% Ausfall und bei keinem ist es passiert.

Selber behandle ich schon 25mal und habe immer noch Völker mit 3stelligen Milbenzahlen.
Alter Schwede (sorry), das kann aber auch nicht der Weg sein. Aber es zeigt eindeutig wie wichtig dir die Bienen sind.:n90:
 
Ich verfolg des Thema ebenso gespannt und lass lieber die Erfahrenen schreiben als Neuling.
 
In einer Woche 3 mal bedampfen meine ich damit.

Aber ich lasse mir ja gerne sagen wenn ich alles falsch mache.
Ich stelle mich auch gerne dieser Diskussion hier.

Nur frage ich mich schon wenn eine Hand voll Leute was schreiben und der Beitrag über 1000 Zugriffe hat.
Schütteln die alle die Köpfe und denken sich ihren Teil?
Dann bitte ich euch, kommt hervor und sagt mir wie es richtig geht. Ich bin sicher nicht lernresisdent.

Hallo Dietmar,

das ist hier schon mal irgendwo besprochen worden. Bei 3x in einer Woche, hast Du die Milben zum Großteil nicht erwischt.

Die Milbe braucht 4 Tage Fresszyklus ausserhalb der Brut, dann geht sie wieder in die Zelle. Der Bienenbrutzyklus ist 12 Tage. Somit müsstest Du alle 4 Tage 4 x hintereinander behandeln, dann erwischt Du den Großteil der Milben,
die bei der ersten Behandlung in der Brut saßen.
In diesem Abstand mache ich meine Sommerbehandlung, ob ich heuer damit wieder erfolgreich genug bin..., das liegt noch in den Sternen.

Komischerweise hat der Walter genau das gemacht und trotzdem Probleme.

Gruss, Christian
 
Hallo Christian
Grau in Grau ist alle Theorie!
Da hast Du völlig recht, selber bin ich bereits bei der 25igsten Behandlung und nur bei wenigen Völkern bei 0. Habe sogar noch Völker mit 3stelligen Milbenabfall trotz 3tägigem behandeln.
mfg Walter
 
Servus Walter,

heisst 0 bei dir echt null Milben nach einer Bedampfung?
das erreiche ich nie, es fallen immer 2 -3....
 
Ach, noch eine Frage Walter!

Die Völker die du jetzt behandelst, sind das Völker nach der Celler Betriebsweise? Also alles junge Völker mit frischem Wabenbau, verstärkt um die Bienen der Altvölker?

danke Dir

Nils
 
Hallo Nils
Habe ca. 12 Kehrschwärme dabei, trotz mehrfacher Behandlung sind nur 3 bis jetzt Varroafrei. Bei meiner Menge an Völker habe ich nicht genug Leerbeuten um diese Betriebsweise konsequent durch zu führen.
mfg Walter
 
Obs her passt, weiss ich nicht.
Mir scheint ich bin der Weltmeister der Imkerei.

Mein Abfall bei 13 Völkern.
Zeitraum 5 Tage. 10 Tage nach letzter Ox.Behandlung ( die letzten 3 mal nur mehr 1 Gramm pro Volk)
Windeleinlage gittergeschützt.
8 Völker mit 0 Abfall
1 Volk mit 2 Abfall ( 0,4 Tag)
2 Völker mit 3 Abfall ( 0,65 Tag)
1 Volk mit 10 Abfall ( 2.0 Tag)
1 Volk mit 13 Abfall (2,6 Tag)
Entweder ich hab verhältnismäßig wenig Varroen, oder ich habs gut erwischt, oder es kommt noch
eine Überraschung.
Ich hab schon schöne Überraschungen erlebt und kann an meine imkerliche Weltmeisterschaft nicht vollends glauben.

Ich hab auch eine laienhafte Vorstellung. Kann sein, dass es was ausmacht....und kann auch nicht sein.
Wir hatten in der letzten Woche schon Temperaturen um die minus 10 Grad. Ich kann mir vorstellen, dass die
Bienen schon in einer festen Kugel sitzen.
Wäre es denkbar, dass die abgefallenen Varroen ganz mausetot in der Kugel verbleiben können, bis sich die Traube
wieder ein wenig lockert und erst bei Lockerung wieder freigegeben werden.
Möglich wärs ja.
Mir ist es ja schon passiert, dass einmal ein geringer Abfall war und später wieder ein Anstieg.
Die Wettersituation habe ich damals nicht beobachtet.

Gruß
Fritz
 
Hallo Weltmeister, dann geht`s Dir wie mir, Gratuliere
Nur das hatte ich schon im Oktober :l435:

Egal was noch kommt, du kannst dich beruhig zurücklehnen
 
Hallo Varroakenner!

Ich werde die Vermutung nicht los, dass sich tote Varroen in der fest sitzenden Wintertraube
befinden "könnten" und erst, wenn sich die Traube wieder lockert auf die Windel fallen.
Aus diesem Grund mache ich die Windelkontrolle immer erst, wenn laut Witterung und
Temperatur sich eine Lockerung vermuten lässt.
Was ist euer Wissen, eure Meinung oder Beobachtung.

Schöne Woche.
Fritz

Die gestrige Zählung bei 14 Völkern.
Beobachtungszeitraum 9 Tage - täglicher Durchschnitt.
1 Volk 1,3 1 Volk 0,8 2 Völker 0,7 einige 0,4 und 2- 0,0
 
(...) Selber behandle ich schon 25mal und habe immer noch Völker mit 3stelligen Milbenzahlen.
mfg Walter
Moin Walter,
um diese Jahreszeit sollte das doch nun ein starkes Indiz dafür sein, dass es sich nicht um Reinvasion von Außen handelt, oder? Das brächte uns zumindest als Ausschluß in diesem Rätsel etwas näher.
Was meinst Du?
Gruß,
Hermann
 
Hallo Hermann
In diesem Fall handelt es sich definitiv nich mehr um Reinfektion von außen. Man könnte auch mutmaßen, die OS ist nicht rein genug. Um dies allerdings festzustellen, bedarf es eine Menge an Untersuchungen. Da ich mir dies nicht mehr zumuten wollte, habe ich Anfang November mit den Behandlungwn Schluß gemacht. Es gibt zwar noch einige wenige Ausreißer aber die meisten sind in Richtung 0 Abfall unterwegs. Ende Dezember bzw. Anfang Jänner werde ich die Reatenmilbung durchführen.
mfg Walter
 
Die gestrige Zählung bei 14 Völkern.
Beobachtungszeitraum 9 Tage - täglicher Durchschnitt.
1 Volk 1,3 1 Volk 0,8 2 Völker 0,7 einige 0,4 und 2- 0,0
Also bei diesen Zahlen, muss man sich sicher überhaupt keine Gedanken machen, da ist alles im Lot
Fritz lehn dich zurück und geniesse Deine gute Arbeit
 
Man könnte auch mutmaßen, die OS ist nicht rein genug.

Servus Walter,

das wäre zwar möglich, aber warum fallen dann bei dir hunderte von Milben wenn die Säure nicht bzw. nicht ausreichend wirkt?
Und anderen geht's ja ähnlich, die Milben sind heuer noch zäher raus zu bekommen als die Jahre zuvor.


Nils
 
Hallo Nils
Der Gedanke kommt wenn man den Abfallverlauf sieht. Es sind meist ein oder zwei Behandlungwn zwischen einen radikal großen Abfall vorhanden. Deswegen ist es etwas undurchsichtig um den wahren Grund zu finden.
mfg Walter
 
Man könnte auch mutmaßen, die OS ist nicht rein genug.

Woher hast diese OxS Walter, kannst ohne weiters den Namen nennen?

Selber kaufe ich ausnahmslos OxS Pulver von der Kurdrogerie Resch in Bad Schallerbach, da passt einfach alles.

Josef
 
Hallo Varroakenner!

Ich werde die Vermutung nicht los, dass sich tote Varroen in der fest sitzenden Wintertraube
befinden "könnten" und erst, wenn sich die Traube wieder lockert auf die Windel fallen.

Schöne Woche.
Fritz

Hej

Meine Beobachtung gestern ( 7! Grad i Suedschweden im November)

Bei der Behandlung mit OS-Sublimierung fielen nach und nach ein paar tote Bienen auf den Boden, oder besser: wurden "bereinigt". Ich konnte dabei zusehen.
Die Traube war lose, wurde durch die Behandlung gestört und wenn tote Bienen von den Waben fallen (gelassen werden)...warum nicht auch tote Milben?

Heute dann ganze neun Grad und etliche Völker am fliegen und morgen sollen es gar zehn werden.
Reinigungsflug angesagt!!!

Trotz dem eigenartigen Klima: für die Bienen ist das Gold wert!
 
Hallo Josef
OS wird bei Neubers' Enkel, linke Wienzeile gekauft.
mfg Walter
 
Manfred, ich bin mir (als Theoretiker) nicht sicher, ob das wirklich "Gold wert" ist.

1. durch Ausflüge erhöhter Futterverbrauch. Da kaum Tracht, reicht dann die Wintereinfütterung?
2. besteht da nicht "Gefahr", dass die Mam wieder in Brut geht (noch mehr Futterbedarf) bzw. die notwendige Brutfreiheit bis Ende des Jahres für Restentmilbung nicht mehr gegeben ist? Keine Restentmilbung ist m.E. keine Alternative und Restentmilbung erst Anfang 2017 würde bedeuten, kein verkaufsfähiger Honig in 2017 ... stimmt doch so?

LG
Erwin
 
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