Hallo Hartmut,
nein ich bin nicht böse, im Gegenteil, wunderbar das du Dich meldest, bist ja auch ein Spättrachtimker. Könntest Du kurz beschreiben wie Du die Behandlung durchgeführt hast, bei welchen Temperaturen, wie lange, wie oft, mit AS 85% oder AS60%.
Ich will aber vorweg schicken, dass ich mich noch lange nicht als erfahrener Anwender des Nassenheider "Prof" fühle ! Immerhin habe ich ihn in diesem Jahr das erste mal angewendet !
Begonnen habe ich am 2.Oktober und zwar in allen Heidevölkern, das sind 14 Magazine und ca. 40 Hinterbehandlungsbeuten. Die "Prof" also nur in den Magazinen, die alle 2 Zargen haben.
Auf diese 2 Zargen habe ich je eine Leerzarge plaziert ( soweit vorhanden 1/2 NM, überwiegend 1/1 NM) Die Plasteschalen des Verdunsters auf die Oberträger, volle Horrizontaldochte,
Vertikaldochte die mittlere Grösse, die Säurebehälter mit ca. 200ml gefüllt. (Mit welcher Säure sollte man hier besser nicht fragen)
Am nächsten Tag war an den Fluglöchern nichts zu sehen, bei den HBB wie gesagt erschreckender Totenfall. Ich habe auch einige aufgemacht und die Stärke der Verdunstung kontrolliert,
alles ok. Auf dem Fliestuch sah man die Verdunstungsfläche, etwa 1/4 - 1/3 der Gesamtfläche. Nach 10 Tagen also am 12.10 waren alle Vorratsbehälter leer. Ich konnte die Schalen
sauber also ohne tote Bienen darauf entnehmen. Tote Bienen, vor allem Jungbienen lagen in dieser Zeit in geringem Masse in den Fluglöcher. Milben sind in grosser Zahl gefallen.
Die Temperaturen lagen in der Zeit am ersten Tag bei max. 21° dann 17..11..16° genau ist das für die Mitglieder der Capaz-Waagegruppe abzulesen.(Die Waage steht an diesem Standort,
allerdings im Wanderwagen).
Es bleibt abzuwarten welchen Erfolg die Behandlung brachte und ob es Königinnenverluste gab, aber von der Handhabung und von der Verdunstungszuverlässigkeit...super !