Nassenheider professional

Hallo Hannes und andere Interessierte!

Die exakten Hintergründe, warum Bruno Becker diese Strategie bevorzugt, kenne ich leider nicht, aber wir wissen, dass der Nassenheider schon lange erfolgreich auf dem Markt ist.

Eine Langzeitverdunstung hat ja den Vorteil, dass alle Stadien der Brut erwischt werden, außer der verdeckelten Brut, wenn wir jetzt die AS 60% als Beipiel nehmen. Immerhin erwischt man alle ansitzenden Milben und alles was in nicht verdeckelter Brut vorhanden ist, oder gerade schlüpft.
Zwei solche Langzeitbehandlungen lassen darauf schließen, dass tatsächlich alles erwischt wurde und eine Langzeitbehandlung im Oktober mit AS 85% würde den Rest erledigen.
Weiters ist gerade bei uns hier in Tirol eine Reinvasion ab Oktober nahezu auszuschließen, weil wir in diesem Wahnsinnsland ja bis auf drei Tage im Juli ständig mit Anorak herumlaufen müssen.
Den Begriff Restentmilbung würde ich in diesem Fall gelten lassen.
 
Bruno Becker ist der Erfinder des Nassenheider- und mit seinem Professional stellt er auch eine Gebrauchsanweisung ins Netz
....ich hatte ja schon gesagt, dass ich Dir nur ungern widerspreche, muss aber trotzdem mindestens noch einmal nachfragen :
Du weisst doch wohl, dass es einen Unterschied gibt zwischen Nassenheider Professional und Nassenheider horizontal ??
Auf jeden Fall ist die von Dir angegebene Gebrauchsanleitung nicht für den N. Prof. sondern eben für den N. horizontal !
Die beiden Varianten sollte man schon auseinander halten !

Aus meiner Sicht lässt sich im Sommer die Verdunstungsmenge mit der 60%igen AS wesentlich genauer und gefahrloser einstellen
als mit der 85%igen. Von der fehlenden Genehmigung in vielen Bundesländern will ich dabei gar nicht ausgehen, obwohl das für
den einen oder anderen möglicherweise doch ein Problem heraufbeschwören könnte.
Ein Heruntermischen dürfte dabei nun wirklich kein Hinderungsgrund sein.
 
Ja Kuttel, ist ja alles gut und recht aber ich kann auch nichts dafür: Das Bekämpfungskonzept ist dasselbe.
 
Hallo Chrigel!

Du hast vor längerer Zeit mal einen interessanten Beitrag bezüglich Langlebigkeit der Bienen gebracht.
http://www.bienenforum.com/forum/showthread.php/7756-Lebensdauer-der-Honigbienen

Daraus könnte man ableiten, dass eine Langzeitbehandlung Ende Juli - Anfang August Sinn machen könnte.
Die im August von der AS kontaktierten Bienen kommen nicht in den Winter
Und die ab September geschlüpften Bienen könnten relativ unbelastet das Frühjahr erleben.

Schöne Grüße Sepp
 
Hallo Wolli,

ich spreche den Nassenheider seine Erfolg in keinster Weise ab, ebenso nicht die Vorteile der Langzeit-Behandlung.

Dies bezüglich kann ich nur nochmal fest halten, Brutfreiheit ist bei allen Mitteln Voraussetzung für guten Bekämpfungserfolg!

Und ich kann mir nicht vorstellen das im Oktober bei uns und jetzt wiederhole ich mich, in der Inntalfurche Bienenvölker Brutfrei sind.
Hier Jungimker auf die Fährte zuführen und sie im Glauben zu lassen :"ab Oktober brauch ich nichts mehr zutun" ist einfach nur fatal. Ich weis andere Länder andere Gegebenheiten, dies bezieht sich auch nur auf unsere Inntalfurche, irgendwo anderst sieht es ganz anderts aus.


Weiters ist gerade bei uns hier in Tirol eine Reinvasion ab Oktober nahezu auszuschließen, weil wir in diesem Wahnsinnsland ja bis auf drei Tage im Juli ständig mit Anorak herumlaufen müssen.

Das stimmt so nicht, Allerheiligen reger Bienenflug, 28. Dezember am Heimstand Bienenflug und an der Imkerschulke in Imst. Eine Reinvasion ist nur auszuschließen wenn kein Flug ist. Also im Oktober eine Reinvasion auszuschließen kann nicht für ganz Tirol gelten, eher für kleine Bereich und Seitentäler.

Gruß Hannes
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hannes,

die Sache mit der Inntalfurche widerspricht sich. Das aus einem einfachen Grund:

In Deutschland leben die meisten unter unserer Meereshöhe, deswegen hat Bruno Becker mit Sicherheit weit größere Probleme Brutfreiheit zu erlangen als wir, dennoch aber funktioniert sein Konzept.

Bei mir rennst du offene Türen ein, weil ich ja selbst immer so behandelt habe, speziell die Restentmilbung im Stadium der Brutfreiheit war mir wichtig.

Dass es auch anders geht beweist diese Vorgangsweise und wenn man es sich durchdenkt, dann ist es logisch, soferne man die Reinvasion halbwegs im Griff hat.

Der Bruno Becker ist nicht auf der Brennsuppe dahergeschwommen und das was wir alle sehr gut können ( auch ich und du) ist etwas nachzuplappern, das uns andere immer wieder vorkauen, ohne sich selbst Gedanken zu machen.

Ich freue mich immer wieder über Leute, die es wagen Althergebrachtes zu überdenken, nur so entwickeln wir uns weiter.

Der Anfänger wird immer, auch in Zukunft, Probleme mit der Varroabehandlung haben, weil hinter jedem Misthaufen andere Tipps gegeben.

Ich habe mit eigenen Ohren gehört wie in der Imkergenossenschaft Api Life Var verkauft wurde mit dem Hinweis nur die HALBE Dosierung zu nehmen und dafür eine zusätzlich Bienenwohlbehandlung zu machen. Das ist eine Fahrlässigkeit sondergleichen, denn wie soll so ein Mittel mit der halben Dosierung richtig wirken können?

Wir müssen uns um den Anfänger bemühen und allen helfen, aber die Vorgangsweise eine Vollprofis als fatal zu bezeichnen ist keine Hilfe.
 
Hallo,

die Sache mit der Inntalfurche widerspricht sich. Das aus einem einfachen Grund:
In Deutschland leben die meisten unter unserer Meereshöhe, deswegen hat Bruno Becker mit Sicherheit weit größere Probleme Brutfreiheit zu erlangen als wir, dennoch aber funktioniert sein Konzept.

So einfach ist das dann doch nicht, nur weil jemand unter unserer Meereshöhe imkert, heißt das noch lange nicht das diese weit größere Probleme haben Brutfreiheit zu erlangen als wir. Global betrachtet mag der Ansatz zwar richtigt sein, hinkt aber ein wenig. Viel wichtiger ist hier der Ansatz im klein Klima, welches meine Imkerei umfaßt, zu suchen. Regional gibt es über Hotspots, bei uns Innsbruck, Mieming und wahrscheinlich noch viele mehr.

Das Konzept von Hr. Becker funktioniert mit Sicherheit, als Imker bin ich in der Verantwortung zu überprüfen funktioniert dies auch bei mir.
Einzig was ich fest hielt ist, die Tatsache bei uns im Oktober eine Restentmilbung zu machen, defakto nicht möglich und hier hast du geschrieben

die Reinvasion halbwegs im Griff hat.

und genau das ist der springende Punkt. Nicht nur die Gefahr einer Reinvasion liegt vor, viel mehr liegt diese selber vor. In den letzten Jahren sind die Völker bis Dezember immer wieder geflogen und haben gebrütet. Für die Verbreitung der Varroa optimale Bedingungen.

Der Anfänger wird immer, auch in Zukunft, Probleme mit der Varroabehandlung haben, weil hinter jedem Misthaufen andere Tipps gegeben.

Dies bezüglich hat nicht nur jeder Anfänger ein Problem, sondern unter dem Gesichtpunkt des Verflugs jeder Nachbar-Imker.

Wer dann nicht dahinter ist und gar glaubt ich hab im Oktober die Restentmilbung vor genommen, wir schon alles passen. Der wird im Frühjahr ein böses Erwachen haben. Denn dann kann es sein das die Kisten leer sind.
Hier ist ganz wichtig festzuhalten von wem ich Tipps annehme, Gesundheitwarte und Sachverständige sind hier eine richtige Anlaufstelle, aber auch erfahrene Imker die als Paten fungieren helfen diesbezüglich.


Ich freue mich immer wieder über Leute, die es wagen Althergebrachtes zu überdenken, nur so entwickeln wir uns weiter.
aber die Vorgangsweise eine Vollprofis als fatal zu bezeichnen

das wiederspricht sich doch, zudem ich nie die Vorgehensweise von Hr. Becker als fatal abgetan habe.

Einzig, das ist nun Wortklauberei, unter dem Gesichtspunkt des Anfängers, welcher überall liest Restentmilbung bedeutet Schluß- ,Abschluß-, Letzte Behandlung. Anfänger dann im Glauben, "ich hab alles erledigt", zu lassen, das wäre fatal.


Und jedem der sich nicht sicher rate eine "Probe"-Entmilbung im Dezember an einem Volk mit geiegnetem und zugelassen Mittel nochmals vorzunehmen. Bin schon auf die Ergebnisse gespannt.


Ich habe mit eigenen Ohren gehört wie in der Imkergenossenschaft Api Life Var verkauft wurde mit dem Hinweis nur die HALBE Dosierung zu nehmen und dafür eine zusätzlich Bienenwohlbehandlung zu machen. Das ist eine Fahrlässigkeit sondergleichen, denn wie soll so ein Mittel mit der halben Dosierung richtig wirken können?

Da wirst du doch sofort eingeschritten sein und alles richtig gestellt haben oder?

Hannes
 
Hallo,

ich habe mir im letzten Sommer auch 2 Nassenheider Professional gekauft, konnte sie aber im letzten Jahr nicht mehr nutzen und möchte sie dieses Jahr zum ersten Mal nutzen.
Wie ich hier gelesen habe, ratet ihr davon ab, im Sommer 85%ige AS zu nehmen und diese erst im Herbst zu verwenden. Laut Anleitung soll man ja bei Dadant 290ml AS 60 und den großen Docht nutzen. Welchen habt ihr im Sommer benutzt? Und war der Milbenabfall trotz kleinerem Docht hoch?
 
Da wirst du doch sofort eingeschritten sein und alles richtig gestellt haben oder?
Hannes, Imkergenossenschaft entspricht- absoluten Vollprofis. Wenn da einer wie ich daherkommt und denen erklärt was Sache ist, was glaubst was da los ist. Gschaftlhuber hoch drei sagen die dann.
Ich hab nichts gesagt, wundere mich aber auch nicht mehr über Völkerverluste ...
 
Methode von Stefan Mandl

Hallo Miteinander,

da ich hier schon eine Weile mitlese, und die immer wieder gelesen habe
dass es eine Behandlungsmethode nach Stefan Mandl gibt, möchte ich gerne wissen,
was es mit dieser Methode auf sich hat.
Kann mir bitte jemand diese Methode erklären?
Vielen Dank.

LG Thomas
 
Hallo!

Ein kurzer Zwischenbericht

  • Ende Juli hab ich einen Teil meiner Völker das erste mal mit dem Nassenheider prof. behandelt
  • 100ml AS60%ig und kleiner Docht
  • nach einer Woche war die AS verdunstet
  • Milben sind mäßig abgefallen

Durch den relativ geringen Abfall hab ich mir schon Sorgen gemacht und relativ oft die Windel betrachtet.
Jedoch waren fast keine Milben zu finden.

Mitte September hab ich sie dann doch gefunden, auf einen Stand mit 8 Völkern sind bei einem Volk schon mehr als fünf Milben täglich gefallen, bei den anderen nicht's oder lediglich eine.
Trotz feucht kalten Wetter hab ich bei diesen Volk eine AS Behandlung mit dem Nassenheider prof. gestartet
  • 200ml AS85%ig und mittlerer Doch
  • nach einer Woche waren 150ml verdunstet
  • die Bienen sind ruhig und wagen sich nahe an den Verdunster
  • Milben sind in großer Zahl gefallen

Im nachhinein betrachtet hätt ich alle Völker trotz Regenwetter behandeln können.

Schöne Grüße Sepp
 
Hallo!

Vor drei Wochen hab ich die letzten Nassenheider aus den Völkern entfernt und
hab ich auch die Nachkontrollen durch.
Auch im feucht kalten September haben diese Verdunster funktioniert.
Ein Großteil der Völker hat nun natürlichen Abfall unter 3Milben / Tag.
Mein Problemvolk ist jedoch schon wieder bei 6Milben / Tag - dieses Volk bekommt eine vorgezogene OS Verdampfung.

Was die Funtkion des Nassenheiders betrift bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass bei widrigen Verhältnissen (feucht und kalt) ein kleiner Docht bessere Ergebnisse bringt.

Schöne Grüße Sepp
 
Hallo,
100ml AS60%ig und kleiner Docht
nach einer Woche war die AS verdunstet
Milben sind mäßig abgefallen
200ml AS85%ig und mittlerer Doch
nach einer Woche waren 150ml verdunstet
die Bienen sind ruhig und wagen sich nahe an den Verdunster
Milben sind in großer Zahl gefallen

das klingt für mich ein Bisschen unlogisch, könntest du genauer erklären, was du mit "besseren Ergebnissen meinst", denn die 85%er und mittlerer Docht haben mehr Milben erwischt, oder hast du Bienenverluste dadurch?
Was die Funtkion des Nassenheiders betrift bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass bei widrigen Verhältnissen (feucht und kalt) ein kleiner Docht bessere Ergebnisse bringt.
 
Hallos Salsa!

Grundsätzlich bin ich mit Nassenheider prof. sehr gut zufrieden.

Ende Juli hab ich 20 Völker das erste mal behandelt
  • Tages Höchst Temperauren um die 30°
  • großteils 2zargig Zander Flach
  • kleinster Docht
  • AS 60%
  • 100ml
nach einer Woche war die AS verdunstet

Kontrolle im August war nicht aussagekräftig

Kontrolle Mitte September ergab bei einem Volk eine hohe Belastung
Darauf wurde dieses eine Volk bei ungünstigen Wetter behandelt
  • feuchtes Wetter
  • 2 Zarger Zander Flach
  • mittlerer Docht
  • AS 85%
  • 200ml
  • nach 10 Tagen waren 150ml verdunstet
  • nach 14 Tagen ware der Verdunster trocken
  • natürlich Abfall jenseits der Zählgrenze

Ende September - Anfang Oktober wurden fast alle Völker mit AS behandelt
  • zum schon recht kalt
  • 2 Zarger Zander Flach 3 Zarger Zander Flach und Einzarger Zander
  • mittlerer und großer (für die 3Zarger) Docht
  • AS 85%
  • 150ml
  • nach 10 Tagen war der Großteil verdunstet
  • nach 14 Tagen waren viele Verdunster noch nicht trocken - > wurden jedoch herausgenommen
  • Abfall 50 - 500 Milben je Volk

Kontrolle Ende Oktober
  • großteils Fallzahlen kleiner 3 Milben / Tag
  • mein Problemvolk + ein zweites, hatten schon wieder einen täglichen Abfall von 8 Milben/Tag
  • diese Völker wurden gestern mit OS bedampft

Nach meinen Gefühl läuft relativ viel Säure durch den Verdunster.
Die Völker reagieren jedoch gelassen, halten jedoch einen kleinen Abstand.
Ausgezogene Völker oder Totenfall hat's auch im Hochsommer nicht gegeben.

Bei kalter Witterung sollte nach meinen Beobachtungen der Docht um eine Nummer kleiner gewählt werden
  • der Docht definiert die Abtropfmenge ziemlich unabhängig von der Temperatur
  • das Verdunsterfließ kann jedoch bei feucht kalter Witterung weniger Flüssigkeit verdunsten
Ob der zu große Docht die Wirkung mindert?
Auf jedem Fall ist's lästig beim Entnehmen.

Schöne Grüße
Sepp
 
Danke Sepp,
der Docht definiert die Abtropfmenge ziemlich unabhängig von der Temperatur
das Verdunsterfließ kann jedoch bei feucht kalter Witterung weniger Flüssigkeit verdunsten
das hier der springender Punkt, zwar ziehen die Nassenheider- oder Liebig-Verdunster die Säure regelmäßig aus den Behälter, aber wann die Säure dann tatsächlich verdunstet, bleibt letztendlich doch vom Wetter abhängig.
lg Salsa
 
das hier der springender Punkt, zwar ziehen die Nassenheider- oder Liebig-Verdunster die Säure regelmäßig aus den Behälter, aber wann die Säure dann tatsächlich verdunstet, bleibt letztendlich doch vom Wetter abhängig.lg Salsa

Hallo Salsa!

Gerade dies unterscheidet die beiden Verdunster.

  • der Nassenheider hat geschätzt eine 3-4mal größere Verdunsterfläche und funktioniert auch bei Tageshöchsttemperaturen von 10°C
  • funktioniert im Sommer auch mit 60%iger AS
  • hat eine Bauhöhe von nur 70mm
  • die Schale schützt das Volk vor Bedienerfehlern

Jetzt kann ich nur hoffen, dass ich diese Verdunster im nächsten Jahr legal verwenden darf.

Wieviel AS muss üben einen gewissen Zeitraum verdunsten, damit's auch die Milben in den Zellen erwischt?


Schöne Grüße Sepp
 
Wieviel AS muss üben einen gewissen Zeitraum verdunsten, damit's auch die Milben in den Zellen erwischt?
Da habe ich keine Erfahrungen. Als ich den Nassi für Langzeitbehandlung genommen habe, habe ich 2 Kö verloren und die Völker wurden geschwächt, so habe ich mich nicht mehr getraut eine Langzeitbehandlung zu machen. Ich verwende den Nassi lieber für Stoßbehandlung, also ich nehme bei Dadant nur 70 bis 100 ml mitm mittleren Docht, da verdunstet alles schnell aber für kurze Zeit.
LG Salsa
 
der Nassenheider hat geschätzt eine 3-4mal größere Verdunsterfläche und funktioniert auch bei Tageshöchsttemperaturen von 10°C
Genau hier aber liegt der Hund begraben.
Im Sommer ist es bei uns nachts doch noch kühler. D.h. nachts verdunstet nicht viel.
Der Nassenheider tropft aber munter weiter auf das große Vlies.
Dann kommt der schöne Sommertag mit den hohen Temperaturen und es verdunstet plötzlich alles vom großen Vlies relativ schnell.
Eben manchmal zu schnell und dann kann es zu Königinnenverlusten kommen.

Beim Liebig Dispenser passiert dies nicht, da es nur ein Vlies gibt, welches nicht so groß ist und der Säurefluß stoppt, wenn das Vlies voll ist.
Die wirkliche Verdunstung ist also gleichmäßiger.

Dafür funktioniert der Liebig Dispenser vielleicht eben bei niedrigeren Temperaturen nicht mehr so gut, da es dann ein noch größeres Vlies bräuchte.
Oder eben zwei Liebig Dispenser..., oder eine Grabkerze dazu..., oder oder...
 
Ist das nur Deine Vorstellung oder hast Du das so erlebt ?
Ich beurteile das anders. Bei kühlem Wetter wird der nasse Fleck auf dem Vlies grösser weil die Säure nicht so schnell
verdunstet, aber mit dem grösser werdenden durchfeuchteten Fleck wird also die Verdunstungsfläche grösser und es
verdunstet doch wieder mehr....also gleichmässig, wie bei wärmeren Wetter. Es entsteht sozusagen eine automatische
Anpassung an die Temperatur mit nahezu gleichbleibender Verdunstungsmenge.
 
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