Einfütterung 2014, wie schaut es aktuell aus?

Danke Kurt und Josef für die Antworten. Jetzt habe ich zumindest einen Anhaltspunkt.

Lg Mario
 
Josef,
das würde folgendes bedeuten.
Füttere ich weiter bis in den Oktober hinein immer in kleinen Mengen so würden die Völker weiter ihr Brutgeschäft betreiben.
Dann kommt es, zumindest in unseren Regionen, nachts schon oft zum ersten Frost.
Das würde dann die Brut schädigen.
Also ein weiterfüttern ohne Rücksicht auf die Jahreszeit kann auch nicht die Lösung sein.

Ich bin auf EHM in einer Zarge und habe etwa 12kg bisher gefüttert.
Optisch würde ich sagen ist es noch viel zu wenig.
Waage habe ich keine.

Kann man hier nicht auch anders eine Einschätzung treffen?
Z.b. mind. zwei verdeckelte Speckwaben und auf allen Brutwaben einen schönen Futtekranz.
Auf einen BR bezogen natürlich.

Jap. Das geht sogar ganz einfach: teile die Seite der Wabe, die Du vor die hast in 8 teile gedanklich, notiere, wieviele Teile mit Futter belegt sind und multipliziere dann die Gesamtteile mit 100 gr. bei Deinem Rähmchenmaß. Dann hast du den vorhandenen Futterstatus.

LG

Kathrin

P.S: das wären dann bei deinen Angaben:
16*100 gr + 16*111 gr für die Speckwaben = knapp 3,5 kg und dann halt das was noch in den Futterkränzen ist. Ich habe die werte für unser Deutsch Normal verwendet, das dem EHM fast gleich ist.

Ansonsten ist bei mir der Status der Einfütterung wechselnd, einige sind fertig, die anderen wurschteln noch im Springkraut rum und ignorieren was ich ihnen reinstelle.
 
Hallo zusammen,

vor rund 4 Wochen hat jedes Volk 7 bis 8 Liter 3:2-Futter bekommen. Diese Woche wollte ich jedem Volk noch einmal 5 - 8 Liter zukommen lassen. Erschreckernder Weise haben die das Futter zum großen Teil umgesetzt. Die Waben sind alles ander als schwer. Die brüten z.T. sehr stark, so dass ich meine Zuckervorräte noch einmal etwas auffülen muss. Wie es aussieht, werde ich noch einmal insgesamt rund 8-10 Liter pro Volk zufüttern müssen.
Gestern erhielt ich auch eine Mail vom Verein, dass wir die Vorräte überprüfen sollten, da der Verbrauch derzeit sehr hoch sei. Tracht ist derzeit wenig vorhanden. Die Fetthenne bei uns im Garten ist allerdings voll von Bienen. Reicht aber leider nicht für 9 Völker.

Viele Grüße
Markus
 
Erschreckernder Weise haben die das Futter zum großen Teil umgesetzt.

So schaut's bei mir nun auch aus... hab deshalb gestern nochmal Futter bei der Baywa geholt, auch die mußten nochmal Futter ordern, weil die Imker in meiner Region alle mehr brauchen als sie ursprünglich bestellt hatten.

Zudem wurden bei mir die natürlichen Wintervorräte vernichtet, zwei große Springkrautbestände wurden die letzten Tage Gemulcht,
hier ein paar Bilder von einem Platz der ganz in nähe von mir war - ich war Sprachlos.


DSC01537.jpgDSC01536.jpgDSC01535.jpg

Gruß Franz
 
wie, und das ist jetzt alles weg?

Da kann ich nur sagen:

SHAAAAAAAAAIZE!
 
Zudem wurden bei mir die natürlichen Wintervorräte vernichtet, zwei große Springkrautbestände wurden die letzten Tage Gemulcht,
hier ein paar Bilder von einem Platz der ganz in nähe von mir war - ich war Sprachlos.
Das ist sch....ade!

Weißt du bereits warum es gemulcht wurde? Gab es einen trifftigen Grund? Wird noch etwas angebaut oder nur zur Humusbildung?
 
Weißt du bereits warum es gemulcht wurde? Gab es einen trifftigen Grund? Wird noch etwas angebaut oder nur zur Humusbildung?
Wahrscheinlich weil das Springkraut ein ganz pöser, pöser Neophyt ist, der verteufelt und daher rigoros vernichtet wird - zumindest ist das bei uns so. *sfz*
 
Ja, da ist alles weg

Weißt du bereits warum es gemulcht wurde? Gab es einen trifftigen Grund? Wird noch etwas angebaut oder nur zur Humusbildung?

Genau weis ich es auch nicht, aber es ist eine Brachfläche, sehr feucht, ich vermute es hängt mit dem Zuschuß in der Landwirtschaft zusammen, die dürfen oder müssen das einmal pro Jahr mähen - vermutlich hat mich der Bauer beim Fotografieren gesehen und ich hab ihn erst darauf aufmerksam gemacht - es könnte auch ein ganz pöser Neophyt sei, so wie Marion es beschreibt, zumindest ist das Springkraut nicht sehr beliebt.... mir gefällt's

Sauwetter heute, zum Glück hab ich die Sumsen gestern aufgefüttert.

Gruß Franz
 
Weißt du bereits warum es gemulcht wurde?

Lass mich raten: weil Springkraut, wie die anderen schon schrieben, ein ganz böser, böser Neophyt ist, der einheimische Kräuter verdrängt (Brennessel z.B., die lieben auch nährstoffreiche Böden), zu nix nütze ist, keine Fressfeinde hat und überhaupt. Dass die Samen essbar sind, wissen viele offenbar nicht und wer an den Beständen in der Nahe knabbert, weiß ich auch ned; vielleicht ist das ja ein böses, mit eingeschlepptes Ungeheuer :)
 
Heute mußte ich auch zur BayWa fahren, 20 km weit weg weil das örtliche Lagerhaus kein Futter mehr hatte. 31 Euro für einen ApiInvert-Kanister zu 28 kg - huipuh...

6 Kanister passten in meinen kleinen Polo. Zuhause angekommen wurde nochmal gewogen und gerechnet: um die 5-6 Kanister werde ich noch brauchen, dann sollte das Zielgewicht von 15 kg für Einzarger, 18 kg für Eineinhalbzarger und 20 kg für Zweizarger (jeweils Zander) erreicht sein. Im Schnitt haben die Völker 13 kg Futter jetzt intus.

Mehr oder weniger, denn die Wiegerei m it Zugwaage ist nicht sehr genau, fürchte ich. Auch hat das Holz in den letzten Tagen sicherlich einiges an Wasser gezogen. Aber ich werde ohnehin laufend nachwiegen und nachfüttern bei Bedarf, so lange es geht.

Das Springkraut hat in den letzten Tage viel Pollen geliefert, aber recht viel mehr Nektar als für den aktuellen Verbrauch scheint nicht drin gewesen zu sein. Ich hoffe jetzt nur, daß nicht noch irgendeine gute Springkrauttracht kommt wenn das Winterfutter schon drinnen ist, nicht daß der Platz zu wenig wird...

Servus,

Nils
 
Mehr oder weniger, denn die Wiegerei m it Zugwaage ist nicht sehr genau, fürchte ich.

Das macht aber nichts aus, Du bist ja ohnehin ein eifriger Windelleser, somit hat jederzeit Bescheid über den aktuellen Futterstand. Nur möchte ich bitten für allfällige Notfälle ab Feber etwas FuT zur Hand zu haben, da kann schon nichts mehr passieren.

Mit Springkraut kann ich leider nicht mitreden, honigt dies tatsächlich so stark?

Josef
 
Hallo Josef,

ja das tut es. Meine fiesenEmmas haben mir noch einen kompletten Honigraum voll gemacht. Die anderen, die im Springkraut stehen haben nicht ein Gramm Futter gesehen. Deshalb jaulen Imker auch leicht auf, wenn Springkraut ausgerissen wird.

Nils, wenn es mit den Mengen eng wird; ich weiss, wer noch etwas hat.

LG

Kathrin
 
ja, das habe ich auch gehört. Aussehen tut er gut. Da das Springkraut traditionell nach der AS kommt, hat es bis jetzt keiner der mir bekannten Imker probiert, also hab ich auch nur Quellen "ich hab gehört dass". Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der den Honig schon probiert hat

LG


Kathrin
 
Ich hab auch bloß gehört, aber das wenigstens aus erster Hand :) Ich kenne eine Imkerin, deren Haus steht im Springkraut (das Haus war eher da). Den Honig schleudert sie natürlich auch nicht, aber a bisserl probiert hat sie mal und findet, der schmecke ganz normal.
 
Das Springkraut hat in den letzten Tage viel Pollen geliefert, aber recht viel mehr Nektar als für den aktuellen Verbrauch scheint nicht drin gewesen zu sein.
Laut meinen Waagen stimmt deine Aussage, zumindest bei mir ist es genauso, meist Gleichstand oder - 100 g Abnahme.
 
Hallo Zusammen,

kurze Frage zur Einfütterung/Überwinterung im Miniplus:

Ein Miniplus Volk sitzt auf 3.5 Zargen. Vor dem Auffüttern im August, sass es auf 4 Zargen (wobei die letzte nur teilweise ausgebaut war), ich habe gehofft beim füttern würden sie die 4te Zarge ausbauen -> Fehlanzeige. Jetzt, 21. September, sind es 3 Zargen schön mit Futter (gedeckelt) und Brut gefüllte Waben und in der 4ten Zarge "nur" 3 (von sechs) ungedeckelte Rähmchen teilweise mit Futter gefüllt.

Was mache ich mit dieser Teilzarge?

Meine Tendenz ist diese abzuräumen und nur auf 3 zu überwintern?

Aber was mache ich mit den 3 ungedeckelten Futterwaben? Oder soll ich hier einfach noch ein wenig warten bis gedeckelt und dann auf 3 reduzieren? Oder sogar weiter füttern?

Danke für Eure Hilfe.

Grüsse,
Christian.
 
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