Hallo zusammen,
Ich möchte gerne wissen wie der genaue Ablauf des Honigrührens und abfüllen des gerührten Honigs funktioniert. Ja vielleicht denkt jetzt der eine oder andere, "was macht der sich für Gedanken über Profiimkerei und kann noch nicht mal Honig rühren". Stimmt. Aber da ich momentan nur 2 Kunden hab die hin und wieder mal ein Glas gerührten wollen, brauchte ich mir darüber noch keine Gedanken machen.
Also mein erster Versuch im vergangenen Jahr war schon recht ernüchternd. Ich rührte im Eimer bis die feincremige Konsistenz erreicht war. Soweit so gut.
Aber wie nun den Honig ins Glas bekommen? Man will ja, das er nicht so schnell von der Semmel läuft, auch nicht von deren Deckel, welcher bekanntlich nie ganz in Waage auf dem Teller liegt. Und genau diese geheimnisvolle Kraft war es auch welche mein Rührprodukt mit aller Macht im Eimer hielt.
Also wurde eine Wurstfüllmaschine gekauft, der Honig da rein geschaufelt, und losgekurbelt. Tja, vorn kam jedenfalls nix raus, sondern überall sonstwo. Das war vielleicht ne Sauerei, ne hab ich nen Anschiss bekommen, man o man.
Ich hab ihn dann wieder flüssig gemacht und das wars dann mit rühren.
Also nun neuer Versuch. Ich habe Honig vom letzten Jahr, welcher nach dem Schleudern in Lagergefäßen abgefüllt wurde und nun natürlich kristallisiert ist.
Den taue ich bei unter 40° wieder auf. Dann ist er klar. Sobald er trübe wird fange ich an zu rühren. Und nun wird es interessant . Wie geht es nun weiter? Wann muß ich aufhören zu rühren damit er noch in das Glas fließt aber im Glas nicht wieder fest wird?
Ich hab zur Probe einige Gläser direkt im Glas gerührt. Gestern noch war der schon 4x gerührte Honig im Glas wieder sehr fest geworden. Heute aber blieb er weich/ cremig, aber so zäh das er niemals mehr fließfähig war. Und nun weiß ich auch nicht weiter da ich nicht alles im Glas rühren will. Das ist nämlich ein elender Aufwand.
schöne Grüße Ronny