WalterRojky
Mitglied
- Registriert
- 8 März 2008
- Beiträge
- 1.484
- Punkte Reaktionen
- 100
- Alter
- 77
- Ort
- Fischamend
- Imker seit
- 1989
- Heimstand
- mehrere Heimstände
- Wanderimker
- Umgebung
- Rähmchenmaß/Wabengröße
- österr. Breitwabe
- Schwarmverhinderung wie
- Königinnenableger
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
AW: Milbenjahr 2016
Hallo Bienenfreunde
Möchte das Thema nochmals aufwärmen. Habe gestern die abgefallene Milbenzahl von 100.000 Stück überschritten. Anfangs Juli wähnte ich mich noch in trockenen Tüchern, da ich im Vorjahr die Milben teilweise mit dem Varroacontrole behandelt und danach ausschließlich mit OS-Verdampfen gearbeitet habe. Die Milben wurd über 30-50 nicht gezählt. Die Völker haben stark ausgewintert und der Totenfall lag bei 4 Völker von 100.
Dieses Jahr hatte ich ähnliches vor, jedoch den Einsatz vom Varroacontroler vermehrt in Verwendung, die Nachbehandlung, im Gegensatz zum Vorjahr (aus Zeitgründen erst 14 Tage später) am nächsten Tag mit OS bedampft. Dachte mir mit VC erledige ich ca. 80% der Milben und den Rest wie schon im Vorjahr, mit regelmäßiger OS-Bedampfung.
Der momentane Varroaabfall geht in Richtung „Fürchterlich“. Der VC hat ganz offensichtlich keinen entscheidenden Einfluß auf die Varroen, da der Verbleib der Varroen im Volk enorm gestiegen war. Verdampft wurde anfangs alle 4 Tage (im Vorjahr alle 3 Tage) und jetzt bin ich wieder bei 3 Tage jedes Volk zu behandeln.
Möchte die Daten aber nicht ins Netz stellen, will damit keine schlafende Hunde wecken, da ich ausschließlich mit Oxalsäuredihydrat behandle, was, wie wir wissen nicht zugelassen ist.
Habe vom ersten Tag an penibel ausgezählt und dokumentiert. Ist ein sehr hoher Zeitaufwand aber das Ergebnis spricht für sich.
Wie Dr. Liebig schon über die Bienensauna erwähnt hat, die Hyperthermie ist in der Theorie ein interessantes Behandlungskonzept, scheitert jedoch an der Umsetzung. Habe mich vor gut 15 Jahren schon damit beschäftigt, habe einen Versuch mit einer ähnlich der Bienensauna aufgebauten Beute gebaut, scheiterte jedoch an einen geeigneten Temperaturfühler. Die Toleranzsn waren zu dieser zeit noch viel zu hoch und vermutlich kann dies auch der Grund in der jetzigen Zeit sein.
Habe per Datalogger auch die Temperaturen und Feuchtigkeitsgehalte der Innenluft aufgezeichnet. Da dieser aber ebenfalls eine Toleranz von ± 2°C aufweist ist die Aussage auch nicht sehr verläßlich.
Sollte jemand vom Forum Interesse an den Datensätzen haben, einfach per PN eine Anforderung, Ergebnis kommt per Mail.
mfg Walter
Hallo Bienenfreunde
Möchte das Thema nochmals aufwärmen. Habe gestern die abgefallene Milbenzahl von 100.000 Stück überschritten. Anfangs Juli wähnte ich mich noch in trockenen Tüchern, da ich im Vorjahr die Milben teilweise mit dem Varroacontrole behandelt und danach ausschließlich mit OS-Verdampfen gearbeitet habe. Die Milben wurd über 30-50 nicht gezählt. Die Völker haben stark ausgewintert und der Totenfall lag bei 4 Völker von 100.
Dieses Jahr hatte ich ähnliches vor, jedoch den Einsatz vom Varroacontroler vermehrt in Verwendung, die Nachbehandlung, im Gegensatz zum Vorjahr (aus Zeitgründen erst 14 Tage später) am nächsten Tag mit OS bedampft. Dachte mir mit VC erledige ich ca. 80% der Milben und den Rest wie schon im Vorjahr, mit regelmäßiger OS-Bedampfung.
Der momentane Varroaabfall geht in Richtung „Fürchterlich“. Der VC hat ganz offensichtlich keinen entscheidenden Einfluß auf die Varroen, da der Verbleib der Varroen im Volk enorm gestiegen war. Verdampft wurde anfangs alle 4 Tage (im Vorjahr alle 3 Tage) und jetzt bin ich wieder bei 3 Tage jedes Volk zu behandeln.
Möchte die Daten aber nicht ins Netz stellen, will damit keine schlafende Hunde wecken, da ich ausschließlich mit Oxalsäuredihydrat behandle, was, wie wir wissen nicht zugelassen ist.
Habe vom ersten Tag an penibel ausgezählt und dokumentiert. Ist ein sehr hoher Zeitaufwand aber das Ergebnis spricht für sich.
Wie Dr. Liebig schon über die Bienensauna erwähnt hat, die Hyperthermie ist in der Theorie ein interessantes Behandlungskonzept, scheitert jedoch an der Umsetzung. Habe mich vor gut 15 Jahren schon damit beschäftigt, habe einen Versuch mit einer ähnlich der Bienensauna aufgebauten Beute gebaut, scheiterte jedoch an einen geeigneten Temperaturfühler. Die Toleranzsn waren zu dieser zeit noch viel zu hoch und vermutlich kann dies auch der Grund in der jetzigen Zeit sein.
Habe per Datalogger auch die Temperaturen und Feuchtigkeitsgehalte der Innenluft aufgezeichnet. Da dieser aber ebenfalls eine Toleranz von ± 2°C aufweist ist die Aussage auch nicht sehr verläßlich.
Sollte jemand vom Forum Interesse an den Datensätzen haben, einfach per PN eine Anforderung, Ergebnis kommt per Mail.
mfg Walter