Astacus
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ERFAHRUNGEN mit Api-Life VAR
( von IM Matthias Fink-GF Sbg.-Imkergenossenschaft)
Seit Juli 2003 ist in Österreich ein „neues“ Präparat zur Varroa- Bekämpfung angemeldet. Die Salzburger Imkergenossenschaft hat den Vertrieb für Api-Life VAR übernommen. Wir sind von diesem Produkt völlig überzeugt, die Wirkung ist bei richtiger Anwendung sehr gut, vor allem ist die einfache Anwendung ohne zusätzliche Geräte oder Schutzmaßnahmen das große Plus von Api-Life-VAR. Api-Life ist ein rückstandsfreies Produkt, sowohl für Honig als auch Wachs. Es besteht aus 4 ätherischen Ölen ( Thymol, Eukalyptus, Kampfer, Menthol) und wird auch für die biologische Imkerei empfohlen und genehmigt. Ich persönlich bin seit 2003 dazu übergegangen die Varroabehandlung mit Api-Life und Bienenwohl zu kombinieren und muß sagen mit bestem Erfolg. Es gibt praktisch keine Verluste durch die Milbe.
Zur Anwendung im Detail:
Es ist notwendig, wenn man mit Api-Life VAR behandeln will, die Völker frühzeitig (10.-20. Juli- je nach Trachtlage) abzuernten und sofort (am gleichen Tag) mit der Einfütterung zu beginnen. Ich träufle bei dieser Gelegenheit kurz mit Bienenwohl. Entscheidend ist der Zeitpunkt der Anwendung. Man muss in Jahren mit sehr frühem Brutbeginn (Jänner) den Beginn der Behandlung unbedingt auf die erste Julidekade vorverlegen. Die Völker müssen mindestens 2/3 (je nach Einwinterungsgröße) der nötigen Winterfuttermenge sofort, vor der Behandlung erhalten . Ich füttere die Völker vor der Behandlung auf zwei Zargen voll auf. Zu dieser Zeit sind die Bienenvölker in der Regel sehr stark, so dass eine schnelle Fütterung kein Problem sein sollte (28 kg Api-Invert in 8 Tagen). Es ist besser die Völker auf zwei Zargen einzuwintern.
Wenn zu wenig aufgefüttert wird, ist das Futter nicht verdeckelt und wird dann manchmal von den Bienen umgetragen. Füttern während der ersten 4 Wochen in der Behandlung würde ich daher nicht mehr empfehlen. Ist das Futter eingetragen, sollen sich die Völker 1 Tag beruhigen können.
Jetzt werden am Abend 2 Plättchen Api-Life VAR oben (nur oben), auf die Rähmchen aufgelegt. Ein Freiraum oberhalb der Rähmchen ist nicht notwendig. Zum Schutz vor dem Abnagen lege ich die Plättchen auf ein Stück Propolisgitter (ca. 10x10 cm). Diese Gitter werden meist stark verkittet. Wenn die Plättchen abgetragen werden kann es keine Wirkung mehr geben, daher Gitter unterlegen. Das Auflegen geschieht diagonal versetzt vorne und hinten. Man kann auch die Plättchen in zwei Teile zerbrechen und auf jedem Eck anbringen. Bei späteren Behandlungen sollten die Plättchen immer dort aufgelegt werden wo sich die meisten Bienen (Brut) befinden. Die Bienen weichen anfangs nach unten aus, kommen aber nach 2-3 Tagen wieder nach oben.
Nach zwei Wochen ( Termin einhalten) müssen noch einmal zwei neue Plättchen, dazu, aufgelegt werden (bei schwächeren Völkern genügt auch
1 Plättchen in zwei Teile geteilt). Diese Behandlung muss bei allen Völkern (auch Ableger) am Stand, am späten Abend und gleichzeitig erfolgen.
Flugloch beobachten. Sollte sich Nervosität oder Räuberei bemerkbar machen wird das Flugloch sofort entsprechend verkleinert. In der zweiten Septemberhälfte soll die Restfuttermenge ergänzt werden.
Das gesamte Behandlungskonzept (mit Bienenwohlbehandlungen) erstreckt sich über einen Zeitraum von 20 Wochen.
Ich lasse die Plättchen bis Anfang Dezember in den Völkern liegen, bei der letzten Bienenwohlbehandlung werden sie entfernt. Man kann es aber auch bis zur Frühjahrrevision liegen lassen (spätestens Ende März entfernen). Api-Life ist dann verbraucht und kann entsorgt werden. Anmerkung: Es ist besser die Plättchen früher wegzunehmen und dafür die BW – Behandlung öfter zu machen.
WICHTIG:
Bei schwächeren Völkern die Dosis reduzieren und anpassen an die Volksstärke. Auf keinen Fall die Plättchen zwischen die Zargen legen oder in den hohen Boden einschieben, sondern immer nur oben auflegen. Die Wirkung entsteht durch die Verdunstung der Öle, welche die Milbe derart irritieren, dass sie schon nach kurzer Zeit abfällt. Die Milbe lässt sich auf den Boden fallen und verlässt sogar von selbst den Bienenstock. Selbst ein Milbeneintrag ist durch Api-Life nicht mehr möglich. Dadurch verschwinden die Milben aus den Bienenvölkern ohne dass ein größerer Abfall zu bemerken ist. Dr.Wallner hat festgestellt, dass überlebende Milben die Fortpflanzungsfähigkeit, zumindest für einige Wochen, verlieren. Dies erklärt die hervorragende Wirkung. Wichtig ist der Zeitpunkt der Anwendung. Die Plättchen dürfen nicht an einer Stelle platziert werden, sondern müssen auf der Fläche der Rähmchen verteilt werden), so dass das Bienenvolk nicht ausweichen kann und damit die Dämpfe der Öle durch das ganze Volk „hindurchsickern“ können. Gittergeschützte Windel sind vorteilhaft. Das Mittel braucht für eine optimale Wirkung eine Außentemperatur von über 16°C (je höher desto besser). Schon aus diesem Grund ist frühzeitiges Abräumen günstig, denn die Tracht ist in unseren Gebieten ohnehin in der Regel bis Mitte Juli vorbei. Selbst bei Kaltwetterlagen verdunstet aber Api-Life immer noch sehr gut durch die Stockwärme im Volk.
Wichtig ist auch bei dieser Behandlungsart, dass alle Völker weiselrichtig sind. Weisellose Völker werden in der Behandlungszeit rücksichtslos ausgeräubert !
Die weitere Behandlung der Völker mit BienenWohl ist notwendig.
Ein störender Nebeneffekt ist zweifelsohne der intensive Geruch von Api-Life VAR der durch die Verdunstung der ätherischen Öle entsteht. Der größte Vorteil liegt in der wirkungsvollen, einfachen und sicheren Anwendung ohne zusätzliche Geräte. Es wird mit Api-Life VAR keine Brut, keine Biene und keine Königin geschädigt.
Nachbehandlung:
Da bei jeder Behandlung im August Varroamilben übrigbleiben, ist es wichtig ab Ende September bis in den Dezember pro Monat (z.B.30. Sept., 30. Okt., 30. Nov. eventl. Dez.) eine BienenWohl Träufelung (8-10ml/Volk) durchzuführen (ist auch von der Erzeugerfirma her vorgeschrieben). Es ist wichtig zu wissen, dass die Hauptwirkung von Api-Life nach ca.2 Monaten vorbei ist. Ich habe mit dieser Methode der Nachbehandlung nur gute Erfahrung gemacht, sie ist aber nicht unbedingt so oft notwendig.
Diese mehrmalige Nachbehandlung sollte man aber einhalten weil man damit die Reinvasion im Griff hat.
Gut bewährt sich auch das Nachlegen von einem Api-Life Plättchen Anfang Oktober mitten auf die obere Zarge, liegen lassen bis Ende März.
Die Wirkung von Api-Life VAR ist ganz hervorragend nach meinen jetzigen Erfahrungen (bei Nachbarimkern konnte ich einen Milbenabfall von mehreren tausend Stück innerhalb einer Woche feststellen - mit Api-Life VAR).
Es gibt auch keine Probleme mit Königinverlusten. Ich meine aber, dass die Varroabekämpfung mit dieser Behandlung nicht abgeschlossen ist.
Eine Rest-Entmilbung im Dezember (Okt.-Dez.) sollte heutzutage selbstverständlich sein. Diese letzte Entmilbung mache ich seit Jahren nur mit vorgewärmtem Original Dany`s BienenWohl mit bestem Erfolg.
Schlussbetrachtung:
Als abschließende Beurteilung zu diesen Erfahrungen kann gesagt werden: Wir haben mit dieser kombinierten Behandlungsmethode zwei sehr gute rückstandsfreie und sehr einfach anzuwendende Produkte für die man keine weiteren Gerätschaften oder gar Schutzvorkehrungen braucht. Allein schon dieser Punkt ist ein großes Plus. Die schnelle und frühe Einfütterung ist kein Nachteil weil sie ohnehin notwendig ist, die Reizfütterung im Herbst ist lange überholt und nicht relevant. Die Wirkung ist sehr gut nach allen Berichten die uns zur Verfügung stehen, die Bienenverträglichkeit ganz ausgezeichnet.
Wichtig ist auch die Varroa mit biotechnischen Methoden nicht zu weit entwickeln lassen d.h. Brutableger machen, Drohnenbrut schneiden. Es gibt Erfahrungen von Imkern vor allen aus der biologischen Bienenhaltung, die bereits seit 10 Jahren diese Feststellungen mit Api Life nur unterstreichen und positiv befürworten können. Auch hat Imkermeister Dr. Klaus Wallner vom Bieneninstitut in Hohenheim bereits in mehreren Artikeln seine guten Erfahrungen mit diesem Mittel präsentiert. Api-Life wird mittlerweile in ganz Europa, Asien, Neu Seeland,China und Amerika mit sehr gutem Erfolg eingesetzt. Mit Api-Life VAR schafft man die Voraussetzungen für die Bildung gesunder, starker Wintervölker. Man tut mit dieser Behandlungsmethode keiner Biene weh, was auch dem Tierschutzgedanken in der ökologischen Bienenhaltung voll entspricht. Die anschließende mehrmalige Entfernung der Restmilben (woher sie auch kommen) mit BienenWohl ist notwendig und auch denkbar einfach sowie wirkungsvoll.
Einfach – sicher – wirkungsvoll – rückstandsfrei . So kann man diese kombinierte Behandlung kurz beschreiben: Api Life VAR – BienenWohl.
Jedenfalls habe ich mit dieser Behandlungsweise bislang keine Verluste von Bienenvölkern durch die Milbe. Dies ist der einzig gültige Beweis für die gute Wirksamkeit.
(Dieser Bericht ist ein Erfahrungsbericht aus der Praxis der keine Ansprüche auf Vollständigkeit erhebt und auf keiner wissenschaftlichen Grundlage basiert. Kleine Feinheiten muß sich jeder Imker selbst erarbeiten).
Für die Salzburger Imkergenossenschaft
IM Matthias Fink GF
http://www.imkerhof-salzburg.at/portal/index.php?option=com_content&task=view&id=48&Itemid=100
( von IM Matthias Fink-GF Sbg.-Imkergenossenschaft)
Seit Juli 2003 ist in Österreich ein „neues“ Präparat zur Varroa- Bekämpfung angemeldet. Die Salzburger Imkergenossenschaft hat den Vertrieb für Api-Life VAR übernommen. Wir sind von diesem Produkt völlig überzeugt, die Wirkung ist bei richtiger Anwendung sehr gut, vor allem ist die einfache Anwendung ohne zusätzliche Geräte oder Schutzmaßnahmen das große Plus von Api-Life-VAR. Api-Life ist ein rückstandsfreies Produkt, sowohl für Honig als auch Wachs. Es besteht aus 4 ätherischen Ölen ( Thymol, Eukalyptus, Kampfer, Menthol) und wird auch für die biologische Imkerei empfohlen und genehmigt. Ich persönlich bin seit 2003 dazu übergegangen die Varroabehandlung mit Api-Life und Bienenwohl zu kombinieren und muß sagen mit bestem Erfolg. Es gibt praktisch keine Verluste durch die Milbe.
Zur Anwendung im Detail:
Es ist notwendig, wenn man mit Api-Life VAR behandeln will, die Völker frühzeitig (10.-20. Juli- je nach Trachtlage) abzuernten und sofort (am gleichen Tag) mit der Einfütterung zu beginnen. Ich träufle bei dieser Gelegenheit kurz mit Bienenwohl. Entscheidend ist der Zeitpunkt der Anwendung. Man muss in Jahren mit sehr frühem Brutbeginn (Jänner) den Beginn der Behandlung unbedingt auf die erste Julidekade vorverlegen. Die Völker müssen mindestens 2/3 (je nach Einwinterungsgröße) der nötigen Winterfuttermenge sofort, vor der Behandlung erhalten . Ich füttere die Völker vor der Behandlung auf zwei Zargen voll auf. Zu dieser Zeit sind die Bienenvölker in der Regel sehr stark, so dass eine schnelle Fütterung kein Problem sein sollte (28 kg Api-Invert in 8 Tagen). Es ist besser die Völker auf zwei Zargen einzuwintern.
Wenn zu wenig aufgefüttert wird, ist das Futter nicht verdeckelt und wird dann manchmal von den Bienen umgetragen. Füttern während der ersten 4 Wochen in der Behandlung würde ich daher nicht mehr empfehlen. Ist das Futter eingetragen, sollen sich die Völker 1 Tag beruhigen können.
Jetzt werden am Abend 2 Plättchen Api-Life VAR oben (nur oben), auf die Rähmchen aufgelegt. Ein Freiraum oberhalb der Rähmchen ist nicht notwendig. Zum Schutz vor dem Abnagen lege ich die Plättchen auf ein Stück Propolisgitter (ca. 10x10 cm). Diese Gitter werden meist stark verkittet. Wenn die Plättchen abgetragen werden kann es keine Wirkung mehr geben, daher Gitter unterlegen. Das Auflegen geschieht diagonal versetzt vorne und hinten. Man kann auch die Plättchen in zwei Teile zerbrechen und auf jedem Eck anbringen. Bei späteren Behandlungen sollten die Plättchen immer dort aufgelegt werden wo sich die meisten Bienen (Brut) befinden. Die Bienen weichen anfangs nach unten aus, kommen aber nach 2-3 Tagen wieder nach oben.
Nach zwei Wochen ( Termin einhalten) müssen noch einmal zwei neue Plättchen, dazu, aufgelegt werden (bei schwächeren Völkern genügt auch
1 Plättchen in zwei Teile geteilt). Diese Behandlung muss bei allen Völkern (auch Ableger) am Stand, am späten Abend und gleichzeitig erfolgen.
Flugloch beobachten. Sollte sich Nervosität oder Räuberei bemerkbar machen wird das Flugloch sofort entsprechend verkleinert. In der zweiten Septemberhälfte soll die Restfuttermenge ergänzt werden.
Das gesamte Behandlungskonzept (mit Bienenwohlbehandlungen) erstreckt sich über einen Zeitraum von 20 Wochen.
Ich lasse die Plättchen bis Anfang Dezember in den Völkern liegen, bei der letzten Bienenwohlbehandlung werden sie entfernt. Man kann es aber auch bis zur Frühjahrrevision liegen lassen (spätestens Ende März entfernen). Api-Life ist dann verbraucht und kann entsorgt werden. Anmerkung: Es ist besser die Plättchen früher wegzunehmen und dafür die BW – Behandlung öfter zu machen.
WICHTIG:
Bei schwächeren Völkern die Dosis reduzieren und anpassen an die Volksstärke. Auf keinen Fall die Plättchen zwischen die Zargen legen oder in den hohen Boden einschieben, sondern immer nur oben auflegen. Die Wirkung entsteht durch die Verdunstung der Öle, welche die Milbe derart irritieren, dass sie schon nach kurzer Zeit abfällt. Die Milbe lässt sich auf den Boden fallen und verlässt sogar von selbst den Bienenstock. Selbst ein Milbeneintrag ist durch Api-Life nicht mehr möglich. Dadurch verschwinden die Milben aus den Bienenvölkern ohne dass ein größerer Abfall zu bemerken ist. Dr.Wallner hat festgestellt, dass überlebende Milben die Fortpflanzungsfähigkeit, zumindest für einige Wochen, verlieren. Dies erklärt die hervorragende Wirkung. Wichtig ist der Zeitpunkt der Anwendung. Die Plättchen dürfen nicht an einer Stelle platziert werden, sondern müssen auf der Fläche der Rähmchen verteilt werden), so dass das Bienenvolk nicht ausweichen kann und damit die Dämpfe der Öle durch das ganze Volk „hindurchsickern“ können. Gittergeschützte Windel sind vorteilhaft. Das Mittel braucht für eine optimale Wirkung eine Außentemperatur von über 16°C (je höher desto besser). Schon aus diesem Grund ist frühzeitiges Abräumen günstig, denn die Tracht ist in unseren Gebieten ohnehin in der Regel bis Mitte Juli vorbei. Selbst bei Kaltwetterlagen verdunstet aber Api-Life immer noch sehr gut durch die Stockwärme im Volk.
Wichtig ist auch bei dieser Behandlungsart, dass alle Völker weiselrichtig sind. Weisellose Völker werden in der Behandlungszeit rücksichtslos ausgeräubert !
Die weitere Behandlung der Völker mit BienenWohl ist notwendig.
Ein störender Nebeneffekt ist zweifelsohne der intensive Geruch von Api-Life VAR der durch die Verdunstung der ätherischen Öle entsteht. Der größte Vorteil liegt in der wirkungsvollen, einfachen und sicheren Anwendung ohne zusätzliche Geräte. Es wird mit Api-Life VAR keine Brut, keine Biene und keine Königin geschädigt.
Nachbehandlung:
Da bei jeder Behandlung im August Varroamilben übrigbleiben, ist es wichtig ab Ende September bis in den Dezember pro Monat (z.B.30. Sept., 30. Okt., 30. Nov. eventl. Dez.) eine BienenWohl Träufelung (8-10ml/Volk) durchzuführen (ist auch von der Erzeugerfirma her vorgeschrieben). Es ist wichtig zu wissen, dass die Hauptwirkung von Api-Life nach ca.2 Monaten vorbei ist. Ich habe mit dieser Methode der Nachbehandlung nur gute Erfahrung gemacht, sie ist aber nicht unbedingt so oft notwendig.
Diese mehrmalige Nachbehandlung sollte man aber einhalten weil man damit die Reinvasion im Griff hat.
Gut bewährt sich auch das Nachlegen von einem Api-Life Plättchen Anfang Oktober mitten auf die obere Zarge, liegen lassen bis Ende März.
Die Wirkung von Api-Life VAR ist ganz hervorragend nach meinen jetzigen Erfahrungen (bei Nachbarimkern konnte ich einen Milbenabfall von mehreren tausend Stück innerhalb einer Woche feststellen - mit Api-Life VAR).
Es gibt auch keine Probleme mit Königinverlusten. Ich meine aber, dass die Varroabekämpfung mit dieser Behandlung nicht abgeschlossen ist.
Eine Rest-Entmilbung im Dezember (Okt.-Dez.) sollte heutzutage selbstverständlich sein. Diese letzte Entmilbung mache ich seit Jahren nur mit vorgewärmtem Original Dany`s BienenWohl mit bestem Erfolg.
Schlussbetrachtung:
Als abschließende Beurteilung zu diesen Erfahrungen kann gesagt werden: Wir haben mit dieser kombinierten Behandlungsmethode zwei sehr gute rückstandsfreie und sehr einfach anzuwendende Produkte für die man keine weiteren Gerätschaften oder gar Schutzvorkehrungen braucht. Allein schon dieser Punkt ist ein großes Plus. Die schnelle und frühe Einfütterung ist kein Nachteil weil sie ohnehin notwendig ist, die Reizfütterung im Herbst ist lange überholt und nicht relevant. Die Wirkung ist sehr gut nach allen Berichten die uns zur Verfügung stehen, die Bienenverträglichkeit ganz ausgezeichnet.
Wichtig ist auch die Varroa mit biotechnischen Methoden nicht zu weit entwickeln lassen d.h. Brutableger machen, Drohnenbrut schneiden. Es gibt Erfahrungen von Imkern vor allen aus der biologischen Bienenhaltung, die bereits seit 10 Jahren diese Feststellungen mit Api Life nur unterstreichen und positiv befürworten können. Auch hat Imkermeister Dr. Klaus Wallner vom Bieneninstitut in Hohenheim bereits in mehreren Artikeln seine guten Erfahrungen mit diesem Mittel präsentiert. Api-Life wird mittlerweile in ganz Europa, Asien, Neu Seeland,China und Amerika mit sehr gutem Erfolg eingesetzt. Mit Api-Life VAR schafft man die Voraussetzungen für die Bildung gesunder, starker Wintervölker. Man tut mit dieser Behandlungsmethode keiner Biene weh, was auch dem Tierschutzgedanken in der ökologischen Bienenhaltung voll entspricht. Die anschließende mehrmalige Entfernung der Restmilben (woher sie auch kommen) mit BienenWohl ist notwendig und auch denkbar einfach sowie wirkungsvoll.
Einfach – sicher – wirkungsvoll – rückstandsfrei . So kann man diese kombinierte Behandlung kurz beschreiben: Api Life VAR – BienenWohl.
Jedenfalls habe ich mit dieser Behandlungsweise bislang keine Verluste von Bienenvölkern durch die Milbe. Dies ist der einzig gültige Beweis für die gute Wirksamkeit.
(Dieser Bericht ist ein Erfahrungsbericht aus der Praxis der keine Ansprüche auf Vollständigkeit erhebt und auf keiner wissenschaftlichen Grundlage basiert. Kleine Feinheiten muß sich jeder Imker selbst erarbeiten).
Für die Salzburger Imkergenossenschaft
IM Matthias Fink GF
http://www.imkerhof-salzburg.at/portal/index.php?option=com_content&task=view&id=48&Itemid=100