Nils
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Hallo allerseits,
ich habe vorgestern mit der zweiten Schleuderung begonnen und wie alle hier in meiner Gegend muß ich meine Schleuder festhalten, denn sie tanzt den Melizitose-Tango!
Oder klarer ausgedrückt: 70-99% des Honigs bleibt in den Waben.
Das ist für den Imker natürlich ärgerlich, viel Arbeit für wenig. Doch weitaus stärker beschäftigt mich momentan die Frage: wie kriege ich das Zeug aus den Bruträumen raus?
Denn überwintern sollten die Damen ja tunlichst nicht auf Melizitose, die große Schei...erei wäre im Frühling die Folge. Oder gar schlimmeres.
Nun schleudere ich bereits Waben aus dem Brutraum, doch was hilfts, wenn das Zeug nicht raus geht? Ich muß die Waben wieder zurück geben, Leerwaben habe ich keine mehr.
Daher frage ich mich, wie ich beim einengen verfahren soll, damit möglichst wenig Melizitose im Brutraum ist. Die Futterkränze über der Brut sind sehr dick und voll verdeckelt, viel offener Meli-Honig ist um die Brut, aber der wird auch schon fest sein.
Manche Imker hier wollen mit dem Einfüttern sehr lange zu warten, damit die Bienen viel vom Melihonig verfuttern. Das werde ich jedoch nicht machen, da diese Imker es bereits 2013 genau so gemacht haben. Die Ausweinterung 2014 war schlecht und das Gejammere im Herbst 2013, daß die Völker noch nicht genug Futter drinnen haben höre ich auch noch....
Könnt ihr mir einen Tip geben, wie ich meine Bienen trotz Meli gut über den Winter bringe?
Geplant war bisher eine einräumige Einwinterung. Doch ich weiß nicht, ob das mit Meli so gut ist. Zumindest momentan ist die Volksstärke noch immer stark, da wird einengen eh schwierig.
Daher denke ich darüber nach, doch zwei- oder zumindest eineinhalb-räumig einzuwintern und dafür um so mehr Sirup in die Völker zu pumpen. Dadurch sollte zwischen Bienen und dem Melizitosehaltigen Futterkranz ein breiter Sirup-Vorrat liegen, so daß sie die Melizitose erst im Frühling erreichen.
Was meint ihr?
Sonst noch Ideen, wie wir die Bienen (bald) vorbereiten können?
Servus und danke,
Nils
ich habe vorgestern mit der zweiten Schleuderung begonnen und wie alle hier in meiner Gegend muß ich meine Schleuder festhalten, denn sie tanzt den Melizitose-Tango!
Oder klarer ausgedrückt: 70-99% des Honigs bleibt in den Waben.
Das ist für den Imker natürlich ärgerlich, viel Arbeit für wenig. Doch weitaus stärker beschäftigt mich momentan die Frage: wie kriege ich das Zeug aus den Bruträumen raus?
Denn überwintern sollten die Damen ja tunlichst nicht auf Melizitose, die große Schei...erei wäre im Frühling die Folge. Oder gar schlimmeres.
Nun schleudere ich bereits Waben aus dem Brutraum, doch was hilfts, wenn das Zeug nicht raus geht? Ich muß die Waben wieder zurück geben, Leerwaben habe ich keine mehr.
Daher frage ich mich, wie ich beim einengen verfahren soll, damit möglichst wenig Melizitose im Brutraum ist. Die Futterkränze über der Brut sind sehr dick und voll verdeckelt, viel offener Meli-Honig ist um die Brut, aber der wird auch schon fest sein.
Manche Imker hier wollen mit dem Einfüttern sehr lange zu warten, damit die Bienen viel vom Melihonig verfuttern. Das werde ich jedoch nicht machen, da diese Imker es bereits 2013 genau so gemacht haben. Die Ausweinterung 2014 war schlecht und das Gejammere im Herbst 2013, daß die Völker noch nicht genug Futter drinnen haben höre ich auch noch....
Könnt ihr mir einen Tip geben, wie ich meine Bienen trotz Meli gut über den Winter bringe?
Geplant war bisher eine einräumige Einwinterung. Doch ich weiß nicht, ob das mit Meli so gut ist. Zumindest momentan ist die Volksstärke noch immer stark, da wird einengen eh schwierig.
Daher denke ich darüber nach, doch zwei- oder zumindest eineinhalb-räumig einzuwintern und dafür um so mehr Sirup in die Völker zu pumpen. Dadurch sollte zwischen Bienen und dem Melizitosehaltigen Futterkranz ein breiter Sirup-Vorrat liegen, so daß sie die Melizitose erst im Frühling erreichen.
Was meint ihr?
Sonst noch Ideen, wie wir die Bienen (bald) vorbereiten können?
Servus und danke,
Nils