Waagstockdaten Vol I

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Zu später Stunde sind mittlerweile auch die Capaz Daten eingelangt, es gibt ein Minus von 24,8 kg, wovon etwa 9,0 kg für die entnommene und nicht mehr gegebene dritte Zarge gelten, somit hat dieses Volk aus der heurigen problematischen Sonnenblumentracht 15,8 kg eingebracht.

Ich darf nun Weinen, aber auch Lachen, bei guter Wetterlage hätte dieses Volk vermutlich locker das doppelte geschafft, leider sind wir eine Trockenregion, sind somit auf den Wettergott abhängig, Abhilfe: Abwanderungen zu verlässlichen Trachten.

Josef
 
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Wann wird geschleudert Max, oder bleibt der Honig in den Völkern?
Gestern habe ich die Völker geschleudert bis auf vier, darunter die drei Waagstöcke, diese lasse ich noch ein paar Tage unberührt um nach dem linken und rechten der weiteren Trachtverhältnisse zu sehen.

Ich habe nur die mittleren verdeckelten Waben geschleudert, die äußeren unverdeckelten ließ ich drin, erstens als gutes Winterfutter, zweitens will ich mich nicht mit Honig über 20 % herumplagen, drittens sollten wir Imker nicht die gleiche Gier an den Tag legen wie die Großkonzerne. Im Brutraum befindet sich auch noch jede Menge Honig, die Kästen sind noch schwer.

Gemessen habe ich den Gehalt des Waasers nur einmal, 18,2 %, so eine exakte blaue Trennlinie sah ich bisher selten auf dem Refraktometer. Ich sah schon wie der Honig aus der Schleuder lief, dass der Wassergehalt für diesen Linden-Weißkleehonig im guten Toleranzbereich liegt.

Heute vormittag waren wieder sehr viele Suchbienen unterwegs, ich hörte deshalb auf das Deckelwachs über Folie / Leerzarge in ein Volk zu bringen, denn die Räubergefahr schien mir zu groß, sie kriegen es nun Abends. Einzelne Hornissen sah ich heute zum ersten Mal, wunderschöne Tiere, Wespen sehe ich nur vereinzelt.
 
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Danke Max für deine interessanten Berichte.
Ich habe das Gefühl, dass die Völker sehr unterschiedlich Trachtquellen entdecken. Momentan beobachte ich das Springkraut wieder. Ich habe einiges davon in unmittelbarer Nähe, doch nur zwei Völker scheinen diese Tracht entdeckt zu haben. Ich finde es voll komisch, dass es so lange dauert, bis die Suchbienen diese Tracht entdecken. Normalerweise waren die Bienen immer schneller als ich, aber vielleicht ist das "exotische" Springkraut für unsere Bienen nicht so auffällig, obwohl es mächtig stinkt :)

Die weißbepuderte Geisterbienen von Springkraut sind übrigens die Nektarsammlerinnen, die Pollensammlerinnen kommen nicht bepudert zurück. Die erfahrenen Pollensammlerinnen gehen in die Blüte kopfüber rein und ihr Rücken bleibt sauberer. Die nektarsammlerinnen kriechen ganz normal rein und missbrauchen die riesige Blüte als "Flugbrett". In ihrer Faulheit bemerken sie nicht, wie ihr Rücken von oben ganz weiß wird bzw können sie ihren Rücken nicht selber sauber schrubben, genau wie bei uns Menschen! Aber wer schrubbt den Bienen den Rücken sauber? :D
 
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Springkraut gibt es bei uns auch - blüht aber noch nicht. Morgen kann ich nach rund 3 Wochen endlich mal wieder nach den Bienen sehen. Ich denke nicht, dass noch groß was zu holen ist, vielleicht 500g/Volk ... egal, die Honigräume müssen runter.

Gruß,
Hermann
 
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Die nektarsammlerinnen kriechen ganz normal rein und missbrauchen die riesige Blüte als "Flugbrett"
Bin immer wieder überrascht wie kurz die da drinnen sind, hab x mal mitgestoppt aber länger als 5 Sekunden ist das nie gegangen, an anderen Blüten sind die wesentlich länger drauf
 
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Es wird spannend was heute Abend die Waagen sagen, ich bin neugierig wie ein kleines Kind das sich auf den Nikolaus freut, in meinem Fall auf die Trachtlaus :)

Momentan fliegen sie ganz ordentlich und wenn mich mein Riechkolben nicht ganz im Stich läßt, so riecht es bereits leicht nach frischen Eintrag. Die Wassertränke wird heute ganztags nur von vereinzelten Bienen besucht, die Suchbienen sind jetzt am Nachmittag erheblich weniger geworden, nur vereinzelte können es nicht lassen und schwirrsuchen herum.

Am Springkraut habe ich immer noch keine Bienen gesehen obwohl es schon über und dsüber blüht, auch keine Geisterbienen die laut Salsa Nektar bringen sollten sind weit und breit nicht zu sehen. Im Gegensatz zu echten Geistern sieht man Geisterbienen immer sehr gut, zumindest tagsüber :)
 
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Ganztags sonnig bis 31 Grad, kaum Wolken und Wind, kein Regen, Nebel oder Schnee :)

Da freut man sich den ganzen Tag wie ein Trachtklaus auf den Abend zum ablesen, und dann geht es nicht richtig weil sich eine Traube Bienen auf den Flugbrettern herumpelzt und nicht mitgewogen wird. Hier trotzdem die Ergebnisse, ich tippe auf mind. Gleichstand.

Waage 1.... - 150 g
Waage 2.... - 200 g
Waage 3.... - 100 g

Ich habe nun noch mit dem Deckelwachs herumgebatzt und ins Volk auf Folie gebracht, keine Suchbienen störten und es ist bis morgen leergeschleckt und ich kann den Dampfentdeckelungswachsschmelzer, der zugleich auch der Wabendampfwachsschmelzer ist, damit beschicken :)

Ich schicke mich jetzt ins Bett, gute Nacht!
 
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Mit Suchbienen konnte ich heute sehr wohl dienen. Sogar mich haben sie angeflogen und alles abgesucht, es muß irgendwo nach Honig gerochen haben. Oder nach was anderem???

Im Esszimmer steht momentan das Entdeckelungsgeschirr mit -wachs sowie einige geschleuderte Waben. Kaum laß ich die Haustür mal 5 Minuten offen hatte ich einen halben Schwarm im Esszimmer. Nach 2 Stunden konnte ich endlich die letzte rausbugsieren... Puh.

Also nix mit Eintrag hier...

Nils
 
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Unsere Entscheidung gestern und auch heute fertig auszuschleudern war im Anbetracht der heutigen Waagstockberichte wohl eine richtige Entscheidung.

Zwar zeigt heute die Waage eine Zunahme von 0,1 kg an, dies ist aber einzig das Ergebnis einer Gewitterfront die um 15:00 h bei uns vorbeizog und eine Zunahme von 0,3 verursachte, also real eine Abnahme von 0,2 kg.

Ab morgen wird revidiert, dabei auch die zum auslecken gegebenen Honigwaben entnommen und gleichzeitig auch der Futterstand festgestellt. Eine erste Futtergabe sichert offenes Futter, folglich geht´s den Milben an den Kragen.

Josef
 
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Heute Mittag wurde ich mit dem Abschleudern fertig, die drei Waagstöcke waren auch dabei, ich habe die Waagen eingestellt jeweils zur richtigen Zeit, Raum und Ort und alles auf einem Notizzettel festgekugelschreibert.

Waage 1... - 6,50 Kg (6 Halbrähmchen DNM voll verdeckelt)
Waage 2... - 3,10 Kg (4 Halbrähmchen DNM fast verdeckelt)
Waage 3... - 6,10 Kg (6 Halbrähmchen DNM voll verdeckelt)

12 Halbrähmchen sind jeweils im Halbzargen-Honigraum, der Rest der Rähmchen war auch ziemlich voll mit Honig, außer beim Waagstock 2 war weniger drin, sie ließ ich als Winterfutter an Ort und Stelle. Eingewintert sind auch alle, sie werden überwintert mit einer Zarge + Halbzarge.

Momentan herrscht reger Bienenflug, bin gespannt was heute die Waagen von Mittag bis Abend anzeigen. Suchbienen sind heute im Gegensatz zu gestern fast gar keine Unterwegs, die Bienen waren äußerst brav, obwohl starke Gewitter gemeldet sind, gestern beim Schleudern waren sie viel aggressiver, obwohl kein Gewitter kam. Vielleicht kommt heute auch keins.
 
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Schade eine Wagstockwage habe ich noch nicht.

Vorgestern habe ich aber abgeschleudert und bin für dieses Jahr was den Honig anbelangt zu Ende. Es kommt jetzt die Varroa Behandlung und die Einfütterung.

Mit zwei bis zweieinhalb Völkern bin ich in diesem Jahr auf:

Frühjahrstracht 44 Kg

Und die Sommertracht auf 102 Kg Honig gekommen.

Ich hoffe, daß mir das keiner als Imkerlatein auslegt.

Alles was die Damen jetzt noch eintragen wird belassen. Und sie tragen zumindest Pollen mit den Farben weiß, helles braun und gelb ein.

Keine Ahnung noch nicht was das sein kann.

Ich bin voll zufrieden.

Keinen Schwarm gehabt. Aus den beiden Völkern je zwei Ableger gebildet und einen Schwarm eingefangen.:b020
 
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Ich hoffe, daß mir das keiner als Imkerlatein auslegt.

Mit 146 kg Honig aus zwei Völkern -ein halbes bringt ja bekanntlich nur Arbeit- kannst in einem Jahr wie diesem mehr als zufrieden sein. Was hast nun vor, wird im kommenden Jahr erweitert, oder bleibt es bei der kleinen Völkerzahl?

Josef
 
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Und die Sommertracht auf 102 Kg Honig gekommen.
Herzlichen Glückwunsch, ich vergönne dir das von Herzen!

Aus welcher Quelle stammt der Sommertracht-Honig hauptsächlich?
 
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Sonnig mit vielen Schleierwolken von fliegenden Flugzeugen hingeschleiert, manchmal leichter Wind, bis 31 Grad, sehr schwül. Abends leichtes Gewitter mit kurzem Sturmwind und leichtem Regen. Ich habe heute fertig geschleudert, die drei Waagstockvölker wurden also geschleudert und Mittags die Waagen neu eingestellt, die hier gewissenhaft mitlesen wissen das bereits :) Deshalb ist das Waagstockergebnis der Eintrag von heute Mittag bis jetzt!

Waage 1..... + 1000 g
Waage 2..... + 600 g
Waage 3..... + 1250 g

Zieht man den Eigenverbrauch von 500 - 700 g ab, so ist das doch eine gute Zunahme, eher ist er höher da die Waagvölker durch den Stress der Schleuderung wohl nicht mit voller Leistung bei der Sache waren. Nachmittags sehr reger Bienenflug. Es riecht im Bienenhaus sehr gut nach frischem Eintrag, die Wassertränke war kaum besucht.
 
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Was hast nun vor, wird im kommenden Jahr erweitert, oder bleibt es bei der kleinen Völkerzahl?

Ich hatte ja mehrere Völker mehr. Aber zwei kamen nicht aus dem Knick. Das Experiment mit den neuen Königinnen schlug völlig fehl, so daß ich daraus einen Flugling machte.

Der entwickelt sich prächtig. Die Königin hat sich aus einer Nachschaffungszelle aus dem leistungsfähigsten Volk gebildet.

Aus welcher Quelle stammt der Sommertracht-Honig hauptsächlich?

Meine Bienen stehen unmittelbar zwischen zwei Gartenvereinen, viele Eigenheim Gärten, ein Naturschutzgebiet, zwei Parkanlagen, wobei der eine nur über einen Seitenarm der Elbe zu erreichen ist und Acker auch mit Raps.
Da waren sie dieses Jahr aber nicht.

Ich bin mir nicht sicher, meine Erfahrung mit den Sorten reicht noch nicht.

Ich denke das viel Linde, Löwenzahn, Robinie, Kastanie gemischt auf den Rähmchen lag.

Meistens heller recht flüssiger Honig, voll verdeckelt, mitunter sehr fest sich anfühlend bei der Entdeckelung.

Manche Wabe war zweigeteilt, oben heller Honig und unten dunkler. Was kann das sein.

Sehr würzig riechend und auch vom Geschmack.:SM_1_59:
 
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Die Betonung liegt bei:

Die Königin hat sich aus einer Nachschaffungszelle aus dem leistungsfähigsten Volk gebildet.

Bitte sag uns doch mehr darüber, war dies tatsächlich eine NsZ, oder eine SwZ? NsZ werden dann errichtet, wenn der Alf seine Königin aus welchen Gründen auch immer ins Jenseits bringt


Manche Wabe war zweigeteilt, oben heller Honig und unten dunkler. Was kann das sein.

War auch bei meiner TBH so und dies sieht man nur ganz, ganz selten. Dieses Volk wurde lediglich einmal geschleudert, im oberen Rahmenbereich war flüssiger und ganz heller Honig, also eindeutig Robinie, dies ging von dunkel bis zuletzt orange der Sonnenblume.

Eigentlich wollte ich diesen ganz speziellen Honig für uns reservieren, war aber aus Zeitgründen doch nicht möglich.

Josef
 
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Mit den heute erwogenen 33,6 kg wurde der absolute Tiefstwert eines

* 10er ÖBW Magazins und

* Boden mit zwei Zargen und Deckel

eruiert.

Die noch aufgesetzte 2. Zarge ist eine Leerzarge über ASG und dient lediglich dazu um Futtergläser welche direkt über den Bienensitz gegeben werden, aufzunehmen.

Wie sehr minutiös bei uns alles abläuft zeigt folgendes

* die Waben dieses Volkes wurden Mittwoch geschleudert

* Donnerstag Abend zum reinigen gegeben

* Freitag entnommen

* Samstag Abend mit 2,5 Liter 3 : 2 flüssig gefüttert.

Die Fütterungen werden nun Woche für Woche fortgesetzt, das Ziel sollte sein bis Mitte November 10 - 12 kg Futtervorrat zu sichern.

Josef
 
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Bitte sag uns doch mehr darüber, war dies tatsächlich eine NsZ, oder eine SwZ? NsZ werden dann errichtet, wenn der Alf seine Königin aus welchen Gründen auch immer ins Jenseits bringt

Also die Zellen, es waren sogar mindestens zwei, waren mitten in der Brut angelegt. Ich habe mir als Anfänger gesagt, die stärkste Jungkönigin wird es schon richten. So ist es auch gekommen. Es gibt mittlerweile großflächige Brut bei den Ablegern.
 
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Manche Wabe war zweigeteilt, oben heller Honig und unten dunkler. Was kann das sein.
Hallo ExNachbar und herzlichen Glückwunsch zu deiner Ernte.
Die Haupttrachten in Cracau sind Rsskastanien, Robinie und Linde, und die letzte hat letztes Jahr zweimal gehonigt, zuerst aus der Blüte dann aus den Blättern. Ich habe immer noch wunderbaren sehr dunklen Waldhonig von Magdeburg, schmeckt herrlich!
 
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* die Waben dieses Volkes wurden Mittwoch geschleudert

* Donnerstag Abend zum reinigen gegeben

* Freitag entnommen

Josef

Hallo Josef,

kannst Du mal genauer beschreiben wie Du das mit dem reinigen (auslecken) lassen machst ?!
Machst Du da zwischen Bienensitz und ausgeschleuderten Waben eine Leerzarge ? Musst Du
nach dem Auslecken noch einmal alle Waben von Bienen befreien....
 
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