Varroa-Wärmekiller, weitgehend selbst gebaut

AW: Varroa Terminator

Hier ein Bild meiner Steuerung, ist von einen Imker und Lehrer in Salzburg

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AW: Varroa Terminator

Bei der Suche nach eventuellen Bauteilen stelle ich mal die Frage wie die Sache am besten funktioniert.
Mit 2 Sensoren im Gerät, einer in der Zarge, er sollte die Lufttemp. überwachen, auf 45°C eingestellt, der zweite Sensor mitten in eine Brutwabe reingesteckt, wenn er 42°C misst, schaltet das Gerät aus.
Was meint ihr, oder sollte es irgendwie anders funktionieren, Verbesserungsvorschläge erwünscht.
LG Manfred
 
AW: Varroa Terminator

@ ManfredH

in Deinem Beitrag #16 un der Frage nach dem "Wo", am besten wäre das Ganze möglichst mobil zu halten, also Generator beim jeweiligen Stand inmitten (hinten) der Völker aufstellen, das Wärmegerät per Scheibtruhe transportieren um damit per Verlängerungskabel von Volk zu Volk fahren zu können. Vorteil: Es gäbe keinen unnötigen Lärm, der Generator arbeitet somit ständig irgendwo im Hintergrund, also geradezu ideal und selbst für Außenstände überhaupt kein Problem.

Mit 2 Sensoren im Gerät, einer in der Zarge , er sollte die Lufttemp. überwachen, auf 45°C eingestellt, der zweite Sensor mitten in eine Brutwabe reingesteckt, wenn er 42°C misst, schaltet das Gerät aus.

Nach oben hin ist die Temperatur nicht dermaßen wichtig, selbst 46, mitunter sogar 47 Grad sind absolut kein Problem, allerdings müsste mach achten nicht unter 42,5 Grad zu gehen.

@ Hagen

bitte noch nichts erwerben, möglicherweise können wir unseren Massivholz-Tischler dazu bewegen um hier mitzumachen, diese Firma könnte uns entsprechend starke Magazine und Böden die die Technik aufnehmen bauen, also nur nichts überstürzen, wir haben Zeit bis weit in den Mai hinein.


Josef
 
AW: Varroa Terminator

Ein sehr interessantes Thema!!!
Ich bin auch bereit etwas zu "spenden" damit nicht eine Person alleine die Unkosten tragen muss.

Gruß
 
AW: Varroa Terminator

bitte noch nichts erwerben, möglicherweise können wir unseren Massivholz-Tischler dazu bewegen um hier mitzumachen, diese Firma könnte uns entsprechend starke Magazine und Böden die die Technik aufnehmen bauen, also nur nichts überstürzen, wir haben Zeit bis weit in den Mai hinein.

Klar Josef,

in der Ruhe liegt die Kraft - zumindest in den meisten Fällen.

Ich sammle derzeit nur Informationen über
Bausätze, Sensoren, Heizplatten, Heizfolien usw.

Ich mache dann eine Zusammenstellung und technische
Ausarbeitung und stelle sie hier ein oder sende die per PN´s.

Dann kann Massivholztischler das ja nutzen.

VG
Hagen
 
AW: Varroa Terminator

Schon jetzt Danke an Hagen für Deine Mühe, wird eine spannende Sache werden

Ich mache dann eine Zusammenstellung und technische
Ausarbeitung und stelle sie hier ein oder sende die per PN´s.

Bitte nicht öffentlich und schon gar nicht per PN, wir wollen dies zu gegebener Zeit in einem geschlossenen Bereich unter Mitarbeit unserer VIPs und Moderatoren aufarbeiten, Zugang werden dort jene bekommen dies dieses Projekt in irgendeiner Weise unterstützen.

Vorerst ist also Ideenfindung angesagt, wird´s konkret, so igeln wir uns in der Folge ein, Ok. :toothy8:

Josef
 
AW: Varroa Terminator

Vorerst ist also Ideenfindung angesagt, wird´s konkret, so igeln wir uns in der Folge ein, Ok.
Alles klar, Josef.Genau so machen wir es.Finde ich gut so.VGHagen
 
AW: Varroa Terminator

Hier ein Bild meiner Steuerung, ist von einen Imker und Lehrer in Salzburg
Hallo Kurt!

Dieses Gerät kenne ich, hatte es aber nie selber im Einsatz! Man schiebt eine Metallplatte anstatt der Windel rein und dann heizt sich die Beute auf? Kann mit diesem Gerät eine ausreichende Varroabehandlung durchgeführt werden?
 
AW: Varroa Terminator

Kann mit diesem Gerät eine ausreichende Varroabehandlung durchgeführt werden?
Ja eindeutig Max, Die Alu Platte kann man genau auf seine Masse anfertigen
wichtig ist das der Fühler ziemlich genau 50mm über der Heizplatte postiert ist

Der Entwickler sagt über dies Gerät

Ich bekämpfe die Varroa mit warmer Luft. Ich hyperthermiere die Varroa.
Mit einer elektronischen Steuerung bringe ich den Bienenstock max. 2
Zargen auf eine Temperatur von ca. 43 Grad Celsius. Bei dieser
Temperatur stockt das Eiweiß der Varroamilbe.
 
AW: Varroa Terminator

Danke Kurt!

Wie oft muss diese Platte eingeschoben werden? Ich schätze wenn man damit das ganze Jahr behandelt, dann entfällt eine Hauptbehandlung nach dem Abschleudern?

Wie reagieren die Bienen darauf? Eine Winterbehandlung wird damit wohl nicht durchgeführt werden können, da die Bienen sonst bei Erwärmung der Beute rausfliegen und erstarren? Ist evtl. auch nicht mehr nötig?
 
AW: Varroa Terminator

Bitte nicht öffentlich und schon gar nicht per PN, wir wollen dies zu gegebener Zeit in einem geschlossenen Bereich unter Mitarbeit unserer VIPs und Moderatoren aufarbeiten, Zugang werden dort jene bekommen dies dieses Projekt in irgendeiner Weise unterstützen
Wenn nur die VIPs und Moderatoren, wo bleiben dann die anderen??? wenn nicht öffentlich und auch nicht per PN, wie sollen dann die Ideen zu euch kommen?
 
AW: Varroa Terminator

Wenn nur die VIPs und Moderatoren, wo bleiben dann die anderen???

Obwohl das Grundgerüst bereits steht ist gedacht vorerst noch ganz offen darüber weiter zu reden, dies um jene User zu eruieren die sich ernsthaft damit beschäftigen wollen, wird´s dann ernst damit Kurt, werden wir jene User die sich hier gedeihlich einbringen zu einem geschlossenen Bereich bitten.

Josef
 
AW: Varroa Terminator

Hallo Bienenfreunde
Da ich natürlich ebenfalls mit einer sinnvollen und bienenschonende Varroabehandlung interessiert bin, möchte ich ein Schreiben für Interessierte einstellen, das ich im Vorjahr im Internet gefunden habe. Es wird dabei die Hyperthermie und ihre Auswirkungen sehr gut beschrieben.
Da die Datei größer als 5MB ist werde ich sie an Josef senden um sie einzustellen.
mfg Walter
 
AW: Varroa Terminator

Danke Walter, ich hab diese höchst interessante Publikation bereits erhalten, da PDF würde ich den Maxl benötigen, ich sage Danke und bitte noch um etwas Geduld.

Josef
 
AW: Varroa Terminator

Hallo Josef
Bin eben wieder dabei diese Lektüre durchzulesen. Ein Grund ist unter 1.3.5 zu finden, "Brutnesttemperaturen und Krankheiten". Der Einfluß auf erhöhte Temperaturen auf die Biene ist ein wesentlicher Aspekt für die Hyperthermie. Ist vielleicht nicht mehr unbedingt neu aber interessant zu wissen.
mfg Walter
 
AW: Varroa Terminator

Da kommt doch Freude auf Walter, selbst Temperaturen von 45 und noch mehr Grad und dies über Stunden hinaus macht den Bienenlarven überhaupt nichts aus, unser Ziel, nämlich Temperaturen zwischen 42,5 und 45 Grad müsste doch mit den hier teilnehmendes Experten locker erreichbar sein, zumal auch Geld eher eine unbedeutende Rolle spielt.

Hier bitte ein Teil aus dem von Walter Rojky angesprochenem Punkt 1.3.5.

Andererseits ist die aus Asien eingeschleppte 9DUURD-Milbe, die sich in den Arbeiterinnenund
Drohnenbrutzellen entwickelt, gut an die Temperaturverhältnisse im Brutnest der Westlichen
Honigbienen angepasst. Obwohl das Thermopräferendum der Milbenweibchen unterhalb
der Brutnesttemperatur liegt (ROSENKRANZ 1988), ist die Entwicklung fruchtbarer
Weibchen zwischen 32 und 36 °C am besten (LE CONTE & ARNOLD 1989). Oberhalb von 36
°C kommt es rasch zu einer Abnahme von fruchtbaren Weibchen und zu einem Anstieg der
Milbensterblichkeit. Unter Hitzestreß wird die maximale Synthese von Hitzeschockproteinen
bei den Milben schon nach 30 Min., bei den Bienenlarven dagegen erst nach 4 h erreicht
(SCHLOTTERBECK HW DO 1999). Die 9DUURD-Bekämpfung mittels Hyperthermie (HOPPE &
RITTER 1987; ROSENKRANZ 1987; ENGELS 1998) nutzt die unterschiedliche Temperaturempfindlichkeit
der Milbe und der Bienenbrut, indem Brutwaben entnommen und zur Abtötung
der Milben für einige Stunden auf 45 °C erhitzt werden.
 
AW: Varroa Terminator

Das ist eine Superidee und muss schon sagen sogar Hammer mäßig. Ich bin dabei, weiß allerdings noch nicht wie ich mich einbringen kann.
 
AW: Varroa Terminator

Ich bin dabei, weiß allerdings noch nicht wie ich mich einbringen kann.

Wir benötigen eigentlich mehrere Gruppen, vorerst sind dies

* jemand der uns perfekt isolierte Zargen mit geschlossenem Boden, also keine Einzelteile aus zumindest 30mm Holz baut, der Deckel muss per Klammern perfekt und völlig Luftdicht verschließbar sein.

* Elektrotechniker die diese Zargen im Wärmebereich zwischen 42,5 und 45 Grad steuern könnten

* Feuchtigkeit/Klimasexperten die den relativ hohen Wasserhaushalt schaffen könnten

* ImkerInnen die die Wesen Bienen-Milbe kennen und auch verstehen


@ Bienen Sepp

der bisher verwendete Titel wurde von mir abgeändert, dieser war möglicherweise rechtlich geschützt


Was wäre noch wichtig?
 
Hallo,

auch ich möchte dazu einige Ideen vorstellen:

a) Ein Lüfter soll die Temperatur gleichmäßig verteilen, ohne Lüfter werden die Temperaturunterschiede von oben nach unten zu groß. Hier kann man entweder PC-Lüfter oder Grillfön (für 8€ und arbeitet mit 1,5 V Batterie) testen.
b) Die Feuchtigkeit kann mit einer Wasserschale besser als mit einem Schwammtuch kontrolliert werden. Je größer die Wasseroberfläche ist, umso mehr Ffeuchtigkeit entsteht. Man kann auch einen Nassenheider-Verdünster mit Wasser befüllem und einige Dochte auspropieren!
c) Das Heizelement soll ähnlich wie bei Brutkasten arbeiten, und LANGSAM an die Schalttemperatur ran gehen, sonst steigt die Temperatur ziemlich viel nach oben, nachdem die Heizung ausgeschaltet wurde. Oder man soll mit einem UT 100 Termostat tetsen, wann ausgeschaltet werden soll, damit die Temperatur nicht auf über 45° steigt.
d) Beim Testen soll geprüft werden, wie lange die Gassentemperaturen auf 45° gehalten werden, bis Temperaturen in der Brutzelle auf 42° steigt, später beim Einsetzen kann auf die Messung von der Temperatur in den Zellen verzichtet werden, da man ungefähr weißt, wann das erreicht wird.
e) Ich würde eine Zarge nehmen, eine Isolierkiste ist billig und isoliert Wärme und Feuchtigkeit viel besser als eine Holzzarge

LG Salsa
 
Es wird hierbei eine Kombination mit
den 5 B´s von Christian geben.
Die entnommenen Waben werden thermisch behandelt
und dann als 5 B - Ableger weiter gepflegt.

Ja klar, kann dies nur als zusätzliche Behandlung oder statt z.B. einer MiS-Behandlung gesehen werden. Dies wäre bei mir mit dem "Teilen u. Behandeln" sehr sinnvoll.
 
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