Varroa-Wärmekiller, weitgehend selbst gebaut

Moin Christian,
lies mal diesen Thread ab #134 .
Gruß,
Hermann
 
Schön blöd von mir. Wie durchs Knie ins Auge. Sorry!
 
Wer kennt das neue Gerät "Varroa-Kill 2"?
Angeblich wurde es auf Basis des Varroa-Kill von Peter Wohlmuth weiter entwickelt. Die Entwickler haben aber - soweit ich das auf deren Homepage richtig lese - erst Anfang 2014 selbst das Imkern angefangen. Somit können sie eigentlich noch nicht so viele Erfahrungen gesammelt haben mit dem Gerät?
Auch scheint mir der Preis etwas happig zu sein - 600 Euro....

http://www.silentfuturetec.at/index.php/varroa-kill-ii

Wer kennt das Gerät? Was sagt ihr dazu?


Nils
 
Auch scheint mir der Preis etwas happig zu sein - 600 Euro....

Das ist schon deutlich weniger als der mir bekannte Wärmekiller kostet, der war so um die € 2.000,-- zu haben, keine Ahnung was der aktuell kostet.

Nur Nils, € 600,-- ist für eine Ortsgruppe ein Klacks, finden sich da drei/vier/fünf Leute ist dies durchaus erschwinglich. Bei unserem nächsten Vereinstag werde ich dies vorschlagen.

Josef
 
Mag sein Josef, aber bedenke: eine Behandlung dauert 2-3 Stunden. Mehr als 3 Völker schaffst du so nicht pro Tag. Und wenn dann der ganze Verein gleich auf einmal behandeln will gibts einen riesen Stau....

Außerdem: die Hersteller haben erst Anfang 2014 zu imkern begonnen. Ich weiß nicht ob sie so viel Erfahrung in der Varroabekämpfung haben daß sie gleich ein gutes Gerät entwickeln können? Ich will ihnen aber nix unterstellen!

600 Euro für einen - ich sag's mal lapidar - Heizlüfter finde ich trotzdem teuer....
Der von dir erwähnte Varroa-Controller kostet glaube ich immer noch so viel wie du erwähnt hast.

Servus,

Nils
 
Ich hab mir diese HP ebenfalls ganz genau angesehen, was mich dermaßen begeistert ist die Tatsache, damit kann man die Waben direkt beim Bienenstand erwärmen, dies ist ein riesen Vorteil ist. Nun überleg auch Nils, zwei Zargen sind maximal möglich, dies wären immerhin 20 BrW ohne Bienen, pro Tag hab ich locker ein 9er Staffel ohne die geringste Mühe -weil ja vor Ort- fertig. Zudem ist dieses Gerät in der Imkerei vielfältig einsetzbar, von mir aus auch in der Destille zum Hefeansatz etc. zu erwärmen. Wird dies auch noch EU gefördert, so könnte ich durchaus schwach werden, somit kommt dies auf meine Beobachtungsliste.

Leider macht unser Verein da mangels Kohle vorerst nicht mit, ich bleib da aber dran. Mangelnde imkerliche Erfahrung ist absolut kein Kriterium, ich denke der heimische Prof. W... war auch kein Imker, sondern Uni Mitarbeiter.

Josef
 
Hm ... wenn gleich zu Beginn der Homepage das angebliche Einstein-Zitat steht und dann viel Prosa folgt, dann habe ich immer den Verdacht, dass damit eigentlich nicht vorhandene Kompetenz vorgetäuscht werden soll. Und wenn dann organische Säuren pauschal und undifferenziert mit dem Schalgwort "chemische Keule" diffamiert werden, dann erhöht sich dieser Verdacht.

Man mag es drehen und wenden, Hyperthermie funktioniert wegen der Temperaturregulierung durch die Immen nur bei bienenfreien Waben und das ist schon ein heftiger Eingriff. Der Einfluss der Behandlung auf die Brut ist meines Wissens auch noch nicht richtig untersucht. Denn die Bruttemperatur hat ja einen erheblichen Einfluss auf die späteren Funktionen der Bienen wie wir seit Tautz' "Phänomen Honigbiene" wissen. So sind Bienen, die mit höherer Temperatur "gebacken" werden grob gesagt effektiver, haben aber eine kürzere Lebensdauer.

Für mich bedeutet Hyperthermie ein erheblicher technischer Aufwand wobei noch nicht einmal nicht geklärt ist, ob dies tatsächlich eine bienenfreundliche Methode ist, denn dabei wird die Entwicklung der Brut beeinflusst.

Gruß,
Hermann
 
Was die imkerlich können Hermann, oder von mir auch nicht können, ist doch letztendlich völlig belanglos, einzig wichtig sind lediglich zwei Faktoren, dies sind optimale Temperatur- und Feuchtigkeitssteuerung während der gesamten Dauer der Behandlung. Bekommen die dies in Griff und lassen die auch Testversuche zu, so spräche dies für deren Qualifikation.

Man mag es drehen und wenden, Hyperthermie funktioniert wegen der Temperaturregulierung durch die Immen nur bei bienenfreien Waben und das ist schon ein heftiger Eingriff.

Hier darf ich einwenden, ist doch im Grunde doch nur ein einziger relativ schwerer Eingriff, BrW abschütteln geht rasch, MW hinein, das Volk startet völlig neu, nach neun Tagen MiS und schon kannst aufatmen, die Bienen sowieso, haben die nun für längere Zeit die lästigen Quellgeister los.

Die Wärme behandelten BrW kommen mit einigen Hundert Bienen und einer gesicherten WsZ in eine saubere Beute, schon hast die Völker nicht nur in Ordnung, sondern gleichzeitig auch verdoppelt.

Also ich stelle mir dies gut und locker vor, jedenfalls beobachte ich dies auch weiterhin höchst interessiert.

Josef
 
Hallo Josef!

Hast das oben genannte Gerät schon gesehen.

Mein Angebot steht immer noch, ich zahl einen Fufziger dazu, wenn einer das Gerät
kauft testet und mit mir seine Erfahrungen teilt.

Es kostet lt. Homepage immer noch 300€

Gruß Sepp
 
Hallo Josef!

Auf der Homepage schreiben sie von 300€, wahrscheinlich kommen noch Steuer und Versandt hinzu.
Das wär wenn's funktioniert auch für den Einzelnen leistbar.

Ich werd im Laufe der nächsten Woche die Mail von "Hivet" hervorkramen.
Und vielleicht komm ich dazu diese Fa. nochmals zu kontaktieren.

Der neue Varroakill des deutschen Herstellers liegt bei ca. 600€.
Die alte Ausführung hätt ich im Vorjahr um weniger als die Hälfte
kaufen können, aber ich war zu unentschlossen nun wird's beworben
und das kostet.

Gruß Sepp
 
Hallo Sepp,

Es kostet lt. Homepage immer noch 300€

Welches Gerät meinst du? Den Varroa-Kill 2?
In meiner Imkerzeitung ist von denen eine anzeige drinnen und da heisst es "Einführungspreis 594 Euro".
Bei 300 Euro könnte man mal drüber nachdenken, aber 594???


Nils
 
Hallo Nils!

Von vorne lesen, ich hab immer vom Hivet geschrieben.

Gruß Sepp
 
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