Restentmilbung mit Tobee

Re: Restentmilbung im Dezember mit Bienenvital

einstein schrieb:
Da ich gar nicht mal so weit "von Dir entfernt" bin - im Denken, habe ich Deinen Beitrag mehrmals gelesen um zu überlegen, was willst Du sagen, ich hoffe ich habe es jetzt verstanden.

Hallo Einstein,
ich dachte immer, ich schreibe einigermaßen logisch und verständlich – naja kein Mensch ist ist vollkommen. :oops:

Im Grunde genommen, versteh ich ja was du sagen möchtest.

Aber denk einmal logisch, zähle 1+1 zusammen.

Wenn ich Ende Juli zwei Kunstschwärme kaufe, und in der ersten Oktoberwoche notbehandeln muss damit sie nicht krepieren – Sorry, da ist schon einiges schief gelaufen.

Herzliche Grüße

Dieter
 
Re: Restentmilbung im Dezember mit Bienenvital

Mit Reinfektion meine ich die Milben, die nach Behandlung verbleiben und sich wieder zu vermehren beginnen. Ansonsten müsste ja Räuberei stattgefunden haben um Milben einzuschleppen.

Nicht ganz lieber Einstein

Reinfektion = Die Milben die aus fremden Stöcken eingeschleppt werden, sei es durch Verflug von Bienen, Drohnen oder auch versuchter Räuberei.


Für mich ist Reinfektion praktisch "Reinzucht", denke Du siehst das genauso wie ich.

So ist es! Aber mit fremden „reinen“ Varroen. ;-)

Herzliche Grüße

Dieter
 
!

Der Bienen-Much schrieb:
Hallo Ulrike,
nun, um den Varroa- Fall richtig einzuschätzen und auch wichtige Schlüsse daraus zu ziehen bedarf es etwas mehr als was du hier schreibst.
Lieber Dieter!
Ich schreibe hier keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern berichte ausschließlich über meine Beobachtungen! Wenn jemand Fragen hat, kann er sie gerne stellen! Die Tabelle ist dafür da, daß sich jeder die eigenen Schlüsse zieht, in welcher Form auf immer!


Der Bienen-Much schrieb:
Wichtig ist der Allgemeinzustand des Volkes

a) wie viel Wabengassen besetzt das Bienenvolk
b) wie viele verdeckelte Brutwaben hat das Volk

ad a)Es sind ca 3-4 Wabengassen
ad b)am 13.10. war extrem viel verdeckelte Brut in beiden Stöcken. Der jetzige Stand ist mir unbekannt, weil ich ja sonst ein Bienenmörder wäre, wenn ich meine Stöcke jetzt öffnen würde!

Allgemeinzustand ist gut!


Der Bienen-Much schrieb:
Sorry, und wie willst du jetzt einschätzen bzw. feststellen wie oder ob Einsteins Mittel gewirkt hat?
Wie schon oben gesagt, schreib ich hier keine Abhandlung und jeder soll sich selber ein Bild machen, ich liefere nur die Daten


Der Bienen-Much schrieb:
Nein, es waren nicht "die in deiner Nähe wohnenden Imker", die leider nur weniger als das Minimum behandeln haben, es waren deine eigenen Varroen! Juli - Oktober - junge lege tüchtige Königin - beste Voraussetzungen - deine Varroamilben haben gejubelt.
Ich bin Gott sei Dank nicht so blöd, daß ich das geschrieben habe, ohne Infos zu haben!

1.) Im Mai des heurigen Jahres, da hatte ich noch keine Bienen, hab ich auf meiner Terasse hinter der Glascheibe eine tote Biene gefunden. Auf der saßen 3!! Milben. Woher? Von meinen noch nicht vorhandenen Bienen, oder doch vom Nachbarimker?! Spricht schon für sich, wenn im Mai schon so verseuchte Bienen in meiner Umgebung fliegen!!!

2.)Die Information, daß ganz bei mir in der Nähe ein nachlässiger Imker seinen Stand hat, habe ich vom Obmann des örtlichen Imkerverbandes. Und der hat mir gesagt, daß sie mit ihm andauernd Probleme haben und er aus dem Verein ausgetreten ist und sich nichts sagen läßt! Entfernung zu mir 150 m. Das zum Thema, "es kann nicht vom Nachbarn kommen". Da müßten hier alle im Verein völlige Lügner sein. Und ich blind bezüglich der fremden toten Biene mit drei Milben drauf!

3) Im Oktober habe ich mit einer hier ansässigen pensionierten Lehrerin gesprochen, die mir bestätigt hat, daß wir eine extrem verseuchte Gegend haben und die hat mir gesagt, daß sie heuer 10x mit AS-Wettexmethode behandelt hat, weil es so arg war ! (Deren Mann ist übrigens Chemiker und lehnt eine OS Behandlung wegen der Giftigkeitvollkommen ab)

4) 4 Wochen nachdem ich meine Bienen hatte, habe ich eine AS-Langzeitbehandlung (begonnen am 15.August!) mit Universalverdunster gemacht und hatte dabei einen Abfall nach 14 Tagen von 312 bei einem und 680 vom anderen Stock- und das bei praktisch nachgewiesen fast varroafreien Völkern

5)Meine Bienen sind von Carnica -Singer aus dem Ötschergebiet. Nachdem die dort einen absolut geschützten Bienenflugbereich haben, ist die Varroa bei Ihnen sehr sehr minimal! Sie machen nach der Honigernte eine AS-Behandlung, und im Dezember eine OS-Träufelbehandlung, obwohl praktisch trotz vieler Monate fast keine Milben abfallen. Also hab ich praktisch fast Varroafreie Bienen bekommen.
Natürlich gibt es hier eine ganze Menge Neider, die ihnen alles mögliche andichten!

Auch möchte ich dezitiert festhalten, daß ich zwar ein Imkerneuling bin, mir aber 12 diverse Bücher über die Imkerei, Varroa,....gekauft und auch gelesen habe! Mir dadurch ein zwar theoretisches, aber sehr umfassendes Wissen angeeignet habe, sicherlich wesentlich mehr unterschiedliche Standpunkte als alteingesessene Imker, die absolut nicht offen für Neues sind und auf ihrer jahrzehntelangen Schiene ewig dahinfahren ohne sich über anderes zu informieren!
Das erlaubt mir vollkommen offen und ohne Wertigkeit und Vorverurteilung alle möglichen Möglichkeiten der Bienenhaltung und Behandlungsmöglichkeiten zu evaluieren und für mich das Beste herauszufiltern!

Mit besten Grüßen
Ulrike
 
Re: Restentmilbung im Dezember mit Bienenvital

Hallo Leute,

ich lese immer mit Begeisterung die Berichte der erfahrenen Imker hier im Forum. Als Newbie ist man immer für Neues offen, weil man ja ohne nix anderes kennt. Ist ja alles neu. Deshalb hab ich auch das Mittel von Einstein probiert. Allerdings nicht erst im November sondern bereits schon im Sommer.
In der Tabelle unten sieht man wie sich das ApiLifeVar behandelte Volk im Verhältnis zum "Einstein-Mittel" Volk entwickelt hat. Ganz klar sieht man auch, dass solche Experimente für Newbies (oder zumindest für mich) nichts sind.

Auf Empfehlung von Einstein habe ich dann am 13.09.2008 eine AS Behandlung gemacht. Die hat auch gut geholfen.

Mein Fazit:
Mit ApiLifeVar haben die Flieger kein Futter mehr angenommen aber brav gebrütet. Beim Volk B war es umgekehrt. Ob das am Mittel liegt kann ich nicht sagen. Ich denk man sieht in der Tabelle ganz gut, dass ich den Bienen einiges zugemutet habe auf das ich gar nicht stolz bin. Ich muss ganz einfach sagen, dass es Fachleute gibt, die viel Erfahrung haben und viele Bienenvölker und ich als Newbie mit meinen beiden da bestimmt nur draufzahlen kann. Ich lass das Experimentieren einstweilen mal und wäre sehr glücklich wenn ich zumindest eines der beiden Völker bis zum Auswintern bringe.

Finger weg vom Experimentieren. Es handelt sich hier um Lebewesen. Bei Hund oder Katz würd das ja auch niemand machen, oder?

lg
Konrad
 
Re: Restentmilbung im Dezember mit Bienenvital

Hallo Ulrike,
es freut mich das du sehr viel liest. Bedenke jedoch, Theorie ist eine Geschichte, Praxis, ja die sieht oftmals ganz anders aus.

Ich habe mit der Imkerei begonnen, da war die Varroamilbe noch im Vormarsch. Ich kenne also die ganze Geschichte von A-Z. Eins kann ich dir mit Sicherheit sagen; Es ist piep – egal, ob dein Nachbar behandelt oder auch nicht. Ob er ein guter oder schlechter Imker ist. Im Vordergrund stehst du und deine Bienen. Und da musst du ansetzen! Lerne deine Völker optimal durchs Bienenjahr zu führen. Finde deine ganz eigene Varroabekämpfung! Das ganze klingt höchstwahrscheinlich etwas großkotzig, ist es aber nicht! Es ist die bittere Wahrheit und gnadenlose Realität.

In diesen Sinne

Herzliche Grüße

Dieter
 
Re: Restentmilbung im Dezember mit Bienenvital

ich schließe mich Dieter an
wer gegen die Varroa bestehen will
muss seine Nachbarn mit in die Strategie einbeziehen
ist wie beim Autofahren - die Fehler der anderen einkalkulieren

Milb
 
Re: !

Nikkenulrike schrieb:
Im Mai des heurigen Jahres, da hatte ich noch keine Bienen, hab ich auf meiner Terasse hinter der Glascheibe eine tote Biene gefunden. Auf der saßen 3!! Milben. Woher? Von meinen noch nicht vorhandenen Bienen, oder doch vom Nachbarimker?! Spricht schon für sich, wenn im Mai schon so verseuchte Bienen in meiner Umgebung fliegen!!!

Sagt überhaupt nichts aus Ulrike, denn Milben kommen zu allen Zeiten in unseren Völkern vor. Auch Hinweise "wie unsere Nachbarimker sind "Schlampertasche" muss man mit größter Vorsicht genießen. Neid und integrieren in so manchen Ortsgruppen ist ja bekanntlich nichts neues.

Was bei mir aber sauer aufstößt ist die Tatsache, dass an Anfänger im Juli zwei Kunstschwärme verkauft werden. Die -richtige- Pflege dieser Bienen ist eine Sache von Profis. Warum: diese Schwärme brauchen nicht nur einen bis zum Herbst hinein ständigen Futterstrum. Dazu muss richtig erweitert und die Milben ständig im Auge behalten werden. Auch muss das Brutnest, der Wabenbau, die Pollenversorgung ect. ect. laufend kontrolliert werden. Dies alles schafft ein Neuling niemals im Leben, noch dazu ist der Ötscher bekanntlich nicht um die Ecke, als fehlt eine ständige Betreuung des Verkäufers/in.

Noch ein Wort zu 1 x AS und 1 x OS behandeln: gerade Erwerbsbetriebe mit ihren ständigen Wanderungen sind einem enormen MIlbendruck ausgesetzt, -ich weiß wovon ich rede- da spielt´s nichts mit 1 x behandeln. Dies betrifft mit größter Wahrscheinlichkeit sowohl auch bei Singer, Wallner usw zu.

Mein Finger will noch nicht auf absenden drücken, also noch ein Wort zur Reinvasion: wer schon einen zusammenbrechenden Bienenstand gesehen hat wird bestätigen, dass Milbenbefallene Bienen den Stock verlassen und sich zu Kleinkinderfaustgroßen Klümpchen zusammenfinden. Die fliegen dann nicht mehr ab und schon gar nicht bringen sie Tot und Verderben in andere Völker. Dies beweist mitunter auch die aufgefundene Biene mit den drei Milben.

Josef
 
Re: Restentmilbung im Dezember mit Bienenvital

Konrad ich denke ich weis schon, welches Volk im Frühjahr vorne sein wird.
Gruß Albert
 
Re: Restentmilbung im Dezember mit Bienenvital

Der Bienen-Much schrieb:
Hallo Ulrike,
es freut mich das du sehr viel liest. Bedenke jedoch, Theorie ist eine Geschichte, Praxis, ja die sieht oftmals ganz anders aus.
Lieber Dieter,
das habe ich ja vorhin gemeint, daß das alles nur theoretisches Wissen ist und ich meinen Weg erst finden muß. Daß ich aber auf Grund einer recht breiten Wissensvielfalt, da ja in jedem Buch andere Autoren andere Einstellungen haben, in jedem Fall einen Vorteil gegenüber Imkern habe, die sich nicht breitflächig weiterinformieren!


Der Bienen-Much schrieb:
Lerne deine Völker optimal durchs Bienenjahr zu führen. Finde deine ganz eigene Varroabekämpfung! Das ganze klingt höchstwahrscheinlich etwas großkotzig, ist es aber nicht! Es ist die bittere Wahrheit und gnadenlose Realität.

genau das ist der Grund, warum ich seit meinem Imkerbeginn im Juli ein fast tägliches Tagebuch mit allen Beobachtungen, eventuellen Auffälligkeiten, Wetterbedingungen, Behandlungen, Bienenverhalten, Totenfall, fast täglichen Milbenauszählungen seit August!!!,..... führe und dir auch in meinem vorherigen Schreiben gesagt habe, daß ich mit meinem theoretischen Wissen und meinen Beobachtungen erst alles evaluiere um dann meine eigene Methode zu finden! Und die werde ich finden! Mein Vorteil ist, daß meine Bienen 10 m neben meiner Küchentüre stehen und ich sie täglich wirklich mehr als einmal beobachte, Nicht öffne!

Schönen Abend noch
Ulrike

 
Re: !

drohne schrieb:
Was bei mir aber sauer aufstößt ist die Tatsache, dass an Anfänger im Juli zwei Kunstschwärme verkauft werden. Die -richtige- Pflege dieser Bienen ist eine Sache von Profis. Warum: diese Schwärme brauchen nicht nur einen bis zum Herbst hinein ständigen Futterstrum. Dazu muss richtig erweitert und die Milben ständig im Auge behalten werden. Auch muss das Brutnest, der Wabenbau, die Pollenversorgung ect. ect. laufend kontrolliert werden. Dies alles schafft ein Neuling niemals im Leben,

Lieber Josef!
Du hast sicherlich recht, wenn Du Dich auf Neoimker beziehst, die sich ohne Vorinformationen in diese Materie hineinstürzen. Bei mir trifft diese absolut nicht zu! Zugegeben, es war bisher eine unheimliche Anforderung in kürzester zeit hier möglichst viel Wissen anzusammeln und dies auch so optimal wie möglich in meiner Umgebung umzusetzen. Auch habe ich punkto Fütterung und Polleneintrag, Pollenfarbe meine täglichen Beobachtungen gemacht!
Und ich hab nicht das Gefühl, daß ich dies bisher "niemals im Leben" geschafft hätte. Sicherlich werde ich einiges nächstes Jahr anders machen, aber immerhin habe ich 2 Völker, denen es trotz bisher widriger Umstände gut geht. Auch ohne Hilfe vor Ort. Ich hab halt oft telefoniert und Fotos und Filme geschickt.


drohne schrieb:
Noch ein Wort zu 1 x AS und 1 x OS behandeln: gerade Erwerbsbetriebe mit ihren ständigen Wanderungen sind einem enormen MIlbendruck ausgesetzt, -ich weiß wovon ich rede- da spielt´s nichts mit 1 x behandeln. Dies betrifft mit größter Wahrscheinlichkeit sowohl auch bei Singer, Wallner usw zu.

Also Singer wandert nicht, da gibt es nur den Ötscherhonig, der eine Mischung aller Blüten bis August ist, also nicht wie bei den "Erwerbsimkern" pausenlos gestörte Bienen , weil jede Tracht einzeln ausgeschleudert wird.

drohne schrieb:
Dies beweist mitunter auch die aufgefundene Biene mit den drei Milben.

Diese Biene ist aber immerhin 150m weit zu mir in meinen Garten geflogen.

Liebe Grüße
Ulrike
 
Re: Restentmilbung im Dezember mit Bienenvital

Hallo Ulrike
Wie ich aus Deinem Schreiben entnehme gibt es in Deiner Umgebung Imker die (viel) zu wenig gegen die Varroa tun. Da es aber gesetzlich nicht erlaubt ist, bei einer Seuche (Varroabefall kann man als Seuche sehen, da mehr als 30% des Standes davon betroffen sind) nicht oder zu wenig zu tun.
Du solltest einmal mit unserem Bezirksobmann Joh. H. reden ( ich nehme an Du bist auch im Verein), der kann Dir vielleicht weiterhelfen. Er sollte einmal mit dem betroffenen Imker reden und im Notfall kann auch der Amtstierarzt mit einbezogen werden. Da ich selbst als Bienensachverständiger für Wien Umgebung bin, bin ich natürlich daran interessiert dass die Gesetzesvorgaben auch eingehalten werden.
Es ist zwar schwierig eine Nichtbehandlung zu beweisen aber eine Uneinsichtigkeit sollte man nicht überbewerten. Es gibt Gesetze.
Bitte um Kontaktaufnahme mit Joh. H.

Mfg Walter

edit: Name des BO wurde von mir gekürzt
weiterer Hinweis: bitte nicht ohne ausreichende Gründe bzw. Beweise gleich zu Anzeigen aufforden.
Josef
 
Re: Restentmilbung im Dezember mit Bienenvital

Was bei mir aber sauer aufstößt ist die Tatsache, dass an Anfänger im Juli zwei Kunstschwärme verkauft werden. Die -richtige- Pflege dieser Bienen ist eine Sache von Profis.

Dürfte ich hier um eine genauere Erläuterung in einem anderen Thema oder gerne auch per PM bitten. Ich bin ja auch noch Anfänger und hatte es bisher nur mit Ablegern zu tun, die ich auch im Juli bekam und ich weiß auch nicht, wie im Süden ;-) die Trachtverhältnisse sind, aber:

diese Schwärme brauchen nicht nur einen bis zum Herbst hinein ständigen Futterstrum

Hatten meine Ableger auch bekommen, bei einem nahen Standplatz auch kein Problem.

Dazu muss richtig erweitert und die Milben ständig im Auge behalten werden.

Reicht es nicht den Kunstschwarm einfach in 2 Zargen zu schlagen und Milbenbeobachtung ist doch sowieso bei jedem Volk Pflicht, wieso ist das gerade bei einem Kunstschwarm wichtig?

Auch muss das Brutnest, der Wabenbau, die Pollenversorgung ect. ect. laufend kontrolliert werden.

Wozu eine ständige Kontrolle von Brutnest und Wabenbau? Das Problem der Pollenversorgung leuchtet mir ein, falls es denn dort am Standort eins gibt.
 
Re: Restentmilbung im Dezember mit Bienenvital

Heute kein Abfall, kontrolliert bei 12 Völkern.
Gruß Einstein
 
Re: Restentmilbung im Dezember mit Bienenvital

Walter Rojky schrieb:
Hallo Ulrike
Wie ich aus Deinem Schreiben entnehme gibt es in Deiner Umgebung Imker die (viel) zu wenig gegen die Varroa tun. Da es aber gesetzlich nicht erlaubt ist, bei einer Seuche (Varroabefall kann man als Seuche sehen, da mehr als 30% des Standes davon betroffen sind) nicht oder zu wenig zu tun.
Du solltest einmal mit unserem Bezirksobmann Joh. H. reden ( ich nehme an Du bist auch im Verein), der kann Dir vielleicht weiterhelfen. Er sollte einmal mit dem betroffenen Imker reden und im Notfall kann auch der Amtstierarzt mit einbezogen werden. Da ich selbst als Bienensachverständiger für Wien Umgebung bin, bin ich natürlich daran interessiert dass die Gesetzesvorgaben auch eingehalten werden.
Es ist zwar schwierig eine Nichtbehandlung zu beweisen aber eine Uneinsichtigkeit sollte man nicht überbewerten. Es gibt Gesetze.
Bitte um Kontaktaufnahme mit Joh. H.

Mfg Walter


Was soll denn das jetzt Walter?
Warum startest du so einen Beitrag? Nutzen wir jetzt die Plattform, um andere Kollegen anzuschwärzen? Wir wissen nichts, nicht mal nichts über den Kollegen, nur das er uneinsichtig ist. Und was heißt das?

Was kommt als nächstes? Werden die Leute angezeigt, die ein Mittel anwenden, welches nicht einmal im Ansatz eine Zulassung hat? Das ist auch gegen das Gesetz.

Walter, ich bin zutiefst entsetzt über deinen Beitrag.

Josef,
ich bitte dich hiermit aktiv zu werden. Solche Beiträge haben in einem Forum nichts zu suchen. Wenn solche Geschichten Schule machen, brauchen wir hier nichts mehr zu schreiben.

Herzliche Grüße

Dieter
 
Re: Restentmilbung im Dezember mit Bienenvital

Hallo,

ich finde nicht das Walter hier irgend jemanden denunziert bzw. dazu aufruft. Nur der Bezirksobmann wird hier gar nichts ausrichten können, wenn der uneinsichtige Imker es nicht zu läßt. Der Verdacht alleine reicht hier nicht aus, wenn Nikkenulrike sich sicher ist, daß ihr Nachbarimker seine Verpflichtungen zur Varroabehandlung vernachläßigt, würde ich zuerst schauen mit wievielen Völker er auswintert (Beweisfoto machen) und bei hohen Verlusten (>50%) eine Anzeige beim Amtstierarzt machen.
Einfach ohne sichere Begründung als Neuling seinen Nachbarn zu verdächtigen, schafft nur ungutes Blut und zerstört die "nichtvorhandene" Nachbarschaftsbeziehung.
Du kannst ja mit ihm Kontakt aufnehmen und auf "naive Neuimkerin" machen und um Hilfe bei der Varroabehandlung und sein Konzept fragen, so erfährst du sicher seinen Wissenstand und kannst deinen Nachbarn richtig einschätzen.

Gruß
Astacus
 
Re: Restentmilbung im Dezember mit Bienenvital

Wenn wir jetzt die Vermutungen weiterspinnen und annehmen würden er hätte noch die AFB. Wie sähe es dann aus?
Zwar alles Spekulationen, aber so hat sich in meiner Nähe die Faulbrut breitgemacht, ein gut ARBEITENDER IMKERKOLLEGE MUßTE ALLE SEINE VÖLKER AUF KUNSTSCHWARM setzen.
Der Amtstierarzt war mit dabei.
Hätten die Imkerkollegen in der näheren Umgebung besser auf ihren Nachbarn geachtet, hätte man eventuell die Faulbrut nicht verbreitet.
Es hat alles ein Für und Wider.
Die Faulbrut ist vorhanden - ich möchte nicht kontrollieren gehen um dies zu bonitieren.
Es wären sicherlich genug Völker betroffen - ich schreibe das desshalb, weil bei mir die Grenze zur Quarantäne 3 km entfernt war. Eine freiwillige Untersuchung der Bienen bei der Ages hat bei mir nichts ergeben. Gott sei Dank.
Wir können gar nicht genug wachsam sein.
Daher Ulrike: aufpassen, mit dem Herrn reden, aufpassen und nochmals aufpassen.
Gruß Einstein
 
Re: Restentmilbung im Dezember mit Bienenvital

Hallo Bienenfreunde
Werter Bienen-Much

Ich habe das deshalb geschrieben weil ich der Meinung bin, ein Nichtbehandeln von Völkern ist nach dem Gesetz strafbar. Da ich nun Gesundheitswart bin und etwas in dieser Richtung höre, gehört es eigentlich zu meinen Pflichten dem nachzugehen.
Ich werde nicht denunzieren sondern Aufrufen zum Gespräch und nicht zu kuschen und mich verstecken.
Gerade wenn ein Jungimker Probleme zu haben glaubt, sollten die Anderen da sein um helfend unter die Arme zu greifen. Ich weiß nicht wie die Gesetzesregelung in Deutschland ist. Vielleicht kann man da nur etwas regeln wenn man denunziert. In Österreich jedenfalls werde ich mich um diese Sache annehmen. Varroa ist eine Seuche und muss behandelt werden.
Weiters kenne ich den Verein Klosterneuburg deren Obmann noch dazu Richter ist. Was meinst Du wenn ich einen Richter erzähle es gibt ein gesetzliches Problem und ich als Bienensachverständiger halte mir Augen und Ohren zu, was der von mir denkt?

Weiters weiß ich nicht wem ich in diesem Forum angeschwärzt haben soll. Es wurde ein Verdacht ausgesprochen und ich habe darauf reagiert. Ein vernünftiges Gespräch mit dem Imker zu führen ist ein Anschwärzen?

Zu Verwendung nicht zugelassenen Mittel: Ich habe schon einmal im Forum zu erklären versucht, nicht zugelassen heißt nicht verboten. Man hat bei einer Verwendung eines Mittels ohne Zulassung die Folgen der Behandlung mit all seinen Konsequenzen selbst zu tragen. Wenn man jedoch ein Mittel verwendet das verboten ist, ist es ein Gesetzesverstoß.
Und wenn ich von einem Gesetzesverstoß höre, bin ich als gerichtlich beeideter Bienensachverständiger verpflichtet beim Amtstierarzt Meldung zu machen.
Das hat mit denunzieren nichts zu tun. Das ist in meinen Augen Bürgerpflicht.
Das Gesetz dazu da um geachtet und befolgt und nicht gebrochen zu werden.

Mfg Walter
 
Re: Restentmilbung im Dezember mit Bienenvital

Hallo Walter, das unterschreibe ich so!!!!!!!!!
Kompliment von mir.
Gruß Einstein
 
Re: Restentmilbung im Dezember mit Bienenvital

@ Walter Roiky

In gleicher Situation als beeideter Sachverständiger als Du, ist mein erster Weg stets und selbstverständlich zu jenem Bienenhalter/in, wo es angeblich Missstände gibt. Ohne unserer Nuikkenulrike nahetreten zu wollen, aber ich denke wer erst wenige Wochen Bienen betreut, kann unmöglich einen vernachläßigten Bienenstand erkennen.

Ein weiteres Problem ist folgendes, bekanntlich gibt es Imker/innen die vermeinen nicht behandeln zu müssen. Wie bitte soll man diese dazu zwingen, bzw. deren Stände zu kontrollieren? Anders jedoch bei aktivem Faulbrutbefall in der Gegend, da habe ich als Beauftragter der BH uneingeschränkten Zutritt, notfalls mit der Polizei.

Zitat Walter Roiky

Weiters kenne ich den Verein Klosterneuburg deren Obmann noch dazu Richter ist. Was meinst Du wenn ich einen Richter erzähle es gibt ein gesetzliches Problem und ich als Bienensachverständiger halte mir Augen und Ohren zu, was der von mir denkt?

Der Richter wird als erstes Beweise verlangen. Bereits hier gibt es die ersten Probleme für die befugten Sachverständigen. Wenn diese -was überaus schwierig ist- tatsächlich vorliegen, ist einzig und alleine der/die zuständige Gesundheitswart/in der OG mit einer allfälligen Kontrolle zu beauftragen. Sollte sich diese Anzeige als Böswilligkeit herausstellen und eine Vertrauensperson des Bieneninhabers ein Protokoll anfertigen, wären Prozesse ohnen Ende die Folge.

LG Josef
 
Re: Restentmilbung im Dezember mit Bienenvital

einstein schrieb:
Hallo Walter, das unterschreibe ich so!!!!!!!!!
Kompliment von mir.
Gruß Einstein

Dieses Postinmg kam während ich mein voriges bearbeitete, deshalb nachträglich meine Antwort.

Wir wollen hier bitte keine Front eröffnen, noch dazu für eine Thema welches klar und deutlich OT ist. Sollte dieses "Sachverständigen Thema" von Interesse sein, bitte einfach einen neunen Thread eröffnen. Sollte dieser Hinweisjedoch ingoriert werden, müsste ich um dieses Thema Restentmilbung sauber zu halten, weitere OT Postings entfernen. Bitte um Verständnis.

Josef
 
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