Wolfgang
Mitglied
Teil 1 - Die Methode der Wärmebehandlung
Die neue Dimension der Varroa Bekämpfung mittels des patentierten Varroa Controllers funktioniert auf Basis des alt bekannten Prinzips der Hyperthermie. Die Art und Weise der Behandlung gegen die Varroa Milbe muss und kann damit völlig neu gedacht werden. Das Abwarten mit einer Behandlung bis nach der Honigernte ist mit dem Varroa Controller nicht mehr notwendig.
Die genaue Analyse des Lebens einer Varroa Milbe führte zur Konzeption des Varroa Controllers. Zunächst ist wichtig zu wissen wo die Milbe am Verletzlichsten ist. Der bisherige Ansatz zu sagen: Die Milbe sitzt an der Biene, deshalb muss ich die Biene (samt Milbe) einer chemischen Behandlung aussetzen gilt hier nicht mehr.
Zu Beginn des Bienenjahres gehen die befruchteten Milbenweibchen fast vollständig in die sich nun neu bildende Bienenbrut. Sie wollen sich dort vermehren. Mit dem Varroa Controller wird ausschließlich die verdeckelte Bienenbrut behandelt und zwar so früh wie möglich. Die Empfehlung lautet: Sobald drei verdeckelte Rähmchen Bienenbrut vorhanden sind, sollen diese entnommen werden und mit dem Varroa Controller behandelt werden. Die Behandlung läuft programmgesteuert und dauert ca. 2 Stunden. In einer Behandlung können 18 Bruträhmchen behandelt werden – das entspricht 6 Völkern in 2 Stunden.
In der verdeckelten Bienenbrut befinden sich die Bienenpuppe und das Varroa Milbenweibchen, das nach 60-70 Stunden beginnt ihre Eier zu legen – alle 30 Stunden legt sie ein neues Ei. Ideal ist es wenn die Wärmebehandlung unmittelbar nach den Verdeckelung der Brut durchgeführt wird. Durch die Wärmebehandlung wird das Milbenweibchen so weit geschädigt, dass es innerhalb von 25 Stunden stirbt. Die Bienenpuppe schlüpft innerhalb von max. 12 Tagen ganz normal und während dieser Zeit werden die toten Milben beim Schlüpfen der Bienen aus den Zellen geräumt.
Der Varroadruck im Volk ist dann so stark reduziert, dass man normalerweise bis zum Spätsommer ganz entspannt imkern kann. Erfahrungen haben gezeigt, dass sich sogar noch Spättrachten (Waldhonig) nutzen lassen bevor der Varroadruck zu hoch wird.
Sollte es nach einer Erstbehandlung im März/April aus welchen Gründen auch immer zu einem unerwarteten Ansteigen von Varroa Milben in einzelnen Völkern kommen, kann bei diesen ausgewählten Völkern die Wärmebehandlung in den Folgemonaten jederzeit wiederholt werden.
Eine sinnvolle Anwendung der Wärmebehandlung mit dem Varroa Controller ergibt sich auch für die Drohnenbrut. Es ist jedenfalls empfohlen Baurahmen für die Drohnenbrut im Volk zu haben – so kann man natürliche Varroafallen einbauen. Aber anstatt die Drohnenbrut auszuschneiden kann diese ebenfalls wärmebehandelt werden. Dadurch bleibt wertvolles genetisches Material erhalten und der Aufwand von 2 Stunden scheint dafür mehr als gerechtfertigt. Dies vor allem dann wenn es sich um Vatervölker für die Zucht handelt. Hinweis: Wenn man die Drohnenbrut wärmebehandeln will muss man unbedingt gedrahtete Baurahmen verwenden.
Gegen Ende der Brutphase, wenn das Brutnest wieder zurückgegangen ist (Juli /August) und wieder 3-4 verdeckelte Bruträhmchen im Volk vorhanden sind, wird die Wärmebehandlung wiederholt. Dann werden wieder die vermehrungswilligen Milbenweibchen getötet. Hier ist eine Behandlung in zwei Etappen im Abstand von 14 bis 21 Tagen sinnvoll – abhängig vom Vorhandensein von unverdeckelter Brut während der ersten Behandlung.
Das Wichtigste zum Schluss: Erfolg mit dem Varroa Controller ist mit einer regelmäßigen Kontrolle des natürlichen Abfalls an Milben verbunden. Der Vorteil des Varroa Controllers ist, dass man jederzeit gegen einen unnatürlich hohen Milbendruck vorgehen kann und somit den Bienen und sich selbst Stress ersparen kann.
Teil 2 zum Gerät selbst folgt demnächst ...
Beste Grüße
Wolfgang
Die neue Dimension der Varroa Bekämpfung mittels des patentierten Varroa Controllers funktioniert auf Basis des alt bekannten Prinzips der Hyperthermie. Die Art und Weise der Behandlung gegen die Varroa Milbe muss und kann damit völlig neu gedacht werden. Das Abwarten mit einer Behandlung bis nach der Honigernte ist mit dem Varroa Controller nicht mehr notwendig.
Die genaue Analyse des Lebens einer Varroa Milbe führte zur Konzeption des Varroa Controllers. Zunächst ist wichtig zu wissen wo die Milbe am Verletzlichsten ist. Der bisherige Ansatz zu sagen: Die Milbe sitzt an der Biene, deshalb muss ich die Biene (samt Milbe) einer chemischen Behandlung aussetzen gilt hier nicht mehr.
Zu Beginn des Bienenjahres gehen die befruchteten Milbenweibchen fast vollständig in die sich nun neu bildende Bienenbrut. Sie wollen sich dort vermehren. Mit dem Varroa Controller wird ausschließlich die verdeckelte Bienenbrut behandelt und zwar so früh wie möglich. Die Empfehlung lautet: Sobald drei verdeckelte Rähmchen Bienenbrut vorhanden sind, sollen diese entnommen werden und mit dem Varroa Controller behandelt werden. Die Behandlung läuft programmgesteuert und dauert ca. 2 Stunden. In einer Behandlung können 18 Bruträhmchen behandelt werden – das entspricht 6 Völkern in 2 Stunden.
In der verdeckelten Bienenbrut befinden sich die Bienenpuppe und das Varroa Milbenweibchen, das nach 60-70 Stunden beginnt ihre Eier zu legen – alle 30 Stunden legt sie ein neues Ei. Ideal ist es wenn die Wärmebehandlung unmittelbar nach den Verdeckelung der Brut durchgeführt wird. Durch die Wärmebehandlung wird das Milbenweibchen so weit geschädigt, dass es innerhalb von 25 Stunden stirbt. Die Bienenpuppe schlüpft innerhalb von max. 12 Tagen ganz normal und während dieser Zeit werden die toten Milben beim Schlüpfen der Bienen aus den Zellen geräumt.
Der Varroadruck im Volk ist dann so stark reduziert, dass man normalerweise bis zum Spätsommer ganz entspannt imkern kann. Erfahrungen haben gezeigt, dass sich sogar noch Spättrachten (Waldhonig) nutzen lassen bevor der Varroadruck zu hoch wird.
Sollte es nach einer Erstbehandlung im März/April aus welchen Gründen auch immer zu einem unerwarteten Ansteigen von Varroa Milben in einzelnen Völkern kommen, kann bei diesen ausgewählten Völkern die Wärmebehandlung in den Folgemonaten jederzeit wiederholt werden.
Eine sinnvolle Anwendung der Wärmebehandlung mit dem Varroa Controller ergibt sich auch für die Drohnenbrut. Es ist jedenfalls empfohlen Baurahmen für die Drohnenbrut im Volk zu haben – so kann man natürliche Varroafallen einbauen. Aber anstatt die Drohnenbrut auszuschneiden kann diese ebenfalls wärmebehandelt werden. Dadurch bleibt wertvolles genetisches Material erhalten und der Aufwand von 2 Stunden scheint dafür mehr als gerechtfertigt. Dies vor allem dann wenn es sich um Vatervölker für die Zucht handelt. Hinweis: Wenn man die Drohnenbrut wärmebehandeln will muss man unbedingt gedrahtete Baurahmen verwenden.
Gegen Ende der Brutphase, wenn das Brutnest wieder zurückgegangen ist (Juli /August) und wieder 3-4 verdeckelte Bruträhmchen im Volk vorhanden sind, wird die Wärmebehandlung wiederholt. Dann werden wieder die vermehrungswilligen Milbenweibchen getötet. Hier ist eine Behandlung in zwei Etappen im Abstand von 14 bis 21 Tagen sinnvoll – abhängig vom Vorhandensein von unverdeckelter Brut während der ersten Behandlung.
Das Wichtigste zum Schluss: Erfolg mit dem Varroa Controller ist mit einer regelmäßigen Kontrolle des natürlichen Abfalls an Milben verbunden. Der Vorteil des Varroa Controllers ist, dass man jederzeit gegen einen unnatürlich hohen Milbendruck vorgehen kann und somit den Bienen und sich selbst Stress ersparen kann.
Teil 2 zum Gerät selbst folgt demnächst ...
Beste Grüße
Wolfgang