OÖ LWK meldet sich zu Wort.Varroa Krise in der Imkerei.

Ich hoffe, ich bin jetzt nicht OT, aber ich habe mich festgelesen und möchte Euch diese hochinteressanten Artikel nicht vorenthalten.

Nachfolgend ein Bericht über die Spritzungen von Raps und Winterweizen in Südengland. Allein der Raps wird mit 22 verschiedenen Chemikalien behandelt:

http://splash.sussex.ac.uk/blog/for/dg229/2014/01/15/does-anyone-remember-rachel-carson-more-on-pesticides-and-bees

Da bleibt mir doch auch die Spucke weg. Konventionelles Rapsöl wird sofort vom Speiseplan gestrichen.

franz
 
Hallo Franz,
Danke für den Bericht.
Klar passt der hier her.
Es geht hier um PSM im allgemeinen.

Und noch etwas zum Rapsöl:
Eigentlich ist es kein Schaden wenn Du es
ganz von der Speisekarte streichst.
Hier eine gute Abhandlung der Für und Wider:

http://www.urgeschmack.de/ist-rapsol-gesund/

VG
Hagen
 
Wonach willst suchen wenn nichts zu finden ist, oder anders gesagt, ist die kleine Biene ihrer Orientierungssinne beraubt, so landet sie eben im Felde.

Nun Bee -wie ist dein Vorname- was ist nun noch im Volk drinnen, richtig, einzig das von uns eingelagerte Bio-Futter und die einst gesunde, aber leider mangels Pflegebienen verstorbene Brut, wenn ich dies als ehemaliger Bioimker so sagen darf.

Die Spur des Bösen, und ganz genau daran weidet sich die Landwirtschaft, liegt einzig an jenen Bienen die die den Rückweg nicht mehr gefunden haben, oder auch an den dämlichen Imkern die nicht fähig den Milben Mores zu lehren.

Josef


Das ist natürlich noch das andere Problem, nur es gab auch Fälle wo die Bienen massenhaft Tod vorm Stock lagen, und auch da solle es keine Spritzmittel gegeben haben bei der ersten Analyse, dann wurde woanders nach deren Abbauprodukten gesucht und gefunden. Jetzt fragt mich nicht um welches Mittel es sich handelte, ich finde den Bericht leider nicht mehr wieder.

Volker
 
Bumble Bee

bitte nicht ganze Beiträge zitieren, einzig nur was Dir und uns wichtig ist und was Du uns auch zeigen möchtest, das Ganze wird ansonsten unlesbar.

Für was zum Teufel muß Getreide mit diesen Mitteln behandelt werden?

Geh einmal durch ein Getreidefeld, da findest keine Kornblumen, Klatschmohn oder weitere Blüten für unsere Bienen mehr. An den Feldrändern wird unmittelbat vor den Drusch alles und jedes weggespritzt, da könnte ja der Mähdrescher ein Körnchen "Unkraut" erwischen, was die Übernahmestellen nicht so gern sehen.

Wo in früherer Zeit in den Stoppelfelder herrliche Vusperfelder die Regel waren die sehr gut honigten, wird heutzutage am Tag der Ernte das Feld umgestochen, Zwischenspritzung und schon am nächsten Tag kommt besagte Grünbrache in den Boden.

Josef
 
Bumble Bee





Geh einmal durch ein Getreidefeld, da findest keine Kornblumen, Klatschmohn oder weitere Blüten für unsere Bienen mehr. An den Feldrändern wird unmittelbat vor den Drusch alles und jedes weggespritzt, da könnte ja der Mähdrescher ein Körnchen "Unkraut" erwischen, was die Übernahmestellen nicht so gern sehen.

Wo in früherer Zeit in den Stoppelfelder herrliche Vusperfelder die Regel waren die sehr gut honigten, wird heutzutage am Tag der Ernte das Feld umgestochen, Zwischenspritzung und schon am nächsten Tag kommt besagte Grünbrache in den Boden.

Josef


...wie recht Du doch hast Josef!

Das Argument, ohne Chemie könnte die Welt nicht ernährt werden, zählt nicht mehr!
Dafür gibts Studien: http://www.spiegel.de/wissenschaft/...iolandbau-werden-unterschaetzt-a-1007533.html

Wir müssen nur nicht alles glauben, was uns die Bauernverbände mit ihren Lobbys vorbrabbeln!

Schöne Neujahrsgriass!
Simmerl
 
Hallo Josef,

was sind "Vusperfelder" - meinst Du damit Klee-Untersaat, das ist es jedenfalls, was ich aus meiner Kindheit kenne.

In der von Bienen-Sepp verlinkten Liste finde ich u.a. auch Kleearten. Laut Goulson - und natürlich auch lt. unserem eigenen Wissen und Erfahrung - ist Klee eine der wichtigsten Nahrungspflanzen für Hummeln und Bienen! Wir müssen uns - und unserer Mitwelt - aber klar machen, dass Neonicotinoide in geringsten Dosen wirksame GIFTE sind (für Insekten 10.000 x giftiger als das seit Jahrzehnten verbotene DDT!)! Also: warum wird Klee mit Neonics behandelt???

Die wichtigsten Erkenntnisse für mich nach der Lektüre der oben verlinkten Artikel von Dave Goulson:

- Neonicotinoide sind extrem wirksame Insekten- und Umweltgifte. 1 Gramm entspricht der LD50 für 250 Millionen Honigbienen oder über 50.000 Bienenvölker (LD50=tödliche Dosis für 50% des Versuchsobjekts)

- Sie schädigen oder eliminieren nicht nur die Zielinsekten, sondern alle Insekten, die mit ihnen in Berührung kommen.

- Sie wirken systemisch, werden also von der Pflanze aufgenommen, in der Pflanze transportiert und sind folglich in Guttationswasser, POLLEN und NEKTAR enthalten, landen also auch unweigerlich in unserem Honig!

- Sie reichern sich im Boden an, sind dabei leicht wasserlöslich und landen im Grundwasser und in Oberflächengewässern, wo sie ganz oder tw. im Wasser lebende Insekten in gleicher Weise schädigen.

- Über die Nahrungskette landen sie auch in Fischen und Vögeln bzw. rauben diesen ihre Nahrungsgrundlage. Ein Zusammenhang zwischen Neonicotinoid-Einsatz und Rückgang der Vogelpopulation ist wissenschaftlich bereits erwiesen!

- Ebenso ist wissenschaftlich bereits erwiesen, dass subletale Dosen von Neonicotinoiden das Nahrungssuch-, Orientierungs- und Fortpflanzungsvermögen von Hummeln (und anderen Bienen) beeinträchtigen. So wurden in einem Versuch von geschädigten Hummelvölkern 85% weniger Jungköniginnen produziert!

Ich hab jetzt bestimmt noch was vergessen, aber allein das ist erschreckend genug.
Ich denke, wir sollten uns die nächsten Wochen dafür vornehmen, uns in diese Thematik so gut wie möglich einzuarbeiten. Das Beizverbot läuft noch im kommenden Jahr, bald wird entschieden wie es weiter geht - und die Bayer-etc.-Lobby ist bestimmt schon längst wieder am Klinkenputzen. Lasst uns was tun, bevor es zu spät ist!

LG von franz.
 
leider noch ohne Foto

Alleine daran kann man ermessen wie sehr selten diese einstige Massentracht war, die Felder wären weiß über weiß, die Bienen überstürzten sich vor Eifer diese herrliche letzte Massentracht des Jahers einzubringen.

Vusper wird heutzutage als Unkraut gesehen, dementsprechend eifrig wird sie weggespritzt.

Josef
 
Hallo!

Wenn ich gedanklich ins heurige Frühjahr blicke, frage ich mich wie sich die Futternot
im Mai auf die Entwicklung der Milbe ausgewirkt hat?
Sind jetzt nur meine Überlegungen:
- die Larven haben zum Zeitpunkt der Verdeckelung noch Futtersaft zur Verfügung
- die Milbe wird erst aktiv wenn der Futtersaft in der Zelle verbraucht ist
- unter Lehrbuch Bedingungen schafft die Milbe eine Vermehrungsratte von durschnittlich 2
ist nun das Futter knapp
- erhalten die Larven weniger Futtersaft?
- kann die Milbe kann früher aktiv werden?
- die Milbe schafft es auf eine Vermehrungsratte von über 2

Dies wär eventuell ein Staubkorn im großen Haufen der Unsicherheit.

Grundsätzlich frage ich mich warum kommen manche Völker besser mit der Milbe zurecht:
- habe diese vielleicht eine etwas kürzere Verdeckelungsdauer?
- versorgen diese Völker die Larven mit etwas mehr Futtersaft und die Entwicklung
der Milbe beginnt später?

Ich werde, sofern wir wieder in eine solche Situation geraten
die Bienen mit Futter (Futterteig) unterstützen, auch wenn ich Gefahr laufe,
dass ein paar Gramm im nachfolgend geernteten Honig landen.

Gruß Sepp
 
primlchen schrieb:
Die Vusper ist bei den Trachtpflanzen beschrieben

Danke für den Hinweis, Marion! Also ich habe diesen Namen noch nie gehört, auch eine Internetrecherche hat mich nicht weiter gebracht, das scheint wohl eine regionale Benennung zu sein.

Aber Stachys annua, einjähriger Ziest, sagt mir was! Laut dem entsprechenden Wikipedia-Beitrag kommt diese Wildpflanze besonders im pannonischen Raum vor. Und nachdem der Josef aus dem Burgenland stammt, ist es natürlich plausibel, dass diese Pflanze dort auf den Getreidefeldern wuchs.

Bei uns in Oberösterreich wurde damals (60-er/70-er-Jahre) Weißklee untergesät, nicht nur eine vortreffliche Bienen- und Hummelweide, sondern auch eine hervorragende Gründüngung!

Hierzulande in Nordostdeutschland wuchsen nach der Wende sehr viel Klatschmohn und Kornblumen in den Getreidefeldern - inzwischen wird das wohl auch größtenteils weggespritzt, aber manchmal findet man noch einen wunderschön rot oder blau blühenden oder wenigstens entsprechend eingesäumten Acker.

Vor zweieinhalb Jahren habe ich auf der Ostseeinsel Poel bei Wismar folgendes Motiv in einem abgeblühten Rapsfeld gefunden:

IMG_6091 (800x600).jpg

Blühende Grüße von
franz.
 
Vor zweieinhalb Jahren habe ich auf der Ostseeinsel Poel bei Wismar folgendes Motiv in einem abgeblühten Rapsfeld gefunden:

Franz, könnte ein Foto aus den Anfängen meines Imkerlehre sein, einfach herrlich anzusehen.

Als ich nach dem Praktikum meinen eigenen Bienenstand einrichtete kam mein Imkerlehrer und späterer Wandergefährte Franz Schändlinger und mein WL Johann Schrenk zu mir nach Fahndorf um alles und jedes zu besprechen und auch vorzubereiten. Johann Schrenk war WL und Gärtnermeister in der berühmten Gärtnerei Schönbrunn, beide meinte unisono, Fahndorf sei wie geschaffen für Bienen, da gibt es Trachten ohne Ende. Nun, dies war es Jahrzehnte auch, heute sieht Niederösterreich mit seinen Getreide- und Maisfelderleider völlig anders aus.

Josef
 
drohne schrieb:
heute sieht Niederösterreich mit seinen Getreide- und Maisfelderleider völlig anders aus.

Ja, das ist wirklich ein Jammer, trotz "Natur im Garten", und in Oberösterreich ist es nicht anders.

Hier in Brandenburg gibt es aber noch viel riesigere Agrarflächen und Monokulturen - auch in forstlicher Hinsicht, vor unserer Haustür z.B. ein riesiger Kiefernwald.

Andererseits werden in unserer Gemeinde mehrere hundert Hektar landwirtschaftliche Fläche biologisch bewirtschaftet (was ich bis vor einem Jahr gar nicht wusste oder ahnte)! Seit November haben wir von der Agrargenossenschaft unseren neuen Staudengarten gepachtet und vielleicht klappt auch ein gemeinsamer Bio-Gemüseanbau. Meine Bienen kommen dort natürlich auch hin, und dann will ich auch versuchen, meine Imkerei wieder etwas auf die Beine zu bringen.

Ich kann gar nicht sagen, wie happy ich über diese Entwicklung bin.

Grüße von franz.
 
Hallo,

mit Mohn im raps Feld kann ich auch dienen :)

BILD1572 klein.jpg

Das Bild habe ich 2011 auf Fehmarn aufgenommen.

Wir wandern mit den Völkern oft nach Brandenburg. Einige ehemalige LPG-Betriebe haben nach der Wende auf Bio umgestellt. Teils weil sich das produzierte sonst nicht verkauft worden wäre, teils weil kein Geld für Pflanzenschutzgift da war. Auf jeden Fall finden sich dort häufig Kornblumen und co. in den Ackerflächen.

Mfg Malte Niemeyer
 
Das ist für mich gemeint mit "Blühenden Landschaften". In der Politik wird da anderes gesehen.
 
Hallo!

Schaut mal wo die Neonic noch Anwendung finden
https://www.global2000.at/sites/glo...al.pdf_me/NEONICOTINOID-Zulassungen_final.pdf

Ich würd sagen überall, wenn schon das Leiden der Bienen keiner sehen will,
vielleicht finden es die Konsumenten doch nicht so toll wenn
Nervengifte in gut wie allen Lebensmitteln zum Einsatz kommen.

Für was zum Teufel muß Getreide mit diesen Mitteln behandelt werden?

Gruß Sepp

Hast du einen Hund oder Katze - dann schau mal welchen Wirkstoff das Halsband hat - nicht bei allen Halsbändern -aber bei vielen - damit du weisst mit was die Tiere umlaufen.
lG Roman
 
Hallo Roman!

Nervengifte werden unseren Haustieren umgehängt, aber frag mal einen Tierarzt deines Vertrauens was er davon hält die Schmusekatze der Kinder mit solchen Mitteln zu behandeln.
Und dann stellst noch die Frage was er davon hält dieses Zeug für die Produktion von Lebensmitteln einzusetzen.
Im gleichen Augenblick sag er dir, dass es schwieriger wird die Tiere zu behandeln, denn es stehen immer weniger wirksame Mittel zur Verfügung.

Und schick mal eine Probe mit vergifteten Bienen an die Ages.
Als erstes machen sie dich darauf aufmerksam, dass die Hauskatze
das Ergebnis verfälschen kann.

Aber irgendwie werden wir es schon schaffen, dass schön langsam alle
Bewohner unseres Planetens an einer Allergie leiden.

Gruß Sepp
 
Heute erreichte mir per E-Mail eine sehr interessante Nachricht, hier der komplette Wortlaut und vorerst anonym

Hallo,
mit großem Interesse habe ich eure Beiträge zu den Neonicotinoiden gelesen und die Argumentation der öffentlichen Vertreter deckt sich mit der hier in Deutschland.

Ihr vernachlässigt bei euren Überlegungen und Erfahrungsaustausch allerdings eine sehr wichtigen Punkt, denn die Wirkstoffe der o.g. Pflanzenschutzmittel gelangen nicht nur über den Nektar in den Stock, sie wurden mehrfach im Bienenbrot nachgewiesen. Das Deutsche Bienenmonitoring nennt genaue Zahlen in seinem Bericht und wenn man das mit Erkenntnissen der AGES zu Völkerverlusten kombiniert wird das Bild ein wenig klarer. Völker mit belastetem Bienenbrot stellten die größere Gruppe der Verluste
Die Varroen treten sehr oft in Folge einer chronischen Vergiftung auf und sind auch hierzulande meist das Ende, aber nicht der Auslöser für das Sterben. Über die Ursachen kann und darf man spekulieren. Das fängt bei einer niedrigen Bruttemperatur und damit verzögerten Entwickung der Biene an und hört bei verkleinerten Futtersaftdrüsen auf. Genaue Forschungsergebnisse liegen nicht vor und selbst wenn, dann werden sie erbittert angefochten.

Wir sollten uns nicht einreden lassen wir wären zu dumm und wir sollten das Thema nicht nur in Bezug auf unsere Imkerei betrachten. Über 40% der wildlebenden Bienenarten stehen mittlerweile ganz ohne Varroa auf der roten Liste, die Vogelpopulation geht zurück und die Artenvielfalt insgesamt nimmt ab. Nicht an allem sind die Pflanzenschutzmittel schuld, ein Teil ist auch der Aufgeräumtheit unserer Landschaft geschuldet.

Mit freundlichen Grüßen und ein frohes und gesundes neues Jahr

Tja meine lieben Freunde, man sieht hier abermals, auch unsere anonymen Besucher machen sich nicht nur Gedanken über unsere geplagten Bienen, sondern auch auch über unsere notleidende Natur.

Josef
 
Das deckt sich auch mit dem was Marla Spivak so schön in ihrem Vortrag sagt:

Man versetze sich in die Lage einer Biene mit Varroa und einer Virusinfektion:
Habe ich eine Virusgrippe, fühle ich mich schon sehr mies, wenn ich dann aber auch nichts mehr zu essen habe und einkaufen gehen muss und im Laden auch noch einen Giftcocktail verabreicht bekomme, der mich orientierungslos macht, wie soll ich da jemals wieder nach Hause finden...

Das Problem ist aber, dass der Giftcocktail schon im Haus ist und auch schon das Essen - sozusagen das Honigbrot - vergiftet ist!

Wir sollten dazu übergehen, nicht nur die toten Bienen, sondern auch Honig und Pollen auf Neonics untersuchen zu lassen. Was ich bisher gelesen habe, ist die Kontamination allgegenwärtig.

Grüße von
franz.
 
Tja meine lieben Freunde, man sieht hier abermals, auch unsere anonymen Besucher machen sich nicht nur Gedanken über unsere geplagten Bienen, sondern auch auch über unsere notleidende Natur.

Hallo!

Schön wenn auch Aussenstehende nicht alle Schuld beim Imker suchen.

Ich kanns zwar nicht beweisen, bin mir aber ziemlich sicher, dass sich manche
Giftstoffe im Wachs einlagern und die Völker nachhaltig schädigen.

Beispiel 1:
2012 hatte ich vier Völker mit Schäden in die Berge gebracht.
Auf die entsprechende Stärke eingeengt und aufgefüttert.
Den Herbst hatte jedoch kein Volk erlebt.

Natürlich nachgedacht und zum Entschluss gekommen, der im
Volk verbliebene Pollen hat die Bienen schön langsam umgebracht.

Beispiel 2
2013
- 1 stark geschädigtes Volk - wurde spät aber doch von der AGES untersucht
- 5 hatten scheinbar Glück
alle samt wurden in die Berge gebracht.
Nun auch den Pollen entnommen und aufgepäpelt.

Drei Völker haben sich nicht erholt und wurden immer schwächer

Das stark geschädigte hat gut durchgestartet, war jedoch eine wahre Brutscheune für die Milben.
Nach drei Langzeitbehandlungen hab ich aufgegeben und zur Restentmilbung war auch dieses
Volk hinüber.

Zwei haben das ganze ohne erkennbaren Schaden übertaucht und waren beim
Honigertrag im guten Durchschnitt.
Varroa war schon mehr, aber nicht besorgniserregend.
Den Winter natürlich durchgebrütet und im heurigen Jahr waren
sie meine Varroa Zuchtvölker. Auch mit einer vorgezogenen
Behandlung (Anfang Juli) waren diese Völker nicht zu retten.

Hätt ich diese Völker 2013 auf Mittelwände gesetzt, hätt sich das
Problem nicht in dieser Weise ergeben.

Dieser Problemstand wurde aufgegeben und im nächsten Jahr wird
wahrscheinlich der nächste Stand leergeräumt und auch nicht mit
Jungvölkern besiedelt.

Gruß Sepp
 
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