Chrigel
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- Hombrechtikon
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- Ja
Wer genau liest, hat es bemerkt und ich habe schon an anderer Stelle darauf hingewiesen:
Es besteht ein wesentlicher Unterschied im Vorgehen von Josef zum Original nach Chrigel, aber es sei gleich auch angefügt, dass Josef seine eigene Variante erfolgreich praktiziert hat, sich andererseits aber über eine hohe Milbenbelastung im Herbst beklagt hat, was bei mir nicht der Fall ist.
Bei Josef: Die Königin kommt auf eine ausgebaute Wabe neben Mittelwänden und hat damit in Kürze auch Legegeflächen auf den zugegebenen Mittelwänden. Dadurch ergibt sich im Volk keine wirkliche Brutpause. Bereits nach 8 Tagen finden die Varroen im untern Raum Brut zur Vermehrung. Varroen aus der geschlüpften Brut im obern Raum werden während dieser Zeit bereits mehrheitlich in den untern Raum auf die dortigen Ammenbienen wechseln. Diese Waben mit Brut bleiben im Volk.
Mit der Entnahme der verdeckelten Waben aus dem obern Raum muss deshalb gleichzeitig eine Behandlung vorgenommen werden, bevor im untern Raum grossflächig Brut zur Verdeckelung ansteht.
Bei Chrigel: Die Königin hat während 10 bis 12 Tagen nur die eine ausgebaute Wabe zur Verfügung. Mit der Entnahme sämtlicher Waben, auch dieser Absperrwabe, entsteht eine Lücke von 10 Tagen, bis auf den neuen Waben im Volk wieder Brut zur Verdeckelung ansteht. Diese Lücke wird einerseits für die Behandlung genutzt und hat andererseits auch noch den Effekt, dass pro Tag ohne Vermehrungsmöglichkeit etwa 2 % der Milben abgehen. Der Effekt ist ähnlich wie bei einem abgeschwärmten Volk mit der Brutlücke bis die junge Königin legt.
Ich empfehle nach dem Originalbeschrieb vorzugehen, um das Optimum herauszuholen. Gleichzeitig erinnere ich daran, dass im August geschlüpfte Brut keine Winterbienen ergibt. Man vergibt sich also nichts punkto Einwinterungsstärke.
Chrigel
Es besteht ein wesentlicher Unterschied im Vorgehen von Josef zum Original nach Chrigel, aber es sei gleich auch angefügt, dass Josef seine eigene Variante erfolgreich praktiziert hat, sich andererseits aber über eine hohe Milbenbelastung im Herbst beklagt hat, was bei mir nicht der Fall ist.
Bei Josef: Die Königin kommt auf eine ausgebaute Wabe neben Mittelwänden und hat damit in Kürze auch Legegeflächen auf den zugegebenen Mittelwänden. Dadurch ergibt sich im Volk keine wirkliche Brutpause. Bereits nach 8 Tagen finden die Varroen im untern Raum Brut zur Vermehrung. Varroen aus der geschlüpften Brut im obern Raum werden während dieser Zeit bereits mehrheitlich in den untern Raum auf die dortigen Ammenbienen wechseln. Diese Waben mit Brut bleiben im Volk.
Mit der Entnahme der verdeckelten Waben aus dem obern Raum muss deshalb gleichzeitig eine Behandlung vorgenommen werden, bevor im untern Raum grossflächig Brut zur Verdeckelung ansteht.
Bei Chrigel: Die Königin hat während 10 bis 12 Tagen nur die eine ausgebaute Wabe zur Verfügung. Mit der Entnahme sämtlicher Waben, auch dieser Absperrwabe, entsteht eine Lücke von 10 Tagen, bis auf den neuen Waben im Volk wieder Brut zur Verdeckelung ansteht. Diese Lücke wird einerseits für die Behandlung genutzt und hat andererseits auch noch den Effekt, dass pro Tag ohne Vermehrungsmöglichkeit etwa 2 % der Milben abgehen. Der Effekt ist ähnlich wie bei einem abgeschwärmten Volk mit der Brutlücke bis die junge Königin legt.
Ich empfehle nach dem Originalbeschrieb vorzugehen, um das Optimum herauszuholen. Gleichzeitig erinnere ich daran, dass im August geschlüpfte Brut keine Winterbienen ergibt. Man vergibt sich also nichts punkto Einwinterungsstärke.
Chrigel