Das Ganze ist nicht so einfach wie Andreas dies aus seiner Seite sieht, sibt es große Erwerbsbetriebe die gut 90 % ihres Honigs an Vermarktungs- und Verarbeitsbetriebe verkaufen, deren Preis liegt deutlich unter € 5,-- pro Kilo. Diese Betriebe sind gute und blühende Betriebe, auch passt hier HACCP sowie alle weiteren Vorschriften. Diese Honige findest im Großhandel bei Metro, Kastner, ADEG usw usf.
Wennst Winzer als Vergleich heranziehst so wirst als glühender Wachauer sonderlich auch wissen, es gibt dort Weine um € 28,-- pro Flasche, aber auch Weine um lediglich € 0,80 pro Liter. Solch billige Weine sind sicherlich auch gute Weine, allerdings müssen und werden die im Tetra Pack bei Lidl & Co verschulet die gut uns gerne zumindest 50 % ins eigene Sockel stecken.
Ich denke imkern ist auf viele Jahre ausgelegt in jeder seiner Sparte durchaus lukrativ, allerdings müssen hier Profis am Werk sein die ganz genau wissen wie der Hase läuft. Das Semi Profis ähnlich wie auch in jeder landwirtschaftlichen Sparte das Nachsehen haben versteht sich von selbst. Engagiert wie Du einer bist kannst der jeder Bio Auflage lächelnd und wie selbstverständlich nachkommt haben ganz gute Karten und auch große Chancen um das familiäre Einkommen mit guten Honigpreisen zu verbessern, fällt hier jedoch ein wichtiges Glied aus welchen Gründen auch immer aus der Kette heraus so hört man sehr rasch den Schwanengesang.
Obstbauliches Beispiel: Die Anlage einer konvi Apfelplantage kostet pro Hektar und vorerst noch ohne Bewässerung zumindest € 45.000,-- Erträge von bis zu 40 To können und werden erwartet, bekommt nun der Landwirt 70 Cent pro Kilo so kannst dir ausrechnen wie sehr lange es dauert bis sich diese Investition rentieret. Bitte da auch Maschinen, Geräte, Personal etc heranzuziehen.
Credo, wir Bienenbetreuer haben mit unseren Honigpreisen ganz gute Karten.
Josef