edlOXI45°

Hallo Kurt
Glaube es gibt einen Gedankenfehler. OS kann bei einer Temperatur nicht sublimieren und gleichzeitig zerfallen. Ist physikalisch fragwürdig. Vielleicht kann, wenn Hagen die Beiträge liest etwas genauer Auskunft geben. Selber bin ich Mschinenbauer und kein Chemiker. Nach Aussagen von Hagen macht auch der Wassergehalt von OS das sublimieren leichter, da der Wasserdampf die sublimierten OS-Tröpfchen mitreißt. Warten wir ab.
mfg Walter
 
Walter, mMn ist es bis zu 150° ein verdampfen und ab 150° ein vergassen, eben Sublimieren

Wichtig dabei ist eben das die Temperatur schnell erreicht wird, weil sonst nichts mehr da ist zu vergassen
 
Hallo Kurt
Beim Tyrichverdampfer hat man, um keine zu hohe Temperatur für den Zerfall zu erreichen, einen kleinen Ventilator angebracht, der die Sublimation sofort in die Beute bläst.
mfg Walter
 
ich habe Api Bioxal schon öfters verdampft - und es wirkt gleich wie normales OX.

Der einzige Unterschied ist, dass beim Apibioxal verdampfen immer eine schwarze Kruste im Pfännchen(Varrox) zurückbleibt. Bei normaler Oxalsäure habe ich das nie beobachtet.

Vielleicht kommt es vom "Kolloidalen Siliziumdioxid" und "Glukose-Monhydrad" welchem der Oxalsäure beigemischt ist.

Der 2. Unterschied fällt beim Verdampfen nicht auf, nämlich daß die OS das x-fache kostet :l435:

Bei den früheren EMK Oxalsäuretabletten war auch Keramikpulver beigemischt was dazu geführt hat, daß zB. bei Verwendung im Oxamat zu Rückständen im Pfännchen geblieben sind.
Es wurde vom Hersteller des Oxamat darauf hingewiesen nur OS ohne diesem vollkommen unnötigen Zusatz zu verwenden.

Gruß
Manfred
 
Oxalsäure . dihydrat schmilzt bei etwa 101 °C (im eigenen Kristallwasser), und gibt bei weiterer Energiezufuhr sein Kristallwasser ab. Bei einer Temperatur von 157 °C sublimiert sie. Zur Zersetzung kommt es erst, wenn Oxalsäure über die Sublimationstemperatur erhitzt wird. Es ist daher ein zu schnelles Aufheizen des Oxalsäurepulvers zu vermeiden, da es sonst zu Überhitzung und Zersetzung kommen kann. Siehe zum Vergleich Wasser, das vom Eis bei langsamer Erhitzung zuerst bei 0 °C schmilzt, ohne dass die Temperatur weiter ansteigt. Erst wenn das ganze Eis geschmolzen ist, steigt die Temperatur weiter bis 100 °C um dann bei 100 °C so lange zu kochen, bis das ganze Wasser verdampft ist. Erst der Dampf kann weiter erhitzt werden.


LG Helfried
 
Hej

So, heute meinen ersten Prototyp, den "Manox-o-mat" getestet.

Ich weiß durch den "Varrox", von der Fischermühle entwickelt, wie viel Dampf bei einem Gramm Oxalsäurekristallen entsteht (nämlich reichlich) und war von daher echt erstaunt wie wenig "weißer Dampf" aus meinem Eigenbau kam.
Ich habe Kurts Video gesehen mit seinem nunmehr "unverbesserlichen" Verdampfer erinnere mich dass er sagte: "Kein Rauch".

Ich habe meinen "Manox-o-mat" ein paar Mal mit einem Gramm OS geladen, nach ca 2 Minuten kam dann der Dampf aber sehr, sehr spärlich und ca 4 Minuten später war dann Feierabend.
Kontrollen haben gezeigt dass alles verdampft war, kaum Niederschlag im Rohr.

Was weiß ich nicht?
Kurt!?!

Mein Gedanken hinter dem "Manox-o-mat":

So einfach wie möglich zu bauen (ich hab es nicht so mit Metall)
Die Wärme von der Beute weg zu leiten (deshalb hat ja Kurt ein T-Rohr am Ende der Flamme durchs Erhitzungsrohr) und gleichzeitig das Zuleitungsrohr zu erwärmen so dass ich keine Ausfällung bekomme was ja auch der Fall ist.

Mehr als diese dünne Rauchentwicklung unter ein ca drei Minuten wurde es nicht...aber das Gramm OS war weg...?

Man-o-max 1.2.JPG
 
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