Brutstopp für Behandlung durch Internierung der Königin

Danke Viktor, ja genau das wollte ich eigentlich verlinkten, weil es kürzer und prägnanter ist

Ist alles so einfach, wenn man es zur richtigen Zeit richtig macht
 
Teilen und behandeln ist kein Brutstoppverfahren, auch 5 B ist kein Brutstoppverfahren - gehören also nicht hierhin!
Die Erarbeitung dieses Themas ist so nicht zielführend, weil der Begriff nicht verstanden wird und aus jeder Ecke nun Methoden und Verfahren vermischt werden, die in erster Linie Brutentnahmeverfahren oder Bannwabenverfahren sind. Stop bedeutet totaler Unterbruch der Brut ohne Entnahme von Volksteilen wie Brut und Bienen. Die Königin wird so interniert, dass sie keine Legemöglichkeit hat. Darum soll es hier gehen!
Chrigel
 
Hallo Chrigel.
Und du sprichst auch nicht den Zeitraum Juli-August an, sondern je nach Biene und Klima Oktober-November? Hab ich das richtig verstanden? Schöne Grüße Martin
 
Teilen und behandeln ist kein Brutstoppverfahren
Da irrst Du dich lieber Chrigel, im Ursprungsvolk gibt es einen Brutstopp und zwar sehr lange 30 Tage

Und nicht Du bestimmst was ein Brutstopp ist .......aber das ist wider eine andere Baustelle und somit sicher OT
 
Erfreulicherweise ist hier eine rege Teilnahme mit vielen Ideen zu beobachten, leider wird das Ganze unübersichtlich, ich würde nun folgendes vorschlagen, die Idee kam eigentlich von Chrigel, jeder der Brutstopp als Milbenreduzierung ins Auge fasst sollte für uns alle zur Einsichtnahme einen Blog erstellen.

Wäre eine sehr gute Sache, in diesem Thread könnten wir fachlich plaudern, in den verlinkten Blog´s ersehen wie jeder sein persönliches Verfahren praktiziert, somit könnten wir alle sehr wertvolle Erkenntnisse erlangen.

Keine Ahnung wie man einen Blog erstellt, unsere technische Abteilung würde hier sicherlich mit Ratschlägen zur Verfügung stehen.

Josef
 
hallo Josef,
für einen blog müsste jemand nur einen eigenen thread aufmachen und dort regelmäßig seine Berichte hinein schreiben.
 
teil doch einfach den thread.
Brutstop wäre Kö käfigen und Volk nicht teilen, und dann kommt halt teilen und behandeln (gibt es wohl schon etliche Themen drüber).
Mich würde es freuen wenn die Kollegen ein bisschen Disziplin aufweisen könnten und das Thema rein hielten.
Ist ziemlich anstrengend wenn ein Thema so zerschrieben wird. Andere Betriebsweisen sollten nur genannt werden um UNTERSCHIEDE klar zu machen, nicht um dieses Thema zu verwässern/zerstören.
 
Ich möchte Chrigel Christian bitten einen neuen Thread zu eröffnen und möchte alle ersuchen die Finger still zu halten, wer nicht direkt Konstruktives beitragen kann. Es geht meiner Meinung nicht um diesen oder jenen Käfig und wo dieser günstig zu bekommen ist, sondern um ein wirksames Konzept, welches an das jeweilige Klima und Biene angepasst werden kann.
Gruß Martin
 
Teilen und Behandeln funktioniert nur bei Freiständen im Bienenhaus wo nur der Fluglochteil frei ist kann ich mir dies Methode nicht vorstellen. Hab den Großteil der Bienen im Bienenhaus. Freistand ist etwas entfernt für die Ableger, schon aus diesem Grund ist man bei der Brutunterbrechung gehandicapt,
Gruß Pfeifer
 
Ich möchte Chrigel Christian bitten einen neuen Thread zu eröffnen und möchte alle ersuchen die Finger still zu halten, wer nicht direkt Konstruktives beitragen kann.
Bitte etwas Geduld bis die Technik die Möglichkeit eingerichtet hat wie das seinerzeit bei Palma 40 "Völkervermehrungin 4 Schritten" gemacht wurde. Palma beschrieb in seinem Thema die Schritte, jeder konnte lesen aber nicht schreiben und für die Diskussion und Fragen gab es einen Parallellauf, wo sich jeder einreihen konnte.

Chrigel
 
Bitte etwas Geduld bis die Technik die Möglichkeit eingerichtet hat wie das seinerzeit bei Palma 40 "Völkervermehrungin 4 Schritten" gemacht wurde.

Unsere Techniker wurden schon gestern darüber informiert, sie arbeiten mit Feuereifer an eine passenden Lösung, bitte noch um etwas Geduld.

Josef
 
Im Infobrief von Mayen wird über eine interessante (Einzel-)Beobachtung berichtet:
>>Einem Volk wurde kurz vor Silvester vor einer Milchsäurebehandlung die einzige Brutwabe entnommen und Zelle für Zelle geöffnet.
In 400 geschlossenen Brutzellen wurden insgesamt 10 Milben gefunden, von denen vier Nachkommen
hatten. Nach der Behandlung der Bienen fielen aber über 500 Milben ab. Dies ist nur eine Einzelbeobachtung, die aber mit den älteren Untersuchungen tendenziell deutlich im Einklang steht.<<
und es wird angefügt: so dass die Bienenvölker die jetzt zweifelsohne ungünstigen Behandlungsbedingungen meist verkraften können.

Kann daraus abgeleitet werden, dass die Milben in den Wintermonaten eine Vermehrungsschwäche aufweisen. Wenn dem so wäre, dann könnten hohe Fallzahlen bei Mehrfachbedankung nur mit mangeldner Wirksamkeit der Bedampfung erklärt werden. Oder ist das erwähnte Beispiel schlicht nicht massgebend? Was sind schon 400 verdeckelte Zellen - eine beidseitig verdeckelte Brutfläche von ca 8X8 cm. Die Berichte der letzten Monate schilderten aber Brut über drei bis sechs Wabengassen.

Chrigel
PS Josef, dies ist ein Diskussionsbeitrag und soll nicht in den geschützten Bereich.
 
Das ist, wenn es so ist, eine erschreckende Information. Da Ihr ja im Winter seid, könntet Ihr vorhandene Brut doch mal "flächendecken" analysieren.
Da sollte sich dann ein repräsentativer Wert ergeben.
 
Da Ihr ja im Winter seid, könntet Ihr vorhandene Brut doch mal "flächendecken" analysieren.

Das ist locker gesagt aber nicht so einfach zu bewerkstelligen, wenn ein Volk vor Weihnachten Brut über x Wabengassen hatte. Bei einer einzelnen Wabe kann das ja noch angehen - ist dann aber wohl auch nicht signifikant. Aber die Bienenfreunde werden von solchen Eingriffen klar Abstand nehmen. Das wäre ein interessantes Feldforschungsprojekt mit wissenschaftlicher Begleitung.

Chrigel
 
Servus Christian,

Wenn dem so wäre, dann könnten hohe Fallzahlen bei Mehrfachbedampfung nur mit mangelnder Wirksamkeit der Bedampfung erklärt werden

So ganz erschließt es sich mir nicht, wo du da die Zusammenhänge siehst?
Magst du das evtl. näher erklären?

Falls du mit "hohe Fallzahlen bei Mehrfachbedampfung" auf meinen Thread "Milbenexplosion" Bezug nimmst: hier fanden die hohen Fallzahlen bereits Anfang Oktober und Anfang November statt. Ich denke nicht daß man den Brutstand zu dieser Zeit mit dem Brutstand im Winter gleich setzen kann.

Im Infobrief wurde zum beobachteten Volk nicht erwähnt wie es behandelt wurde. Eine Fallzahl von 500 Milben in er Winterbehandlung empfände ich nicht mehr als Milbenexpolsion - das ginge für mich dann schon eher in die Richtung Milben-Urknall....

Nur zur Verdeutlichung der Relationen: mein am allerstärksten belastetes Volk, das ich auch im erwähnten Thread besprochen habe, hatte in der Winterbehandlung, noch 255 Milben. Das empfinde ich bereits als äußerst besorgniserregend viel. Derzeitiger Milbenfall: 0 Milben in 1 Woche.
Ein "normaler" Milbenfall bei der Winterbehandlung sind bei mir unter 50 Milben.


Ciao,

Nils
 
Im Infobrief wurde zum beobachteten Volk nicht erwähnt wie es behandelt wurde.

Vor einer Milchsäurebehandlung.....

Falls du mit "hohe Fallzahlen bei Mehrfachbedampfung" auf meinen Thread "Milbenexplosion" Bezug nimmst:

Nehme ich nicht ( habe dazugelernt). Ich bekomme Rückmeldungen und entsprechende Fragen und Hilferufe aus meiner Umgebung. Da es aus der neusten Praxisforschungen Ergebnisse zur Wirksamkeit der OS im Spätsommer gibt, ist es naheliegend, dass in alle Richtungen überlegt wird.

Chrigel
 
Nehme ich nicht ( habe dazugelernt). Ich bekomme Rückmeldungen und entsprechende Fragen und Hilferufe aus meiner Umgebung.
Dazu wären mehr Informationen interessant, falls du sie kundtun magst bzw. darfst.
Aber daraus schließe ich nun wiederum, daß es sogar Schweizer "Barbaren" ;) gibt die mehrfach bedampfen?? Nicht nur Bayjuwarische?

;)
 
Die Mehrfachbedampfung hat mit der Verbreitung der Geräte, die ja auch sehr einfach und ohne grossen Zeitaufwand einsetzbar sind, bei den Imkern Einzug gehalten. Da gleichzeitig auch die Bienenfreundlichkeit hervorgehoben wird, ist es naheliegend dass diesem Vorgehen nichts mehr im Wege stand, insbesondere in der Schweiz, wo diese Art der OX-Anwendung erlaubt bezw. empfohlen wird.
Den erwähnten Milbenfall trotz mehrfacher Bedampfung kenne ich nur von Imkerhöcks und mündlichen Mitteilungen ohne eigene Erfahrung. Ich habe deshalb zum Bericht aus Mayen auch nur Fragen gestellt und die Aufforderung, Ueberlegungen in alle Richtungen anzustellen.

Chrigel
 
Dazu sollte man eines bedenken Mayen ist in Deutschland und hier ist die Bedampfung offiziell nicht zu gelassen. Also war die Winterbehandlung auf Os Träufeln bezogen, und die Bedingungen dazu waren im Dezember auch nicht besonders gut. Ich weis auch nicht wie das Wetter bei der Sommerbehandlung in Mayen war, aber hier war es eine Herausforderung die Milben klein zu bekommen. Von anderen Imkern hier im Raum habe ich gehört das einige Völker nach einer kurzen Brutpause Ende Oktober- November !! im Dezember wieder in Brut waren, deckt sich auch mit meinen Beobachtungen.
Der Milbenabfall nach der Winterbehandlung deckte sich teilweise auch mit meinen Beobachtungen bei einigen Völkern kamen viele Milben runter, da ich nicht unbedingt jeden Milbe zähle kann ich keine Zahlen aufwarten.
 
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