Hallo,
die Menschheit kommt halt immer erst drauf, wenn eine Tierart verschwunden ist, das was fehlt. Und dann wird leider immer ein größeres Leittier ausgesetzt, das die Spitze der Nahrungskette darstellt. Da will ich als Beispiel den Bären nennen, wir haben leider keine so große zusammenhängende Urgebiet, wo ein Bär gefahrlos (Autostraßen, Siedlungen,...) seinen Lebenstil nachgehen kann. Er muß unweigerlich mit der Zivilisation zusammenstoßen, siehe Bär Bruno. Darum halte ich nicht viel von Bären aussetzen, wenn man ihnen nicht die Umwelt schafft.
Wenn man sich die Lage der Fische ansieht, wird meiner Meinung das gleiche gemacht. Hier haben wir den Huchen, Stör die alle herzeigbar sind. Die können sich aber nur halten, wenn ihr natürliches Umfeld wieder stimmt (Schotterbänke). Wann habe ich zum letzen Mal eine Steinkarausche, Nase, Schlammpeitzger, Kaulbarsch gesehen. Wie ich klein war, bin ich Edelkrebsfischen gegangen und habe Muscheln und Bachneunaugen im Bach gesucht, gibt es alles nicht mehr. Das Moderlieschen (früher Futterfisch für die Zander) wurde durch den Blaubandbärbling verdrängt, Liste kann man beliebig verlängern. Dies wird alles dem kurzzeitigen Gewinn geopfert (googelt mal nach Hechtbandwurm im Grundelsee).
Wer den Film Tortuga - Die unglaubliche Reise einer Meeresschildkröte gesehen hat, wird sich erst der Dimension der derzeitigen Ölpest bewußt.
Da fällt mir nur der Witz ein:
Treffen sich 2 Planeten, fragt der eine wie gehts ? Der andere drauf schlecht, ich habe Homo sapiens sapiens. Erwidert der andere, mach dir keine Sorgen, die verschwinden eh von selbst.
Gruß
Astacus