Bienenfresser- eine Gefahr?

@Astacus

Du sprichst mir aus der Seele... Superl

Wenn niemand so denken würde, dann würde es auch den Bienen nicht mehr so gut gehen, wie es ihnen derzeit noch geht! Und es geht ihnen ja schon schlecht genug...

Viele Grüße
Markus
 
Walter Rojky schrieb:
Der Naturschutz versucht die Gegend in der Schottergrube als Trockenrasen zu halten und roden jedes Jahr alles was über 10cm hoch wächst.
Ich muss gestehen, dass ich hier den Zugang vieler "Natur"schützer auch nicht verstehe. Die Robinie ist nun einmal da und auch Teil der Natur. Das Roden&Rupfen ist doch eher die Herstellung eines künstlichen Natur-Museums als Naturschutz.

lg,
Sebastian
 
Maas schrieb:
Hallo,

@Drohne
Die Kernfrage bleibt für mich immer noch bestehen. Darf man wegen eines Hobbys Natur aufs Spiel setzen und ist eine Spezies erst dann schützenswert, wenn sie auf der roten Liste steht?
Ich gehe davon aus, dass du meinen vorigen Beitrag nicht ungelesen kommentiert hast. Wenn ich es richtig weis, bist du Angler und an der Stelle evtl. auch etwas sensibler gegenüber dem Kormoran als andere. Aber ist es rechtens, den Vogel in seinem Bestand so zu dezimieren, dass er selbst von der roten Liste verschwindet weil es ihn nicht mehr gibt?
Ist jetzt etwas polemisch, soll aber ausdrücken, wie wir Menschen i.d.R. handeln.

Schau mal Markus

Man kann das nicht verallgemeinen.
Der Kormoran z. B. ist eigendlich ein Zugvogel, der normaleweise nur durchzieht und dabei ein paar Fischchen frisst.
Das wäre auch nicht sooo ein großes Problem.
Aber der Vogel bleibt jetzt sogar auch im Winter bei uns, weil gibt es ja immer was zu fressen (außer das Gewässer friert zu).
In den 80er und 90er Jahren prangerten die Naturschützer an, das der Kormoran in Deutschland fast ausgestorben ist.
Er ist aber kein Einheimischer und er hat früher hier nie gebrütet.
Und er wird auch nicht aussterben.

Klar geht die Natur über das Hobby, das ist gar keine Frage.
 
Selurone schrieb:
Aber der Vogel bleibt jetzt sogar auch im Winter bei uns, weil gibt es ja immer was zu fressen (außer das Gewässer friert zu).

Bei uns friert die Donau niemals zu. Selbst die Altarme nur sehr, sehr selten, lassen doch die Kraftwerke Wasser ab wann immer sie wollen. Die Folge davon ist, dass der Wasserstand niemals gleichbleibt und deswegen nicht zufriert. Heute bekam ich Bilder über das Fressverhalten dieser Vögel, diese haben selbst mich als alten Donaufischer ins staunen versetzt. Leider darf ich diese mangels Copyright bei uns nicht einfügen, unser User Naturfreund gibt sie auf Wunsche per Mail sicher gerne weiter.

Astacus Link hat mich echt verwundert! Da werden in überaus trockenen und lediglich Weinbaugebieten wie Wagram für diese Vögel künstliche Brutplätze geschaffen. Was sollen diese Vögel denn dort nur an Futter finden, keucht und fleucht doch in Weingegenden nahezu nichts. Ich bin nicht allzu weit davon entfernt, dies werde ich mir sehr genau ansehen.
 
Hallo Selurone,

der Kormoran ist schon eine heimische Art gewesen. Nur wurde er frühzeitig ausgerottet. Durch Funde konnte nachgewiesen werden, dass der Vogel seit einigen tausend Jahren in Deutschland vorkommt.
Aber mir geht es nicht um den Kormoran oder den Feldhamster oder die Knoblauchkröte oder die Gelbbauchunke und und und. Wenn eine Art verschwindet, dann tut mir das einfach leid, weil es zeigt, dass der Mensch zu starken Raubbau betreibt.
Wenn ich durch die Wiesen laufe, dann freue ich mich richtig, wenn ich einen Neuntöter sehe oder eine Weihe oder am Tümpel auch einmal eine Unke.
Nach wie vor möchte ich vor allem darauf hinweisen, dass Hobby nicht vor Natur gehen darf. Das hast du ja aber selbst bestätigt.

Dass die Grenzen in der Land- oder auch Fischwirtschaft anders gezogen werden müssen, liegt auf der Hand. Aber noch einmal, die richtigen Grenzen zu finden ist sehr schwierig. Wer aber ein Hobby betreibt muss auch mit den Konsequenzen rechnen.

Viele Grüße
Markus (der gerade auf der Terrasse seinen Fröschen und einer Waldohreule zuhört)
 
Maas schrieb:
Dass die Grenzen in der Land- oder auch Fischwirtschaft anders gezogen werden müssen, liegt auf der Hand. Aber noch einmal, die richtigen Grenzen zu finden ist sehr schwierig. Wer aber ein Hobby betreibt muss auch mit den Konsequenzen rechnen.

Nein Markus, so geht das nicht! Man kann nicht Biber aussetzen und warten was passiert, oder ... -siehe alle meine Beispielle. :roll:

Im Wagramer Becken gibt es sehr viele Imker, darunter auch ein Imkermeister mit weit mehr als 300 Völkern. Ist ja egal, finden die Bienenfresser nicht was sie benötigen, können sie ja ihrem Namen voll und ganz gerecht werden. Ich sehe nun düstere Wolken aufziehen.

Mach des Dir bequem bei Fröschen und Eulen, auch ich habe zwei Biotope, eines im Bienengarten, das andere im Hausgarten. Natur pur also, aber Immigranten wie die spanischen Nacktschnecken stören da sehr meine Glücksgefühle.
 
Hallo Josef,

:?: :?: :?:

Was bitte schön habe ich mit deinen Bibern zu tun? Und warum so verärgert? Weil ich eine andere Meinung habe?

Entweder hast du mein unten zitiertes Zitat aus dem Zusammenhang gerissen oder falsch verstanden oder ich habe dein letztes Post nicht verstanden :huh .

Viele Grüße
Markus
 
drohne schrieb:
Nein Markus, so geht das nicht! Man kann nicht Biber aussetzen und warten was passiert, oder ...

Warum muss der Biber ausgesetzt werden? War er nicht schon vorher einmal da? Was ist da geschehen?

Warum wird die Regenbogenforelle ausgesetzt und verbastardisiert die Bachforelle, bis diese eines Tages ganz verschwinden wird? Weil sie billiger zu beschaffen und anpassungsfähiger ist.

Warum ist der Huchen verschwunden und wird jetzt in aufwändigen Projekten wieder angesiedelt?

Wo ist der Stör geblieben, den es noch vor 100 Jahren im Bereich der alten Reichsbrücke gegeben hat?

Wo ist die dunkle Biene im Weinviertel, die es noch zur Jahrhundertwende des vorigen Jahrhunderts gegeben hat und von der Carnica verdrängt wurde?

LG
Albert
 
Maas schrieb:
Was bitte schön habe ich mit deinen Bibern zu tun?

Biber ect waren Beispiele dafür, was der Mensch mit bedenklichen Projekten anrichten kann.

Zitat Albert

Warum muss der Biber ausgesetzt werden? War er nicht schon vorher einmal da? Was ist da geschehen?

Jedenfalls durfte er bejagt werden, somit können allfällige Gefahren schon im vorhinein verhindert werden. Man wird nicht glauben wie zahm diese Tiere heutzutage sind, die schwimmen locker und völlig unbekümmert fünf Meter neben unserem Angelplatz vorbei.

Zitat Albert

Warum wird die Regenbogenforelle ausgesetzt und verbastardisiert die Bachforelle, bis diese eines Tages ganz verschwinden wird? Weil sie billiger zu beschaffen und anpassungsfähiger ist.

Dies passierte bereits in den sechziger Jahren und diese Forelle kam aus Amerika, also ebenfalls eine negativa von uns Menschen. Damit die "rot getupfte", also Bachforelle wieder ihren angestammtes Revier bekommt, dafür sorgen wir Angler mit unseren Geldern.

Zitat Albert

Warum ist der Huchen verschwunden und wird jetzt in aufwändigen Projekten wieder angesiedelt?

Der Huchen war niemals verwunden, jedoch arg in ihrem Bestand reduziert. In der Enns, Traun, Pielach, aber auch in einigen wenigen Donaugebieten konnte er sich noch halten. Wir Fischer sorgen nun um unser teures Geld um weiteren Besatz, vor allem der schönen Traisen kommt dies zugute. Beim Stör sehe ich infolge der zahlreichen Donaukraftwerken schwarz, dennoch versucht man mittels Fischtreppen Wandermöglichkeiten zu schaffen.

Noch eventuell ein Wort zu Gierschlünder, hier ein Beispiel

 
Hallo,

die Menschheit kommt halt immer erst drauf, wenn eine Tierart verschwunden ist, das was fehlt. Und dann wird leider immer ein größeres Leittier ausgesetzt, das die Spitze der Nahrungskette darstellt. Da will ich als Beispiel den Bären nennen, wir haben leider keine so große zusammenhängende Urgebiet, wo ein Bär gefahrlos (Autostraßen, Siedlungen,...) seinen Lebenstil nachgehen kann. Er muß unweigerlich mit der Zivilisation zusammenstoßen, siehe Bär Bruno. Darum halte ich nicht viel von Bären aussetzen, wenn man ihnen nicht die Umwelt schafft.
Wenn man sich die Lage der Fische ansieht, wird meiner Meinung das gleiche gemacht. Hier haben wir den Huchen, Stör die alle herzeigbar sind. Die können sich aber nur halten, wenn ihr natürliches Umfeld wieder stimmt (Schotterbänke). Wann habe ich zum letzen Mal eine Steinkarausche, Nase, Schlammpeitzger, Kaulbarsch gesehen. Wie ich klein war, bin ich Edelkrebsfischen gegangen und habe Muscheln und Bachneunaugen im Bach gesucht, gibt es alles nicht mehr. Das Moderlieschen (früher Futterfisch für die Zander) wurde durch den Blaubandbärbling verdrängt, Liste kann man beliebig verlängern. Dies wird alles dem kurzzeitigen Gewinn geopfert (googelt mal nach Hechtbandwurm im Grundelsee).

Wer den Film Tortuga - Die unglaubliche Reise einer Meeresschildkröte gesehen hat, wird sich erst der Dimension der derzeitigen Ölpest bewußt.

Da fällt mir nur der Witz ein:
Treffen sich 2 Planeten, fragt der eine wie gehts ? Der andere drauf schlecht, ich habe Homo sapiens sapiens. Erwidert der andere, mach dir keine Sorgen, die verschwinden eh von selbst.

Gruß
Astacus
 
drohne schrieb:
Noch eventuell ein Wort zu Gierschlünder, hier ein Beispiel
Apropos Gierschlünder, kein Kormoran frisst mehr als es benötigt. Er verschätzt sich vielleicht mal in der Größe seines Fanges ...
Andererseits kenne ich einige Angler die sich zusätzliche Gefriertruhen kaufen um ihre Fänge zu horten.

Auch kein Bienenfresser fängt mehr als er wirklich benötigt. Gier ist eine Eigenschaft die nur der Mensch auslebt! Gerne projiziert er sie auf Tiere die in seinen Augen seine Pfründe schädigen.
 
Hallo an alle!
Ganz egal wie eure Meinung und Haltung zu diesen Thema ist - auch ich bin für freie Meinungsbildung und Äußerung - muß euch trotzdem berichten.
Als ich heute frühmorgens zu meinen Bienenstand kam sah ich schon von weitem, dass ein Trupp (ca 8-10) laut pfeifend jagden. Ich muß euch sagen das war ein Schauspiel fast wie in der Sendung Universum, wenn die Delfine Sardinen jagen - ich hoffe ihr versteht denn Vergleich. Die waren in einem totalem Jagtrausch und flogen unmittelbar vor meinen Beuten mit ca 50 cm Abstand an den Flugbrettern vorbei. Als sie mich jedoch bemerkten, waren sie im nu verschwunden. Will heissen, dass sie scheinbar Menschen kennen und auch warscheinlich schon schlechte Erfahrungen gemacht haben, weil sie sonst nicht eine so große Fluchtdistanz hätten. Ich arbeitete den ganzen Tag dort in meinen Garten, und sie flogen zwar einigemale vorbei, aber mit eine gehörigen Abstand.
Eins möchte ich noch anmerken. Ich beobachte die Bienenfreser und auch z.B den Wiedehopf und ander seltens Zugvögel usw. nun schon seit Jahren. Am Anfang war ein ganz kleines Vorkommen mit zwei Brutpaaren - alderdings an einen ganz anderen Ort, dass ging dann einige Jahre so, dann vor ca. 3-4 Jahren wurden es immer mehr, vor allem im Juli- August, kurz bevor sie wieder abhauen. Ich hab mich darüber auch gebührlich gefreut, hatte aber zu dieser Zeit absolut noch keinen Bezug zu Bienen. Mittlerweile sind es schon zig Brutpaare und die vermehren sich scheinbar gewaltig, was mann vom Wiedehopf oder vom Kibitz nicht sagen kann. Kann natürlich bedeuten, dass er keine oder zu wenig natürlichen Feinde hat, was wiederum bedeutet, dass andere Arten, nicht nur meine Bienen sonder vieleich auch die Sandwespe oder Pelzbiene verdrängt wird oder ausstirbt. Es ist halt so, einer gewinnt der andere verliert.
Daher bin ich auch lückenlos der selben Meinug wie Josef. Wo der Mensch auftritt ist das Gleichgewicht gestört, dann muß allerdings der Mensch auch mit seiner gesamten Verantwortung das Gleichgewicht durch Eingriffe und geeignete Maßnahmen herstellen bzw. halten.
Alles andere ist meiner Meinung nach ein Verkennen der Zusammenhänge und verantwortungslose "Grünromatik". Ein ausgestorbenes oder aus der Region vertriebenes Tier aussetzten/einbürgern und sich dann wegdrehen ist zu wenig.
GLG. Karl
 
Karl schrieb:
...Verkennen der Zusammenhänge...

Das ist genau das Problem und die damit verbundene Verantwortung! In meinen Augen hast du vollkommen Recht, und leider auch gar nicht Recht.

Aber wenn das Thema so leicht zu beackern wäre, würde es wahrscheinlich keine zig Regale füllenden Bücher und Publikationen geben. Aber wir stellen denke ich auch fest, dass es nicht nur 0 oder 1 gibt.

Viele Grüße
Markus
 
Hallo Josef,

Als Petrijünger genau so wie du, handelt es sich auch um mein Geld, die Fische wieder anzusiedeln. Alles aber trotzdem ein Werk des Menschen, dass es so weit kommen hat müssen.
Die Beispiele könnten wir natürlich noch um einige Fischarten erweitern, wie zum Beispiel den Amur, wo man geglaubt hat: Hurra jetzt werden die Krötenlacken ohne natürlichen Wasseraustausch endlich Algenfrei und ein attraktiver Fisch zum Angeln obendrein. Der grast aber jetzt wirklich alles ab, inklusive Laichplätze und nimmt in vielen Gewässern überhand.
Die Eingriffe des Menschen sind doch in vielerlei Hinsicht perfide. Siehe Australien mit den eingeschleppten Kröten und Karnickeln. Weder Storch noch Fuchs vorhanden, die regulierend eingreifen. Wo der Mensch die Finger im Spiel hat, sieht's hinterher meist düster aus. Haifische werden gefangen, Flossen ab und zurück ins Meer, Wale werden zu wissenschaftlichen Zwecken gefangen...

@Karl
Alles andere ist meiner Meinung nach ein Verkennen der Zusammenhänge und verantwortungslose "Grünromatik".

Das hat mit Grünromantik nichts zu tun. Der Mensch nimmt einen Bibelspruch nur allzu wörtlich: "Mach dir die Erde Untertan".
Schön langsam muss der Mensch anfangen, seine Finger ein bisserl aus dem Spiel zu nehmen, sonst werden wir bald (schon noch in ein paar tausend Jahre) sehr einsam sein auf dem Planeten.

In der Wallstreet sollte man sich auch schön langsam überlegen, wie man Aktien schmackhaft zubereitet.

LG
Albert
 
Ja, aber in Autralien haben sie noch mehr sachen eingebürgert, nur die Varroa wohl noch nicht +g+
 
Sorry Markus

Der Kormoran war ein Küstenbewohner z. B. an den Küsten Schleswig Holstein.
Er war nie in Bayern, Württemberg oder sonst wo im restlichen Deutschland heimisch. NUR an den Küsten!!!
Alles andere ist verschiedener Blödsinn von NABU und anderen Naturschutzorganisationen, die sich freuen daß hier eine fremde Vogelart heimisch geworden ist und nicht erkennt daß es unter Wasser auch Leben gibt, welches von diesem Vogel auf die rote Liste gebracht wurde.
Denn das Leben unter Wasser sieht man nicht jeden Tag mit den Augen. Den Kormoran schon.
Diese ´´Natur - und Vogelschützer`` sind eine Minderheit, die es vorzüglich versteht andere unwissende Menschen zu beeinflussen und dabei Tatsachen zu Ihren Gunsten verdrehen.

Ich bin nicht gegen den Naturschutz. Er ist gerade heute überlebenswichtig.
Nicht alle Naturschützer sind solche Fanatiker. Unter ihnen gibt es auch noch ein paar real Denkende.
Bei den Realos gibt es genügend die auch zugeben das der Kormoran hier nicht her gehört.

Fischadler haben immer ein großes Jagtrevier das sie gegen andere verteidigen, und innerhalb des Reviers gibt es nur 2 Erwachsene und ein paar Kücken. Er war zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Der Eisvogel frisst nur sehr geringe Mengen an kleinen Fischlein und die Fischotterpopulation kann den Fischen nicht gefährlich werden.

Der Kormoran aber schon. Wenn diese Vögel zu hunderten an einem See brüten, kannst Du dir vorstellen wieviel Fisch sie am Tag fressen?
Und er macht keinen Unterschied zwischen den Besatzfischen, die ständig unter großen Kostenaufwand eingesetzt werden, und den Fischen die auf der roten Liste stehen. Fischarten die nur schwer oder gar nicht nachgezüchtet werden können.
Sehr viele Fische erwischt er gar nicht, aber verletzt gehen sie zu Grunde.

Das steinalte Reste der Vögel bei uns gefunden wurde bestätigt nur das sie hier gestorben sind, aus irgendwelchen Grund, aber nicht das sie hier heimisch waren. Er war immer ein Küstenvogel.
 
Ich sage: Selber schuld der Zander. Warum muss er auch fliegen und genau den Schnabel eines schwimmenden Kormorans anvisieren.

LG
Albert
 
Oder spielt der Kormoran lediglich Zanderschupfen vor lauter Freude mit den Fischen, egal was auch immer, jedenfalls hat der Zander garantiert das Nachsehen. Möglicherweise spielt auch der Bienenfresser mit seinen leckerlis Bienenschupfen vor lauter Übermut und Bienen sind ja ohnehin in Hülle und Fülle vorhanden.

Vielleicht noch ein Wort zu den Amuren Albert. Dabei war Anfangs die Sache sogar sehr leicht zu verstehen, was ein Tier vorne reinfrisst, kommt hinten als bester Dünger wieder raus, aber nun beißt sich die Katze gewaltig in den Schwanz.

Zitat Supernova

Apropos Gierschlünder, kein Kormoran frisst mehr als es benötigt. Er verschätzt sich vielleicht mal in der Größe seines Fanges ...
Andererseits kenne ich einige Angler die sich zusätzliche Gefriertruhen kaufen um ihre Fänge zu horten.

Ist zwar nicht notwendig aber dennoch möchte ich dies bekanntgeben: Vor mir liegen meine zwei Jahres Fischerkarten aus einem Donaurevier, in der Fangliste stehen lediglich zwei Edelfische zu insgesamt 7,5 kg, darunter auch ein Zander der tatsächlich den Kormoranen bereits zu groß war. Beide Lizenzen kosten in der Forstverwaltung € 710,-- plus Steuerkarte plus Mitgliedschaft, also locker eine Tausender pro Jahr.

Wir kennen diese Sackerlfischer, diese findet man aber nicht in unseren Revieren, sondern fahren eher zum Po runter und schlachten Massenhaft Waller bis zu 100 kg ab.

@ Karlsab

halte uns bitte am laufenden wie es mit den Bienenfressern weitergeht. Interessant zu wissen wäre, ob sich die Landesregierung und deren Beamte weiterhin um diese Tiere kümmern?

Josef
 
Dieses doch sehr interessante Thema möchte ich wieder hervorholen, hat mir doch heute ein Imker sein Leid wegen der Bienenfresser geschildert, er meinte einfach unglaublich welch enorm viele Bienenfresser um seine beiden Bienenstände herumfliegen. Warten wir noch, möglicherweise meldet er sich hier zu Wort.

Josef
 
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