Bienen abkehren auf Mittelwände

Hallo Sepp,

Die abgekehrten Völker brauchst du nicht mit AS behandeln. Der Großteil der Varroa war in der verdeckelten Brut. Den Rest hast du mit Bienenwohl entfernt. Besser kann man nicht behandeln. Mit der AS kannst du jetzt nur mehr kaputt machen, als es hilft. Wohl gemerkt: Das gilt nur für die abgekehrten Völker.
Auf die Restentmilbung in der brutfreien Zeit nicht vergessen. Und zwischendurch immer kontrollieren, wegen der Reinfektion.

LG
Albert
 
Hallo Albert,

ich moechte die totale Bauerneuerung auch ausprobieren und habe folgende kurze Frage :

Wie wird der Sammelbrutableger aufgestellt, d.h. woher bekommt er notwendige Begleitbienen.
Nur die abgefegten Brutwaben in eine Beute wird doch wohl nicht funktionieren !?

mfg
kuttel
 
Hallo Kuttel (?!?),
Gibt's da auch einen Namen dazu?

Ausschließlich verdeckelte Brutwaben werden ohne Begleitbienen in eine Beute mit geschlossenem Flugloch gegeben. Das dient lediglich dazu, die Brut schlüpfen zu lassen. Keinesfalls auf eine ausreichende Varroabehandlung vergessen! Die Frage ist nur, was will ich mit dieser Brut machen? Zu den abgekehrten Bienen dazugeben? Würde ich nicht tun. Es ist weder notwendig (ausreichend Bienenmasse vorhanden) noch wegen der Varroa sinnvoll.
Wenn ich ein neues Volk bilden möchte ist ein Brutableger mit zugesetzter Königin sinnvoller, weil unkomplizierter.
Ich habe von der Brutscheune deshalb geschrieben, weil das in Celle so praktiziert wird und bei uns einige Imker auf die Barrikaden gegangen sind, weil man so viel Brut nicht vernichten darf. (Da dürfte ich die Drohnenbrut auch nicht ausschneiden). Die Kritiker haben die Sache meist noch nicht probiert.

LG
Albert
 
albert schrieb:
Hallo Kuttel (?!?),
Gibt's da auch einen Namen dazu?

Ja, Hartmut ! ...oder wie ist das gemeint ?

albert schrieb:
Ausschließlich verdeckelte Brutwaben werden ohne Begleitbienen in eine Beute mit geschlossenem Flugloch gegeben. Das dient lediglich dazu, die Brut schlüpfen zu lassen.
Albert

Ich muss noch einmal unglaeubig nachfragen : Ohne Begleitbienen wird die notwendige Schlupftemperatur gehalten ?

mfg
hartmut
 
Ich muss noch einmal unglaeubig nachfragen : Ohne Begleitbienen wird die notwendige Schlupftemperatur gehalten ?

Hallo!

Ich trau es mich fast gar nicht sagen, aber ja es funktioniert ohne Begleitbienen. Alles randvoll Bienen. Werd ich am Montag wenn ich die Königinnen bekomme auf Mittelwände einschlagen und Königin zusetzen. Mal sehen wie das weitergeht.

Thomas
 
kuttel schrieb:
Ja, Hartmut ! ...oder wie ist das gemeint ?


Im Bienenforum sprechen wir uns gerne mit dem Vornamen an, also nicht bloß 007, sondern lieber James :n3:

Wir pflegen auch rege private Treffen, vor allem bei unseren zahlreichen Aktionen, auch da ist das freundliche "Du" selbstverständlich.

Josef
 
drohne schrieb:
kuttel schrieb:
Ja, Hartmut ! ...oder wie ist das gemeint ?


Im Bienenforum sprechen wir uns gerne mit dem Vornamen an, also nicht bloß 007, sondern lieber James :n3:

Wir pflegen auch rege private Treffen, vor allem bei unseren zahlreichen Aktionen, auch da ist das freundliche "Du" selbstverständlich.

Josef

Na ja, deshalb frage ich ja. Mein Spitzname ist Kuttel und ich waere nicht boese, wenn man mich so nennt. Warum der Name also zur Kritik
Anlass gibt war bzw. ist mir nicht klar. (Ich bin aber auch mit Hartmut einverstanden, mit dem "DU" sowieso !

Mit freundlichen Gruessen
Hartmut (den man auch Kuttel nennt)
 
kuttel schrieb:
Warum der Name also zur Kritik
Anlass gibt war bzw. ist mir nicht klar. (Ich bin aber auch mit Hartmut einverstanden, mit dem "DU" sowieso !
Hi Kuttel, wer hat Kritik geübt? Uns ist der Spitzname nur nicht geläufig, darum hat dich der Albert nach deinem Namen gefragt.
Aber wenn du Kuttel genannt werden möchtest - kein Problem!
 
Hallo Kuttel

Vielleicht ist das mit deinem Spitznamen in Österreich etwas verwirrend!!
Den Kutteln, also der Pansen , ist eher in der Küche zu finden als am Bienenstand.

nix für ungut pegasus
 
Hallo Albert

Habe 40 Völker ( Zander Flachzarge) auf 2 Einheiten mit Mittelwände gesetzt, da ich auf Bio umstelle, war vom Ausmaß her sehr viel arbeit. Das Proplem dabei ist was macht man mit den anfallenden Brutwaben. Wollte die bereits schlüpfenden nicht alle sofort in den Dampfwachsschmelzer geben, habe sie auf einige Bruttürme gestellt. Hier muß mann verdammt aufpassen wenn die Brut zu schnell schlüpft darf der Turm ja nicht zu hoch sein. Habe die Völker sofort aufgefütter, 3 x 5 Liter die meisten Völker haben alle Waben schön ausgebaut, Invertfutter ist besser als Zuckerwasser 1:2 habe beides probiert. Mußte mit den geschlüpften Bienen der Bruttürme etliche Kunstschwärme machen.

Behandeln werde ich trotztem mit Api Liv und dann noch eine Restentmilbung im Dezember durchführen.

MFG Bion
 
albert schrieb:
Übrigens Mike stellt wahrscheinlich noch heute meinen Juli-Bericht der Zeitschrift Bienen Aktuell Online. Dort ist alles genau nachzulesen.

LG
Albert
Hallo Albert und Mike,

wäre sehr gerne am Bericht interessiert und möchte freundlich nachfragen wo ich ihn finden kann.

Ich selber habe einen "geschlossenen Kunstschwarm" letztes Jahr Ende Juli zum ersten mal ausprobiert.
Heikel war hier das Füttern. Mit der Futterzarge gings zu schnell, die frisch ausgebauten MW wurden zu sehr mit Futter gefüllt und das Brutnest war zu klein. Ich denke, bei 1,6 kg Bienengewicht sind 400 ml ZW 1:1 pro Tag eine gute Rate, gereicht für eine langsame Abnahme über Futtergläser oder Futtereimer mit Löcher im Deckel.

Ich bin aber neugierig was der Albert in seinem Bericht dazu schreibt.

Grüsse
Stef.
 
Bion schrieb:
Hallo Albert
Habe die Völker sofort aufgefüttert, 3 x 5 Liter die meisten Völker haben alle Waben schön ausgebaut, Invertfutter ist besser als Zuckerwasser 1:2 habe beides probiert.
MFG Bion

Hallo Bion et. al.

in einem Vortag habe ich gehört, dass die Bienen auf ZW 1:1 besser bauen als auf Invertfutter.
Was ist da dran?
Selber habe ich keinen Vergleich und frage gerne erfahrene Imker:
Was regt den Bautrieb am besten an?

Gruss
Stef.
 
Ich wende diese Methode schon einige Jahre
bei einigen Völkern an
nie bei allen, ich wollte immer den Vergleich haben.

Funktioniert bestens
auch auf 2 Zargen DNM

Diese Völker entwickeln sich besser als die anderen.

Füttern tue ich mit Weizensirup aus Frankreich
und dieser regt den Bautrieb ungemein an.

Zum Aufwand
wenn ich mehrmals zur AS Behandlung alle Stände anfahren muss
finde ich einmaliges Abkehren nicht unbedingt schlimmer.

Bienen aus Brutscheunen
bitte zu Kunstschwärmen verarbeiten
auf den alten Waben gedeihen sie nicht so gut

Gruß Milb
 
Hallo Stef,

Mike hat die Beiträge in jeder Rubrik am Anfang eingebaut. Wenn du zum Beispiel zu "Arbeiten im August" gehst, hast du sämtliche Beiträge.

Zum Füttern eines abgekehrten Kunstschwarmes:
Immer bedenken, dass die Königin Eier legen können muss. Jetzt ist es besonders wichtig, da es um die Winterbienen geht. Ob Invert-Futter oder selbst angerührt ist egal. Wir kleinen Imker erkennen da sicher keinen Unterschied.

LG
Albert
 
albert schrieb:
Hallo Stef,

Mike hat die Beiträge in jeder Rubrik am Anfang eingebaut. Wenn du zum Beispiel zu "Arbeiten im August" gehst, hast du sämtliche Beiträge.

Zum Füttern eines abgekehrten Kunstschwarmes:
Immer bedenken, dass die Königin Eier legen können muss. Jetzt ist es besonders wichtig, da es um die Winterbienen geht. Ob Invert-Futter oder selbst angerührt ist egal. Wir kleinen Imker erkennen da sicher keinen Unterschied.

LG
Albert

Hallo Albert,

jetzt hob is. Danke für Deine sehr schönen Beiträge.
Das mit dem zuviel Füttern habe ich ja schon gemerkt.
Wären den 400 ml ZW 1:1 pro Tag eine vernünftige Futterrate für einen 1,5 bis 2 kg schweren KS für ein zügiges Ausbauen der MW, ohne das Brutnetz einzuengen?

Gruss
Stef.
 
Hallo Stef,

Wenn die 2 kg Bienen auf 10 Waben sitzen, kannst du in der Woche ca 4-5 kg füttern, ohne, dass zu wenig Platz entsteht.

LG
Albert
 
Hallo Albert

Wenn ich jetzt 5kg Futter ( also 3 zu 2 ) verfüttere. Also heute verabreicht, dann gibts erst in 7 Tagen die nächste Ration. Auch wenn die Damen den Futterkübel in 2 Tagen total leer gesoffen haben.Ist das so zu verstehen? Dh sie haben dei restlichen 5 Tage Zeit um das Zuckerwasser umzutragen einzulagern zukosten und what ever damit zu machen.
Und noch was : wenn ich mit einem Küberl füttere, dann müssen sie das Zuckerwasser erkrabeln können?
Sie brauchen eine Möglichkeit um auf den Kübel hinauf zu kommen und anschliessend in den Kübel hin bis zum Zuckerwasser zu gelangen, die Ladies fliegen doch nicht in der zapendusteren Zarge ( mit Nachtsichtgerät :shock: ) .

geunuganfängergefragt pegasus
 
pegasus schrieb:
Hallo Albert
Und noch was : wenn ich mit einem Küberl füttere, dann müssen sie das Zuckerwasser erkrabeln können?
Sie brauchen eine Möglichkeit um auf den Kübel hinauf zu kommen und anschliessend in den Kübel hin bis zum Zuckerwasser zu gelangen, die Ladies fliegen doch nicht in der zapendusteren Zarge ( mit Nachtsichtgerät :shock: ) .

geunuganfängergefragt pegasus

Hallo,

also wenn ich Futterkübel lese, denke ich an den 5lt Kübel mit Siebeinsatz den man ja umdreht. Also das Sieb ist ja unten und die Bienen brauchen nicht krabbeln oder fliegen. :bravo:

Viele Grüße Heinz
 
Hallo Heinz

Nur habe ich von diesen Kleckerdingern einen zu wenig, deshalb hat ein Volk jetzt einen gewöhnlichen Kübel ohne Deckel verpasst bekommen. Ist ja nur eine Übergangslösung. In das Zuckerwasser habe ich eine Schwimmhilfe getan. Beim Lesen der Beitäge überkam mich jetzt aber der leise Zweifel ob das ausreichend ist. Also genau habe ich einen Futterdeckel mit Lochausschnitt ( für Küberl auf Kopf mit Sieb ) und neben dem Loch steht oben beschriebener Kübel mit 2zu3 Zuckerwasser.

verunsicherte grüsse pegasus
 
Servus pegasus,

pegasus schrieb:
In das Zuckerwasser habe ich eine Schwimmhilfe getan. Beim Lesen der Beitäge überkam mich jetzt aber der leise Zweifel ob das ausreichend ist.
Schaust Du mal wie das der Josef macht: KLICK
Aufsteighilfe & Schwimmhilfe. Ob Futtertasse oder Kübel ist was dies anbelangt "powidl".

lg,
Sebastian

Ich hab den Link richtiggestellt, Reinhard
 
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