Liebe Imker,
es ist mein 1. Beitrag:
Die Idee der"Behandlungsfreie Betriebsweise" finde ich schon gut. Möchte hier gerne auf meine Versuche hierzu meinen Senf dazugeben.
Anlass war das angepriesene Bannwabenverfahren, wo die Königin gekäfigt wird, und auf diese Weise der Varroa nur Brut aus der Bannwabe zur Verfügung steht. Der Imker vernichtet diese gedeckelte
Brutwaben, und damit auch (muss ja mehrmals geschehen) die dort vorhandenen Varroen.
Mir ist dies Verfahren ?ethisch? nicht gefällig.
Deshalb hier mein Verfahren. als erstes habe ich mir ca. 15 Bannwaben-Käfige gefertigt. Aus den angebotenen weissen Absperrgittern konnte ich Stück aus 2 Gittern 3 Bannwaben machen. (Flachzarge 42 x 16 zm).
Was wichtig ist, dass man die Königin dort einsperrt, ist dass genügend Leerwaben zur Verfügung sind. Die Wabe muss einen Durchgang haben, damit die Kö. beide Seiten bestiften kann. Nach 5-6 Tagen wird die bestiftete Wabe entnommen, mit einem Reisnagel gekennzeichnet, und dann wenn diese Wabe gedeckelt ist, kommt diese bei mir in die selbst gebaute Bienensaunakiste, für ca. 2 Std. mit einer Temperatur von 40,5-41,5 Grad.
Nach dieser Wärmebahandlung wird diese Wabe versehen mit einem 2. Reissnagel. (wichtig zur weiteren Verwendung)
Dieses Verfahren wird mindestens 3-4 Mal angewendet. Und ich erziele aus diese Weise genügend Bienen zur Erstellung von Feglingen.
Beim Entnehmen der Bannwabe, wird die Kö. auch gleich wieder in eine hergerichtete Bannwabe "gesteckt". Dennoch trotzdem wird bei mir mindestens ein bebildeter Fegling mit Milchsäure besprüht.!!! Ist nur ein Vorschlag!!! würde mich freuen wenn jemand auch solche Erfahrungen hat.
Viele Grüsse Imsenopa
Anmerkung, Umläute geändert
drohne