Originalbericht von Hr. Brodschneider
Hallo!
Zwischenzeitlich hab ich auch den Originalbericht von Hr. Brodschneider erhalten
Die 1500 teilnehmenden Imker betreuten etwa 10% der österreichischen Bienenvölker.
Von diesen 32 tausend Völkern haben 8 Tausend das Frühjahr nicht erlebt.
Die Ursachen sind sicherlich vielfältig nur einiges sollte uns zum Nachdenken anregen
- große Ausfälle nördlich von Wien, große Ausfälle im Südosten jedoch die Bezirke Weiz und Hartberg???
Klimatisch vergleichbar, jedoch Weiz mit großen Ausfällen und Harberg liegt im positiven Spitzenfeld
anderes Lagerhaus, andere Mittel?
sind die Hartberger Maisbaugebiete schon Bienenleer?
- 5% der Völker starben durch Hunger und mangelhafte Königinnen, die restlichen 20% durch Varroa und der großen Unbekannten
- Herkunft: geringe Verluste mit einheimischen Zuchtmarterial
- Trachtquellen: 15% mehr Ausfälle bei Sonnenblume, Mais und Heidekraut
- Winterfutter: Honig und Stärkesirup im Spitzfeld, mit Zucker wesentlich mehr Verluste
- Drohnenbrutschneiden je früher desto besser
High Fructose Corn Sirup - wer weiß was darunter zu verstehen ist und in welchen Produkten kommt es zum Einsatz?
@Josef
Meldest du Ausfälle wie oben beschrieben der Behörde bzw. lässt du die verbliebenen Reste analysieren?
Gibt es ähnliche Statistiken im Bereich der Bioimkerei?
@Jena
Wir haben keine Bieneninstitute, welche sich mit den Euren vergleichen können.
Aber von den verfügbaren Fördermitteln landet auch nur ein Bruchteil bei den Imkern.
Wer ändert auf Grund solcher Berichte seine Betriebsweise, lässt gegebenfalls Trachten links liegen,
foriert den Kampf gegen die Varroa, etc. ???
Schöne Grüße Sepp