Heute war also der mit großer Spannung erwartete Tag angebrochen, das Wetter war perfekt, die Bienen hatten noch Trachtflüge, die Wespen hielten sich zurück.
jedes dieser Völker hatte zwei aufgesetzte ÖBW Halbzargen, zudem standen im Brutraum ÖBW Ganzwaben zur Verfügung, hier standen die Zellen der auslaufenden Brut zur Verfügung. Die Einträge in beiden Räumen waren gewaltig, sämtliche Waben waren randvoll mit Honig gefüllt, die Randwaben, die ja naturgemäß breiter ausgezogen werden, waren nur sehr mühsam zu entnehmen. Somit steht für mich fest, mit dem internieren von Königinnen schlägt man gleich mehrere Fliegen auf einem Streich
Positiv
* junger und frischer Wabenbau
* eine deutliche Honigsteigerung
* die Milben können konzentriert aus den Bannwaben entnommen werden
Negativ
* infolge der enormen Bienenmasse muss zügig und gut geplant gearbeitet werden
* beim einschmelzen der Brut tut einem echt das Herz weh
Hier ein Blick von oben ins Volk welches ein Internierungsrähmchen zeigt. Man sieht die dir prall gefüllten Honigwaben, die Randwabe als erstes zu ziehen wäre absolut unmöglich gewesen. Man sollte auch einen Blick auf das eingeengte Flugloch machen, mit abnehmender Tracht wurde sukzessive eingeengt.
Die folgenden Bilder zeigen gezogene Internierungswaben, es ist unglaublich welch enormes Gewurl es sowohl im inneren, als auch im äußeren Bereich gab.
Hier sehen wir eine geöffnete Internierungswabe, man sieht deutlich, der gestrige Tag wäre optimal gewesen, ist doch die erste Brut bereits geschlüpft und auch schon stehende Stifterl zu sehen.
Und wiederum, unterhalb der Internierungswaben wurde gebaut und verbaut was nur so möglich war, selbst in den Drohnenzellen wurde Honig eingelagert. Übrigens, was auffällt, bei keinem einzigen Volk fanden sich Drohnen, zwar werden sich die eine oder andere im Hintergrund halten, aufgefallen sind mir jedenfalls keine.
Da sehen wir die Mittelwände, pro Volk gab es acht Stück, damit sie nicht gänzlich ohne Futtervorrat sind gab es jeweils zwei prall gefüllte Randwaben, die natürlich ebenfalls grün markiert und somit aus heuriger Bauzeit stammen.
Nun wird fleißig gefüttert und zwischenzeitlich per OxS entmilbt.
Schön war´s und es hat mich sehr gefreut. :n99:
Josef