Winterverluste 2012/2013

Von 13 Eingewinterten Völker 1 Verlust Leer gefressen Worden ``Maus ``
 
Hallo,

es sieht tatsächlich so aus, dass dieses Jahres, die Winterverluste sich insgesammt in Grenzen halten, aber es ist noch früh im Jahr, auch das Wetter kann noch Kapriolen schlagen. Bei mir von 40 eingewinterten Völker 39 ausgewintert.
 
Bei mir sind noch alle 6 Völker da, damit bin ich sehr zufrieden. Eins kam mir immer sehr klein vor, ich dachte auch zwischendurch, es sei eingegangen, aber auch diese Bienen sind putzmunter. Eine weitere Revision außer Fluglochbeobachtung steht noch aus.
 
Liebe Bienenfreunde!

Freut mich sehr, daß Ihr heuer kaum Winterverluste habt. Das sind immer die größten Glücksgefühle im Frühling, wenn die Bienen wieder fliegen.

Bei uns habe ich erst vier Stände nachgeschaut, das ist zwar noch nicht aussagekräftig, aber es waren 111 lebende Völker und 6 tote und zwei schwache. Falls das so bliebe wäre das ein wunderbares Ergebnis.

Wir hatten aber in unseren Anfangsjahren Überwinterungsausfälle von bis zu 40%. Letztes Jahr lagen wir bei 16% Winterausfall.

Vorigen Winter war allgemein ein sehr hohes Verlustjahr bei den Überwinterungen. Deshalb war es schon anzunehmen, daß heuer ein gutes Jahr wird. Wir haben immer wieder diese Wellenbewegungen.

Wir sollten diese gute Auswinterung nützen, um unsere Völkerbestand zu erhöhen, damit wir in schwierigen Jahren mehr Reserven haben.

Weiterhin viel Freude bei den Bienen.

Beste Grüße

stefan
 
Bei mir ist eins von acht tot, zwei sind sehr schwach.
Relativ zum letzten Jahr (100% Verlust) bin ich sehr zufrieden.

Liebe Grüße
Werner
 
Bei mir haben auch alle drei :D Völker überlebt, wobei eines sehr schwach ist.
Im Verein gab es wieder Verluste bis. 100% :(
 
Nachdem ich 2011/2012 2 meiner 6 Völker (nach meinen hochmathematischen Berechnungen 33% ;) ) durch Drohnenbrütigkeit verloren hatte, leben derzeit alle 11 von 11 Völker/Ableger noch - ohne Anzeichen von Drohnenbrütigkeit. Aber der Winter ist noch nicht rum und kein Volk füllte zur Beginn der Einwinterung eine Zander-Zarge! 2012 nutze ich zur Erhöhung des Bestandes, 2013 will ich auf Volksstärke hin arbeiten (und auf 1,5 Zander umsteigen).

Gruß,
Hermann
 
Habe keinen Ausfall diesen Winter, Bienen haben stark überwintert. Nach meinen auch fast 40% igen Ausfall im Winter zuvor bin ich mal erleichtert!

lg
Gerhard
 
Hallo
Von 29 habe ich 26 ausgewintert. 1 Ableger vom Juli dürfte die Königin nicht angenommen haben, oder sie hat aufgehört zu legen, 1 Wirtschaftsvolk wurde auch Drohnenbrütig und ein Wirtschaftsvolk dürfte durch Erschütterung gestorben sein, denn im Boden lagen eine dicke Schicht Bienen.

Grüße
Helmut
 
Von 22 Völkern lebten bei mir am 06.03. noch 20 Völker, wovon 2 Völker einen schwachen Eindruck hinterließen.

Ich denke, dass ich auch den Grund für die 2 toten Völker kenne. An der weggelassenen Winterbehandlung gegen die Varroamilbe hat es mit großer Wahrscheinlichkeit wohl nicht gelegen.

Freundlich grüßt Ronny
 
Hallo zusammen, von meinen sieben Völkern haben mir die Wespen noch im Okt/Nov zwei dahingerafft. Zwei haben den Winter nicht geschafft. Die restlichen drei sehen( bis jetzt) sehr gut aus. Sie sind noch recht stark ( sitzen noch auf 4-5Wabengassen) und dem Kondenswasser zu schlussfolgern ist auch Brut vorhanden. Reinigungsflug ist noch sehr zögerlich da das wetter und ihr Standort nicht optimal sind.
Gruß Olaf
 
Hallo zusammen,

bei mir leben noch alle 8 Völker, alle 4 6-Waben-Reserve-Ableger und alle 3 4-Waben-ReserveKö-Ableger :)
Tja entweder Anfängerglück oder hervorragende Forumunterstützung :-k

Die 6-Wabenableger werde ich für 130€ pro Ableger verkaufen, die wurden für Mitte April schon reserviert. Ich werde sie noch verstärken, sodass jeder Ableger auf mindestens 7 DD-BW sitzt und somit aufsetzbereit ist. Noch ein paar Honiggläser und ich kann nun meine Studiengebühren bezahlen, juhuuuu

zähneknirschende Schneegrüße aus dem sehr kalten Nordosten
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei all diesen Jubelmeldungen möchte ich doch noch ein paar Punkte einwerfen.
Letztes Jahr war ja ein schlechtes Jahr und die Winterverluste hoch, sodaß sogar ein Imkerthing veranstaltet wurde. Wie wurde da über die Beizmittel hergezogen, die Wissenschaftler und Bauernvertreter beschuldigt, daß sie uns mangelnde Kompetenz in Sachen Varroabekämpfung unterstellen.

Wenn ich jetzt aber eure Beiträge lese, müßte ich mich bei Herrn Schultes, Wlodkowski und CO entschuldigen, sie haben ja doch Recht gehabt, die Imker haben ein Problem mit der Varroabehandlung. Ich hatte letztes Jahr auch Probleme (vermutete eine Vergiftung - hatte aber kaum tote Bienen zum Einsenden) an meinem Außenstand gehabt, doch durch Komplettentnahme der Pollenwabe Ende August und ordentliches Auffüttern (je Volk ein Apiinvertkarton) haben diese Völker überlebt.

Jetzt frage ich mich natürlich, wie schaut es in Gebieten aus die letztes Winter Vergiftungen hatten. Trauen sich bei all diesen Jubelmeldungen die betroffenen Imker nicht zu Wort.

Wenn jetzt die Meldungen von niedrigen Verlusten ~ 10% durch die Medien geistern werden, ist unsere Glaubwürdigkeit als Imker dahin. Wir brauchen nirgends mehr unsere Stimme gegen PSM zu erheben und zum Schutz unserer Bienen aufrufen, wenn uns eine schlampige Varroabehandlung nachgewiesen wird bzw. die Maßnahmen zur Minimierung der Bienenschäden bei Aussaat ja nun nachweislich greifen.

Die wirklichen Leidtragenden sind dann die Imker, welche durch nachgewiesene Vergiftungen Verluste erlitten haben und durch die Mehrheit der Imker ihre Glaubwürdigkeit verlieren.

Gruß
Hans Peter
 
Bei mir waren anfang voriger Woche alle 17 Völker ziemlich rege aktiv , und haben auch einen Tag tüchtig Pollen eingetragen. Habe es aber nur bei 9 geschafft nach dem Futter zu sehen . Es wurde nämlich, von einem - auf den anderen Tag , zu kalt.
Jetzt ist ganz und gar Ebbe : 20 cm Schnee und nachts bis 10 ° unter null.

Gruß hannes
 
Hans Peter, heute hatte ich beim Korneuburger Gericht eine Verhandlung wegen Erwerbsminderung nach meinem schweren Unfall im Vorjahr, wie es aussieht und nach Mitteilung der Richterin (der Bescheid kommt erst) bin ich als Imker im Ruhestand.

Diese Verhandlung war überaus locker und sehr fair, war jedoch meine erste Meinung, selbst bei dieser Verhandlung und eben auch weil als betroffener als Imker kam die Richterin wie selbstverständlich auch auf das Bienensterben zu sprechen, möglicherweise um das Verfahren auch etwas aufzulockern. Die beiden Beisitzenden waren Bauern, der Gutachter Bienenfreund, selbst denen waren die zum Einsatz kommenden Mitteln nicht egal, bedenke bitte, gerade Korneuburg ist mit dem Kwizda Skandal direkt betroffen.

Stimmt was Du sagst, gegen Schultes, Auer und Kollegen werden unsere Karten leider immer schwächer, ich Dank Dir für den mehr als nachdenklichen Beitrag.

Josef
 
Servus Hans Peter,
Jetzt frage ich mich natürlich, wie schaut es in Gebieten aus die letztes Winter Vergiftungen hatten. Trauen sich bei all diesen Jubelmeldungen die betroffenen Imker nicht zu Wort.
Keineswegs.

Ich habe zwei Standorte: einmal mitten im Marchfeld, Österreichs intensivstem Ackerbaugebiet. Mein unmittelbarer Nachbar betreibt eine größere Landwirtschaft. Hier hatten sich schon letztes Jahr die Verluste konzentriert, diesmal: 9 von 13 tot, davon 1 durch Räuberei.

Mein anderer Standort am Rande des Nationalparks Thayatal, umgeben von Wald, Wiesen, auch Äckern, aber in unmittelbarer Umgebung viel Grünbrache. Von 17 ist eines der Räuberei zum Opfer gefallen, sonst haben alle überlebt. Auch Minivölker mit "Reserveköniginnen".

An beiden Standorten werden alle Varroabehandlungsschritte ident und weitgehend zeitgleich durchgeführt.

An der Ursachenforschung bin ich noch dran - im Marchfeld stehe ich obendrein nur wenige hundert Meter ausserhalb der AFB-Sperrzone. Hier möchte ich vor weiteren Schritten noch die AFB-Ergebnisse abwarten.

lg,
Sebastian
 
Wenn jetzt die Meldungen von niedrigen Verlusten ~ 10% durch die Medien geistern werden, ist unsere Glaubwürdigkeit als Imker dahin. Wir brauchen nirgends mehr unsere Stimme gegen PSM zu erheben und zum Schutz unserer Bienen aufrufen, wenn uns eine schlampige Varroabehandlung nachgewiesen wird bzw. die Maßnahmen zur Minimierung der Bienenschäden bei Aussaat ja nun nachweislich greifen.

Hallo,

Sorry, ich bin Stadtimker und bin von PSM nicht betroffen, aber warum sollen ~10% Verluste akzeptabel sein? Jedes Volk, was an PSM eingeht oder geschwächt soll als Verbrechen gesehen werden? Warum sollen wir irgendwelchen Prozentsatz als normal finden?

LG Salsa
 
3 von 3 = Äääähh? 100% haben überlebt:toothy8:
Für das erste Jahr bin ich sehr zufrieden, wenn auch eines der 3 Völker etwas schwach ist. Aber alle brüten, tragen Pollen ein und fliegen fleißig (bis gestern, heute zu kalt und regen).
Ich hoffe das bleibt so bis zur Tracht :SM_1_11:

Gruß
Hermann
 
Wenn ich jetzt aber eure Beiträge lese, müßte ich mich bei Herrn Schultes, Wlodkowski und CO entschuldigen, sie haben ja doch Recht gehabt, die Imker haben ein Problem mit der Varroabehandlung.

Hallo Hans-Peter,

mit der Varroamilbe leben wir Imker und Bienen ja nun schon ein paar Jahrzehnte. Mit chemischer Bekämpfung werden die meisten Imker viele Erfahrungen gesammelt haben. Wenn die Mittelchen nicht an Wirkung verlieren, sollten die varroabedingten Verluste nicht ansteigen. Bezüglich gleichbleibender Bekämpfungswirkung habe ich so meine Zweifel.

Chemische Behandlungen sehe ich nur noch als Nothilfe. Völkerverluste gab es an meinem Stand letztes Jahr keine. Allerdings spielt die Landwirtschaft in der näheren Umgebung meines Standes auch nur eine untergeordneter Rolle. Zudem liegt mein Stand verhältnismäßig isoliert, so dass auch Reinvasion bisher nicht zur Völkerbedrohung geworden ist.
 
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