Wabenhonig

Hallo Sebastian, ich bin auch ein Häuslebauer :) wen meinst Du?
Dich, den Streithansel natürlich. Den Kurt juckts sicher schon gewaltig in den Fingern bzw. bastelt er schon an verschiedensten Utensilien zur Wabenhoniggewinnung, die er uns bald vorstellen wird :toothy8: - manche fühlen sich von derart Bastelfreude geradewegs erschlagen.

Mit Wachs, das im Honig schwimmt, kann man so seine Probleme bekommen, schliesslich sind im Wachs die fettlöslichen Stoffe abgelagert, die man im Honig nicht will.
Daher kommt für mich auch nur Naturbau für Wabenhonig in Frage. Diese fetten Mittelwände mag ich nicht wirklich kauen.

lg,
Sebastian
 
Hallo Tom,
Solche Äußerungen ohne Begründung kann ich nicht Gut heißen, der Johann hat sich mit Sicherheit etwas dabei gedacht.


Sicherlich denkt sich der Johann dabei etwas, sonst würde er es nicht tun, ganz klar! Aber einmal entnommener Honig gehört(normalerweise) nicht mehr in ein Volk zurück, das habe ich schon sehr oft gelesenundgehört.
Nur mal so am Rande hier ziemlich weit nach unten scrollen, damit gehts auch ohne Honig zurück geben. Ich bitte zu beachten, dass ich nichts mit dem Herrn zu tun habe, und auch keine kommerziellen Einfluss auf das Umleitungssystem habe. Es funktioniert nur
 
Nur mal so am Rande hier ziemlich weit nach unten scrollen, damit gehts auch ohne Honig zurück geben. Ich bitte zu beachten, dass ich nichts mit dem Herrn zu tun habe, und auch keine kommerziellen Einfluss auf das Umleitungssystem habe. Es funktioniert nur


Hi Tom,
Das kenne ich, hab die Broschüren alle zu Hause. Mit einfach imkern hat das Umleitsystem aber absolut nichts mehr zutun, auch der Bau solcher Beuten ist nicht gerade einfach. Aber nichts desto Trotz der gezeigte Wabenhonig sieht gut aus.
 
Man muss auch mal eine Lanze brechen

Dich, den Streithansel natürlich. Den Kurt juckts sicher schon gewaltig in den Fingern bzw. bastelt er schon an verschiedensten Utensilien zur Wabenhoniggewinnung, die er uns bald vorstellen wird :toothy8: - manche fühlen sich von derart Bastelfreude geradewegs erschlagen.

Sebastian
Kurts Basteleien sind wirklich gut, das muss man auch mal positiv feststellen. Dafür hat er ein begabtes Händchen. Auch an Kreativität mangelt es ihm hier nicht. Mit Holz kennt er sich aus und kann damit gut umgehen. An der Darstellung hapert es gelegentlich, da kann ich Deine Bedenken nachvollziehen. Und dass ich ein Streithansel bin, weiss ich :rolleyes:
 
wie war das...

kippen wir etwas Honig drüber, das schmiert und beruhigt und reden wir über wichtere Dinge.

Bei geringer Tracht muss man eben mit halben Rähmchen arbeiten bzw. nur soviel Rähmchen und Platz freigeben, wie der Tracht entspricht. Deshalb mit Honig zufüttern ist der falsche Weg, guten Wabenhonig auf Teufel komm Raus produzieren zu wollen. Wenns nix gibt, gibts halt auch keinen Wabenhonig. Wir Schwaben achten da auf Qualität :) gell Ralf
 
Bei geringer Tracht muss man eben mit halben Rähmchen arbeiten bzw. nur soviel Rähmchen und Platz freigeben, wie der Tracht entspricht. Deshalb mit Honig zufüttern ist der falsche Weg, guten Wabenhonig auf Teufel komm Raus produzieren zu wollen. Wenns nix gibt, gibts halt auch keinen Wabenhonig. Wir Schwaben achten da auf Qualität :) gell Ralf

Ja Stephan, so denke ich auch. Hatte gerade eine Idee und könnte mich in den … Dingsda … beißen, das ich dieses Jahr nicht daran gedacht habe. Wir hatten Zunahmen von bis zu 5 kg täglich, leider alles Melezitosehonig. Da hätte ich reagieren müssen und meine Halbzargen mit den Kassetten aufsetzen. Hätte mir viel Arbeit erspart. Vor allem ist das ein super Honig.
 
Wabenhonigkassetten

Hallo,

es ist schon einige Jahre her, da wollte ich auch Wabenhonig ernten. Bei der Suche nach geeigneten Kassetten, fand ich die Firma Hafelder aus Österreich. Extra für den Versuch, Wabenhonig zu ernten, habe ich mir zusätzliche Zargen und Rähmchen gebaut. Aus welchen Gründen auch immer, ich habe es nie probiert, inspiriert durch diesen Thread, will ich es aber im kommende unbedingt versuchen.

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Hallo liebe Imkerkollegen,
heute zum ersten Mal im neuen Forum - sehr schön.
Wabenhonig bei mir im Moment nur auf Vorbestellung. Meine jetzige Methode ist nich so optimal. Deshalb beabsichtige mit dieser Methode Wabenhonig zu ernten - wer interessiert ist kann auf meiner HP Tips zu Thema finden.
http://www.bienen-korb.de/wabenhonig.htm

Mit freundlichen Grüssen
Reinhard Kuhnke
 
Das ist die wichtigste Frage überhaupt

Hallo,

warum werden die aus Naturbau ausgeschnittenen Waben nicht in ein Glas gesteckt und mit Honig aufgefüllt? Wird das von der Kundschaft nicht angenommen oder hat das andere Gründe? Ich persönlich bevorzuge beim Kauf Glas statt Plastik - ist aber nur meine Meinung!

lG
Brigitte

schliesslich kommen einige nun bestimmt auf die Idee, dies so zu praktizieren oder es wie Sebastian zu versuchen, Wabenbruchstücke in Honiggläser zu füllen und diese dann zu vermarkten. Hiermit könnte man die McDonald-Gerneration oder einige Ökos als Zielgruppe erreichen, nicht aber Kenner von Wabenhonig.
Wabenhonig schmeckt ganz anders und er hat eine andere Konsistenz als Schleuderhonig. Honig in Waben verändert seine Konsistenz auch anders als geschleuderter Honig, deshalb friert mein Bekannter diesen auch ein, um bis zum Verzehr diesen besonderen Geschmack und gleichzeitig auch diese besondere Qualität zu erhalten.

Wer es nicht selber bereits einmal getestet hat, kann dieses Geschmackserlebnis nur theoretisch nachvollziehen und denkt beim Genuss nur an die Wachsstückchen zwischen den Zähnen, nicht aber daran, dass dies die ursprünglichste Art des Honiggenusses ist, die vor der Erfindung des Honigglases oder der DIB-Richtlinien für Honigverarbeiung ganze Generationen vor uns noch als ganz normal angesehen haben.

Daher werden die Kunststoffschälchenwaben hier nur den Kundenkreis ansprechen, die Wabenhonig nur aus der Literatur oder vom Höherensagen bisher kennen und noch nie frischen Honig aus der Wabe löffeln durften. Ein Feuerwerk des Geschmacks geht vielen Kunden (aber auch Imkern) so verloren.
 
... Wabenbruchstücke in Honiggläser zu füllen und diese dann zu vermarkten.

Vollkommen egal ob dieser Honig in Kassetten oder Bruchstücke im Glas angeboten wird, diese Produkte sind im besten Falle Nischenprodukte und sind nicht wirklich der Renner. Wir bieten sie zwar an, aber eben wie schon gesagt eher so nebenbei und um die Produktpalette zu mehren.

Josef
 
Sicherlich denkt sich der Johann dabei etwas, sonst würde er es nicht tun, ganz klar! Aber einmal entnommener Honig gehört(normalerweise) nicht mehr in ein Volk zurück, das habe ich schon sehr oft gelesenundgehört.

Welchen Grund würde es dafür geben? Was spricht gegen eine Einfütterung des eigenen Honigs?
 
Hallo Bienenfreunde
Einfüttern des eigenen Honigs sollte normalerweise keine Probleme bereiten.
Wenn man aber nachdenkt, man hat keine Futterkranzprobe untersuchen lassen, keinen klinischen Befund bez. Krankheiten entdecken können, heißt das noch lange nicht, man hat keine Krankheiten im Volk. Speziell bei Faulbrut (europ. oder amerikanische) kann die Krankheit latent vorhanden sein ohne dass es zum Ausbruch kommt. Wird so ein Honig jetzt an ein anderes Volk verfüttert, besteht sie Gefahr einer Ansteckung.
Da ich selbst nicht füttere und den Bienen ihr eigener Honig bleibt, halte ich ein eventuelles Problem bei einem Volk und verbreite es nur wenn ich Waben tausche. Da ich auch auf ein verstärken von Völker mit BW anderer Völker vermeide, kommt bei Krankheitsübertragungen eigentlich nur der Sammelableger in Betracht. Diese sind auf einen eigenen Ablegerstand und die Stockkarte gibt mir in einem Problemfall an, welche Völker betroffen sein könnten.
Bisher war das nicht der Fall aber der Teufel schläft nicht.
mfg Walter
 
Zitat von Selurone
Welchen Grund würde es dafür geben? Was spricht gegen eine Einfütterung des eigenen Honigs?


Krankheitsübertragung/verbreitung. Ist das in einem bayrischen Grundlehrgang nicht Thema? bzw. wird das nicht angesprochen?

Es geht ja hier um eigenen Honig. Der Honig der eigenen Völker darf, Fremdhonig nicht (vor allem kein Importhonig) wegen der Gefahr der Einschleppung von AFB. Im Grundlehrgang gelernt.
 
ich versteh den Thread nicht ...

Honig ist immer in Honigwaben und die kann man einfach aus dem Rahmen, Oberträger usw. schneiden und verkaufen -> Amen

jeder Mensch kann sich dann seinen Honig selber in der Küche oder sonst wo herausholen,
eben durch zamgatschen und filtern oder sonst wie

also, ich hab vor jedem der mir Wabenhonig abkaufen wird eine gratis DVD zu geben , wo das detailiert erklärt wird,
samt einen Honigsieb oder sonst was zum filtern und eben einen gescheiten Kübel und was er sonst noch braucht

der Kunde kann sich ruhig ein bißchen mit seinem Produkt verbinden - tut ja nicht weh

ist ja grad ah so , als müsste man für den Kunden die Äpfel schälen usw.

wo anders verkaufen sie ungeschälte Sonnenblumenkerne und das find ich gut, weil dann ist der Kunde beschäftigt
und wahrscheinlich weiß er erst dann die Arbeit zu schätzen , die ich beim entdeckeln und schleudern habe
 
Krankheitsübertragung/verbreitung. Ist das in einem bayrischen Grundlehrgang nicht Thema? bzw. wird das nicht angesprochen?

Es geht ja hier um eigenen Honig. Der Honig der eigenen Völker darf, Fremdhonig nicht (vor allem kein Importhonig) wegen der Gefahr der Einschleppung von AFB. Im Grundlehrgang gelernt.

Natürlich lernt man das auch in Bayern, lieber Tom.
Aber wie hier schon angedeutet, sprechen wir vom einfüttern des eigenen Honigs und nicht von dem Honig aus anderen Ländern, Faulbrutgebieten usw...
Meine Bienen scheinen gesund zu sein. Faulbrut, Kalkbrut usw... konnte ich noch nicht bei meinen Bienen beobachten. Gott sei Dank.

Wie der Walter hier schon meint:

Bisher war das nicht der Fall aber der Teufel schläft nicht.
mfg Walter
 
Das ist sehr schön, Peter.

Bei uns wird aber gelehrt, das kein Honig zurück ins Volk gehört. Ich meinte sicherlich nicht, dass z.B. Langnesehonig zum Füttern genommen wird, sondern der eigene. Letztendlich ist aber jeder für sein tun an den Bienen(und anderswo) selbst verantwortlich. Ich habe, nach bestem Wissen, weder Faulbrut noch Kalkbrut, trotzdem verwende ich den eigenen Honig nicht. Vielleicht liegt es auch an der relativ kurzen Distanze zum Grundlehrgang. Walter Rojkys' Worte in einem anderen Thread beruhigen mich aber irgendwie in meiner Meinung.

Dies hat mir ein russischer Imker vorausgesagt. Der Einsatz von organischen Säuren bringt auch Probleme mit Pilzkrankheiten. Nur dies ist für mich das kleinere Übel.

Demnach kann man sich Pilzkrankheiten auch ohne Fremdhonig einschleppen.

MfG
 
Hallo Himbeertom
Ich vergleiche die Bienenkrankheiten immer wie der Schnupfen bei den Menschen. Manche bekommen ihn recht leicht und manche (so auch ich) überhaupt nicht. Bakterien sind immer im Umlauf und auch alle möglichen Pilzsporen. Solche zu bekommen liegt mit großer Wahrscheinlichkeit ander Natur und ihrer Wetterveränderungen. Sind auch kaum zu vermeiden.
Vor ca. 10 Jahren habe ich einmal eine Behandlung gegen Kalkbrut gelesen und wollte es das Jahr darauf ausprobieren. Wie gesagt, ich hatte meine letzte Karkbrut Anfang 2000 und seither nicht mehr. Was der Grund ist , kann ich nicht sagen.

Eines sage ich allerdings immer wieder, wie es auch schon Bert Brecht gesagt hat:
"Weil es so ist, bleibt es nicht so"
Die Natur ist eine ständige Erneuerung und Änderung wo das menschliche Gehirn nur bedingt mithalten kann.
mfg Walter
 
Seit Jahren nutze ich das System "Ross Rounds". Vorher hatte ich mit anderen Systemen probiert. "Ross Rounds" hat den Vorteil, dass die Kassetten rund sind und so i.d.R. die Ecken besser ausgebaut werden, als bei eckigen Kassetten.

Desweiteren ist es wichtig, dass Volk zusammen zu drücken, damit die Kassetten gut ausgebaut und auch voller Honig getragen werden. Wenn man das nicht macht, bekommt man nur halb ausgebaute Kassetten, die auch noch nicht mit Honig gefüllt sind. Deshalb: Den Honigraum runter vom Volk und nur die Flachzarge mit den Kassetten aufsetzen und auf eine Massentracht hoffen. Dann klappt es auch. Hier die ausgebauten Kassetten aus der Radieschen-Ernte (Radischen zur Saatgutgewinnung - ein sehr aromatischer Honig):
http://www.wandergestell.de/wabenhonig.htm


PS: Vor allem die arabischen und türkischen Mitbürger fragen Wabenhonig nach.
 
Hallo !

Vollkommen egal ob dieser Honig in Kassetten oder Bruchstücke im Glas angeboten wird, diese Produkte sind im besten Falle Nischenprodukte und sind nicht wirklich der Renner. Wir bieten sie zwar an, aber eben wie schon gesagt eher so nebenbei und um die Produktpalette zu mehren.

Josef

Wenn Du es so siehst lohnt sich also neben dem Schleuderhonig nichts ?

Eine Diversifizierung auf verschiedene Produkte aus der eigenen Imkerei hält den Kunden interessiert.
Wabenhonig hat unsere Marktpräsenz gesteigert und sorgt auch bei anderen Erzeugnissen für ein Plus.

In unseren kleinen Imkerei macht Wabenhonig um die 10% der Menge aus,
da dies aber neben Presshonig zu den höchstpreisigen Honigen gehört,
ist die anteilige Marge daran erheblich höher.

Wir vermarkten in 1kg Einheiten (auf Vorbestellung) und in 200g solange Vorrat reicht.

Ich bekomme gerade die Wabenhonig Bestellungen für die kommende Saison herein.

Gruß
DocMelli
 
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