Wabenhonig

hornet schrieb:
Wolfgang schrieb:
ein Stück Wabenhonig geschnitten wie eine Scheibe Käse auf einem leicht getosteten Brot.

dann lauf ich morgen gleich runter zum bien und schneid ein stückerl raus.... Superl


NUR wenn Du OHNE Mittelwand Wabenhonig produzierst - das ist Voraussetzung.

Ein noch besseres Gefühl hast Du wenn Du ausschließlich OHNE Chemie im Bienenstock unterwegs bist - das sind wir aber wieder bei einem anderen Thema ... ;-)

Wolfgang
 
hornet schrieb:
kurz nachgedacht und gefragt:
was passiert dann eigentlich mit dem wachs im bauch??? :roll:

Laut Apitherapie-Fachleuten kann das Wachs des Wabenhonigs einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion von Allergien leisten.

Klarerweise nur dann wenn man/frau Wabenhonig aus der Region isst und nicht importierten aus Zypern, Spanien, etc.

Wolfgang
 
:n99: Herzallerliebster hornet
Das frische Naturbienenwachs klebt nicht besonders an den Zähnen.
Das Wachs soll auch etwas länger gekaut werden. Da gehen verschiedene Fermente und Wirkstoffe in den Körper, die ihm nur gut tun. Gerade für den Magen und die Därme sollen diese Inhaltstoffe sehr gesund sein.
Außerdem schmeckt Wabenhonig bedeutent besser als geschleuderter Honig, der an der Luft an Aroma und Geschmack verliert.

Bon Appetite
 
danke euch, das mach ich.

und nö, keine chemie...bin bio unterwegs :D
alles von dem bien selbst gebaut.

:)
 
Moment hornet, auch wenn Du mir deinen Vornamen verschweigst, auch ich bin noch an der Reihe! :n3:

Bei mir wurden noch vor den Bio Zeiten dieser Honig als Scheibenhonig verkauft, dies war aber nicht wirklich das gelbe vom Ei. Die Kassetten selber waren -damals- alles andere als dicht, also wurde rundum ein Klebeband angebracht. Nun, eine Plastikbox mit einem Klebeband verschlossen war irgendwanneinmal absolut verpönt, zudem kam auch der Bio Gedanke immermehr auf.

Nun, was tat der findige Josef und konnte sogar auch noch Kosten sparen. Der Josef ließ an Trägerleisten Wildbau errichten, schnitt diesen aus und gab ihm in schönen Stücken ins Glas. Augefüllt wurde dies mit .... honig. Der Preis bombastisch und seitdem gibt nun kein Plastik mehr, mehr Bio geht aber wirklich nicht mehr. :n3:
 
zur Frage: was passiert mit dem Wachs: es besteht neben den oben genannten wirksamen Stoffen hauptsächlich aus Estern, höherer Fettsäuren und höheren Fettalkoholen (70 - 75 %) (so das Internet...)
also kein Problem es mitzuessen. Superr
lg
mike
 
Hallo zusammen

Die Frage ist, welche Verpackung für Wabenhonig ist denn dann Bio? Glas ist doch irgendwie zu teuer... bzw bräuchte man eine flache Glasschale, da ein Honigglas m. E. nicht geht bzw. sehr schwer ist den Honig dann da wieder raus zu bekommen.

Hat jemand eine Idee (Alternative)?
LG
Michael
 
Vor einer Woche habe ich bei meinem Türkischen Supermarkt ein Schild mit "Bio Honig" entdeckt.
Natürlich habe ich gleich nachgefragt ob sie den Honig selber machen..... und was zeigt mir der Verkäufer,
eine voll verdeckelte Wabe nur mit Backpapier bedeckt und der Preis ! Sagenhafte 35.- Euronen die Wabe !
Ich denke dass der Bedarf an Wabenhonig bei den Türkischstämmigen Mitbürgern schon gegeben ist.
Man bedenke dass auch die Nöm die Milchverpackung auf Deutsch/Türkisch bedruckt.
Also "Halal- Honig" wär doch was !

Lg
Christian
 
PilzNarr schrieb:
eine voll verdeckelte Wabe nur mit Backpapier bedeckt und der Preis ! Sagenhafte 35.- Euronen die Wabe !

Wenn das eine wie Du sagst voll verdeckelte Wabe war und nehmen wir an, dass es eine Zanderwabe war, dann war diese 2kg schwer. Somit ergibt sich ein Kilopreis von 17,5Euro für den Wabenhonig.

Das ist viel zu billig.

Im Bioladen gibt es auch Wabenhonig zu 12,6Euro pro 330g - das ist eher die Preissituation, die ich mir vorstelle.

Dieses hochwertige Bienenprodukt ist einfach viel mehr wert und das sollte uns allen klar sein/werden.

Beste Grüße

Wolfgang
 
Hallo,

eine Frage drängt sich mir jetzt noch auf. Wann wird denn der Wabenhonig geerntet? Bei Schleuderung doch normalerweise, wenn er zu etwa 3/4 verdeckelt ist. Kann es Probleme geben, wenn ich Wabenhonig machen möchte, der noch nicht ganz verdeckelt ist und nicht in einem Glas gelagert wird? Und wenn nicht, wie lange ist dann der unverdeckelte Anteil haltbar?

Viele Grüße
Markus
 
Ich glaube es war eine Breitwabe.
Finde den Preis aber immer noch ganz schön ordentlich wenn man bedenkt,
dass man nur die Wabe rausnimmt und in Backpapier einwickelt, sprich keine Arbeit hat und den Honig warscheinlich in der Form gar nicht verkaufen darf oder ?

Dass der Honig unter seinem Wert verkauft wird ist gar keine Frage aber da sind die Imker selber Schuld.
Es wird immer welche geben die den Honig unter dem Wert verkaufen um ihn loszuwerden oder liege ich da falsch ?

Ich verschenke meinen Buchweizen :lol: bei mir rechnet sich verkaufen nicht. Ich müsste 20.- pro viertel kilo verlangen :lol: .

Nach Wolfgangs Preisvorstellung müsste man 74,54°.- euro Pro Zander-Wabe(2kg) verlangen, damit könnte ich auch Leben. Superl
Es ist nur die Frage ob man dann die Wabe um den Preis auch verkaufen kann.

Was mich interessieren würde ist in welcher Form man Wabenhonig verpacken kann und darf, zähle mich ja auch eher zu den Plastikverzichtern obwohl man in Wirklichkeit nichts mehr ohne Plastikdreck drumrum zukaufen bekommt.

Lg
Christian
 
Maas schrieb:
Hallo,

eine Frage drängt sich mir jetzt noch auf. Wann wird denn der Wabenhonig geerntet? Bei Schleuderung doch normalerweise, wenn er zu etwa 3/4 verdeckelt ist. Kann es Probleme geben, wenn ich Wabenhonig machen möchte, der noch nicht ganz verdeckelt ist und nicht in einem Glas gelagert wird? Und wenn nicht, wie lange ist dann der unverdeckelte Anteil haltbar?

Viele Grüße
Markus

Wabenhonig - also Naturwabenbau ohne Mittelwand errichten und diesen mit Honig anfüllen und verdeckeln - wird von den Bienen nur dann gemacht wenn es ein Massentracht gibt. Es funktioniert je Standort nur wenn es Kastanie, Akazie, Linde in unmittelbarer Umgebung und in großen Mengen gibt. Nur dann tun sich die Bienen die Mehrarbeit an.

Dann kann man schon lange vor der Schleuderung Wabenhonig ernten - das ist ja das schöne daran.

Ich habe bewußt noch immer Wabenhonig vom Vorjahr um die Lagerfähigkeit zu testen. Sehe aber bisher keine Probleme.

Grüße

Wolfgang
 
Wolfgang schrieb:
Wabenhonig - also Naturwabenbau ohne Mittelwand errichten und diesen mit Honig anfüllen und verdeckeln - wird von den Bienen nur dann gemacht wenn es ein Massentracht gibt. Es funktioniert je Standort nur wenn es Kastanie, Akazie, Linde in unmittelbarer Umgebung und in großen Mengen gibt. Nur dann tun sich die Bienen die Mehrarbeit an.

Hallo Wolfgang

Vielen Dank für diese Info, jetzt habe ich wieder was gelernt und mir wird einige klar!

Ich sehe was die Haltbarkeit angeht auch keine Probleme, solange es kein schnell kristallisierender Honig ist. Der könnte ggf. IRGENDWANN in den Zellen Kristallisieren?
Wasser komm auch nicht an den Honig und Wachs kann nicht "schlecht" werden oder?

LG
Michael
 
mwarlich schrieb:
Ich sehe was die Haltbarkeit angeht auch keine Probleme, solange es kein schnell kristallisierender Honig ist. Der könnte ggf. IRGENDWANN in den Zellen Kristallisieren?
Wasser komm auch nicht an den Honig und Wachs kann nicht "schlecht" werden oder?

LG
Michael
Irrtum, lieber Michael.
1) Das kristallisieren in der Wabe ist powidl. Das spielt also keine Rolle, weil der Honig ja sowieso mit dem Wachs gekaut und nicht gelöffelt wird.
2) befinden sich noch einige wenige nicht verdeckelte Zellen in der Wabenhonigkasette, kommt sehr wohl Wasser an den Honig und er fängt zu gären an. Das Wasser aus der Luftfeuchtigkeit nämlich. Auch, wenn der Honig an sich reif ist! Ist mir leider schon passiert, daher diese Warnung.

LG
Albert
 
Hallo!
albert schrieb:
Das kristallisieren in der Wabe ist powidl. Das spielt also keine Rolle, weil der Honig ja sowieso mit dem Wachs gekaut und nicht gelöffelt wird.
:gruebel: Sollen wir also auf Melezitose-Massentrachten hoffen :?: Geld1

Gruß,
Hary
 
Hephaistos schrieb:
:gruebel: Sollen wir also auf Melezitose-Massentrachten hoffen :?:
Warum nicht? Im Wabenhonig kann das gar keine Rolle spielen. Melezitose ist doch geschmacklich eine tolle Sache. Und derbeißen wird man's schon. ;-)

LG
Albert
 
PilzNarr schrieb:
Nach Wolfgangs Preisvorstellung müsste man 74,54°.- euro Pro Zander-Wabe(2kg) verlangen, damit könnte ich auch Leben. Superl
Es ist nur die Frage ob man dann die Wabe um den Preis auch verkaufen kann.


Ja, das stimmt. Bei mir sind es hochgerechnet auf 2kg - 80 Euro.

Zugegeben: Meine Kunden für Wabenhonig schätzen eine Spezialität und höchste Qualität. Sie wissen, dass es bei mir keine Chemie im Bienenstock gibt, da ich nur mit der Wärmebehandlung gegen die Varroamilbe vorgehe.

Sicher ist für so eine Preisbildung das Vermitteln eines neuen Qualitätsbegriff rund um Honig erforderlich. Aber es funktioniert. Nicht immer aber immer öfter.

Wir alle sollten von den Weinbauern lernen ... ;-)

Beste Grüße

Wolfgang

PS:Nicht den Chemieeinsatz sondern das erfolgreiche Vermitteln eines neuen Qualitätsbegriffs.
 
Hallo zusammen

Also preislich ist das auch das was ich von Kollegen kenne. das Kilo um 35 EUR in Bio Qualität.
Es ist halt doch was besonderes, und das in vielerlei Hinsicht.

LG
Michael
 
Christian, bei Links bitte immer einen Kommentar dazu geben, manche User wollen grundsätzlich keine Links anklicken, diese sollten aber dennoch wissen worum es konkret geht.

Dankeschön Josef
 
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