Waagstockdaten Volume V-Jahr 2018 plus Trachtbeobachtung

Trachtbeobachtung: Palmkätzchen sind bereits sichtbar, soweit meine Beobachtung und Erfahrung reicht schadet die Kälte diesen nicht, sobald Flugwetter herrscht werden sie Pollen liefern, wenn die Bodenfeuchtigkeit und Temperatur stimmt auch ergiebig Nektar, Mitte März hatten wir in vergangenen Jahren bei optimalen Bedingungen bereits 100 g Zunahme täglich, also von den Weiden, die Völker brüten zu diesem Zeitpunkt schon gut und verbrauchen 300 g bis 500 g an Futter, somit sind das Zunahmen bis 600 g pro Tag.

Ein regionaler Imkerverein hat per Mail seine Mitglieder angewiesen bei der Kältewelle die momentan herrscht die offenen Böden zu schließen, ich muss hier passen mangels Erfahrung, ich habe keine offenen Böden.

Vitalen, milbenfreien und starken Völkern macht die momentane Kälte nichts aus, sie kommen damit sehr gut zurecht, laut Windelbild liegt bei mir die Stärke bei geschätzen 10 000 bis 20 000 Bienen pro Volk und das macht keinen Grund zur Sorge.
 
Ja sobald es nächste Woche wieder wärmer wird kommen diese auch bei uns heraus.

Die Sonne hat schon sehr viel Energie. Trotz den tiefen Temperaturen werden die braunen Flächen an den Hängen von Tag zu Tag immer größer.
 
Abnahmen im Gesamtmonat Februar:

Waagstock 1........- 1750 g
Waagstock 2........
- 1500 g
Waagstock 3........
- 1250 g (Nordseite)

Somit ergibt sich eine Tagesabnahme von (abgerundet):

Waagstock 1........
- 60 g
Waagstock 2........
- 50 g
Waagstock 3........
- 40 g

Ein sehr kalter Februar mit einer Durchschnittstemperatur vom - 1,4 Grad, die Völker sind leicht in Brut, kein einziger richtiger Flugtag im gesamten Monat, die Höchsttemperatur betrug nur 9 Grad, an einigen Tagen kreiselten wenige Bienen vorm Flugloch herum und auch nur an der sonnigen Südseite.
 
Zur Erinnerung und zum Vergleich die Abnahme im Januar (Daten auf Seite 2, Bericht Nr. 18):

Gesamtabnahme Januar:
Waagstock 1.........- 1900 g
Waagstock 2.........- 1900 g
Waagstock 3.........- 2000 g (Nordseite)


Gesamtabnahme Februar:
Waagstock 1........- 1750 g
Waagstock 2........
- 1500 g
Waagstock 3........
- 1250 g
(Nordseite)

Normal ist es umgekehrt, der Januar hat weniger Futterverbrauch als der Februar, aber als Imker kann man sich das nicht aussuchen und muss es nehmen wie es kommt. Im Schnitt kann man rechnen dass im Jahr 2018 bisher ca. 3,5 Kg Futter verbraucht wurden. Also nicht von schlechten Eltern. Sobald es die Temperatur zuläßt muss das Futter genau kontrolliert werden und wenn erforderlich ergänzt, dazu sind in diesem Forum hervorragende Threads vorhanden, Futterteig, Sirupfütterung, Futterwaben zuhängen usw.
 
Diesmal bin ich mit Max erstaunlich gleichmäßig unterwegs, im Februar wurde mein Waagstock um 1,8 kg leichter, von 40,5 auf nun nur noch

Mi
28.02.18

-11,2
-4,9

61,0
79,0


Schmida...
38,7

-0,1

Mir ist nicht erinnerlich, dass es jemals Februare gab wo nicht zumindest eine Flade FuT gegeben werden konnte, die Regel bisher waren zumeist zwei Fladen und Beginn ab Mitte des Monats. Das sich dies auf die Volksstärke auswirken wird, dessen bin ich mir sicher.

Josef
 
Heisst das, du hast noch gar nicht damit begonnen Fladen auf zu legen?
 
Heisst das, du hast noch gar nicht damit begonnen Fladen auf zu legen?

Ist richtig Nils und zu keiner Zeit den ganzen Februar lang gab es keinerlei Möglichkeit FuT Fladen aufzulegen. Steh nun Fladen bei Fuß, bei erstbester Gelegenheit wird dies unverzüglich nachgeholt.

Damit kein Irrtum aufkommt, einzig bei jenen Völkern die im Jänner schon an der Rückwand anlangten gab die eine oder andere Flade, aber nicht bei ganzen Ständen.



Josef
 
Ist richtig Nils und zu keiner Zeit den ganzen Februar lang gab es keinerlei Möglichkeit FuT Fladen aufzulegen.
...
Damit kein Irrtum aufkommt, einzig bei jenen Völkern die im Jänner schon an der Rückwand anlangten gab die eine oder andere Flade,

Genau so wie bei uns, Josef!

Gestern jedoch konnte ich endlich einen ersten Fladen auflegen, heute folgen nochmal 2-3 Völker die einen bekommen.
Nicht die Reizwirkung sondern die Notfütterung ist hier jedoch der Grund dafür. Oder auch mal das "sicherheitshalber" ;)

Wenn du schon im Jänner Völker versorgt hast, haben die dann bis jetzt, Anfang März, mit dieser einmaligen FuT-Gabe ausgereicht?
"Eigentlich" sollte man dann ja jede Woche neuen Teig nachlegen! Wie wirkt sich das nun bei diesen Völkern aus?
Konntest du jetzt "nachlegen"

Servus,

Nils
 
Von 11.02 bis zum heutigen Datum verbrauchten die Völker 1,5 bis 2Kg Futter.

Fotos von der Futterteigmischerei gibt es leider keine. Obwohl mir abgeraten worden ist das ausgeliehene Rührwerk zu verwenden habe ich es nicht lassen können.

Mit 25Kg Staubzucker war es ganz Ok. Das Rührwerk funktionierte sowohl im Links und Rechtslauf. Viel mehr Masse wäre sich aus genannten Gründen auch nicht ausgegangen. Also eher was zum flüssig Futter rühren. Das ganze dan auf die übliche Art und Weise abgepackt und Vorgestern gab es bei den Einzargern den ersten Fladen. Es scheint den Damen zu schmecken......
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern jedoch konnte ich endlich einen ersten Fladen auflegen, heute folgen nochmal 2-3 Völker die einen bekommen.

Immer wieder meint man, wir Ostösterreicher seien vom Wetter begünstigt, nur leider stimmt dies überhaupt nicht, seit dem 29.Jänner 2018 ist keinerlei Eingriff, ja nicht einmal FuT auflegen, möglich.

Wenn du schon im Jänner Völker versorgt hast, haben die dann bis jetzt, Anfang März, mit dieser einmaligen FuT-Gabe ausgereicht?

Damals, also Ende Jänner, wurden lediglich jene wenige Völker die hinten anstanden mit FuT versorgt, bei den anderen war keine Akutmaßnahme notwendig.

"Eigentlich" sollte man dann ja jede Woche neuen Teig nachlegen! Wie wirkt sich das nun bei diesen Völkern aus?

Wenn einmal damit begonnen, so darf der stetige Futterstrom nicht mehr abreißen. Der Grund dafür, FuT bewirkt ein "vermehrtes in die Brut gehen", um diese Larven mit dem notwendigen Futter versorgen zu können muss eben ständig geringer Nachschub vorhanden sein. In der Regel dauert dies lediglich bis zur ersten Obstblüte etwa Mitte März, was sich im heurigen Jahr umeine Woche verzögern könnte.

Josef
 
Was vielleicht auch noch interessant ist. Ein Volk auf 2 Zargen wiegt bei mir 23 - 25Kg. Die Waagen zeigten mir gestern ein Gewicht von 38Kg an. Also kein Grund zur Sorge. Bei den anderen Völkern genügt ein Blick durch die Folie, wieviel Futterwaben sich noch darin befinden. Die Völker können sich schön in das Futter hinein entwickeln.

Die Völker haben in den letzten 3 Wochen etwa 650g Futter pro Woche verbraucht. Tendenz steigend.

Der Verbrauch seit 28.08.2017 bis gestern liegt zwischen 12 und 15Kg.

Frühestens Mitte April rechne ich mit Einträgen. Also ist der jetzige Futtervorrat sehr realistisch. Bei Bedarf könnte noch die ein oder andere Futterwabe für schwächere Völker verwendet werden. Werden diese dafür nicht benötigt so dienen sie zur Ablegerbildung.
 
Die ersten 5 Tage im März ergeben folgendes Waagebild:

Waage 1........- 500 g
Waage 2........
- 400 g
Waage 3........
- 300 g (Nordseite)

Ein guter Flugtag war dabei mit Abkotung, nordseitig im Schattenbereich des Bienenhauses lag noch Schnee, dieser war übersät mit hellbraunen Flecken, der Futterverbruach hat sich noch nicht erhöht, ca, 30 - 60 g pro Tag, für den einen genannten guten Flugtag rechne ich eine Abnahme von ca. 200 g.

Alle Völker wurden gewogen, zwei Völker haben 3,5 Kg Futter, diese müssen sobald es geht gefüttert werden, die anderen pendeln im Bereich zwischen 5 - 9 Kg, momentan hat es im Bienenhaus erst 5 Grad, sobald es den Temperaturzeiger über die 10 Grad Marke haut, wird bei einigen Völkern Sirup mit einem Antel Blütenhonig gegeben.
 
Vorbei ist die karge Winterszeit, ab sofort geht´s nur noch aufwärts. :h430:

Mit lediglich 38,4 kg wurde am 5. März der absolute Minusrekord erreicht, mit heutigem Tag wiegt dieses Volk abzüglich der gestrigen Schneehaube und der heutigen Windel und Gemülle Entfernung von immerhin 1,9 kg wiederum 38,7 kg. Hier bitte die heutigen Daten

Mi
07.03.18

-0,8
11,4

0,0
73,0
1. Flade F...

Schmida...
38,7

-1,5
-0,5
Details..

Di
06.03.18

-0,3
1,2

0,0
0,0
Schneehaube

Schmida...
40,2

1,8

Ein tüchtiges Volk, dies war bekanntlich das vorjährige 1,5 Zander Versuchsvolk, folglich mit der 5-B Methode völlig neu aufgebaut, dies könnte nun durchaus ein Zuchtvolk werden, kommt einzig auf die Daten im heurigen Frühjahr an.

Josef
 
Vormittags sehr windig, kaum Flug, nachmittags bis 15 Grad, nachlassender Wind und reger Flug mit Polleneintrag, die Schneeglöckchen wurden intensiv angeflogen, auch die Haselblüten.

Wissenschaftler in der Area 51 haben angeblich die Drohnen konstruieren können weil sie die echten beobachtet haben und nun haben sie herausgefunden dass man mit Bienen reden kann, es gibt nur noch ein Problem, die Bienen antworten nicht.......:Bolt
 
Mittlerweile können meine Bienen aus dem Vollen schöpfen, heute gab es bei wunderbaren 11,7 Wärmegrade erstaunliche 0,2 kg Abnahme, hier bitte

Do
08.03.18

3,1
11,7

41,0
69,0


Schmida...
38,5

-0,2

Darf ich erinnern, dies ist Futterteig ähnlich dem Wassergehalt von Honig, somit war kein Wasser austragen vonnöten.

Josef
 
Die letzten zwei Tage betrug die Abnahme - 150 g pro Tag und Waagvolk, an allen drei Waagen, der Verbrauch steigert sich langsam, die Bruttätigkeit nimmt zu. Gestern war trotz dunstigem Himmel, einzelnen Regentropfen und nur bis + 14 Grad reger Flug, Pollen wurde soviel eingetragen dass sogar auf der Windel liegend welcher zu sehen war, hauptsächlich gelb farbener und einzelne hellrote.

Bei der Fütterung im Januar und jetzt im März wurden bis zum heutigen Datum ein Karton Apiinvert und einige Pfund Blütenhonig verfüttert. Hungern braucht kein Volk und verhungern zweimal nicht.
 
Die heutige FuT Flade wog 0,9 kg, davon wurden vom Volk unverzüglich 0,1 kg schnabuliert, hier bitte

So
11.03.18

5,3
13,1

55,0
79,0


Schmida...
38,8

0,8
-0,1


Ist schon wahnsinnig spannend täglich nach getaner Arbeit die neuesten Daten auf den PC präsentiert zu bekommen, was nur täte ich ohne dem Capaz Waagstock. Hab zwar noch ein Volk auf einer Balkenwaage, diese wird allerdings nur so beiläufig kontrolliert, weil eben nicht dermaßen spannend.

Josef
 
Die letzten zwei Tage betrug die Abnahme - 150 g pro Tag und Waagvolk,
Inzwischen sind wieder zwei Tage vergangen und die Abnahme hat sich geändert, nämlich - 100 g pro Tag und Waagvolk, an zwei Waagstöcken derselbe Wert, der dritte Waagstock, also Waagstock 1 wird momentan gefüttert.

Heute bis 16 Grad, Sonne und Wolken wechselten, zeitweise recht windig, reger Bienenflug und Polleneintrag, bei windigem Wetter sind die Bienen grantig, das merkt man sofort beim Futterglaswechsel. Wenn dann ein Stich ins Ohrläppchen geschieht, und der Schmerz überdimensionale Folgen annimmt, wird der Imker natürlich auch grantig! Mich wundert jedesmal wieder welche Schimpfnamen mir dabei einfallen.
 
Gestern war der erste Nektareintrag im Jahre 2018, zwar sehr wenig, aber es war, bei DNM und Wabenanordnung Warmbau tragen die Bienen den frischen Nektar in die hinterste Wabe ein, deshalb ist der Nektareintrag sehr gut zu beobachten, der frisch eingetragene Nektar spritzt wie Wasser bei leichtem schütteln aus den Zellen, er wird in den nächsten Tagen mehrmals umgetragen und eingedickt, die dabei entstehende Flüssigkeit nehmen die Pflegebienen zum Futtersaft für die Larven her.

Nektarquelle - Weiden. Dieser wenige Nektareintrag trägt noch nicht dazu bei dass sich das Futter vermehrt, im Gegenteil, durch vermehrte Bruttätigkeit steigt der Verbrauch und der Vorrat sinkt, es muss der Futtervorrat also weiterhin genau beobachtet werden, bei meiner Betriebsweise sollte er momentan mindestens > 5 Kg haben.

Heute öffnete ich zwei Völker, denn laut Windel könnte Weisellosigeit vorherrschen, ich habe sehr gestaunt, Futter passt, sehr viele Bienen, alle Waben besetzt (einzargig), aber nur eine einzige Brutwabe, Brut in allen Stadien, also ist die Königin da und legt, sie darf, ja muss nun vehementer loslegen, ich denke die Kälteperiode hat hier ihre Handschrift hinterlassen, diese beiden Völker sind vorgemerkt und werden einer steten Beobachtung unterzogen.
 
Gestern war der erste Nektareintrag im Jahre 2018,
Dieses Gestern in obigem Zitat ist von heute aus gesehen vorgestern - und das neue gestern, das wirkliche gestern ist von heute aus gesehen der gestrige Tag und damit der zweite Tag mit Nektareintrag, im Bienenhaus roch es Abends sogar leicht nach frischem Eintrag. Temperatur bis 18 Grad, zeitweise windig, reger Flug. Was zeigen die Waagen?

Datum 13. März 2018:

Waage 2........- 200 g
Waage 3........
- 100 g (Nordseite)

Also von Tag zu Tag unterschiedliche Abnahmen, auch von Waagvolk zu Waagvolk, Waagvolk 1 hat enorme Zunahmen - es wird gefüttert.

Heute bisher kein Flug, windig und kalt, momentan nur 6 Grad plus.
 
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