Waagstockdaten, Honig, Tracht, Futtersituation 2023

1. bis 31. Januar 2023:

Der Januar hat seine Tore geschlossen, der Februar rückt an und der Imker rückt aus um die Stockwaagen abzulesen:

Waage 1..........- 2000 g
Waage 2..........- 900 g
Waage 3.........- 2100 g

Völlig unterschiedliche Ergebnisse, das liegt am unterschiedlichen Brutverhalten, Waagstock 2 hat zur Zeit nur zwei Brutgemüllgassen auf der Windel, Waagvolk 3 fünf.

Waagvolk 1 hat auch nur zwei Brutgemüllgassen, aber deren Weichfaser-Deckel wurde des öfteren von einer Katze (ich habe berichtet) mältrediert und diese Störungen könnte den hohen Futterverbrauch ausgelöst haben.

Ich habe die Katze gefragt ob sie bei ihrer Evolution irgendwo falsch abgebogen ist :)
Diese Frage hat sie dermaßen wenig interessiert .......
 
Vom 17.01 bis zum heutigen Tag -1170g
 
  • Super!
Reaktionen: fix
Ich habe die Katze gefragt ob sie bei ihrer Evolution irgendwo falsch abgebogen ist :)
Diese Frage hat sie dermaßen wenig interessiert .......
Bei den Menschlein gibt es ja gewisse Unterschiede, zwischen Kater und Katze.
Meinen Revierkater interessieren solche Dinge aber auch nicht.
Logisch gedacht:
Vielleicht ist deine Katze doch richtig abgebogen!?

Rolf
 
Wiederum stieg die Abnahme, waren es bis vorige Woche von 200 Gramm beginnend sukzessive aufsteigend auf 400 Gramm, mittlerweile ist der Waagstock bereits bei 500 Gramm angelangt. Das Gewicht beträgt nun nur noch 38,6 Kilo, dies wird sich jedoch ab +10 Grad Außentemperatur und der folgenden Futterteiggabe sehr rasch ändern.

Josef
 
Die erste Woche im Februar hatten zwei Waagstöcke - 200 g, einer - 300 g, also in 7 Tagen pro Tag 30 bis 40 g Verbrauch, kein Flugtag. Dazu war es zu kalt, der bisherige Februar hat eine Durchschnittstemperatur von + 2,4 Grad, also nicht gerade Bienenflugtätigkeitskonform wie jeder erfahrene Imker zu Wissen pflegen dürfte, das Wort kann niemand kennen denn das habe ich eben erfunden :)

Aber daß die niedrige Temperatur die Bienen unbedingt in der Traube hält.
 
Die Bienen haben sich in eine enge Traube zurückgezogen soweit die Bruttätigkeit es zuläßt, am Windelbild (5 Tagesgemüll) jede Menge Brutgemüllgassen, drei sogar sehr breit, die anderen scheinen nur noch zu schlpüfen, keine Neubestiftung denke ich bei der Kälte, ansonsten keine Tätigkeit was von absoluter Winterruhe zeugt.

Die PV-Anlagen arbeiten bei dem Wetter - Sonnenschein und sehr kalt - auf Hochtouren, die Tage und damit die Lichtdauer werden auch länger, 5 bis 6 KWh pro KWp täglicher Ertrag.

DSCI0003.JPG
 
Bei mir nicht anders Max, alleine in den letzten vier Tagen gab es es Abnahmen von erstaunlichen 0,6 Kilo und dies waren keine abfleigenden Bienen, sondern Futter welches in Brut ungesetzt wurde.

Jene Imker*innen die befürchten zu wenig Futter in den Völkern zu haben sollten unbedingt die Wabengassen sichten, steht die Traube hinten an so ist schon Feuer am Dach.

Josef
 
Bei mir nicht anders Max, alleine in den letzten vier Tagen gab es es Abnahmen von erstaunlichen 0,6 Kilo und dies waren keine abfleigenden Bienen, sondern Futter welches in Brut ungesetzt wurde.

Jene Imker*innen die befürchten zu wenig Futter in den Völkern zu haben sollten unbedingt die Wabengassen sichten, steht die Traube hinten an so ist schon Feuer am Dach.

Josef
Würdest du in diesem Fall das Nest um 2-3 Rähmchen nach vorne versetzen?
 
Würdest du in diesem Fall das Nest um 2-3 Rähmchen nach vorne versetzen?
Josef hat Kaltbau soviel ich weiß?
Jetzt bei der Kälte geht es sowieso nicht das Nest
zu versetzen aber füttern ginge wohl mit Futterteig?
Damit hat Josef mehr Erfahrung.

Wenn bei Warmbau (ich schätze du hast EHM im Warmbau) die Traube nach hinten gewandert ist, ist es höchste Eisenbahn den Futtervorrat nachzuschauen, wenn das Nest wandert dann sind sie wahrscheinlich brutfrei denn normal verlassen sie das Brutnest nicht.
 
Also versteh ich richtig dass die Traube wandert wenn sie brutfrei sind und auf Futtersuche gehen?
 
Egal ob brutfrei oder nicht, im Spätherbst bildet sich die Traube in Nähe des Flugloches und beginnt von dort ihre Wanderung bis nach hinten, also bis zur Rückwand. Ist die Trabe hinten angelangt so endet auch dort das Futter, bei Kälte würde das Volk verhungern.

Wir Imker*innen erkennen das Geschehen anhand der Windel, gerade Fix beschreibt immer wieder sehr schön was er so alles auf der Windel auffindet. Geht nun das Futter dem Ende zu so muss, um ein verhungern zu verhindern, eben gefüttert werden, ich mach dies mit selbstgemachten Futterteig der ziemlich identisch mit dem Winterfutter ist.

Josef
 
Bei mir - als Warreaner - wandert die Traube nach oben.
Bis in die letzte Zarge, dann ist sie auch am Ende angelangt und es müsste - schon vorher - gefüttert werden.

Rolf
 
Vom 1 - 11.Februar also einen Messungszeitraum von 10 Tagen verbrauchten die Bienen bei doch recht kühler Witterung -700g was laut meiner Mathematik einer täglichen Abnahme von 70g entspricht.
 
Wenn der Christoph hier ebenfalls berichtet so werden seine Waagstockdaten höchst spannend, imkert er doch in einer der absolut besten Trachtregionen Österreichs. Schafft er es starke Trachtvölker aufzubauen, was ihm sicherlich auch gelingen wird, so wird man staunen was in der pannonische Region möglich ist.

Josef
 
Mit heutigem Tag hat mein Waagstock sein Minimalgewicht von 38,1 Kilo erreicht, ab morgen wird eine Halbzarge und auch Futterteig aufgelegt, somit wird sich das Gewicht dementsprechend steigern.

So12.02.23
3,6​
9,1​
37,0​
78,0​
Schmida...​
38,1​
-0,1​

Wenn wir nun zurückblicken, am 06.10 2022 hatte dieses Volk mit 43,1 Kilo sein Maximalgewicht, bis dato und rund vier Wintermonate später wurden somit exakt 5,0 Kilos verbraucht, man sieht hier sehr deutlich wie sparsam unsere (Carnica)Landbiene mit ihrem Futter umgeht.

Vier Wochen werden nunmehr meine Bienen förmlich in Futterteig schwimmen, ab etwa Mitte März erwarte ich die erste Obstblüte, folglich werden die Waagstockdaten rasant zunehmen, ich werde berichten. :n3:

Josef
 
Mittlerweile ist bereits das höchst aktuelle Waagstockgewicht eingesagt, hier bitte

Mo13.02.23
3,5​
7,7​
65,0​
79,0​
Schmida...​
44,5​
6,4​
5,5​

Wir sehen eine Zunahme von 6,4 Kilos, dies ist das Gewicht der heute aufgesetzten Flachzarge und einer lFade Futterteig.

Ab sofort und bis Beginn der Obstblüte schwimmt das Volk förmlich in Futter und nur keine Sorge, dieses Volk hat lediglich fünf Brutwaben und sonst keine weiteren Waben, es kann somit kein Futter eingelagert werden.

Josef.
 
Mitte des Monats Februar ist erreicht, er hat dieses Jahr 28 Tage, die Abnahmen in diesen 14 Tagen varieren zwischen - 400 g und - 800 g, das ergibt pro Volk bis zu 60 g pro Tag, im bisherigen Februar war nur sehr wenig Flug möglich, ein kalter und sehr trockener bisheriger Februar, 1 cm Schnee, kaum Regen und eine Durchschnittstemperatur von + 1,5 Grad, der Luftdruck ist seit Tagen sehr hoch bis zu 1035 Hp.


Fragt ein ET den anderen:
Was gibt es auf der Erde neues?

Die einen schlagen sich weiterhin die Köpfe ein,
die anderen schießen Ballons ab,
und allgemein fangen sie an Insekten zu fressen :)
 
Wie schaut es mit der Tracht aus zum jetzigen Zeitpunkt?

Hasel- und Weidenpollen wären verfügbar wenn Flugwetter herrschen würde, aber es ist neblig und um die 0 Grad. Ausreichend honigen werden die Weiden meist erst ab Mitte März in unserer Region laut meinen Beobachtungen.

Die Schneeglöckchen wachsen trotz der Kälte und dürften auch bereits pollenmäßig einsatzbereit sein. Diverse Krokusse spitzen hervor und wachsen bei entsprechender Wärme sofort in die Höhe.

Immer wieder faszinierend wie die Natur alles auf die Reihe bringt und wie alle Pflanzen, Sträucher und Bäume wissen was sie werden sollen, welche Form und wann sie erblühen, dies geschieht durch Informationen, In-Formation, Form entsteht durch Information.
 
Am Vormittag löste sich der Nebel auf und die Sonne erwärmte die Luft bis 11 Grad, bei der herrschenden Windstille flogen die südseitigen Völker enorm stark, einzelne kamen mit gelben Pollenhöschen zurück. Die nordseitigen flogen etwas verhalten.

Der WB meint es bleibt mild, es wird windiger und meist bewölkt oder Hochnebel, vereinzelt Regen.

Es wird Frühling, er läßt alles erblühen und steigert die Herz- und Hirngefühle - im Gegensatz zum Herbst wenn einem die Kastanien und Äpfel auf den Kopf fallen und die Gehirnaktivitäten dämpfen :)
 
Gestern war es hier ebenfalls schön -habe mit der Gudsden im Strandkorb im Garten einen Capuccino mit Sonne genossen. Die Mädels flogen, diesmal hab ich welche in den Wildkrokussen "erwischt".
Heute ist es zwar nicht kalt, aber von Sonne keine Spur - der WB hatte recht ...

Wolfgang

uups, müßte eigentlich in den Wetter-Thread - liebe Moderatoren, bitte verschieben. Danke
 
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