Vortrag Albert Muller

@edlbeefit: Die Varroen sammeln sich zwischen den beiden Gittern, unerreichbar von den Bienen! Somit kann keine Varroa mehr ein Taxi zurück ergattern.
 
das heißt, die Varroa würde "zu Fuss" gehen? was ist mit der Varroa die "auf den Bienen sitzt"?

man müsste also warten, bis sämtliche Brut im oberen Teil geschlüpft ist, (solange werden die Pflegebienen auch oben bleiben)
Die Plegebienen fliegen sich aber dann sicher auf das obere Flugloch ein, oder?
Wie lange bleibt dieser doppelte Gitterboden drin, und wie wird mit den oberen Bienen verfahren?
lg, Markus
 
edlbeefit: Vie Varroen sammeln sich zwischen den beiden Gittern, unerreichbar von den Bienen! Somit kann keine Varroa mehr ein Taxi zurück ergattern.

Ist mir schon klar, aber Varronen gehen nach meinen Wissen nicht weit zu Fuss, sondern eben per Bienentaxi, und das Taxi fliegt dann ab und zwar mit aufsitzender Varroa

Ich werde es auf alle Fälle testen, und dann sehen wie viel zwischen den Gittern landet
 
Ein sehr interessanter Film und eine hervorragende Darbietung.

Dafür hätte ich ebenfalls Interesse.

Walter, bitte erinnere Dich, dieses "Duftgitter" gab es doch schon ganz in den Anfängen der Varroen, warum zum Kuckuck geriet dies nur in Vergessenheit?

Josef
 
Hallo Josef
Hr Muller hat uns seine E-Mailadresse gegeben und wenn wir Fragen haben sollten wir sie stellen.
albert.muller@nxs.nl
Werde anfragen ob der Film zu kaufen ist.
mfg Walter
Die Mailadresse dürfte leider nicht stimmen!
Ich erhalte die automatisierte Antwort:
Uw bericht kan niet worden bezorgd bij de volgende geadresseerden of groepen:

albert.muller@nxs.nl
Het door u ingevoerde e-mailadres is niet gevonden. Controleer het e-mailadres van de geadresseerde en probeer het bericht opnieuw te verzenden. Als het probleem blijft bestaan, neemt u contact op met de helpdesk.
 
Hat es bei dem Vortrag auch Zahlen gegeben, wie viele Milben während dieser "Trennung" gefangen wurden?
 
Hallo Bienenfreunde
Das mit der E-Mailadresse stimmt. Hab es auch schon versucht. Hans-Peter hat ebenfalls einen Schreibfehler bei meiner Auflistung gefunden, es sollte heißen: Ein Weibchen legt alle 30 Std ein Ei, nicht alle 3 Std.
Werde nochmals die E-Mailadresse versuchen.
mfg Walter
 
Zuerst einmal besten Dank an Walter für das Mitschreiben und Einstellen des Berichts.

Im geschilderten Ablauf bleibe ich an folgendem Punkt hängen:
Die schlüpfenden Jungbienen können über die Flugfront zur Königin in die untere Zarge kommen.
Warum sollten dies die Jungbienen zun? Im obern abgetrennten Brutraum ist alles da, was sich die Jungbienen wünschen, Futter und vor allem Weiselzellen. Brutpflege brauchen sie nicht - es wird geduldig gewartet, bis die erste Jungweisel schlüpft und begattet wird. Sie fühlen sich also nicht weisellos und werden den Raum nicht verlassen. Im weitern werden sich diese Bienen auf das Flugloch im Zwischenboden einfliegen.

Das Ganze klingt so, wie wenn die Varroen, von den Bienen verlassen, nur noch ihr Heil in der Flucht durch das Gitter finden würden. Nach allen bisherigen Erkenntnissen lassen sich die Varroen von den Bienen zu den Zellen transportieren. Gibt es keine geeigneten Brutzellen zur Fortpflanzung, dann wird weiterhin auf dem Reittier geblieben. Wäre dem nicht so, wären längere Zeit brutlose oder weisellose Völker und Völker nach der Winterbrutpause varroafrei.

Der Entzug der varroainfizierten Brut und die Rückgabe der durch MS Behandlung entmilbten Bienen lässt sich auf zuverlässigere Weise und ohne Zusatzmaterial über einen Brutableger vollziehen.
mfG Christian

PS Ich finde, das ist wieder einmal ein richtig toller Anstoss zu einer angeregten Diskussion.
 
PS Ich finde, das ist wieder einmal ein richtig toller Anstoss zu einer angeregten Diskussion.
Danke Christian, du bist genau auf meiner Linie, auch ich sage das da nicht viel Varroa auf dem Gitter landen wird, ausser der normale Totenfall, aber nach dem schlupf der Brut kann ja behandelt werden, wie auch im unteren Teil bei offener Brut oder schon vorher
 
Dieses Thema hat bereits 5 Sterne und wurde als wichtig umgereiht, ist somit immer ganz oben zu finden, wäre doch schön, könnten wir hier alle noch offenen Fragen einer Lösung zuführen.

Josef
 
@edlbeefit: Hr. Muller hat das Gitter in senkrechter Anordnung da "Trogbeutenbetrieb". (Siehe Fotos) Links und rechts davon befinden sich die beiden Brutnester. Somit sollte man den natürlichen Milbenfall ausschliessen können, denn der findet sich am Beutenboden ein.

Seiner Erzählung nach sollen die Varroen sehr mobil sein und bis zu 1,5cm hoch springen können...
 
@drohne: Denk wir sollten einen gemeinsamen Fragenkatalog erstellen. Sonst wird der arme Hr. Muller noch von unseren Fragen erschlagen... Ist für ihn sicher nicht lustig unzählige Male die gleichen Fragen per Mail zu beantworten!
 
Servus liabe Leit!

nehme mal an, das ist so eine Beute: http://www.bodenschatz.de/einraumbeute.html
Dadant stehend.

Die Betriebsweise ist nichts anderes als ein vorweggenommener Vorschwarm, der sich den Zwischenstopp im Keller spart.

Oder eine etwas andere Art des Demaree-Planes, nur halt anstatt mit ASG, die zwei Gitter.

So ähnlich mach ich das auch schon ziemlich lange, nur vereinig ich nicht zurück, sondern teil in Begattungsablg. auf, je nach 'Gusto.

Auch hier fallen die Vorroen durchs Gitter.

Der Unterschied liegt nur in der Wiedervereinigung.

Ich bin bei so ähnlichen Kontrukten aber wieder davon abgekommen diese über dem Volk zu bilden.

Entweder die obigen Teile verhonigen bei Tracht, wenn man vergißt diese zu verstellen oder sie behindern zunehmend wenn man unten mal wieder kontrollieren möchte.

Ansonsten propagier ich auch immer die Teilung, wenns dem Imp beliebt und nicht wann wir das wollen.

Leider stoss ich dabei auf Unverständnis, was ich wiederrum nicht verstehen kann.

Griass Simmerl
 
Ich gehe auch wegen der Fotos davon aus, dass seine Betriebsweise auf die Fischermühle Einraumbeute zugeschnitten ist. Im Hinterbehandler ist dies nicht praktikabel, auch wenn da ein zweites Flugloch im obern Raum vorhanden ist. Wie man dies im Oberbehandler und Völkern mit Brut- und Honigzargen bewerkstelligen will - da tue ich mich schwer, mir einen gangbaren Weg vorzustellen.
Eigentlich sollte der "Gehirnsturm" zuerst hier stattfinden, bevor man den armen Mann mit Fragen zumailt und er den Tag verflucht, an dem er seine Betriebsweise vorgestellt hat.
mfG Christian
 
Hallo ihr Gehirnstürmer ;) ,
hinter der Sache steht ja die Idee, die Milben auf Ihrem Weg von Brutzelle zu Brutzelle abzufangen. Das Problem dabei: Wie filtere ich was Kleines (Milbe) heraus, wo auf dem gleichen Weg was Großes (Biene) passieren können soll.
Dieses Paradox löst man nun dadurch, dass man die Notwendigkeit dass das Große durch muss beseitigt (vorhandene Weiselzelle), den Bewegungsstrom der Milben Richtung frischer Weidegründe (Brut vor der Verdeckelung) aufrecht erhält.
Ds ist aber auch recht aufwändig.
Fällt euch darüber hinaus irgendeine Barriere ein, durch die eine Biene durchpasst aber keine Milbe?
Gruß,
Hermann
 
Also ganz check ich das noch nicht.

Die gedeckelte Brut und offene ist mit WZ oben oder bei ihm seitwärts.

Die Milben gehen kurz vorm Verdeckeln in die Brut, bei Drohn, plus ein Tägelchen.

Warum sollen also die Milben zur Alten wechseln wollen, wenn die mind 9 Tage braucht, damit die Milben wieder lästig werden können.

Wenn ich die zuerst verdeckelten Waben im Muttervolk oder im Begattungsableger entfern, dann glaub ich zwar die 95% nicht, aber doch ein ziemliches Vernichtungpotenzial.

Aber vielleicht ist es auch heut schon zu spät und ich check morgen mehr.

Griass Simmerl
 
@drohne: Denk wir sollten einen gemeinsamen Fragenkatalog erstellen. Sonst wird der arme Hr. Muller noch von unseren Fragen erschlagen... Ist für ihn sicher nicht lustig unzählige Male die gleichen Fragen per Mail zu beantworten!
Eine gute Idee!
Ich möchte gerne meine Frage hier noch einmal posten:
Hat es bei dem Vortrag auch Zahlen gegeben, wie viele Milben während dieser "Trennung" gefangen wurden?

Die Zahlen sind sicher interessant und aufschlussreich!
 
Hallo Simmerl
Wenn Du die gesamten Brutwaben aus dem Volk nimmst verlierst Du aber alle schlüpfenden Bienen. Ich denke dass ist nicht der Sinn, sondern die Varroareduktion ohne Chemie. Wenn Du die Bienen im oberen Bereich schlüpfen lässt und danach das Gitter entfernst hast Du alle Bienen wieder im Volk und kaum noch Varroen.
mfg Walter
 
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