Im Normalfall handelt es sich beim V- Gate um den Wirkstoff Perizin-Coumaphos- Es entstéhjt ein Kontakt beim Einflugloch und der Wirkstoff verhindert eine massive Reinvasion- Das Gate alleine wirkt aber nicht genügend und es muß auch die Hauptbehandlung normal durchgeführt werden. Ca 40 Tage braucht das Mittel um sich abzubauen. Es zerfällt dann in ca 5 Bestandteile die aber im Wachs zum Teil nachgewiesen werden können.
Resistenzen der Varroamilbe gegen Pyrethroide
Die Verbreitung von Varroamilben, die gegen Pyrethroide resistent sind, hat in Europa in den letzten Jahren stark zugenommen. Betroffen sind hiervon Wirkstoffe wie
Fluvalinat (Apistan[SUP]
®[/SUP]) und
Flumethrin (Bayvarol[SUP]
®[/SUP]). Auch in Deutschland gibt es Regionen, in denen die Milben resistent gegen
Flumethrin (Bayvarol[SUP]
®[/SUP]) sind. Der Hersteller empfiehlt daher vor der Anwendung einen Test auf Resistenz. Apistan[SUP]
®[/SUP] ist in Deutschland nicht zugelassen.
Die Zunahme der resistenten Milben soll aufgrund unprofessionellen Handelns beschleunigt worden sein. Die Bildung der Resistenz wird gefördert, wenn die mit einem Pyrethroid getränkten Streifen über Monate in den Bienenstöcken verblieben. Möglicherweise konnte sich die Resistenz so schneller als erwartet entwickeln. Eine schleichend abnehmende Wirkstoffmenge ermöglicht eine Selektion einzelner überlebender Parasiten, die diese Fähigkeit der höheren Toleranz gegen den Wirkstoff an ihre Nachkommen weitergeben.
Resistenzen der Varroamilbe gegen organische Phosphorsäureester
Eine Resistenz der Varroamilbe gegenüber dem Wirkstoff
Coumaphos (Perizin[SUP]
®[/SUP]) ist in Deutschland nicht nachgewiesen worden. Es gibt Hinweise auf die Entwicklung einer Resistenz gegenüber
Coumaphos aus anderen europäischen Ländern und den USA.
http://www.tierfreunde.bayer.de/omr/online/2834.pdf