Völkerverluste 2017 - Zahlen und Fakten

Hallo,

bei mir sind alle 28 Völker geflogen, also bis jetzt keine Verluste. Das 2. Jahr Serienbedampfung nach Methode Nils ohne Verluste.

Gruß
Uwe
 
in Bayern scheints lokal sehr unterschiedlich zu sein - im meiner Gegend kaum Verluste heuer, 60 km nördlich wird von mehr als 30% gesprochen.

VG
 
Moin,
Im Dezember zu bedampfen kann natürlich ein Fehler gewesen sein.

Ich habe auch im August behandelt mit AS , und danach sah es auch erst sehr gut aus.



Oder du hast ihnen damit den Rest gegeben.

Habe ich auch schon überlegt, aber ich übertreibe das nicht, ich habe 2 mal behandelt. Ich mache normal auch keine Serienbehandlung.

Bei uns in der ganzen Region scheint es diesen Winter viele erwischt zu haben, Vom Landesverband gab es auch eine Einladung zu einer Infoveranstaltung, Von der Ohe aus Celle wird die machen, ich werde dort mal hin mal sehen was er zu berichten hat.
 
Oder du hast ihnen damit den Rest gegeben.

Wie schon andernorts eingebracht - ich betrachte die Serienbedampfung kritisch.

Chrigel

Hej

Ich betrachte jegliche Behandlung kritisch.
 
Ich habe auch im August behandelt mit AS , und danach sah es auch erst sehr gut aus.

Ich würde sagen die AS-Behandlung im August war zu spät, oder ev. auch und hat nicht ausreichend gewirkt.
Verlass mich nicht mehr auf den natürlichen Milbenfall im Juli und August. Das ist mir vor einigen Jahren da neben gegangen. Ameisen und sonstiges Getier, tragen trotz einölen die Milben weg usw..

Die OS-Bedampfung kam dann im Dez zu spät.

Gruß
Uwe
 
Moin,
Ich habe noch nie mit AS behandelt.
Gruss Dleter
 
Ich habe, seit ich Bienen habe, das erste Mal gar keine Verluste (bis jetzt).
Alle fliegen. Und das recht stark.

Ich führe das alleine auf euch zurück.
Danke.
 
Hej

Auch ich nicht...verdampft im Dezember, dann im November und das Jahr darauf Ende Oktober.
Verluste im ersten und zweiten Winter null und jetzt im dritten sieht es sehr gut aus.
Ist aber noch zu früh um mehr als so zu sagen: 70 % meiner Völker sind geflogen wo ich es sehen konnte, 25 % wo ich es nicht gesehen habe summen wenn ich an die Beute klopfe...und die fehlenden 5 % schiebe ich erst Mal auf meine schlechtes Gehör...
 
Das tut mir echt leid Volker :(
Aber danke, daß du so offen darüber mit uns reden magst. Leider schweigen viele Imker über verstorbene Völker, dabei wäre es doch so wichtig raus zu finden warum sie starben.

Ich habe im Dezember mehrfach mit Oxalsäure bedampft ,
Man kann auch zu wenig bedampfen Volker....


Entgegen Chrigels Meinung: ich habe noch nie durch zu viel bedampfen Schäden an den Völkern festgestellt.
Für mich ist ausgeschlossen daß Volker seinen Völkern mit dem bedampfen "den Rest" gegeben hat.

Ich stelle die Gegenthese auf: hätte er sie im Dezember nicht 2mal bedampft sondern 20mal - würden sie jetzt evtl. noch leben!

Momentan kommen aus allen Ecken und Enden Berichte, einiges nur vom Hörensagen etc. pp. Aber es schaut zum Teil recht schlimm aus, bis zu 50% Verlust und auch einige Totalausfälle. Aber eines fällt mir in unserer Gegend schon sehr stark auf:
erstens haben sehr viele Imker plötzlich einen Oxamaten,
zweitens haben genau diese Imker keine Verluste.

ALV-Anwender scheinen dagegen auch zum Teil Verluste zu haben, mehr als in den letzten Jahren.
Die mit Verlusten sind überwiegend ASler. Wobei ich fairer Weise dazu sagen möchte daß auch viele ASler keine Verluste haben ;)


Das 2. Jahr Serienbedampfung nach Methode Nils ohne Verluste.
Schön daß du so gut so weit durch den Winter gekommen bist Uwe! (Ist ja noch nicht ganz vorbei...)
Aber ich will mich da nicht mit fremden Federn schmücken (lassen)! Diese Methode habe ich nicht erfunden, nur nachgemacht. Das Einzige ist, daß ich ohne Scheu darüber rede und mir von keinem einreden lasse, daß es ach so schlecht für die Bienen sei, mehrfach bedampft zu werden...

Servus,

Nils
 
Hallo,
unsere Völkern sind alle am leben ja recht stark. Habe bei der ersten Überwinterung keine Verluste gehabt.
 
Ich denke über das für und wieder des bedampfens kann man lange streiten, das ist schon etwas religöses. Das bedampfen halte ich generell für nicht schlecht, ich denke ein Schwachpunkt bei mir ist gewesen, das ich von unten her bedampfe und ich habe den Verdacht das sich die Oxalsäure nicht unbedingt nach oben in den Bienensitz verteilt hat. Die letzten Jahre bin ich mit dem was ich gemacht habe recht gut gefahren, Verluste keine bzw ein Volk. Warum sollte man auch nicht offen drüber reden, ich denke in Zeiten der Varroa werden es die meisten Imker schon erlebt haben. Und klar als erstes muss ich mir selber in den Hintern treten, ich habe irgendwo Mist gemacht, punkt aus. Auch wenn es reinvasion wirklich geben sollte, habe ich geschlafen und nicht bemerkt das die Anzahl der Milben sehr hoch gegangen sein muss. Das war mein größter Fehler, ich hätte die Windel doch einmal öfter einschieben sollen, dann hätte ich es sehen können. Ein anderer Fehler, ich habe das Wetter nicht bedacht, die Völker werden eventuell nach einer kurzen Brutpause, wieder in Brut gegangen sein, und damit auch die Milben. Es kann Zufall sein, erwischt hat es bei mir durchweg die Buckis, und die gehen erst sehr spät aus der Brut, bzw, fangen sobald es wärmer ist wieder an. Vielleicht ist dort einer der Gründe zu suchen. Aber das sind nur Vermutungen. Und ich will damit in keinem Fall die Buckis schlecht machen.
 
Entgegen Chrigels Meinung: ich habe noch nie durch zu viel bedampfen Schäden an den Völkern festgestellt.
Für mich ist ausgeschlossen daß Volker seinen Völkern mit dem bedampfen "den Rest" gegeben hat.

Neulich hab ich mal gelesen, dass es zu Oxalsäure-Schäden in der kalten Jahreszeit kommen kann, wenn häufiger behandelt wird. Im Gegensatz zum Sommer könnten die Bienen die Oalsäure nicht ausreichend "abbauen".

Gruß,
Hermann
 
Wir haben fast jede Woche von kurz Ende November bis Weihnachtsende von oben verd... und keinerlei Verluste gehabt. Wir haben aber nicht bei Frost behandelt. Bei einem Volk mussten wir eine etwas höhere Dosis machen da etwas schief gelaufen war. Dieses Volk steht auch sehr gut. Das sind alles unsere Erlebnisse mit aufgeschriebende Milbenanzahl und nicht von Google.
 
Ich habe acht Völker und habe (heuer zum ersten Mal) die Windeln immer drin gelassen und immer wieder nachgesehen.
Bei fünf Völkern habe ich ab Anfang Oktober gar nichts mehr machen müssen, und bei dreien habe ich noch im Dezember 2x bedampft. (Von hinten mit meinem Lötkolben-Verdampfer.)
Zur Zeit fallen bis zu 2 Milben pro Woche.

Früher habe ich immer gedacht, wenn es im Herbst halbwegs passt, mach ich vor Weihnachten noch einmal Bienenwohl und gut ist es.
Hat mich regelmäßig einen großen Teil meiner Völker gekostet. Hatte ohnehin nie viele.

Mir war früher nicht klar, dass es an einem Stand so große Unterschiede geben kann und dass das Milbenzählen somit besser bei allen gemacht werden muss.
 
Bei mir schaut es sehr gut aus, alle Völker fit, auch die Jungvölker in den 5 Waben Ablegerkästen, bei einem habe ich gestern den Deckel geöffnet und anderen Imkern gezeigt, sehr interessante Konversation, das erstemal dass ich solche Volkseinheiten überwintere und gleich dieser strenge Winter.

Die Behandlungsmethode allein ist es nicht die zur erfolgreichen Überwinterung führt, die Methode ist das zentrale aber es gehört darum herum erheblich mehr dazu, es ist ein Zusammenspiel von vielen Faktoren!!!

Es gehört die stete Milbenkontrolle, die Beobachtung der Tracht, besonders der Trachtschluss ist sehr wichtig, denn je früher behandelt wird, desto größer der Erfolg, bei ergiebiger Springkraut- oder anderen Tracht im Herbst ist mit möglicher Reinvasion zu rechnen (wenn sie auch von manchen abgelehnt wird, aber lieber hier auch kein Risiko eingehen), dann etliche andere Faktoren aber das führt hier zu OT.
 
Die Behandlungsmethode allein ist es nicht die zur erfolgreichen Überwinterung führt, die Methode ist das zentrale aber es gehört darum herum erheblich mehr dazu, es ist ein Zusammenspiel von vielen Faktoren!!!

Das ist wohl der springende Punkt. So als Anfänger liest man ja recht viel. Ich mach mir grad über die Einfütterung Gedanken, ob das eventuell auch Auswirkungen auf die Einwinterungsstärke hat. Manche füttern eine Große Menge in 3 Rationen, andere kontinuierlich in Futtergläsern. Bringt der kontinuierliche Futterstrom mehr Winterbienen? Aber nehmen die Bienen bei kontinuierlicher Fütterung auch genügend Futter in ihren Vorrat?

LG Doris
 
Hallo,

leider hab ich auch 2 Völker über den Winter verloren. Ich denke eins an die Milbe, das andere eher irgendwas mit der Königin.. Trotzdem bin ich ganz zufrieden. Klar, die Volkstärke kann immer besser sein. Ich denke wenn im Herbst genug Material da ist, gibts wieder mehr Brutentnahme und Kunstschwärme. Die paar Kunstschwärme die da draußen stehen, sind zufriedenstellend.

Mfg Malte Niemeyer
 
Wenn zwischen den 3 Rationen keine deutliche Pause liegt, ist dies doch praktisch ebenfalls kontinuierlich, oder?
Oder hast Du das anders gemeint?

Unter einer großen Ration verstehe ich zum Beispiel 5 l in einem großen Gefäß und sehr viele Bienen können auf einmal Futter holen und dies in einem kurzen Zeitraum von zum Beispiel 3 Tagen einlagern.
Unter kontinuierlich verstehe ich die von Josef schon beschreibenen Futtergläser. Der Deckel hat ca 12 - 20 Löcher, man stellt 4 Gläser auf und die Bienen brauchen fast 2 Wochen, bis sie diese Gläser leer haben. Denn es können ja nicht soviele Bienen auf einmal Zuckerwasser holen. Wenn die Gläser leer sind, kommt Nachschub. Es wird hier einfach über einen längeren Zeitraum und in kleineren Dosierungen gefüttert.
Ich hoffe, du verstehst jetzt, was ich meine.
LG Doris
 
Unter einer großen Ration verstehe ich zum Beispiel 5 l in einem großen Gefäß und sehr viele Bienen können auf einmal Futter holen und dies in einem kurzen Zeitraum von zum Beispiel 3 Tagen einlagern.
Unter kontinuierlich verstehe ich die von Josef schon beschreibenen Futtergläser. Der Deckel hat ca 12 - 20 Löcher, man stellt 4 Gläser auf und die Bienen brauchen fast 2 Wochen, bis sie diese Gläser leer haben. Denn es können ja nicht soviele Bienen auf einmal Zuckerwasser holen. Wenn die Gläser leer sind, kommt Nachschub. Es wird hier einfach über einen längeren Zeitraum und in kleineren Dosierungen gefüttert.
Ich hoffe, du verstehst jetzt, was ich meine.

Danke, Doris. Danke für Deine geduldige Erläuterung. Ja, jetzt verstehe ich, was Du meinst. :thumbright:
 
Hallo!
Meinen Völkern geht es momentan sehr gut - hoffe das bleibt so.
 
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