Sebastian
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einstein schrieb:Da liegt ja der Vorteil der Beuten (Frankenbeute), die ich verwende, denn ich habe unten einen Gitterboden
Der Gitterboden ist für die Ventilation sicherlich ein entscheidender Vorteil - was das Fluglochverengen bei dichtem Boden anbelangt habe ich festgestellt, dass die Länge des Bienenbarts vor der Beute bei hohen Temperaturen wie in der letzten Woche sich umgekehrt proportional zur Fluglochbreite verhält, d.h. kleines Loch=viele Bienen vor der Beute; großes Loch=alle drinnen. Durch das Verengen des Fluglochs wird es denen in der Beute schlichtweg zu heiss oder zu "stickig".
Bei Varrao-Bekämpfungsmaßnahmen mit AS wird allerdings empfohlen den Gitterboden dicht zu machen und das Flugloch zu öffnen. Ich denke, das ist auch sinnvoll da einerseits die Dämpfe organischer Säuren absinken und sich durch den Gitterboden vertschüssen und andereseits die Ventilation durch das Bodengitter stark vom Wetter (Wind) abhängt - und damit die wirksame Dampfkonzentration in der Beute. Dadurch wird die Dosierung unkontrollierbar. Das wird für AS wie ES gleichermaßen zutreffen.
Auch hilft es wenig, wenn in der Beute effektive AS/ES/...-Konzentrationen vorliegen, ein guter Teil der Bienen aber vor der Beute "abhängt" und damit ein Varroa-Reservoir zur sofortigen Reinfektion bildet.
Ich komme für mich einmal zu dem Schluss, dass während der Varroa-Behandlung das Flugloch soweit zu öffnen ist, dass keine Bienen (wegen Hitze, Sauerstoffmangel, Säurekonzentration,...) vor der Beute hängen. Lieg ich da falsch?