Puderzucker zur Varroakontrolle

Hallo!

Heute wars soweit, endlich hab auch ich meine erste Puderzuckerkontrollbehandlung (langes Wort..), über die bühne gebracht.
Neugierig zur Seite standen mir einige Kollegen aus dem Imkerverein.

Fazit: Tatsächlich ist das Ganze nicht sehr schwer. Man sollte das aber vielleicht bei Völkern mit wahrscheinlicher Milbenbelastung mal probieren, denn entweder hats bei mir nicht funktioniert, oder es gab in meinen (vor 3 Wochen behandelten) Ablegern keine Milben zu finden....eine Kontrollauswaschung wollte ich nicht machen.

Den ultimativen Test mache ich bei einem Brutscheunen- KS in den nächsten Tagen und auch einige Wirtschaftsvölker werden beprobt.

Schönen Gruß
Norbert
 
hallo,

ich konnte diesen donnerstag die Puderzuckermethode beobachten: Vortrag:Gründliche Spätsommerrevision - Winterverlusten vorbeugen
Referent: Herr Bruno Binder Köllhofer vom Bieneninstitut Kirchhain.
es wurden gezielt zwei völker untersucht die schon längere zeit keine as behandlung bekamen.
mein fazit der beobachtung war es ist kein großer eingriff ins volk und geht sehr schnell von statten.
da ich aber nur einen ableger besitze und diesen schon dreimal mit as behandelt habe werde ich die methode nicht mehr versuchen.

gruss Harald
 
Norbee81 schrieb:
Den ultimativen Test mache ich bei einem Brutscheunen- KS in den nächsten Tagen und auch einige Wirtschaftsvölker werden beprobt.
Norbert,
freue mich auf deinen Bericht dann, das Thema interessiert mich kolossal
 
Hallo Wolfblut,

Meinst du damit, daß du den Ableger durch die Bienenprobe nicht unnötig schwächen willst ;-) oder gehst du einfacht optimistisch an die Sache ran und hoffst, daß deine ASBehandlung funktioniert hat und du im Zweifel auch auf den eeinen Ableger verzichten könntest?

LG Jens.

Während ich das schreibe fällt mir ein, daß du bei der Puderzuckermethode keine Bienen töten würdest. Wenn du weißt wie´s geht. Hhhm. Was macht dich so sicher?
 
heuwender schrieb:
Hallo Wolfblut,

Meinst du damit, daß du den Ableger durch die Bienenprobe nicht unnötig schwächen willst ;-) oder gehst du einfacht optimistisch an die Sache ran und hoffst, daß deine ASBehandlung funktioniert hat und du im Zweifel auch auf den eeinen Ableger verzichten könntest?

LG Jens.

Während ich das schreibe fällt mir ein, daß du bei der Puderzuckermethode keine Bienen töten würdest. Wenn du weißt wie´s geht. Hhhm. Was macht dich so sicher?


nein durch die bienenprobe verliert nann keine einzige biene aber meine letzte as behandlung war erst letzte woche freitag und es wurden bewust bei dem vortrag zwei bienenvölker genommen die schon länger keine behandlung bekommen hatten.
ich denke die probe früher durchzuführen macht mehr sinn als wie im september.
 
Hallo!

Hab heute mit einem Kollegen gesprochen, der hat die Kontrolle schon vor 2 Wochen mal gemacht. Bei 2 Randvölkern, die noch nicht behandelt wurden, sind laut seinen Aussagen, um die 30 Milben in der Probe gewesen!

Für den schnellen Überblick ist ja die Windeleinlage auch gut geeignet, darum mein ich nicht dass diese Methode mit einer Bienenprobe in der breiten Imkerschaft angewendet werden wird. Trotz der Einfachheit des Vorganges, wars für manche (ältere) Kollegen ein wenig zu aufwändig das auch selbst zu versuchen.
Aber immerhin einigen Imkern bei uns ist das nicht zu viel Arbeit.....

Wolfblut schrieb:
ich denke die probe früher durchzuführen macht mehr sinn als wie im september.
Wenn eine Behandlung an einem Volk gemacht wurde, ist es doch schon interessant, ob die auch ausreichend gewirkt hat. Im Juli werden sich nur wenige Völker finden, mit denen man damit eine Behandlung ersparen kann.

Wenig Erfolg beim Milbensuchen wünscht euch
Norbert
 
Hallo Wolfblut,
Hab dich verstanden.
Ich werde das mal ausprobieren um meine AS -behandlung auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen.
Die Variante, den Puderzucker zu VarroaBEKÄMPFUNG zu benutzen,ist wohl übertrieben.

LG Jens
 
Hallo!

edlwolf schrieb:
Norbee81 hat geschrieben:
Den ultimativen Test mache ich bei einem Brutscheunen- KS in den nächsten Tagen und auch einige Wirtschaftsvölker werden beprobt.
Norbert,
freue mich auf deinen Bericht dann, das Thema interessiert mich kolossal
Heute wars soweit, ich hab dieses Volk mal mit Puderzucker bearbeitet.
Dabei hab ich natürlich mal wieder Bilder gemacht:

Hier die untere Zarge mit den neu ausgebauten Waben, daneben die Windel mit dem Varroaabfall nach der AS Behandlung. Die Windel hab ich vor dem KS machen aufgehoben, soo viele Milben sind bei mir noch nie gefallen, alles auf der Windel sind Milben.


Hier sieht man die Abdeckfolie mit Bienen, eine 100 ml Dose zum Messen der Probenmenge und den Schüttelbecher mit der Bienenprobe drin.


Nachdem ich den Puderzucker eingefüllt habe, wurden die Bienen ein wenig hin und her geschüttelt und mussten 3 Minuten durchhalten.


Nach der ganzen Prozedur sind die Bienen froh wieder raus zu sein. Hier hab ich sie vors Flugloch gestoßen, sieht sehr nett aus und alle leben natürlich noch!


Ergebnis ist der Puderzucker im Feinsieb. Auch hier hab ich nach dem Durchsieben keine einzige Milbe gefunden, was das wohl heißt?
Auch bei der Probe eines Randvolkes auf einem Stand mit 17 Völkern hab ich keine einzige Milbe gefunden, genauso bei den Ablegern- war die AS Behandlung so wirksam?


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Schönen Gruß
Norbert
 
Servus Norbert,

vielleicht hättest Du vor der Behandung eine Puderzucker-Kontrolle durchführen sollen um Vergleichswerte zu haben. Da hätte ja einiges rauskommen müssen.

Gruß,
Hermann
 
Super Fotos Norbert :bravo:

Entweder war die Behandlung sehr wirksam, oder die Puderzuckermethode sehr unwirksam :huh

Ich glaube aber eher, dass du eine sehr gute AS Behandlung gemacht hast :bravo:
 
Hallo!

Wolli schrieb:
Ich glaube aber eher, dass du eine sehr gute AS Behandlung gemacht hast
Ja könnte sein. Vielleicht hätte da sogar nur eine Behandlung mit dem Schwammtuch genügt, zwei hab ich gemacht.

it4power schrieb:
vielleicht hättest Du vor der Behandung eine Puderzucker-Kontrolle durchführen sollen um Vergleichswerte zu haben
Ja, aber Büchler ist zu der Zeit noch nicht mit den genauen Angaben zur Durchführung rausgerückt. Er sagte nur dass das bald in den Bienenzeitschriften kommt, so hab ich dann mal abgewartet und wie gewohnt behandelt.
Was mich wundert ist dass selbst bei dem Brutscheunen KS, der ja einen so großen Abfall auf der Windel hatte (Bild oben) , nicht eine Milbe im Puderzucker war. Die AS müsste also sehr gut in die verdeckelten Brutzellen gewirkt haben, oder die Puderzuckermethode hat nicht funktioniert.

Interessant wären die Ergebnisse anderer Tester dieser Methode.

Gruß
Norbert
 
Hallo Puderzuckerfans!

Gibt es neue Erkenntnisse bei dieser Kontrollmöglichkeit?

LG Jens
 
Hallo Jens!

Bisher hab ich schon Übung mit der Methode. Nach meinen Beobachtungen kann man auf die Methode vertrauen, aber ich würde im September schon bei 5 Milben behandeln. Die Schadschwelle scheint ja bei 15 zu liegen, aber so lange würde ich nicht warten.

Noch scheint das Zuckern der Bienen keine Methode für die breite Imkerschaft zu sein, Neuerungen werden unter uns bekanntlich nur schwer angenommen und das dauert eben.. außerdem gibt es noch kein Probenset mit Anleitung im Handel.

Gruß
Norbert
 
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