MAQS beehive strips..!!! oder noch einfacher

Hallo Christian,

womit deutlich aufgezeigt wäre,
wie man die Zulassung von MAQS-Streifen während der Tracht
einschätzen und Bewerten kann.

Danke für diese Untersuchungsergebnisse.

VG
Hagen
 
Gibt's eine ähnliche Untersuchung auf für Oxalsäure?

Oxalsäure Rückstände im Honig
Oxalsäure ist nicht wachslöslich. Somit ist die wichtigste Vorraussetzung für einen rückstandsfreien Einsatz gegeben. Im Jahr 2000 wurde der Frühjahrshonig von nicht mit Oxalsäure behandelten Völkern verglichen mit Honig von Völkern, in denen verschiedene Mengen Oxalsäure verdampft wurden. Die Honigernte erfolgte zur gleichen Zeit auf nahe beieinander liegenden Ständen.
Der Gehalt an Oxalsäure lag bei den behandelten Völkern zwischen 22,8 und 37,7 mg/kg Honig
Zum Vergleich:
Franco Mutinelli gibt den natürlichen Gehalt an Oxalsäure im Honig bei 32 Proben verschiedener italienischer Honige an. Dabei wurde ein Gehalt von 20 bis 400 mg Oxalsäure pro Kilo Honig gefunden.

Die Grafik verdeutlicht die Unbedenklichkeit der OxS
Bildschirmfoto 2014-12-18 um 08.48.17.png

Jede Säule repräsentiert den Oxalsäure Gehalt einer Sammelprobe von mindestens neun Honigwaben aus zwei oder drei Völkern. Die mit Oxalsäure behandelten Völker hatten im Durchschnitt einen geringeren Gehalt an Oxalsäure im Honig als die unbehandelten Völker. Eine Belastung des Honigs durch die Oxalsäure Verdampfung kommt also nicht in Betracht.
Die Menge des Oxalsäure Gehaltes in den untersuchten Honigen lag in allen Fällen im unteren Bereich dessen, was als natürliche Schwankung bekannt ist.

Chrigel
 
Da kann ich nur Danke Chrigel sagen, denn wenn ich das gesagt hätte hätte es nicht den gleichen Wert
 
Hallo Chrigel!

Danke, ich wüsste nicht wo ich in Österreich solches Wissen ausgraben könnte.

Wie siehst du die von den Salzburgern empfohlene Verwendung von Bienenwohl.
http://www.imkerhof-salzburg.at/portal/index.php?task=view&id=49&Itemid=69

Besonders die Anwendung im Frühjahr

Auszug aus dieser Seite
Um einen eventuellen Frühjahrseintrag an Milben abzufangen kann man eine 3 malige Behandlung im März-April (Saalweidenblüte, bitte hier die genauen Anwendungs- Bestimmungen beachten) im Abstand von 7 Tagen ( an drei Wochenenden) mit BienenWohl - Menge ca.8 ml (Ableger 4 ml) machen. Diese Behandlung löst einen sehr starken Putztrieb in den Völkern aus, ist aber bei einer ausreichenden und kontrollierten Restentmilbung im Dezember nicht unbedingt notwendig. Sie ist aber dann notwendig, wenn Bienenvölker durchbrüten oder bereits im Januar (wie 2014)beginnen Brut anzulegen.


Aus diesen Zeile lese ich: empfohlen, wirksam, bringt Umsatz jedoch nicht zugelassen.

In der Packungsbeilage steht's jedoch klar
Nach der Behandlung der Bienen mit Oxalsäuredihydrat-Lösung
darf Honig erst im darauffolgenden Frühjahr gewonnen werden.


Gruß Sepp
 
Nach der Behandlung der Bienen mit Oxalsäuredihydrat-Lösung
darf Honig erst im darauffolgenden Frühjahr gewonnen werden.
Wenn es keine Rückstände im Wachs, respektive Honig hinterlässt,
dann ist es eben eine reine Schikane, respektive Anweisung um der Gesetzeslage zu entsprechen

Die verlinkte Anleitung ist stark an meine Anleitung angepasst worden mein Spruch "weniger ist mehr.":thumbright:
Kommt auch vor
 
Hallo Sepp!

Da Oxalsäure nicht wachslöslich ist, lässt es sich bei sachgemäßer Anwendung nach einer Winterbehandlung in der darauffolgenden Ernte nicht nachweisen.
Analog ist das auch bei Ameisensäure zu erwarten. Aus der unteren Grafik in Beitrag #41 ist zu erkennen: Die B-Gruppe (im Frühjahr mit AS behandelt) weist erhöhte Werte auf.
Daher gehe ich auch bei Oxalsäure, bei Anwendung im Frühjahr, von einer Anreicherung im Honig aus.
Es wäre ja zu wünschen, dass es anders wäre....aber leider!
 
Auszug aus dieser Seite
Um einen eventuellen Frühjahrseintrag an Milben abzufangen kann man eine 3 malige Behandlung im März-April (Saalweidenblüte, bitte hier die genauen Anwendungs- Bestimmungen beachten) im Abstand von 7 Tagen ( an drei Wochenenden) mit BienenWohl - Menge ca.8 ml (Ableger 4 ml) machen. Diese Behandlung löst einen sehr starken Putztrieb in den Völkern aus, ist aber bei einer ausreichenden und kontrollierten Restentmilbung im Dezember nicht unbedingt notwendig. Sie ist aber dann notwendig, wenn Bienenvölker durchbrüten oder bereits im Januar (wie 2014)beginnen Brut anzulegen.
Also meine Versuche mit Bienenwohl bei brütenden Völkern ergaben, dass ich mir und den Bienen das ganze sparen könnte, denn es hat nichts gebracht, nichts was man merken kann. Nur die AS-Behandlung nach der 4x-Blockbehandlung von Bienenwohl hat wirklich gezeigt, dass Bienenwohl bei brütenden Völkern den Milben nichts antut.

Während der Bienenwohl-Blockbehandlungen sind kaum mehr Milben als der natürlicher Milbenfall gefallen, alles unter 50 Milben. Die abschießende AS-Behandlung hat dann Hunderte Milben auf einmal erwischt. Und nein es war keine Reinvasion im Spiel.

Man soll bei jeder Behandlung mit reichlich Kontrollvölkern vergleichen, so wie bei den Infos von Chrigel. Als andere ist nur Vermutungen und Wunschgedanken, meine ich

LG Salsa
 
Hallo!

Bei der Bildung meiner Jungvölker verwende ich Bienenwohl mit sehr guten Erfolg.
In ca. zweiwöchentlichen Abständen tröpfle ich eine geringe Menge über die Wabengassen.
Ca. 50ml pro Jungvolk und Jahr benötige ich für diese Behandlung.
Erst wenn diese Völker zumindest eine Zanderzarge voll besetzen wird die AS Behandlung
in Betracht gezogen. Eine AS Behandlung im August bzw. Anfang September reicht bei
diesen Völkern.

Und das nächste Jahr wird in Bezug auf die Milben nicht einfacher werden.
Sogar meine Völker am Berg (900m Seehöhe und Almblick) tragen schon wieder
Pollen ein. Mit Brutfreiheit ist also nichts und der Start in die neue Brutsaison
erfolgt mit 100 Milben oder mehr.

Alle die im nächsten Jahr eine Spättracht wie Wald, Tanne, Sonnenblume etc. nutzen
wollen, werden gut beraten sein, frühzeitig auf die Dezimierung der Milben zu achten.

Ein Weg ist sicher konsequentes Drohnenbrut schneiden, aber welche Alternativen gibt es noch?

- MAQS
- Bienenwohlbehandlung lt. den Salzburgern
beides wahrscheinlich nicht ganz unkritisch und zudem in Österreich nicht erlaubt

Brutstopp, Fangwaben, Kunstschwarm, etc. sehe ich nur mehr als Notmaßnahme
bei zu hoher Milbenbelastung. Das rettet mit Sicherheit das Volk nur der Honigertrag
wird leiden.

Gruß Sepp
 
Bei der Bildung meiner Jungvölker verwende ich Bienenwohl mit sehr guten Erfolg.
In ca. zweiwöchentlichen Abständen tröpfle ich eine geringe Menge über die Wabengassen.
Ca. 50ml pro Jungvolk und Jahr benötige ich für diese Behandlung .
Erst wenn diese Völker zumindest eine Zanderzarge voll besetzen wird die AS Behandlung
in Betracht gezogen. Eine AS Behandlung im August bzw. Anfang September reicht bei
diesen Völkern.
Hallo Sepp,

kannst du mir bitte ausführlicher deine Sicht erklären, warum Bienenwohl bei Ablegern gut funktionieret, aber dann bei voll besetzten Zanderzarge nicht mehr ausreicht, so dass du zu AS greifst?
Reicht eine AS-Behandlung bei Ablegern nicht sowieso aus, wenn man die Ableger bei der Bildung behandelt hat?

LG Salsa
 
Hallo Salsa!

Einen 2 Waben Ableger im Mai kannst mit Milchsäure, Bienenwohl, Oxalsäure, Oxalsäure Dampf etc.
am wirkungsvollsten zum Zeitpunkt der Brutfreiheit behandeln.
Für Ameisensäure sehe ich keine Notwendigkeit bzw. sie kann nur Schaden.

Da es wir leider nie schaffen die Milbe zur Gänze zu eliminieren, steigt auch bei den Ablegern der Varroadruck
kontinuierlich an. Viele besprühen die Völker bei jeder Kontrolle mit Milchsäure.
Ich hab mich für Bienenwohl entschieden (und es ist zugelassen), weil es einfach, schnell und ohne
große Schutzmaßnahmen durchfürbar ist.

Aus dem Grund, dass die Winterbienen nur einmal mit Oxalsäure in Kontakt kommen sollen,
erfolgt die letzte Bienenwohlbehandlung dieser Art im August.
Bei der allgemeinen zweiten AS Behandlung werden auch diese Völker mit AS behandelt.
Ob's auch ausschließlich mit Bienenwohl geht, kann ich dir im Frühjahr sagen, ich hab heuer
einige Jungvölker ausschließlich mit Bienenwohl und Oxalsäure behandelt.


Für Wirtschaftsvölker welche erst Ende Juli die erste Behandlung bekommen wird BW nicht greifen.
Was ich mir jedoch vorstellen könnte wär, AS Behandlung und in der darauffolgenden Brutpause
Bienenwohl / Oxalsäure / Edlbeefett oder ähnliches träufeln.

Schöne Grüße Sepp
 
Hallo zusammen,
hier gibt es keinen der MAQS angewendet hat und berichten kann.???

Gruß
Rudi
 
Könnte ein Film von mir sein, nur das ich es mit 85% er AS mache und ohne Zucker, dafür verwende ich ganz einfach


Damen Slipeinlage (ganz dünne)saugt bis zu 50 ml problemlos auf
Aber ich gebe immer nur 20ml pro Slipeinlage, und mit der Abdeckung (Slipeinlage)
kann ich genau steuern wie schnell es verdunsten soll.


Und ich gebe es rein und fertig sie räumen es in einiger Zeit selber raus,
also einmal öffnen einlegen und Schluss


genial einfach einfach genial, und ohne grosse Kosten, und das jetzt das heuer das 3 mal

Wollte es eigentlich für mich behalten, da es aber so einfach und billig funzt, sollten andere auch davon profitieren ohne auf teure Produkte zugreifen zu müssen

Ich verstehe nicht, wieso man die Binden nicht entfernen muss? Werden diese komplett durch die Bienen zerfressen und entsorgt? Hast du vielleicht ein Produktbeispiel, welches du nutzt?
Was sind die Vorteile der Binden gegenüber der normalen Schwammtuch Methode?

LG Bruno
 
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