MAQS beehive strips..!!! oder noch einfacher

Da bin ich aber gespannt ob das im Folgejahr auch noch so ist
 
Wahrscheinlich die Produktion geringer gehalten, um eine gewisse Gier zu wecken. Der Schuss kann auch nach hinten losgehen. Wer nicht liefern kann, gerät in Vergessenheit.
 
Bienchens Imkerladen bekommt viele und hatte erste 2 Vorbestellungen. Die haben auch einen Webshop.
 
Erster Erfahrungsbericht bezw. Warnhinweis im Rundschreiben des Bienenisntituts Celle

Wir hatten in unserem Infobrief vom 24.06.2014 unsere Bedenken vor einem unkritischen
Einsatz dieses neu zugelassenen Varroazides geäußert und vor einem „einfach drauf los“
gewarnt. In der Zwischenzeit gibt es aus verschiedenen Regionen in Deutschland
Problemmeldungen bei der Anwendung von MAQS® bis hin zu ganzen Völkerverlusten,
deren Ursache noch nicht geklärt werden konnte.
Sollten Sie eventuell nach wie vor MAQS® (Mite Away Quick Strips) einsetzen wollen, dann
sollten Sie als wichtige Vorsichtsmaßnahme darauf achten, dass zwischen dem Gelstreifen
und vorhandener Brut ausreichend Abstand (Futterkranz) besteht, um Brutschäden zu
vermeiden. Von daher sollte die Streifen nicht zwischen zwei Bruträume eingelegt werden.
Zudem müssen Sie das „Kleingedruckte“ bedenken, denn bei der Anleitung zum Öffnen der
MAQS® Streifen steht klar und deutlich, dass keinesfalls die Papierumhüllung des Streifens
entfernt werden darf. Das hat in konkreten Einzelfällen zu sofortigen Völkerverlusten
während der MAQS® Streifen-Applikation geführt. Zudem muss während des Einsatzes der
MAQS® Streifen das Flugloch weit geöffnet sein. In Hinterbehandlungsbeuten, bei denen
bautechnisch keine weite Fluglochöffnung möglich ist, verbietet sich von daher der Einsatz
der Streifen.ut


Christian
 
Gibt es denn nun schon Erfahrungen mit MAQS ? Die Bienenistitute halten sich ja noch recht bedeckt - trotzdem es wohl schon negative Nachrichten ( wegen der Verluste ) geben soll.

Grüße Rolf
 
In der Zwischenzeit gibt es aus verschiedenen Regionen in Deutschland
Problemmeldungen bei der Anwendung von MAQS® bis hin zu ganzen Völkerverlusten,
deren Ursache noch nicht geklärt werden konnte.
@ Rolf
Reicht dir das nicht ?
Dann noch ein Nachdoppel:
BI Mayen schreibt:
MAQS - neues Varroabehandlungsmittel auf Ameisensäure - Meldungen über Bienenschäden
Nach Anwendung des neu in Deutschland zugelassenen Mittels MAQS wurden uns mehrere Bienenschäden gemeldet.
Für Rheinland-Pfalz schlagen wir in Absprache mit dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten vor über das angefügte Merkblatt eine entsprechende Meldung beim BVL einzureichen.


Christian
 
Ich werde das auch nicht machen, nach den Erfahrungen die ich bereits mit Nassenheider Pro hatte, mit den ganzen Brutschäden, bleibe ich bei Schwammtuch von oben, da gabs keinerlei Probleme mit den Bienen, die Milben sind auch platt, was will man mehr :) Ein Tag das Schwammtuch rein dann raus. Viel Arbeit ist das nicht, große Störung am Volk auch nicht, und kosten tun die Schwammtücher auch nicht die Welt, gibs in jedem Supermarkt und sind auch mehrfach zu verwenden. Wenn ich mir das mit den ganzen anderen Methoden so durchlese, ist es mit die einfachste.
Ich frage mich nur wenn ich das mit den MAQS Dingern so lese, warum habe ich bei der Ladung an As in den Teilen keine Wartezeit. Und bei den doch recht geringen Mengen im Schwammtuch darf ich in dem Jahr nichts mehr machen. Schon etwas komisch, ein Schelm wer böses dabei denkt.
 
Doch Christian, es reicht wirklich. Selbst hatte ich ja auch MAQS erworben und Gott sei Dank noch nicht zur Anwendung gebracht, was ich nun auch tunlichst lassen werde.Da lobe ich mir meinen "Aldiverdunster".
Habe schon mit Schwammtuch dreimal behandelt, denn MAQS wurde säter geliefert als versprochen.Dieses war es ja nun ein Glücksfall. Klemmt bei einem Neuwagen das Gaspedal - gibt es eine Rückrufaktion.Tote Bienen lassen sich nicht wieder ins Leben bringen.

Grüße Rolf
 
MAQS, wer hat dies bereits getestet?

Hallo alle zusammen!

Ich wollte einmal anfragen ob von euch jemand schon das MAQS gegen Varroa schon getestet hat.

Würde mich über Antworten sehr freuen

LG Mario
 
AW: MAQS, wer hat dies bereits getestet?

Mario, zum besseren Auffinden habe ich die Überschrift geändert und gleichzeitig zu den Bienenschädlingen, also Varroathema, verschoben.

Josef
 
AW: MAQS, wer hat dies bereits getestet?

Danke Josef. Ja die Überschrift war etwas doof

LG Mario
 
AW: MAQS, wer hat dies bereits getestet?

Wir haben nicht, und nach der Warnung, die über die Fachberatung für Imkerei bei uns hereinkam, werden wir auch nicht. Die besagt nämlich sinngemäß, dass damit nach mehreren Meldungen Völker dermaßen geschädigt wurden, dass sie nicht mehr überwinterungsfähig seien. Die Mail kam mit der Bitte, bei ähnlichen Beobachtungen doch eine "Meldung unerwünschter Wirkungen von Tierarzneimitteln" an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit BVL zu senden.
 
AW: MAQS, wer hat dies bereits getestet?

Auf der einen Seite wird dieses Mittelchen ( Streifen ) hoch gelobt aber der Preis ist schon Übel.
So wie ich habe hier in meiner ecke eine Trachtpause von ca 2-3 Wochen und da würde so ein Mittelchen gut kommen.
Nur wie alles neue ist man immer etwas ängstlich bei der ersten Anwendung.
Um auf Dauer damit zu Arbeiten müsste man unseren Honig für 8-10€ Verkaufen damit sich die Kosten auf Dauer decken.

Mir würde es wirklich nur darum gehen in der Trachtpause eine Anwendung zu machen.

LG Mario
 
AW: MAQS, wer hat dies bereits getestet?

Nein, getestet habe ich sie nicht. Und ich werde sie auch nicht testen, wenn man dieses liest:

Liebe Imkerinnen und Imker,

nachdem vor einigen Tagen die MAQS an die Imker ausgeliefert wurden, gehen die ersten Rückmeldungen ein. U.a. auch von meinem Fachberaterkollegen Spürgin.
Ihm berichtete ein Imker, dass die Völker bei der Behandlung dermaßen geschädigt wurden, dass sie nicht mehr überwinterungsfähig sind.
Er imkert an einem der kältesten Standorte Baden-Württembergs. D.h. bei wärmeren Standorten und hochsommerlichen Temperaturen wären die Verluste sicherlich noch höher. Von anderen Quellen z.B. Fachzentrum Bienen in Mayen treffen ähnliche Meldungen ein.
Sollten Sie die MAQS bei der Varrobehandlung eingesetzt haben und ähnliche negativ Wirkungen beobachten, bitten wir Sie diese bei uns zu melden. Gleichzeitig sollen Sie auch das angehängte Formblatt ( Meldung unerwünschter Wirkungen von Tierarzneimitteln ) ausfüllen und an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit BVL senden.
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Arno Bruder

Fachberatung für Imkerei
Arno Bruder
Prinzregentenstraße 14
80535 München
Telefon: 089/2198-35 001
Mob. 0177-5972757
Fax: 089/2198-05 35 002
Mail: arno.bruder@t-online.de
 
AW: MAQS, wer hat dies bereits getestet?

paperboy, das bleibt Dir natürlich unbenommen und ist Deine Entscheidung.

Ich für mich sehe das so: den Honigpreis erhöhen müssen, um ein Mittel einzusetzen, das mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit meine Bienen ums Eck bringt, geht gar nicht.

Wir hoffen, nächstes Jahr Chrigels 5-B-Methode ausprobieren zu können. Da wird Milchsäure und Thymol verwendet, das scheinen für die Bienen mildeste Mittel zu sein. Und freundlich in der Anwendung für den Imker. Wann immer ich auf einen Hammer verzichten kann, mache ich das. Und Ameisensäure und ihre Ausprägungen empfinde ich definitiv als Hammer für die Bienen.

Weißt, ich möchte meinen Honig selber essen (sagt unser Imkerpate auch immer :) ), da muss ich den auch so produzieren, dass ich das mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Sonst kann ich gleich im Supermarkt den Billighonig kaufen.
 
AW: MAQS, wer hat dies bereits getestet?

Das hatten wir doch schon in anderen Thread
Danke Kurt, das habe ich mir auch gedacht :)

Wenn es ok ist, lege ich die beiden Threads zusammen?
@Mario: in dem Thread von Kurt http://www.bienenforum.com/forum/showthread.php/10252-MAQS-beehive-strips-!!!-oder-noch-einfacher findest du eine kostengünstigere Alternative zu den MAQS, das wäre zum Probieren vielleicht eine Möglichkeit, ohne gleich viel Geld auszugeben.

liebe Grüße,
Marion
 
Wenn man bedenkt das da pro Streifen ganze 68,2 gr AS drinnen ist, bei 2 Streifen, dann gute 136 Gr das wäre so als würde ich 160 ML AS 85% auflegen

Für mich unglaublich, und das soll auch während der Tracht gehen????

http://www.andermatt-biovet.de/p/MAQS-2.phtml

Hallo alle zusammen!
Genau dies ist das was ich nicht verstehe.
Das zeug soll man wie alle jetzt wissen auch während der Tracht nutzen können. OK soweit ganz toll find ich gut.
ABER...
Die nutzen AS wir aber auch. Also das soll mir mal einer erklären was zwischen der AS der unterschied ist.

Das mit der Damenbinde ist mir auch schon in den sinn gekommen und wollte darauf auch 20ml AS machen
 
Als Antwort auf die Frage nach der Belastung von Honig durch AS stelle ich diesen Ausschnitt aus einer Untersuchung ein:
Bildschirmfoto 2014-12-16 um 19.46.48.png

Man beachte dass der Frühjahrshonig nach einer Behandlung mit AS vor dem Aufsetzen der Honigräume einen extremen Anstieg des AS-Gehalts aufweist. Vergleicht man den Minimalwert eines unbehandelten Kontrollvolkes mit dem Maximalwert eines behandelten Volkes, stellt man eine bis 25 mal höhere Konzentration fest.(blaue Werte)
Chrigel
 
Hallo Chrigel!

Ich bin immer wieder verwundert, dass du es schafst zu fast jeden Thema
einen fundierten Hintergrund zu finden.

Gibt's eine ähnliche Untersuchung auf für Oxalsäure?

Danke Sepp
 
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