Kleiner Beutenkäfer - Aethina tumida

AW: Kleiner Beutenkäfer


Was bitte soll ich dazu erklären, wir kennen den den Milb aus ausgesprochenen Fachmann, selber teste ich nahezu jährlich einige seiner Königinnen, viele von uns kenne den Milb persönlich aus unseren Forumstreffen, bin mir sicher, einen Züchter wir ihm gibt nur ganz wenige.

Deine Kritik ist somit eine Luftblase und ich bitte diese unverzüglich zu unterlassen, Streit kannst Dir besser in anderen Foren suchen, ich denke somit ist auch schon alles klar.

Josef
 
AW: Kleiner Beutenkäfer

A bisserl mehr würden wir schon begrüßen.
Da gibt es keine grosse Weisheit dazu, Ein Kunstschwarm oder eine Kö wird nicht durch das Gesundheitszeugnis besser

Und ich hab auch schon einige Kös vom Uwe, aber nicht wegen dem
Gesundheitszeugnis, sondern wegen Vertrauen an im

Und er respektive seine Kö`s haben mich noch nie Enttäuscht

Bienen oder Kö kauft man nur von Vertrauensleuten
 
AW: Kleiner Beutenkäfer

Bienen oder Kö kauft man nur von Vertrauensleuten

So ist es, noch dazu wenn man die Züchter persönlich kennt und diese stets gleich gute Königinnen liefern.

Josef
 
AW: Kleiner Beutenkäfer

Hallo!

Sorgen bereitet mir das Thema schon, aber die Institute sind scheinbar darauf vorbereitet.

AGES:
http://www.ages.at/index.php?id=10567

Ein Dokument vom Friedlrich Loeffler Institut in DE
Anhang anzeigen Beutenkäfer.pdf

Was passiert nun aktuell?
- wird ähnlich wie in Portugal saniert?
- wird der Handel mit Bienen innerhalb der EU beschränkt?

Was sagen die offiziellen Imkervertreter in Österreich und DE?

Generell sollten wir Imker uns Gedanken machen, ob so manche gängigen Arbeitsweisen richtig sind
  • ist es wirklich notwendig Bienen lastwagenweise über die Alpen zu karren?
  • gibt es nicht genügend gute Königinnenzüchter in der jeweiligen Region?
  • unter den Deckmantel "Zucht" expermentieren diverse "Vermehrer" mit Stämmen
    aus fernen Ländern - was bringst? - ist es notwendig?

Gruß Sepp
 
AW: Kleiner Beutenkäfer

Ich denke der Beutenkäfer kann mit anderen Gegenständen importiert werden, da braucht man keine Völker oder Kö dafür.
In einer glaobalisierten Welt ist es unmöglich irgenwas durch Importsverbot zu stoppen. Eine richtige und langfristige Bekämpfung ist der sichere Weg.

Das Gesundheitszeugnis sollte aber nicht schlecht gemacht werden, wenn alle drauf bestehen würden, dann haben die Verkäufer mindestens einen Grund ihre Völker zu untersuchen. allein die gezwngene Untersuchung ist viel Wert bei der Entdeckung von Krankheiten.

Milb ist da ein Vorbild, obwohl die Käufer für eine Kö meist nicht verlangen, macht er das extar und schickt ein Gesundheitszeugnis mit. Wäre schön, wenn alle sowas machen würden und noch schöner wäre es, wenn die Käufer auf so was bestehen!

Doch letztendlich kann man selbst die Imker, die beispielsweise die AFB einschleppen, nicht ganz dafür verantwörtlich machen! Die eigene Betriebsweise ist das A und O bei Bekämpung von allen Krankheiten.

Schaut euch die Betriebsweise von unserem Chrigel, sein Stand ist umgeben von Sperrgebieten und er schafft es trotzdem seine Völker gesund zu halten. Woran liegt das?

Lg Salsa
 
AW: Kleiner Beutenkäfer

Ich denke der Beutenkäfer kann mit anderen Gegenständen importiert werden, da braucht man keine Völker oder Kö dafür.

Richtig.
Bloß wenn der Käfer mittels importiertem Obst gekommen wäre, dann bereits vor vielen Jahrzehnten und immer wieder in verschiedenen Häfen.
Der Fund in Portugal war auf aus den USA importierten Königinnen zurückzuführen.

Es sind Imker - die zwar vorgeben ihre Bienen zu lieben und die Natur zu achten, aber in Wirklichkeit nur ihr Geld im Sinn haben - die den Käfer importieren. Es ist die gewissenlose Verantwortungslosigkeit!

In einer glaobalisierten Welt ist es unmöglich irgenwas durch Importsverbot zu stoppen.
Nö, unmöglich ist das nicht. Es ist der Menschen Wille, so zu leben bzw. es zu lassen.
Wer braucht denn die Globalisierung, wer profitiert und wer verliert?

Eine richtige und langfristige Bekämpfung ist der sichere Weg.
Das wiederum halte ich nur für die zweitbeste Variante. Wir haben doch nun schon mehrere Jahrzehnte Erfahrungen mit der Bekämpfung der Varroa. Wir wissen doch, dass das, was offiziell propagiert wird und die Wirklichkeit meilenweit auseinander liegen können.
 
AW: Kleiner Beutenkäfer

Wer braucht denn die Globalisierung,
Ich nicht, aber ich kann sie weder stoppen, noch anderen den Import verbieten. Genauso wenig kann ich unverantwörtliche Bienenimporte mit Krankheiten kontrollieren.
Das einzige was ich verbessern kann, ist meine Betriebsweise und mehr auf gesätzliche Regeln zu achten. Daher habe ich den Sinn der Gesundheitszeugnisse (die hier für sinnlos dargestellt wurden) betont und auf eine saubere verantwörtungsvolle Betriebweise als wichtiger Beitrag zu Krankheitsbekämpfung hingewiesen. Das bringt mehr als nur auf andere zu schimpfen ohne was zu unternehmen
mann betreut seine bienenvölker ganzes jahr usw,
unmittelbarer umgebung kommt einer daher kauft irgendwelche völker die krank sind oder voller milben.
da wir einen schlecht..!!
und in einem anderen forum wrd sammelbestellungen betrieben von bienenköniginnen aus dem ausland ohne untersuchung auf faulbrut usw.
 
AW: Kleiner Beutenkäfer

Ich nicht, aber ich kann sie weder stoppen, noch anderen den Import verbieten. Genauso wenig kann ich unverantwörtliche Bienenimporte mit Krankheiten kontrollieren.
Das einzige was ich verbessern kann, ist meine Betriebsweise und mehr auf gesätzliche Regeln zu achten. Daher habe ich den Sinn der Gesundheitszeugnisse (die hier für sinnlos dargestellt wurden) betont und auf eine saubere verantwörtungsvolle Betriebweise als wichtiger Beitrag zu Krankheitsbekämpfung hingewiesen. Das bringt mehr als nur auf andere zu schimpfen ohne was zu unternehmen

:zustimm:

Top! Salsa,
dem ist nichts hinzu zu fügen.
Obgleich man sicher seine Meinung sagen sollte,
und durchaus seine Missbilligung zum Ausdruck bringen muss,
um diesem Trend entgegen zu wirken.
Es ist immer bedenklich wenn irgendwoher Spezies importiert werden.
Je weiter her um so schlimmer kann es werden - als Faustregel.

Wir müssen uns hier aber, wie du schreibst in erster Linie an die geltenden
Bestimmungen halten, die eben ihren Sinn haben, und uns unserer Verantwortung bewusst
sein.
Würde dies jeder tun, säße ich nicht in einem Sperrbezirk der AFB.
Meine Völker sind (nebenbei angemerkt) alle negativ - also keine Sporen (1)
keine Erreger (2) und erst recht keine klinischen Symptome (3).

Allerdings habe ich nun Kalkbrut bei einem Volk fest gestellt.
Das Volk macht mir jetzt sorgen um es über den Winter zu bringen.

VG
Hagen
 
AW: Kleiner Beutenkäfer

Schenkt man den verschiedenen Informationen über Ausdehnung des Gebietes, Anzahl festgestellter Befallsstände und Zahlen von ein- und abgewanderten Bienenvölkern in dieser Region Glauben, dann ist anzunehmen, dass der Käfer eher früher als später die südlichen Alpentäler erreicht. Wohl auch deshalb haben wir heute aus unserer Forschungsanstalt die angehängte Information erhalten.
Christian

Anhang anzeigen 09.2014 Fachinformation Kleiner Beutenkäfer_DE.pdf
 
AW: Kleiner Beutenkäfer

Danke an Chrigel für diese zwar wichtige, aber keineswegs erfreuliche Information!

Wenn man sich vorstellt, dass solch ein Käfer 50 km Flugdistanz schafft, so kann man sich ausrechnen wie sehr schnell die Verbreitung stattfinden wird. Nun bis ich etwas eigensinnig, meine einzige Chance und Hoffnung sind unsere Winter mit oft mehr als Minus 20 Grad, angeblich überlebt der Käfer mehr als Minus 12 Grad nicht.

Josef
 
AW: Kleiner Beutenkäfer

mit oft mehr als Minus 20 Grad, angeblich überlebt der Käfer mehr als Minus 12 Grad nicht.

Man darf sich hier keine Illusionen machen. In Nordamerika hat sich der Käfer bis nach Kanada verbreitet. Das Problem ist die Käferlarve, die sich im Boden verpuppt. Dabei kann sie sich in lockerem Erdreich bis 20 cm tief eingraben - und in dieser Tiefe ist der Boden weder bei dir noch bei uns auf minus 20 Grad abgekühlt. Unser sicherer Vorteil ist der, dass man andernorts bereits Erfahrungen mit dem Schädling gemacht hat und Abwehrmittel und Strategieen existieren - alles andere kommt mir vor wie jener Bergbauer und Imker, der mir anlässlich eines Informationsreferats zur Ausbreitung der Varroa 1984 mit der felsenfesten Ueberzeugung entgegentrat, die Varroa werde es sicher nicht bis zu seinen Bienen auf 1500m üM schaffen.
Christian
 
AW: Kleiner Beutenkäfer

Es gibt nun aktuell 15 Funde.
Alle liegen ím Umkreis von 20 km.

Ich hoffe die Italiener bekommen das in den Griff!

Leider muss ich mir eingestehen, dass ich falsch lag.
Der Käfer überlebt auch in Kanada und stirbt nicht im Winter ab(Aussage eines ACA Mitglieds).


Ich stelle mich darauf ein, dass der Käfer in ca 3-4 Jahren bei uns auftreten wird!

LG
 
AW: Kleiner Beutenkäfer

Nur so am Rande:
Warum gibt der ÖIB keine Warnung raus, warum gibt es bei uns keine Informationen???

Schön langsam habe ich diesen Verein satt und werde ab 1.1.15 austreten.

LG
 
AW: Kleiner Beutenkäfer

Ich stelle mich darauf ein, dass der Käfer in ca 3-4 Jahren bei uns auftreten wird!

Wenn ich an die Varroa zurückdenke, auch damals meinte es werden noch Jahre vergehen bis wir diesen mickrigen Schwächling sehen werden, glaub mir Marcel, niemand, aber auch absolut niemand nahm diese Milbe ernst, in Wirklichkeit war die Milbe schon längst in unseren Völkern.

Schön langsam habe ich diesen Verein satt und werde ab 1.1.15 austreten.

Mach das bitte nicht, Du bist ein junger und tüchtiger Imker, gerade deswegen benötigst auch Infos des ÖIB.

Josef
 
AW: Kleiner Beutenkäfer

Servus Josef!

Das ist nur meine persönliche Meinung, ich denke bei den Erwerbsimkern bin ich besser aufgehoben.


Ich befürchte, dass der Käfer schon bei uns ist, denn ich kenne schon 3 Betriebe, die in das Sperrgebiet wanderten.

Und so wie es aussieht, ist der Käfer schon etwas länger unterwegs, als seit ein paar Wochen.

LG
 
AW: Kleiner Beutenkäfer

@Marcel

die AGES hat alles auf Ihrer Homepage.

Kleiner_Bienenstockkaefer

Bestimmungshilfe

Was soll da der Imkerbund noch qualitativ dazufügen, kennt sich ja noch kein österreichischer Imker aus.

Selbst ist der Imker und zum Glück gibt es das Internet, dies ist derzeit meine einzige Quelle.

Gruß
Hans Peter
 
AW: Kleiner Beutenkäfer

die AGES hat alles auf Ihrer Homepage.

Wäre aber eine traurige Angelegenheit würde der ÖIB aus die AGES verweisen, unter Jordan, Zecha, Ruttner, aber auch Pechhackers Lunzer Institut hätte es dies ganz sicher nicht gegeben.

Nun ja, lassen wir doch besser das "was wäre gewesen Spiel" weg, heute zählt leider, oder Gottseidank das Internet als wesentlich bessere Infoquelle als es der ÖIB ist.

Josef
 
AW: Kleiner Beutenkäfer

Hallo,

das wir den Käfer noch erleben werden ist für mich auch Fakt. Ich war gestern und heute in Brandenburg unterwegs und habe mit schrecken gesehen mit welchen industriellen Maßstäben da geimkert wird und über welche Distanzen die Völker transportiert werden.

Allerdings denke ich, das man auch mit dem Käfer leben kann. Wir haben die Milbe geholt und kommen jetzt mit ihr klar, dann kommen wir auch mit den Käfern zurecht..

Mfg Malte Niemeyer
 
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