Kampf den Neonicotinoiden

Funktionäre wirklich für Ihre Mitglieder und Bienenvölker?

Liebe Mitstreiter für lebende und sich vermehrende Bienenvölker ohne Pestizidrückstände in allen Produkten,

leider hatte aus Österreich 2005 bei der Abstimmung nur Harald Singer sich gegen Pestizide ausgesprochen!

Trotzdem freue ich mich auch über österreichische Pauli!
 
leider hatte aus Österreich 2005 bei der Abstimmung nur Harald Singer sich gegen Pestizide ausgesprochen!


Meines Wissens hat der jetzige ÖEIB Präsi Josef Stich damals noch kein Stimmrecht. Darf ich fragen wer sich der Stimme enthalten und wer dafür gestimmt hat?

Josef
 
Meines Wissens hat der jetzige ÖEIB Präsi Josef Stich damals noch kein Stimmrecht. Darf ich fragen wer sich der Stimme enthalten und wer dafür gestimmt hat?

Josef

Harald Singer und ich sind in der Vorstandschaft gewesen, Josef Stich hatte 2005 Stimmrecht!

Nur Peter Bross (Ungarn), Dr. Albert Becker und Kollegen (Frankreich) und Harald Singer haben sich zu mir gestellt!

Alle anderen entweder dagegen oder der Stimme enthalten.

Ich freue mich aber trotzdem, wenn sich Josef Stich nun nach 7 Jahren öffentlich dazu bekannt hat.

Leider mussten aber sehr viele Bienenvölker unnötig eingehen und die lange Halbwertszeit über Jahre dieser Produkte, die Eric Zeissloff (Frankreich) auf dem Erwerbsimkertag Graz 2004 deutlich aus dem Französischen übersetzt hat, wurde ein Jahr später von Funktionären ignoriert. Auch Dr. Becker hat die Werte 2004 bei der EPBA in Prag sehr deutlich auf deutsch vorgetragen.

Viele Imker wollen es nicht wahr haben, dass die Halbwertszeit dieser Produkte zwischen 5 und 20 Jahre liegt. Was aber, wenn mehrere Jahre nach einander die Produkte zum Einsatz kamen. Deshalb haben wir so konsequent uns dagegen ausgesprochen und die Alternativen befürwortet.
 
Harald Singer und ich sind in der Vorstandschaft gewesen, Josef Stich hatte 2005 Stimmrecht!

Nur Peter Bross (Ungarn), Dr. Albert Becker und Kollegen (Frankreich) und Harald Singer haben sich zu mir gestellt!
Alle anderen entweder dagegen oder der Stimme enthalten.
Ich freue mich aber trotzdem, wenn sich Josef Stich nun nach 7 Jahren öffentlich dazu bekannt hat.
Leider mussten aber sehr viele Bienenvölker unnötig eingehen und die lange Halbwertszeit über Jahre dieser Produkte, die Eric Zeissloff (Frankreich) auf dem Erwerbsimkertag Graz 2004 deutlich aus dem Französischen übersetzt hat, wurde ein Jahr später von Funktionären ignoriert. Auch Dr. Becker hat die Werte 2004 bei der EPBA ( Europäischer Berufsimkerbund) in Prag sehr deutlich auf deutsch vorgetragen.
Viele Imker wollen es nicht wahr haben, dass die Halbwertszeit dieser Produkte zwischen 5 und 20 Jahre liegt. Was aber, wenn mehrere Jahre nach einander die Produkte zum Einsatz kamen. Deshalb haben wir so konsequent uns dagegen ausgesprochen und die Alternativen befürwortet.

Das hier von Dr. Berger vorgetragene Sachverhalte kann ich voll unterschreiben. Denn ich war bei allen diesen Veranstaltungen persönlich anwesend! Auch ich bin mehr als erfreut, wenn sich die Haltung von Josef Stich zu den Gründen des Bienenvolksterbens nach nunmehr 7 Jahren in die richtige Richtung entwickelt hat. Das gleiche gilt für den Präsidenten des Deutschen Berufsimkerbundes Manfred Hederer, der sich allerdings schon vor drei Jahren vom Saulus zum Paulus gewandelt hat.
 
Soeben war Präsi Watschka im ORF zu sehen, in Ostösterreich gibt es bis zu 50% Bienenverluste, in den USA ist die Fliege daran schuld, bei uns die Milbe, aber auch "einige Landwirte die eher unvorsichtig mit den Spritzmitteln agieren". Von den Neonicoiden wurde kein Wort erwähnt.

Josef
 
Aus einer an mich gerichteten E- Mail aus den Niederlanden:

Bei einem Imkertreffen Donnerstagabend in Schwechat haben Experten bestätigt, dass in den vergangenen Monaten bundesweit Tausende Bienenvölker verendeten.
Wie berichtet, sind auch Bienenvölker in Teilen des Südburgenlandes davon betroffen.
Das Bienensterben brennt den Imkern unter den Nägeln. Dementsprechend groß war auch der Ansturm Betroffener bei der Infoveranstaltung in Schwechat. Weit über 200 Imker waren gekommen, darunter auch viele aus dem Burgenland.
Pestizideinsatz in Nahrungsmittelproduktion
Hauptreferent war der Leiter der Bienenforschung an der BOKU Wien, Stefan Mandl. Er glaubt die Ursache für das dramatische Bienensterben zu kennen: „Einer der Hauptgründe ist der Pestizideinsatz in der Nahrungsmittelproduktion, der das Immunsystem der Bienen schwächt. Dadurch haben viele Krankheiten die Chance, ganze Bienenvölker zu töten. Und es kann zu vielen bakteriellen Erkrankungen kommen.
(Ist Europa und) Österreich zu gefährlich für die Bienen und Menschen? Leider ist die Antwort JA

Warum haben die Behörden nichts gesagt?
Fridolin zuerst gehen die Insekten wie zum Beispiel die Bienen, auch die Honigbienen, ein und danach folgen die Imker nicht nur in Deutschland, Österreich
 
Unterschriften von Stich und Watschka?

Liebe Imker aus Österreich,

leider kann ich die Unterschriften zu Beschluss Imkerthing 2012 in Schwechat von Stich und Watschka nicht finden?

Sind beide dabei gewesen?

Oder unterschreiben die beiden Herren erst, wenn alle anderen unterschrieben haben?

Oder kann ich die Unterschriften nicht identifizieren?

Wer kann mir helfen?
 
Werter Dr. Berger! Lieber Friedhelm!

Seit Jahren verfolge ich Deine Aktivitäten zum Schutz der Biene mit Bewunderung. Du bist der Don Quichote für eine bessere Welt. Schön, daß Du Dir die Zeit nimmst, bei uns zu sein.

Deine letzte Frage zu den Unterschriften: Jeder muss selber entscheiden, ob er unterschreiben will oder nicht; es muß freiwillig bleiben, und nicht ein kollektiver Zwang werden. Da das Thing sehr lange gedauert hat, sind viele schon vor der Beschlussfassung gegangen, weil sie einen langen Heimweg hatten. Meines Wissens nach auch die zwei Präsidenten.

Es war ein kleiner wichtiger Schritt, um die Pestizide aus unseren Lebensmitteln zurückzudrängen. Wenn wir sie nicht mehr in unserer Nahrung finden, dann sind sie auch kein Problem mehr im Ökosystem.

Durch die Konzentration auf diese Forderung, kann man so gut wie alle Leute motivieren, dafür einzutreten. Nieman will, daß seine Kinder vergiftet werden.

Beste Grüße

stefan mandl
 
Servus Astacus!

Du hast den ORF-Beitrag vom Johann Watschka reingestellt. Die Aufnahmen wurden in der Wiener Imkerschule im Donaupark gemacht.
Ein bedenkliches Detail: Es ist kurz zu sehen ein gebogener Kupferdraht mit einem Holzplättchen dran, alles schon von den Bienen mit etwas Wachs und Propolis überzogen. Mir ist keine Milbenbehandlung bekannt, die diese Utensilien braucht. Was war das?

BG

stefan mandl
 
Werter Dr. Berger! Lieber Friedhelm!

Seit Jahren verfolge ich Deine Aktivitäten zum Schutz der Biene mit Bewunderung. Du bist der Don Quichote für eine bessere Welt. Schön, daß Du Dir die Zeit nimmst, bei uns zu sein.

Deine letzte Frage zu den Unterschriften: Jeder muss selber entscheiden, ob er unterschreiben will oder nicht; es muß freiwillig bleiben, und nicht ein kollektiver Zwang werden. Da das Thing sehr lange gedauert hat, sind viele schon vor der Beschlussfassung gegangen, weil sie einen langen Heimweg hatten. Meines Wissens nach auch die zwei Präsidenten.

Es war ein kleiner wichtiger Schritt, um die Pestizide aus unseren Lebensmitteln zurückzudrängen. Wenn wir sie nicht mehr in unserer Nahrung finden, dann sind sie auch kein Problem mehr im Ökosystem.

Durch die Konzentration auf diese Forderung, kann man so gut wie alle Leute motivieren, dafür einzutreten. Nieman will, daß seine Kinder vergiftet werden.

Beste Grüße

stefan mandl

Lieber Stefan,

auch ich bin gegen Unterschriftszwang. Auch wenn die Gesetze schon seit 2000 bzw. 2004 den Einsatz von Pestiziden eigentlich verbieten.

Vielleicht kannst Du es aber einrichten, dass viele Menschen auch später mit unterzeichen können?

Viel Erfolg

Friedhelm
 
Hallo,

da der Threat sehr umfangreich wurde und viele Themen parallel diskutiert wurden, habe ich das Thema geteilt. Ich würde bitten, hier weiter speziell über Verband und Aktionen zu Neonics zu diskutieren.
 
Das ist ja fast so ähnlich wie in Deutschland. Wie kann ein Präsident des Österr.Imkerbundes, hier Watschka, die politischen Interessen der Imker vertreten? Sind die Imker wirklich so blöd das sie solche Personen zum Präsidenten wählen? Ich kann es fast nicht glauben, muß es aber wohl! Das sind die Verflechtungen des Präsidenten des österreichischen Imkerbundes:
http://www.noe.gv.at/Politik-Verwaltung/Landesregierung/LR-Stephan-Pernkopf.wai.html

Wenn ich an den Neonicotinoidenmißbrauch und das behördliche Einschreiten dagegegen denke, so ist der werte Herr Watschka sehr befangen! Er wird niemals, es sei denn er verliert seine Anstellung, im positiven Sinne den Pestizidmißbrauch entgegen wirken können!
 
Nun Cornelius beruhige Dich wieder und schone doch Dein großes Herz!. Selber bin ich mehr als überrascht, waren doch nicht nur zwei, sondern gleich drei Präsis anwesend und wie man sieht hat keiner von denen seine Unterschrift auf diese Initiative gesetzt. Wie Stefan Mandl aber schon anmerkte,

Jeder muss selber entscheiden, ob er unterschreiben will oder nicht; es muß freiwillig bleiben, und nicht ein kollektiver Zwang werden. Da das Thing sehr lange gedauert hat, sind viele schon vor der Beschlussfassung gegangen, weil sie einen langen Heimweg hatten. Meines Wissens nach auch die zwei Präsidenten.

dies bleibt natürlich jeden selbst überlassen. Selber ging ich um 23:00h, zu diesem Zeitpunkt waren noch zumindest zwei Präsis anwesend, habe ich mich von ihnen doch persönlich verabschiedet. Aber lassen wir´s besser, unsere Gedanken sind ohne frei.

Josef
 
Ein bedenkliches Detail: Es ist kurz zu sehen ein gebogener Kupferdraht mit einem Holzplättchen dran, alles schon von den Bienen mit etwas Wachs und Propolis überzogen. Mir ist keine Milbenbehandlung bekannt, die diese Utensilien braucht.

Mir schon und dies war vor etwa 20 Jahren der Fall, aber meinen Verdacht getraue ich mir nun nicht zu schreiben, ich hoffe mich hier zu irren.

Josef
 
Servus Astacus!

Du hast den ORF-Beitrag vom Johann Watschka reingestellt. Die Aufnahmen wurden in der Wiener Imkerschule im Donaupark gemacht.
Ein bedenkliches Detail: Es ist kurz zu sehen ein gebogener Kupferdraht mit einem Holzplättchen dran, alles schon von den Bienen mit etwas Wachs und Propolis überzogen. Mir ist keine Milbenbehandlung bekannt, die diese Utensilien braucht. Was war das? BG stefan mandl

Mein Eindruck ist, dass an dem gebogenen Draht der sogenannte Knabberstreifen befestigt ist. Der Streifen wird von Bernd Dany hergestellt und vermarktet. Er soll, wie das ebenfalls von Bernd hergestellte Bienenwohl, gegen die Varroamilbe wirken. Die Wirkstoffe im Knabberstreifen sind nach meiner Kenntnis mit dem flüssigen Bienenwohl identisch.
http://www.imkerhof-salzburg.at/portal/index.php?Itemid=70&id=50&option=com_content&task=view

Bei meinenVersuchen mit dem Streifen zeigte sich das diese vielfach mit Wachs von den Bienen ummantelt wurden. Sie sind dann unwirksam, da sich der Wirkstoff nur freisetzt, wenn die Bienen den Streifen zernagen und letztlich abtragen.
 
Wie geht es eigentlich nun weiter ?

Ende Jänner folgt ja der Endbericht von Melissa, und da wird es wahrscheinlich keine erfreulichen Entwicklungen für uns Imker geben.

Wie geht es mit der Plattform weiter ?

Wie können wir ein einheitliches Bild vermitteln, wenn unser Präsident alles auf die Varroa schiebt und beschwichtigt.

Bei mir sind sehr viele Fragen aufgetaucht, welche ich nicht beantworten kann.

Was könnte ich bzw. jeder einzelne konkret machen, damit unsere Sache nicht zum Stillstand kommt.

Gruß
Hans Peter
 
der sogenannte Knabberstreifen ... gegen die Varroamilbe wirken
Diese kühne Behauptung stellt nicht einmal der Bienenhof Salzburg auf. Danys Knabbastreifen sind definitiv kein Varroa-Mittel.

Bei mir sind sehr viele Fragen aufgetaucht, welche ich nicht beantworten kann.
Ich denke die weitere Arbeit sollte sich auf zwei Bereiche fokussieren: einerseits auf gezielte Forschungsprojekte um offene Fragen (Persistenz in der Umwelt unter Feldbedingungen, Subklinische Schäden,...) zu beantworten. Andererseits müssen Strategien erarbeitet werden, wie man zu einem "prudent use" bei PSM beitragen kann ("Transparenzdatenbank": jährliches Monitoring der PSM-Mengen, Information&Schulung,...).

Ich halte es für ganz wichtig, dass unserer offiziellen Vertretung hier zusätzliche Sachkompetenz zur Verfügung gestellt werden muss, damit sie in der Lage ist in unserem Sinne PSM-Risken für unsere Bienen auszuschalten. Eine Plattform in die Beteiligte aus verschiedenen Richtungen ihr Sachwissen einbringen können wäre da sicher eine ausgezeichnete Basis um unsere Präsidenten gut vorbereitet in Verhandlungen eintreten zulassen.

lg,
Sebastian
 
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