Imker-Thing im Bienenhof Mandl

Am Abschluss dieser heißen, aber sehr respektvollen Diskussion wurde von allen gemeinsam vier Forderungen formuliert, die uA an die Presse weitergeleitet werden. Diese Forderungen, für den Schutz unserer Bienen, für den Verbot der Neonics, für eine Erweiterung des ökologischen Anbaus, etc. wurden von den meisten Beteiligten im Anschluss unterschrieben.

Gibts eine (über das Forum organisierte) Möglichkeit, diese Forderungen zu unterschreiben?
Wir könnten dem damit noch etwas Nachdruck verleihen.

Liebe Grüße
Werner
 
Gibts eine (über das Forum organisierte) Möglichkeit, diese Forderungen zu unterschreiben?
Wir könnten dem damit noch etwas Nachdruck verleihen.

Diese Möglichkeit wird noch geschaffen, der Ablauf muss aber noch mit Sybill und Stefan Mandl koordiniert werden.

Josef
 
Hallo Bienenfreunde
Habe eben gehört, der Inhalt Kampf den Neonics 2 hat nicht funktioniert.
Hier ein neuer Versuch
mfg Walter
 

Anhänge

  • Kampf den Neonics 1.pdf
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  • Kampf den Neonics 2.pdf
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hoffentlich hatte andeer Steirer mehr Biss

Nochmals ein herzliches Dankeschön an Stefan und seine Mitkämpfer.

Es ist wahrlich der erste Schritt in die richtige Richtung, aber keine hatte es bisher geschafft
Landwirte, Funktionäre und Imker zu einen sachlichen Diskussion zu bewegen.

Mir fehlte nach einen anstrengenden Arbeitstag und einer frühmorgendlichen Autopanne
der innerliche Antrieb nach Wien zu fahren.
Hoffentlich hatten andere Steirer mehr Biss

Gruß Sepp
 
Hier nun eine Mitteilung der gestrigen Thing-Versammlung im Bienenhof von DI DR. Stefan Mandl.

Ferner wurde mich noch das zweiseitige Protokoll, sowie fünf A 4 Seiten voller Unterschriften übermittelt. Da hier auch die Adressen der Unterschreiber einsehbar sind, kann diese natürlich nicht veröffentlicht werden.

Josef






Imkerthing in Schwechat​


Am 11. Jänner 2012 fand am Bienenhof Mandl in Schwechat eine Versammlung von Imkern und Bauern nach Vorbild ihrer Vorfahren statt.

Die Thingteilnehmer standen auf und trugen in freier Rede ihre Probleme und Sorgen vor. Das Hauptthema war der intensive Pestizideinsatz und die Auswirkungen auf Mensch und Biene.​

Zu den besprochenen Dingen der über 200 Bauern und Imkern gehörten die möglichen Ursachen des Bienensterbens, ihre eigenen Erfahrungen mit diesem Phänomen, die diesbezüglichen Untersuchungsergebnisse und ihre Auswertungen, sowie die mit dem Bienensterben verbundenen Probleme erstens für die Bienen aber letztendlich für den Menschen.
Am Beginn der Versammlung wurde der Thingfriede ausgerufen: kein Redner durfte wegen seiner Worte von den anderen angegriffen werden, Streit war verboten. So war es möglich mehrere Stunden lang im großen Rahmen zu diskutieren und am Ende Beschlüsse zu fassen.

Ein wichtiges Thema waren die Folgen der Bodenbelastung durch das jahrelange Anwenden von Pestiziden und die damit verbundenen Giftrückstände in den Nahrungsmitteln.
Einige Redner zeigten sich sehr besorgt, dass solche Giftrückstände auch im Blut von Kindern bei uns nachgewiesen wurden.

Beachtung fand die Feststellungen einiger Imker, dass Gifte an Bienen festgestellt wurden, obwohl diese Mittel nicht mehr in Gebrauch waren; eine der Ursachen dürften die Pestizidablagerungen im Boden sein.

Probleme mit der Varroa-milbe, die nach wie vor den Bienenvölkern zu schaffen macht, wurden auch angesprochen.

Nach mehrstündiger Diskussion wurden folgende Dinge mit deutlicher Mehrheit beschlossen:

Wir fordern:

1. Das Recht auf pestizidfreie Lebensmittel

2. Unabhängige, bedarfsorientierte Forschung

3. Förderung des Ökolandbaus

4. Schutz der Bienen für die Zukunft unserer Kinder

Diese Forderungen wurden im Thingbuch niedergeschrieben und die zustimmende Mehrheit hat sich mit ihrer Unterschrift dazu bekannt. Dieses Dokument ist öffentlich und Abschriften davon sind für jedermann einzusehen
.
 
Das war in der Tat eine sehr interessante, innovative Veranstaltung auf der ich wieder einmal einiges gelernt habe.

Besonders hervorheben möchte ich die Aussagen anwesender Landwirte, dass der intensive systematische PSM-Einsatz in der Landwirtschaft nicht als bewusste, gezielte Maßnahme gegen konkreten Bedrohungen der angepflanzten Kultur durchgeführt wird, sondern einfach weil der LK-Berater das pauschal empfiehlt. Auf Seiten der Landwirte haben wir es nicht mit dem Druck das Maximum aus dem Boden zu holen oder Gier zu tun, sondern mit mangelnder Information die zu unkritischem Umgang führt.

Zur Etablierung eines "Nationalen Aktionsplans zur Senkung des PSM-Einsatzes" wird es weiterführender Anstrengungen bedürfen - die kurz im Raum stehende sofortige Gründung einer entsprechenden Kompetenz-Plattform wird denke ich spätestens dann die entsprechende Umsetzung finden, wenn der Leidensdruck noch weiter zunimmt. Wenn man sich die Berichte (und Analysenresultate!) mancher Kollegen anhört wird dieser nicht lange auf sich warten lassen.

Abschliessend muss ich leider noch eine Anmerkung loswerden: was Einsatz, Engagement und Kompetenz anbelangt sind die Erwebsminker mit ihrer Vertretung gut aufgestellt, bei der Spitze des (Hobby-) Imkerbundes hat man allerdings den Eindruck der Mann ist professioneller Imkerbeschwichtiger.

lg,
Sebastian
 
Hallo Sybill !

Du kannst kaum ermessen, wie froh ich über die Veranstaltung, die Einsichten von dort und die Berichte hier im Forum bin.
Endlich erhält dieses Thema das Gewicht, das ihm schon länger zusteht. Trotz vieler zustimmender persönlicher Mails, hatte
ich in der vergangenen Zeit doch eher den Eindruck, dass die Meinungen, insbesondere von Cornelius und mir, hier eher als
störend empfunden wurden.
Dabei besteht doch unserer Anliegen ganz allein in dem Bestreben, bessere Bedingungen für die uns als Imker anvertrauten
Lebewesen zu erreichen. Oder bescheidener ausgedrückt, die Bedingungen für die Honigbienen nicht noch schlimmer werden
zu lassen.
Es ist wirklich so wie Du es sagst, gemeinsam können wir hier ein Umdenken erreichen....wenn wir diese Gemeinsamkeit
nicht erreichen, werden wir bald keine Bienen mehr betreuen.
Ich freue mich auf die Berichte und noch mehr auf die Reaktionen der Forenmitglieder!

Genau Hartmut ( Kuttel ) ,

es geht um nichts anderes als um bessere Lebensbedingungen für die Bienen und somit aller anderen Lebewesen. Von Harald Singer habe ich nichts anderes erwartet, als das er sich für die Umwelt einsetzt. Beim Stefan Mandl war ich mir ob seiner Vita nicht so sicher! Nun gut aus Fehlern wird der Mensch klug! Wie oft wurde mir vorgeworfen, das ich gegen Windmühlenflügel kämpfe! Diese Veranstaltung könnte hoffentlich ein erster zaghafter Schritt zum Umdenken, mindestens in der Imkerschaft sein!
 
Liebe Bienenfreunde!

Die gestrige Versammlung hat bereits beachtliche Wellen geschlagen, einen Beitrag über unsere Forderungen gab es schon zu Mittag im ORF Burgenland, zahlreiche Zeitschriften in Österreich und Deutschland werden in den nächsten Tagen darüber berichten.

Ich bin mir sicher, dass sich in Zukunft überall Bauern und Imker zusammenfinden werden um ein Thing abzuhalten, offen zu reden und ihre Beschlüsse zu veröffentlichen.

Der Auszug aus dem Thingbuch wurde bereits veröffentlicht, da ich es nicht geschafft habe, hier die gescannten Seiten reinzustellen, darf ich den Josef bitten, das zu machen. Das ist ja der Sinn der Versammlung, daß wir unsere beschlossenen Dinge veröffentlichen und jeder, der unterschrieben hat, dazu steht.

Habe vom Astacus ein sehr gutes Bild bekommen und werde versuchen es noch zu zeigen.

Übrigens, an meine deutschen Freunde: Präsident Maske hat bereits zum Thing gratuliert, jetzt seid Ihr damit dran.

Beste Grüße

stefan mandl
 
Hallo,

anbei der Auszug aus dem Thingbuch mit unseren Beschlüssen und Unterschriften. Da das Thingbuch öffentlich ist, soll es hier auch aufliegen:

Anhang anzeigen Thingbuch 2012.pdf

@Stefan, da einige User die Bitte geäußert haben, nachträglich noch zu Unterschreiben, zwei Fragen:
- Kann man das organisieren ?
- Ist das überhaupt erlaubt ?
 
Man sieht, unsere imkerliche Jugend ist ganz einfach schneller, Danke der Mühe Verena!

Josef
 
Das war eine der Glanznummern des Präsi des DIB, Peter Maske:

Gemeinsames Begrüßungsschreiben des Deutschen Imkerbundes e.V. (D.I.B.) und des Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbundes (DBIB)
Ministerin Ilse Aigner
Bundesministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
11055 B e r l i n

Sehr geehrte Frau Ministerin Ilse Aigner,

wir vom Deutschen Imkerbund e.V. und vom Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbund e.V. gratulieren Ihnen herzlich zu Ihrem neuen Amt als Bundeslandwirtschaftsministerin und freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Wie Sie sich vermutlich denken können, möchten wir unser Begrüßungsschreiben an Sie nutzen, um auf die Sorgen der deutschen Imkerei aufmerksam zu machen. Für die Landwirtschaft sind Bienen von großer Bedeutung: Sie bestäuben viele Kulturpflanzen wie Obstbäume und Gemüsesorten und tragen so erheblich zum Ernteerfolg bei. 35 % der weltweiten Nahrungsmittelproduktion hängen nach Angaben der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) von Bestäubern ab. Der ganze Brief: http://www.cbgnetwork.org/2757.html

Aufgrund eines gemeinsames Briefes vom DBIB und DIB an Frau Minsterin Aigner hat es heftige Reaktionen gegeben unter anderem folgende Rücktritte:
Aus dem Deutschen Imkerbund sind mit Wirkung vom 24.11.2008
Herr Dr. Ritter; Obm. für Bienenkrankheiten und
Frau Dr. Pia Aumeier Obfrau. f. Naturschutz
zurückgetreten.
Mit Wirkung vom 26.11.2008 sind
Herr W. von der Ohe Obm. f. Honigfragen und Vors. der Arbeitsgemeinschaft der Bieneninstitute
Herr Dr. Rosenkranz stellvertr. Vorsitzender der AG Bieneninstitute
Herr J,. Fischer Obm. für Fachfragen
Herr J. Frühling Obm. f. Marktfragen ( beschäftigt bei der Raiba Genossenschaft Hannover. Zuständig u.a. auch für den Vertrieb von Pflanzenschutzgiftmitteln) ehemals langjähriger Vorsitzender des Landesverbands Hannoverscher Imker
Herr F. Tiesler Obm. f. Zuchtwesen
zurückgetreten.

Nachdem die Beiräte ausgeschieden waren bekam der Präsident des DIB gehörig Druck, bis hin zu Rücktrittsforderungen, von Teilen seiner Landesfürsten. Daraufhin zog er seinen Brief an Frau Aigner zurück und versöhnte sich mit seinen ehemaligen Beiräten. Soviel zum Wendehals Peter Maske! Will sagen von ihm ist keinerlei Unterstützung zum Kampf gegen die Neonicotinoide zu erwarten.
 
Will sagen von ihm ist keinerlei Unterstützung zum Kampf gegen die Neonicotinoide zu erwarten.

Nun Cornelius, schon mehrmals wurde aus einem Saulus ein Paulus, auch Herr Maske wird wie ebenso die gestern anwesenden Obleute einiger Verbände schon sehr schnell die Zeichen der Zeit erkennen -müssen.

Josef
 
Die gestrige Versammlung hat bereits beachtliche Wellen geschlagen, einen Beitrag über unsere Forderungen gab es schon zu Mittag im ORF Burgenland, zahlreiche Zeitschriften in Österreich und Deutschland werden in den nächsten Tagen darüber berichten.

Hallo Stefan,

http://tvthek.orf.at/programs/70021-Burgenland-heute

klick Aktuelle Meldungen an. Da schießen die Reporter wieder übers Ziel hinaus. Da mußt vorsichtig sein, daß sie dir nicht einen Schnellschuß unterstellen (Quasi der Doktor von der Boku weiß dies ohne Laboruntersuchung). Ich finde es toll, daß wir wieder in die Medien gelangen, doch sollten unsere Anliegen mehr auf Fakten basieren.

Gruß
Hans Peter
 
Nun Cornelius, schon mehrmals wurde aus einem Saulus ein Paulus, auch Herr Maske wird wie ebenso die gestern anwesenden Obleute einiger Verbände schon sehr schnell die Zeichen der Zeit erkennen -müssen.

Zu hoffen wäre es lieber Josef, nur mir fehlt jeglicher Glaube daran, denn dazu kenne ich den Peter Maske zu gut.
Gerade in Peter Maske hatte ich große Hoffnungen gesetzt. Wie viele Telefonate haben wir geführt? Wieviele persönlichen Begegnungen gab es. Was war letztlich das Ergebnis, er hat die Imker verrraten und verkauft was die Pestizide angeht. In Sachen Grüner Gentechnik hat er sich eingesetzt und ist ein Gegner derselben.
 
Ähnlich, aber auf einer anderen Ebene,verhält sich der Präsi des österr. Erwerbsimkerbundes, Josef Stich.

Der Josef war mehrere Jahre lang mein Klassenkamerad während unser IM Ausbildung und auch gestern war er nicht nur anwesend, sondern auch einer Redner der sich echt mit Herzblut eingebracht hat, er bekam auch dementsprechenden Applaus und jede Menge Zustimmung Der Mann ist ein Bienenfreund und Naturschützer wie es sie nur sehr, sehr selten gibt. Ganz anderes +70 jährige LV Präsis, aber lassen wir dies, dies gehört doch nicht hierher.

Josef
 
Das war eine der Glanznummern des Präsi des DIB, Peter Maske:
.....
Nachdem die Beiräte ausgeschieden waren bekam der Präsident des DIB gehörig Druck, bis hin zu Rücktrittsforderungen, von Teilen seiner Landesfürsten. Daraufhin zog er seinen Brief an Frau Aigner zurück und versöhnte sich mit seinen ehemaligen Beiräten. Soviel zum Wendehals Peter Maske! Will sagen von ihm ist keinerlei Unterstützung zum Kampf gegen die Neonicotinoide zu erwarten.

Hier bin ich ganz und gar nicht der Meinung von Dir, lieber Cornelius !
Wenn er von seinen Leitungsmitgliedern und leider auch von uninformierten Imkern selbst und natürlich von den vielen Leihmäulern so in die Enge getrieben wird, dann konnte er ganz einfach sein Vorhaben nicht durchziehen.
Fragt euch doch mal, wer ihm damals wirklich beigestanden hat !? Sicher kennst Du wie ich die vielen Stimmen auch in den dt. Foren die ihn damals zerrissen haben.
Ich gehe davon aus, dass Maske, wenn er die entsprechende Unterstützung von der Basis, also von uns erhält, auch seine Forderungen wieder anhebt.
Ich finde den Spruch zwar unpassend aber Josef hat ihn gewählt : Er würde dann nicht vom Saulus zum Paulus, sondern bitteschön vom Saulus über den Paulus wieder zum Saulus. Das sollte keiner verschweigen !
 
Liebe Imkerfreunde,

bitte nicht falsch verstehen, Eure Forderungen halte ich seit langem für nötig. Dennoch wage ich ein kleines Stückchen Prophetie
Menschen wie Maske und andere Politker, die sich angeblich um das Bienenwohl kümmern, werden Eure Bemühungen jedoch unterlaufen.
Die Forderung für ein Recht auf pestizidfreie Bienenprodukte bzw. Nahrungsmittel wird kein deutscher Hobbyimkerlandesverband unterschreiben.

Die offiziellen Vertreter der "großen" Verbände ködern und beschwichtigen zugleich, um sich dann in letzter Minute zu verdrücken.

Wohlwissend , dass sie damit den meisten Protesten den Wind aus den Segeln nehmen. Maske und Co. haben seit 2008 falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Unfähigkeit oder Absicht? Der größte Fehler war, sich von der Bayer AG mit Schweigegeld aus deren Portokasse für das Bienenvolksterben in Baden abfinden zu lassen.
Das war kein Zufall und in Sachen pestizidfreie Nahrungsmittel wird genau dieser (Politiker-)Konsens wieder zum tragen kommen.

Dass es, obwohl die Forderungen für pestizidfreie Bienenprodukte/Nahrungsmittel bereits vor vielen Jahren bei dem Europäischen Berufsimkerbund (EPBA) auf der Tagesordnung stand, nicht zur Einigung in dieser Sache kam, haben Menschen zu verantworten, die dies auch heute noch verhindern wollen.
Solche Bremsklötze würde ich über Bord werfen, bevor sie agieren.
 
danke für die Unterschriftensammlung und den Einsatz gegen Pestizide

Lieber Herr Dr. Mandl, liebe Bürger, die mit Unterschrift dazu stehen und die noch nachträglich unterzeichnen werden,

vielen Dank für die Erneuerung der Forderungen der EPBA von 2004.

Es ist ja schön, wenn DIB Präsident Maske gratuliert hat, besser wäre, er würde auch konsequent öffentlich mit fordern.

Weshalb kooperiert er und sein Umfeld aber weiterhin mit dem Chemiebefürworterbauernverband in Deutschland und setzt bestehende Verfahren wie sie die gute fachliche Praxis und Cross Compliance und Agenda21 zum vollkommenen Verzicht von Pestiziden vorsehen dann nicht um, bzw. fordert den Pestizid- und Mikroorganismen-(Güllebakterien)-Verzicht und das Recht darauf nicht voll mit?

Ich denke wir www.umweltbund.de sind noch immer der einzige Verein für Imker, Landwirte und Verbraucher, der dies konsequent seit Jahren fordert und auch schulen kann.
Ich darf daran erinnern, dass wir uns gegründet haben, nachdem die Imkervereine 2004 in meiner Funktion als EPBA Kommissar zuerst dazu standen und danach 2005 davon abrückten und die Rückstände in den Bienenprodukten in der Öffentlichkeit verheimlichen wollten.

Umsetzbar ist es jederzeit, jedoch haben die Imker immer noch das Problem, dass die Rückstände über Jahre über den Boden nachgeliefert werden. Deshalb sind weiterhin meine Forderungen ausser des Verzichtes auf Pestizide und Mikroorganismen die Subvention für die ökologische Leistung der Bienenvölker (Honigtau absammeln und Bestäubung) so wichtig, wie wir EPBA sie 2004 bei den EU-Abgeordneten noch gemeinsam forderten.

Trotzdem bin ich über jeden froh, der auch nach Jahren vom Saulus zum Paulus wird und aktiv zum Wohl aller Menschen und der Umwelt zum Recht auf Produktion ohne Pestizide und schädliche Mikroorganismen umsteuert.

Viele Grüsse


Dr. Friedhelm Berger
 
aber lassen wir dies, dies gehört doch nicht hierher.
Wohin gehört es denn dann?

Ich kenne die ganzen Funktionäre und deren Geschichte ja nicht lange - ich kann nur meinen Eindruck wiedergeben, dass der Josef Stich sich in der Sache auskennt und die Sache aus der Perspektive der Imker sieht - da merkt jeder gleich: "der ist einer von uns" - während der Herr Watschka versuchte zu beschwichtigen und glaubt, wenn er die Imker ein paar Pollenuntersuchungen aus ihrer eigenen Tasche zahlen lässt, hat er eine Ruh. Das ist traurig, aber typisch für den Filz in diesem Land der in Niederösterreich derart dicht gewebt ist, dass er mit "Glatze samt typischen Haarkranz" schon ein eigenes Logo hat.

lg,
Sebastian
 
Na gut Sebastian, also reden wir auch darüber. Es ist richtig, der Josef Stich ist Imker und vertritt 100% ig unsere imkerlichen Interessen, mit Ing. Watschka wurde uns vermutlich ein Floh in den Pelz gesetzt, aber wir werden sehr genau auf seine Tätigkeiten achten. Bleiben also nur nur noch unsere Verbandsfunktionäre, nun Sebastian, einen davon haben wir ja vor Ort gehabt, er war zumindest tapfer, aber wo bitte waren die anderen?

Josef
 
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