Ideale Bienentränke

Servus Oliver,

Bei den von Dir angeführten Versuchen würde mich interessieren, ob die Bienen wirklich die Wahl zwischen normalem, unbehandeltem Wasser und dem gesalzenen hatten. Ich halte Deine Theorie, dass Bienen bei freier Wahl die für sie schlechtere Alternative wählen, nicht für besonders plausibel.

Die beschriebenen Effekte von Wasser mit Salzzusatz werden schon stimmen - aber die kann man nur beobachen wenn man die Biene zwingt, das Zeug aufzunehmen.

lg,
Sebastian

Wie bereits geschrieben, habe ich Versuche mit Salz unternommen, das Ergebnis war schlicht und einfach, die Biene will alles nur kein Salz!
Ich denke einige haben "Erfolg" mit Salz, d.h. die Bienen nehmen das an (die Nachteile habe ich bereits gepostet), weil Euer Wasser aus der Leitung kommt. Wir haben hier in jeder Quelle und jedem Brunnen Mineralwasser. Nicht umsonst gibt es drei Mineralwasserabfüller hier in der Region. Mineralwasser hat "alles" was man braucht, im Gegensatz zu gechlortem Leitungswasser (igitt, das kann ich garnicht mehr ertragen).
Das Einzige was die Bienen hier neben salzfreiem Wasser annehmen ist Urin. Habe einige Tage immer an die gleiche Stelle gepinkelt und die Bienen haben das gut angenommen. Nur wenige meter gibt es einen Teich der von einer Quelle gespeist wird, also nichts mit Wassernot. Hier kann es aber auch meine Angewohnheit sein im Bienenhaus nur Tee mit Honig und Propolis zu trinken, was meinen Urin so atraktiv macht!?

Ich möchte nur warnen Salze und Mineralverbindungen einzusetzen. Studien haben die toxische Wirkung beschrieben und den negativen Einfluss auf die Brut! Die 9gr auf ein Liter sind sicher schon viel zu viel! In den Studien wird von "Spuren" gesprochen, dies sind Dinge im milligram Bereich die man Zuhause kaum korrekt mischen kann. Wie auch ein zitierter Artikel hier beschreibt, benötigt die Biene kaum Salz und Calcium weil sie eben ein Insekt ist, sie hat keine Organe die diese Stoffe in "Mengen" benötigen oder verwerten könnten.
Wer unbedingt Salz einsetzen will (warum auch immer) sollte eine Messerspitze in 10l oder besser 20l verwenden. Ich tu das nicht!
 
Hallo!

Vielleicht etwas stümperhaft aber ich seh das so...

Ich glaube, dass die Tiere nicht so unmäßig sind wie wir Menschen, die wissen schon was "gut" für sie ist. Wenn ich da zB. an einen Kuhstall denke, ich hab noch nie eine Kuh vom Leckstein abbeißen gesehen... :SM_1_19:

Bringt mich grad auf eine super Idee!
Werde beim Bienenstand eine Salzlecke für das Wild installieren! Der dortige Jäger freut sich und meine Bienen vielleicht auch!
 
Hallo!


Ich glaube, dass die Tiere nicht so unmäßig sind wie wir Menschen, die wissen schon was "gut" für sie ist. Wenn ich da zB. an einen Kuhstall denke, ich hab noch nie eine Kuh vom Leckstein abbeißen gesehen... :SM_1_19:

Bringt mich grad auf eine super Idee!
Werde beim Bienenstand eine Salzlecke für das Wild installieren! Der dortige Jäger freut sich und meine Bienen vielleicht auch!

Nicht lernen ist wied rudern gegen den Strom, sondern LEHREN!
Wozu poste ich diese Studien wenn dann jemand dies zum Anlass nimmt das zu tun wovor die Studien warnen :SM_1_06:

Hab keine Kühe aber Ziegen: wenn ich denen zuviel Mais gebe schlagen die sich den Bauch voll, mit allen negativen Konsequenzen! Es gibt giftigen Pollen den die Bienen liebend gern sammeln und dann sterben....

Man kann halt nur die "Samen" auswerfen und nicht die Erde bestimmen auf die sie fallen....
 
So, nun meine Erfahrung mit Salz.

Erstens-in meinem nun 25 igsten Bienenjahr hab ich fast alle Tränkmethoden durch.
Von der offenen Tränke bis zum stehen gelassenen offenen Dorfsack, wo die Bienen aus einer in
der Nähe des Bodens Sackschadstelle das Wasser aufgenommen haben. Der offene Sack hat die
oberste Schicht austrocknen lassen- wobei der untere Teil ziemlich *angesoffen* war.
Nun zum Salz.
Angrenzend an meinen Garten ist der örtliche Friedhof. Wie eben üblich, stehen hier die
Weihwasserbehälter zum Sprengen (weiss dafür keinen passenderen Ausdruck) der Gräber.
Im Frühjahr muss ich des öfteren mit abgeschnittenen Fichtenzweigen durch den Friedhof gehen, um
in die offenen Behälter diese als Steighilfe einzulegen. Ohne diese Steighilfe ertrinken darin die Bienen haufenweise.
So, nun zum Kern. Der Pfarrer streut beim Weihen des Wassers einige handvoll Salz ins große Weihwasserfass.
Fürs Wasser wird es u.a. den Sinn haben, dass es nicht *bricht*. Die Menge wird ausreichen, dass die Bienen dieses abgestandene, salzhältige (Weih)Wasser allen anderen Angeboten den Vorzug geben.
Anders kann ich mir die *Beliebtheit* des Weihwassers nicht erklären.
Also....Honig mit Segen- oder besser gesagt...nach dem Verzehr von 1kg Honig sind dir alle
Sünden nachgelassen.
Schönes Wochenende-
Fritz

P.S. Wolli, wir haben ca 20 Grad...kannst du mit mehr aufwarten?
Gruß von Salzburg....nach Tirol-und natürlich überall hin.
 
Hallo!

@ Fritz: Tja, Salz hilft auch bei -20°C nicht mehr;)

Ich finde mich in der glücklichen Lage, dass hier keine Bienentränke gebraucht wird. Wenn dann sollte das nur an einem Wanderstand nötig sein...
Aber ist es ein bienengerechter Standort wenn man übers Jahr mit künstlichen Tränken nachhelfen muss? Etwas unangenehm finde ich wenn meine Bienen im Garten am Komposthaufen sind, vermutlich lenkt sie da eine Tränke nicht ab, denn der Gartenteich mit Moos usw. wird erst im Sommer angeflogen.

Salz selber zuzufügen scheint ja verbreitet zu sein, wie sieht es da mit einem Leckstein aus?- den könnte man ja auch an einer Tränke integrieren, denn der hätte auch andere Mineralien zu bieten- wenn das den Bienen förderlich ist.

Gruß
Norbert
 
RTFM

Attempts to use commercial salt mixtures designed for vertebrates, such as Wesson’s salt mixture,
have proved to be unsatisfactory for honeybees and have resulted in depressed brood rearing (Nation
and Robinson, 1968; Herbert and Shimanuki, 1977). Salt mixtures designed for vertebrates have been
found to contain insufficient potassium and markedly excess calcium and sodium for insects including
honeybees (Herbert and Shimanuki, 1978b). The lack in insects of either a bony skeleton or need for
an active sodium pump to maintain body temperature provides good reasons why the calcium and
sodium requirements of bees should be substantially less than for mammals and birds.


Ich hoffe Josef rügt mich nicht wegen des Doppelpostings!
Wenn jemand eine neuere Studie hat, diese ist aus 200x.
 
Norbert....

....die Frage wegen dem Bienen gerechten Standplatz liegt daneben.
Es gibt wenige Gebiete im Alpenländischen Raum, welche an Wassernot leiden.
So auch bei mir.
In 50 m ist ein natürliches Gerinne - in 150 m ein See - in wiederum 50 m ein Schotterfang mit stehendem
Gewässer - in 200 m ein Schotterfang mit Restwasser etc.
in 70 m der Dorfbrunnen,wo das Wasser auf Gesteine rinnt etc,
Könnte noch viele Wasserquellen in unmittelbarer Nähe meines Bienenstandes aufzählen.
TROTZDEM *fliegen*meine Bienen (im wahrsten Sinn des Wortes) auf die Weihwassergefäße.
Dass man da bestrebt ist, mit allen Mittel die Bienen auf eine *kontrollierte* Wasserstelle zu lenken, ist doch selbstverständlich. Oder für dich nicht? Na...siehste.
Da brauche ich den Standplatz nicht mit der Frage der Bienengerechtigkeit quälen.
Auch mein Wanderplatz ist mit Wasserstellen gesegnet. 2 stark rinnende Gräben und einige Tümpel in unmittelbarer Nähe. Trotzdem sind die meisten Wasserträgerinnen in einer alten Fahrspur, wo im Verhältnis nur eine geringe Feuchtigkeit zu sehen ist, anzutreffen. 20 m weiter - die gleiche Fahrspur mit der scheinbar gleichen Feuchtigkeit - und keine Bienen sind mehr vorzufinden. Was ist hier des Rätsels Kern?
Natürlich gibt es auch Fachlektüren, wo die Zugabe von geringen Mengen (Spuren) Salz ins Tränkewasser empfohlen werden.

Schönen Sonntag
Fritz
 
Was ist hier des Rätsels Kern?
Natürlich gibt es auch Fachlektüren, wo die Zugabe von geringen Mengen (Spuren) Salz ins Tränkewasser empfohlen werden.

Fritz

Da fragt man sich wirklich was die Biene an so manchem Getränk reizt. Kaffee zum Beispiel holen die sich hier jeden Tag aus dem Filter (ohne Zucker!!)!?

Die Fachliteratur hat, nicht nur in der Imkerei, das Abschreib-Syndrom, oder besser Problem. Jeder schreibt von jedem ab und so bleibt vieles gleich.
Besonders eben diese "verzwickten" Fragen kann kaum jemand beantworten.
Deshalb gebe ich kein Salz, bis eine Studie mir logisch erläutert warum diese australische Studie verkehrt ist. Warum soll ich es riskieren meine Bienen zu schwächen?
Pollen enthält übrigens in ausreichender (Bienen-)Menge Sodium. Oder hat da jemand andere Informationen?
 
Hallo Oliver-

Nur kurz zum Thema Fachmeinung und Lehrmeinung -
Passt zwar nicht zum Ausgangsthema - sondern soll nur als kurzer Verwirrungsvergleich dienen.
z.B. Oxalsäure in der bei uns zugelassenen Methode als Bienenwohl oder ApiOxal.
Erzeuger Anwendungsempfehlung: 25 bis 30 Grad bei einer Außentemperatur von + 5 Grad.
Fachleute Empfehlung : nicht erwärmen und Außentemperatur unter 0 Grad - weil kompaktere Bienentraube.

Fachmeinung 1: Oxalsäure Träufeln- maximal 1 mal mit Leitspruch * zwei mal ist einmal zuviel *
Fachmeinung 2: mehrmaliges Träufeln empfohlen.

Welcher Empfehlung/Meinung kann/will/muss/soll man da Glauben schenken?

Über dieses Thema (Verwirrbeispiele) könnte man ein eigenes Thema eröffnen. Leider würden da halt noch weitere *Meinungen* ans Tageslicht kommen, und die Verwirrung noch vergrößern.

Schönen Sonntag
(oder gibt´s da auch eine andere Meinung?)
Fritz
 
Vielleicht sollte man bei den verschiedenen bevorzugten Plätzen des Wasserholens folgendes bedenken:
Es gibt die Ansichten das Wasser nicht nur Wasser ist, sondern auch ein Informationsträger. :Bolt
 
Nur kurz zum Thema Fachmeinung und Lehrmeinung -
Passt zwar nicht zum Ausgangsthema - sondern soll nur als kurzer Verwirrungsvergleich dienen.
z.B. Oxalsäure in der bei uns zugelassenen Methode als Bienenwohl oder ApiOxal.
Erzeuger Anwendungsempfehlung: 25 bis 30 Grad bei einer Außentemperatur von + 5 Grad.
Fachleute Empfehlung : nicht erwärmen und Außentemperatur unter 0 Grad - weil kompaktere Bienentraube.

Fachmeinung 1: Oxalsäure Träufeln- maximal 1 mal mit Leitspruch * zwei mal ist einmal zuviel *
Fachmeinung 2: mehrmaliges Träufeln empfohlen.

Welcher Empfehlung/Meinung kann/will/muss/soll man da Glauben schenken?

Über dieses Thema (Verwirrbeispiele) könnte man ein eigenes Thema eröffnen. Leider würden da halt noch weitere *Meinungen* ans Tageslicht kommen, und die Verwirrung noch vergrößern.

Schönen Sonntag
(oder gibt´s da auch eine andere Meinung?)
Fritz

Aus diesem Grund ist ja der Zweifel der erste Schritt zur Erkenntnis! Da heist es lesen, lesen, lesen, dabei das denken nicht vergessen ;-) Und probieren...
Leider gibt es Dinge die man nicht so einfach probieren kann und dann gleich das Ergebnis vor Augen hat. Salz zum Beispiel, da braucht man viele Schwärme unter genauer Aufsicht mit und ohne Salz, um zu wissen was tut gut oder schadet.
Mir reicht da aber der Hinweis auf die fehlenden anatomischen Gegebenheiten der Biene (Insekten) um Salz zu verwerten.

Bin Deiner Meinung: der Sonntag war schön! Zumindest bis die Kinder ins Haus stürmten und fragten welch merkwürdige Geräusche aus dem Schlafzimmer kommen... da war dann Schluss mit dem schönen Sonntag! Es ist halt nicht alles einfach schwarz oder weiss...
 
Ich zweifle....

....immer mehr.

http://www.bienenhelmut.de/Maerz.htm
http://www.diebiene.de/sro.php?redid=54126
http://www.diebiene.de/sro.php?redid=54126
http://www.imkerverein-lehrte.de/archiv/arch429.htm
http://www.imkerei-hoelzl.at/aktuelles.php

So ist einer der Schritte zur Erkenntnis, dass ich Keinem mehr Glauben schenken kann.
Wofür brauchen wir dann Foren mit gutem Gedanken und Ideenaustausch?
Bitte Was und Wem dürfen wir noch glauben. Die Gedanken einschalten hilft bei mir nicht.
Für die ausgereifte Wissenschaft fehlen mir Fissurare und Sulci im Obergeschoß.
Dass es ausser dem NaCl noch weitere anziehende Faktoren geben muss ist mir klar. Salz kann und
wird nur einen geringen Anteil haben. Sonst müsste es entlang von Strassen und Plätzen nur so von
Bienen in den Pfützen wimmeln, wenn ich sehe, wie viel Salz im Winter gestreut wird. Es ist mir schon klar, dass das Streusalz *vergällt* (alter Ausdruck) wird, um nicht als Speisesalz verwendet zu werden.
Vielleicht meiden die Bienen den beigemischten Bitterstoff?
Fragen über Fragen...und unterschiedliche Antworten.

Fritz
 
....immer mehr.

http://www.bienenhelmut.de/Maerz.htm
http://www.diebiene.de/sro.php?redid=54126
http://www.diebiene.de/sro.php?redid=54126
http://www.imkerverein-lehrte.de/archiv/arch429.htm
http://www.imkerei-hoelzl.at/aktuelles.php

So ist einer der Schritte zur Erkenntnis, dass ich Keinem mehr Glauben schenken kann.
Wofür brauchen wir dann Foren mit gutem Gedanken und Ideenaustausch?
Bitte Was und Wem dürfen wir noch glauben. Die Gedanken einschalten hilft bei mir nicht.
Für die ausgereifte Wissenschaft fehlen mir Fissurare und Sulci im Obergeschoß.
Dass es ausser dem NaCl noch weitere anziehende Faktoren geben muss ist mir klar. Salz kann und
wird nur einen geringen Anteil haben. Sonst müsste es entlang von Strassen und Plätzen nur so von
Bienen in den Pfützen wimmeln, wenn ich sehe, wie viel Salz im Winter gestreut wird. Es ist mir schon klar, dass das Streusalz *vergällt* (alter Ausdruck) wird, um nicht als Speisesalz verwendet zu werden.
Vielleicht meiden die Bienen den beigemischten Bitterstoff?
Fragen über Fragen...und unterschiedliche Antworten.

Fritz

Die Links beweisen ja wunderbar wie einer vom anderen abschreibt und niemand die Auswirkungen erforscht hat. Alle sagen das gleiche: Bienen suchen nicht das gesündeste Wasser aber "mineralhaltige" Wasser. Das bestätigt auch meine Beobachtungen, NUR das sie hier Salzwasser meiden und dann lieber natürliches Mineralwasser aus der Quelle aufnehmen.
Interessant wäre eine (weitere) Studie zu den Auswirkungen auf die Gesundheit der Biene und nicht was sie mag! Die Mehrheit der Zuckerkranken und übergewichtigen mögen Fast-Food, Limonaden und Süssigkeiten.
Es kommt halt nicht auf die Atraktivität an, sondern auf den Nährwert!
 
Hallo Bienenfreunde
Bei der Durchsicht der Homepage über die Bienenkiste war auch ein Bild einer Bienentränke dabei. Sie ist einfach aufgebaut und wird mit herkömmlichen Futterkübel bestückt. Homepage: http://www.neuimker.de/5001.htm
mfg Walter
 

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Servus Walter, und all die anderen Leser,

das Problem bei einer Tränke ist ja immer ob sie angenommen wird oder nicht.

Die letzte von dir vorgestellte Variante lässt mich grübeln, weil wenn da die Sonne ein paar Tage auf den Kübel knallt, hmmmm

Was ist jetzt wenn die Tränke nicht angenommen wird?
Imkerfehler?
Falsch gebaut, die Salzdosis um 2,5 Prozent überschritten oder den Moosanteil völlig falsch eingeschätzt?

Bei mir wird seit Jahren keine Variante von Tränke angenommen und zwar deshalb, weil sie immer was besseres in der Natur finden, von dem sogar ich weiß, dass es in der Nähe vorhanden ist.

Es kommt also auf deinen Platz an. Ist da nix, nehmen sie selbst die dämlichsten Tränken an. Ist da was Tolles, nehmen sie keine an.
An einem unserer Außenstände nehmen sie sogar meine Tränke an, deshalb bin ich so überzeugt davon, dass es auf die Art der Tränke überhaupt gar nicht ankommt und dass die bessere Annahme der Tränke bei einem gewissen Salzgehalt eher etwas mit der Einbildung zu tun hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und dass die bessere Annahme der Tränke bei einem gewissen Salzgehalt eher etwas mit der Einbildung zu tun hat.

...und negative Auswirkungen auf die Bien konnte man bei uns auch noch nicht herausfinden. Vieleicht ist "unser Salz" doch ein wenig anderst als das Brasilianische. ;)
 
...und negative Auswirkungen auf die Bien konnte man bei uns auch noch nicht herausfinden. Vieleicht ist "unser Salz" doch ein wenig anderst als das Brasilianische. ;)

Sodium ist Sodium!

Mein letzter Versuch (besten dank an Marion die mir diese Studie nannte und gleich übersetzte, falls sie hier mitliest):

Stammt aus "Considerations in Selecting Sugars for Feeding to Hoey Bees" aus American Bee Journal, February, 1977, Vol. 117 (2): 76, 77

Die Quelle zu der getroffenen Aussage ist folgende Piskovoi, F. R., V. A. Shibidko, and K. K. Borisov. 1964. (Poisoning bees with common salt) (Rus) Pchelovostvo 84:32.

Übersetzt: " Piskovoi et. al. fanden heraus, dass gewöhnliches Tafelsalz, Natriumchlorid, in Leveln so niedrig wie 0,125% in Zuckersirup Ruhr und Sterblichkeit in gehaltenen Bienen auslösten. Bienen in Überwinterungskolonien mit Honigvorräten, die 0,35 bis 1,16% Salz enthalten, sterben frühzeitig."

Ich hab bis jetzt noch keine Studie gesehen die besagte Sodium sei gut für Bienen! Warum sollte ich es also einsetzen?
 

Übersetzt: " Piskovoi et. al. fanden heraus, dass gewöhnliches Tafelsalz, Natriumchlorid, in Leveln so niedrig wie 0,125% in Zuckersirup Ruhr und Sterblichkeit in gehaltenen Bienen auslösten. Bienen in Überwinterungskolonien mit Honigvorräten, die 0,35 bis 1,16% Salz enthalten, sterben frühzeitig."

Ich hab bis jetzt noch keine Studie gesehen die besagte Sodium sei gut für Bienen! Warum sollte ich es also einsetzen?

Guten Morgen Oliver
Es ist auch nicht zur Wintereinfütterung gedacht, sondern nur als Bienentränke im Frühling und Sommer. Es soll auch nicht als das Non Plus Ultra angepriesen werden.
Und bekannt ist, Salz ist nicht gleich Salz. Das lässt sich auch im Internet gut nachlesen. Kochsalz, Jod- und Fluoridsalze sind sogar im höchsten Maße ungesund. Natürliche Kristallsalze wären an ihrer Stelle besser. Je nach dem Abbaugebiet kann Salz verschiedene andere Salze, Spurenelemente oder Mineralien enthalten, die eben auf den empfindlichen Organismus unerwünschte Nebenwirkungen entfalten können.

Natürlich kann Salz der Tränke hinzugefügt werden. Wer aber Bedenken hat, sollte es bleiben lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier kann ich dem Peter nur beistimmen.
Man muß nur selber mal verschiedene Salze probieren und man wird mit Erstaunen festellen, das Salz nicht gleich Salz ist.....

gruß

bernhard
 
Guten Morgen Oliver
Es ist auch nicht zur Wintereinfütterung gedacht, sondern nur als Bienentränke im Frühling und Sommer. Es soll auch nicht als das Non Plus Ultra angepriesen werden.
Und bekannt ist, Salz ist nicht gleich Salz. Das lässt sich auch im Internet gut nachlesen. Kochsalz, Jod- und Fluoridsalze sind sogar im höchsten Maße ungesund. Natürliche Kristallsalze wären an ihrer Stelle besser. Je nach dem Abbaugebiet kann Salz verschiedene andere Salze, Spurenelemente oder Mineralien enthalten, die eben auf den empfindlichen Organismus unerwünschte Nebenwirkungen entfalten können.

Natürlich kann Salz der Tränke hinzugefügt werden. Wer aber Bedenken hat, sollte es bleiben lassen.

Wenn ich Sodium mit was auch immer mische und dann zu mir nehme, habe ich dann nicht Sodium zu mir genommen? Der Rest interessiert (erstmal) nicht.
Die Studien sprechen von der toxischen Eigenschaft von Sodium auf Bienen. Nicht von "Unreinheiten" oder weiteren Mineralstoffen.
Also Sodium ist Sodium. Auf dem Markt gibt es unterschiedliche Formen (der Reinheit) von Seisesalz. So ist "Salz" nicht gleich "Salz". Aber immer noch deren chemische Formel "Sodium" in allen "Sodium"!

Natürlich sollte Salz nicht gegeben werden weil deren Hauptbestandteil SODIUM toxisch für Bienen ist. Wer aber bedenken gegenüber diesen Studien hat und es trotzdem verfüttert schädigt seine Bienen.
 
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