Honigpreise 2015

Ich kann für mich sagen, dass ich mich mit meinen Preisen zwar am unteren Ende der möglichen Preisspanne bewege, das
aber nicht leichtfertig, sondern nach gründlichen Überlegungen tue.

Vielleicht sollte man bei der weiteren Diskussion immer erkennen lassen welche Ziele man mit der Bienenhaltung verfolgt ?!

Es ist immer die gleiche Diskussion, der erwerbstätige Milchbauer bekommt nicht den Lohn seiner Arbeit, die Billglöhner aus Osteuropa und sonstwoher machen den ortansässigen Arbeitnehmern die Löhne kaputt (daher der Mindestlohn in D) und um den Bogen weiter zu spannen, der Imker der seinen Honig verramscht, macht den anderen die Preise kaputt.
Ein Klasse Konstrukt. Am meisten schmerzt das den Erwerbsimker, denn der lebt von diesem Preis.

Hartmut, mir ist nicht ersichtlich aus welcher Gegend Du kommst, aber verramschen muss man seinen Honig nirgends, für Delikatessen muss einfach mehr bezahlt werden, alle anderen mögen zum Diskounter gehen und den Mischhonig von den großen Honigverarbeitern kaufen. DIREKT vom IMKER ist eine gutes Markenzeichen.

Ich persönlich habe leider erst letztes Jahr erhöht, würde trozdem heuer gerne wieder mehr verlangen, -> nächstes Jahr gehe ich weiter rauf.

Ein guter Verkäufer sagte mir mal, MAN MUSS DEN PREIS NEHMEN DEN MAN FÜR SEIN HERVORRAGENDES PRODUKT ERZIELEN KANN.

Das ist natürlich echt gierig, aber mal ehrlich, wenn wir alle Arbeitszeit addieren und durch den Honigertrag teilen, käme der dreifache Preis zustande. Da wären die Materialkosten noch gar nicht eingerechnet. Das ist halt ein Hobby, aber wir wollen eine Wertschätzung dafür.


Schönen Gruss, Christian
 
@kuttel: ein Imker der Honig erntet und den nicht selbst verbraucht (kann ihn ja statt Zucker zu kaufen den Bienen verfüttern und damit kochen, backen und essen ...) oder als Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenke hernimmt, sondern jährlich immer wieder kehrend verkauft, ist im Gegensatz zu deinen Briefmarkensammlern eigentlich nicht wirklich ein Hobbyimker, sondern der ist unternehmerisch unterwegs. Gewinnerzielungsabsicht ist keine Voraussetzung für die Unternehmereigenschaft. Psychologisch allerdings, ok da ist das eine Hobbyimkerei. Warum das Finanzamt allerdings nicht kommt liegt daran dass die bisher davon ausgehen dass der durchschnittliche Hobbyimker bei den üblichen Preisen und Kosten jährlich ein Minus macht. Was aber was anderes ist wie in den Imkerschulungen behauptet wird und als viele Imker "glauben", denn dort heißt es es wäre ein sich selbst tragendes Hobby und gelegentlich schaut halt ein wenig Plus raus. Wenn diese Behauptung stimmt, dann passt aber die Grenze ab der das Finanzamt tätig wird nicht ... Eine, nicht die komplette, Ursache liegt in meinen Augen bei diesen Imkerschulungen. Würde da den Leuten korrekt die "Kosten"seite vorgerechnet, dann würde auch die Preisgestaltung anders ausschauen.

Aber was soll's, wenn ich von mir ausgehe, mir taugt die Beschäftigung (ich habe nicht "Arbeit" geschrieben) mit den Bienen. Macht einfach Spaß.

Irgendwie ist die Imkerei komisch unterwegs. Es scheint so als würden es die Imker lieben sich selbst gegenseitig Probleme zu bereiten (wenn man so Streitthemen sich durchliest wie Preise, was ist die richtige Bienenrasse, ...) während mit PSM, ausgeräumten Landschaften und Bienenverlusten mehr als genügend richtige Probleme vorhanden sind.
 
Hallo Chistian,

ich weiss nicht, ob Du Dir die Mühe gemacht hast, meinen Beitrag gründlich zu lesen, ich vermute mal, eher nicht.
Was ich Dir aber zugute halte ist die Ehrlichkeit, die ich ja eingefordert habe denn Du erfindest nicht absurde Gründe. (siehe Respekt vor den Bienen)
Du sagst mit Deinen Zeilen aus, wenn man das auf den Punkt bringt : Imker die ihren Honig (nach Deiner Meinung) zu billig verkaufen,
schaden den Erwerbsimkern. Das habe ich ausdrücklich zugegeben, allerdings ist der Ausdruck "schaden", vielleicht nicht der zutreffenste.
Dazu ist folgendes festzustellen :
1.) Die Berufsimker die ich kenne (siehe Avignon) betonen immer, dass sie der Preis der Hobbyimker überhaupt nicht interessiert, sie
bekommen ihren Honig bei höherem Preis mehr als gut los. Also was bleibt dann von dem Vorwurf ?
2.) Nehmen wir mal an es gäbe so einen Berufsimker der unter Niedrigpreisen leidet, was hilft diesem Imker "ein Verschenken" meines
Honigs (Wie von Avignon als Alternative vorgeschlagen) ?
3.) Wenn ich meinen Honig also z.B. an eine "Tafel" (ist dir der Begriff bekannt?) liefern würde, dann wäre alles gut ? Oder dürfen
"Delikatessen" wie hier angeführt, also hochwertige, gesunde Nahrungsmittel nicht in die Hände von Bedürftigen, Minderbemittelten
gelangen ? Nichts anderes ist der Hinweis: dann sollen sie doch in den Supermarkt gehen, also minderwertiges Zeug kaufen.

Dein Satz :
" MAN MUSS DEN PREIS NEHMEN DEN MAN FÜR SEIN HERVORRAGENDES PRODUKT ERZIELEN KANN " sollte man sehr durchdenken
ehe man diesen für allgemeingültig erklärt.
Ich will ihn mal nur auf einen Imker beziehen. Ja, der ist sicher richtig für einen Imker dessen Bienenhaltung auf Profit ausgerichtet ist.
Das Gleiche gilt für Deine Aussage zur Arbeitszeit, ja, das ist ein Argument für einen, der, wie schon gesagt, sein Hobby auf Gewinn
ausrichtet. Unter einem wirklichen Hobby verstehe ich was anderes !

Noch eine Aussage von mir zu meinem Umfeld. Ich wohne auf einem Dorf in Sachsen/Anhalt also in Ostdeutschland. Unser Land blutet
aus, weil die Jungen Leute weg gehen. Ich biete meinen Honig nur im Hausverkauf an, zu meinen Kunden gehören viele Rentner, auch
einige Arbeitslose aber die meisten hier im Ort können sich nicht mal meinen Honig leisten.
In diesem Umfeld sehe ich das Erzielen von Maximalprofit als für mich nicht erstrebenswert an.
Trotzdem finde ich den Begriff "Verramschen" als ganz und gar nicht zutreffend an. Es ist nämlich so, dass am Ende für mich noch ein
ganz beachtlicher Gewinn zu verbuchen ist....wenn ich meine Arbeitszeit nicht in Rechnung stelle.

Und noch ein (offenes!) Wort zur (fehlenden) Wertschätzung des Honigs. Solche gemachten Aussagen, auch hier, halte ich für populistisch
und im höchsten Maße unehrlich. Wer glaubt denn von den Schreibern wirklich daran, dass der Preis diese Wertschätzung ausmacht ?
Sie entsteht in erster Linie dadurch, dass die Kunden erleben können, welche hohen, auch körperliche Leistungen in
einer Imkerei zu vollbringen sind.
Bei mir erleben das meine Kunden, an den Tagen der offenen Tür (an anderer Stelle mit Bildern vorgestellt) bis ins Kleinste.
Also wer den Begriff "fehlende Wertschätzung" benutzt, sollte zeigen was er wirklich dafür tut.
 
Hallo Hartmut,
nur kurz 2 Fragen an dich:
Wieviel Völker bewirtschaftest du?
Wie jung warst du als du angefangen hast zu Imker?
Gruß
Rudi
 
Wieviel Völker bewirtschaftest du?
Wie jung warst du als du angefangen hast zu Imker?

Bitte frag niemals nach Zahlen oder Daten, eines ist klar, Hartmut imkert schon sein ganzes Leben lang und glaub mir, Völker hat er mehr als genug, also belassen wir es so, ok.

Josef
 
Sorry , alles ok
 
Danke, ist auch besser so Rudi


Übrigens, was Kuttel so übers eine Region berichtet trifft haargenau auch auf mich zu, wir Hollabrunner sind so ziemlich und sogar Österreich weit die ärmste Region, die Arbeitslosenrate bei Jungen und Personen ab 50 beträgt +11 Prozent und dies bei monatlichen Steigerungen.

Ich denke schon, man sollte nicht den Speckgürtel in und rund Wien nicht unbedingt 1 : 1 mit Randregionen vergleichen.

Josef
 
Vollkommen richtig Josef
man kann die Regionen nicht alle über einen "Preis"-Kamm scheren.
Bei mir auf dem Wochenmarkt ist zur zeit die Schmerzgrenze bei 6 Euro per 500gr.
Es gibt nun mal Unterschiede. Und dann dauert es bis zum Überschuss eben etwas länger.
Was solls, solange es Hobby ist, ist es ja okay.
Gruß
Rud
 
Aber der regionale Aspekt ist bei der ganzen Sache wirklich nicht zu unterschätzen, ich kann den Honig hier in der Stadt für 6 Euro verkaufen, auf den Land hier würde das nichts werden, zu fast 100% würde ich auf den Honig sitzen bleiben.
Genauso behaupte ich das man in weiten Bereichen Süddeutschlands auch höhere Preise erzielen kann, da das durchschnittliche Einkommen dort höher ist als z. Bsp hier.
So oder so, jeder sollte das so machen wie er es für richtig hält und wie es funktioniert.

Typisch Imker es gibt so viele Meinungen wie es Imker gibt, nicht umsonst gibt es den Spruch "Stehen 3 Imker zusammen einer stellt eine Frage und es gibt min 4 Antworten".
 
Hallo zusammen, na hier schlagen die Wellen ja wieder ordentlich hoch!! So will ich meinen Senf auch noch dazu tun.
Mit deiner Aussage " ich wünsche diesen Imkern 100% Winterverluste" bist du ,Avi, deutlich über das Ziel hinausgeschossen. das haben dir auch viele User hier geschrieben und so will ich hier nicht weiter drauf herumhacken. das tut man nicht, auch nicht im Eifer des Gefechtes. Wir sind hier über ganz Europa verstreut und wir können unsere Honigpreise, Betriebskosten und wirtschaftliche Gegebenheiten nicht vergleichen!! Somit sind die Diskusionen müßig. Ebenso der Vergleich "Berufs/Erwerbsimker gegen "Hobbyimker". Ich sehe mich auch als Hobbyimker und mir reicht wenn ich genügend Honig ernte um die Ausgaben zu decken. Bleibt was über um so besser ( schon allein wegen der Abrechnung mit der Hausfrau!) Ich kann nicht glauben das wir "Hobbyimker" mit Honigerträgen von wenigen hundert Kilo im Jahr den Berufsimkern das Wasser abgraben. Leute lassen wir doch bitte die Kirche im Dorf!!
Ich finde den Ansatz von Kuttel garnicht schlecht, was treibt uns denn immer weiter in die Kriese. Diese verdammte Gewinnmaximierungsmentalität und Geiz ist geil!! Irgendwo dazwischen reiben wir uns auf. Als Beispiel kann ich euch auch mal meine kleine Glasbläserei erzählen. Zum Glück muß ich nicht davon leben, das wäre z.Z. unmöglich. Die Rohmaterialpreise steigen seit 10Jahren jährlich um 7%. Heist,ich bezahle mitlerweile 70% mehr als vor 10Jahren. Mit den preisen von Gas und Sauerstoff siehts ähnlich aus. Ich kann aber meine Preise nicht im gleichen Maße anheben da die Konkurrenz aus Fernost zu Dumpingpreisen den Markt überschwämmt. Sicher gibt es auch in dieser branche Leute die gern mehr Geld für Regionale Produkte bezahlen. Jedoch sind diese noch dünn gesät.
Was hilft alles jammern, durch müssen wir!!
Gruß´Olaf
 
Danke Olaf, ich finde es wichtig, dass hier auch Hobbyimker ihre Meinung sagen und die versuchen mit der Bienenzucht das leider sehr oft karge Haushaltsbudget etwas zu verbessern. Gerade diese Imker sind doch besonders wertvoll, denn nur sie sie gewährleisten eine flächendeckende Bestäubung.

Josef
 
Wie schon erwähnt: Geiz ist geil.
Es gibt Regionen da bestimmt der Kunde den preis und nicht der Imker (der so vieles eh nicht versteht )
Wie oft höre ich: bei Aldi kostet der abba nur 2,99
Was läuft den hier ab in Deutschland bei den Lebensmittel "billig, billig und noch billiger!
Hör mir doch auf Mensch. Das ganze System ist doch kaputt.
Aber darüber könnte man ja stundenlang.
Gruß
Rudi
 
Sorry, Olaf, Ihr bringt aber auch alles durcheinander. Wir in der Honigproduktion haben keine Konkurrenz aus dem Fernost!!! Wer diesen billigen Importhonig mit unserem europäischen Qualitätshonig auf die gleiche Stufe stellt, hat nichts von der Imkerei verstanden.

Ausserdem bin ich (ohne eine Polemik provozieren zu wollen) sicher, dass die Mehrjeit der Mitglieder hier den Standpunkt von Kuttel teilen.

Hallo Avi, soweit hergeholt finde ich meinen Vergleich garnicht! Auch ich denke (und das können hier viele User bestätigen) meine Glaserzeugnisse sind um Welten besser als der Billigschrott aus China. Und dennoch gibt es Diesen und wir müssen damit klar kommen. Auf den Honig bezogen ist es ebenso. Um so wichtiger ist es unseren Kunden den Unterschied zwischen regional erzeugtem Honig und der süßen Pampe vom Discounter zu vermitteln. Das sehe ich genauso wie du. Nur mit dem Blick auf die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten wie Kuttel! Ich trau mich garnicht zu sagen wie ich meinen Honig verkaufe, ihr würdet mich teeren und federn.
gruß Olaf
 
Ich trau mich garnicht zu sagen wie ich meinen Honig verkaufe, ihr würdet mich teeren und federn.

Ist doch Dein Kaffee um wie viel Euro Du der Wetti-Tante oder den Michi-Onkel vis a vis Deines Hauses den Honig verkaufst, auf den diversen Märkten wird dies sicherlich ganz anders aussehen.

Josef
 
Wie schon erwähnt: Geiz ist geil.
...
Was läuft den hier ab in Deutschland bei den Lebensmittel "billig, billig und noch billiger!
...
Gruß
Rudi

Hallo Rudi,

Du hast ganz sicher Recht. Wenn ich an die Milchbauern u.a. denke oh-je.
Sind wir Imker nicht eine Produktionsgruppe, die sich da doch positiv abhebt ?
Es kann ja sein, dass sich die Materialkosten stärker erhöht haben aber die Honigpreise,
unsere Honigpreise sind ganz sicher nicht gesunken, sondern sie haben sich in den letzten
Jahren kräftig erhöht.
Wenn ich die Euro-Umstellung mit berücksichtige bestimmt auf 300 % (Ohne gründliches
Nachrechnen für die Masse der Imker)
Für mich trifft das auf jeden Fall zu !
 
Wie schon erwähnt: Geiz ist geil.
Es gibt Regionen da bestimmt der Kunde den preis und nicht der Imker (der so vieles eh nicht versteht )
Wie oft höre ich: bei Aldi kostet der abba nur 2,99
Was läuft den hier ab in Deutschland bei den Lebensmittel "billig, billig und noch billiger!
Hör mir doch auf Mensch. Das ganze System ist doch kaputt.
Aber darüber könnte man ja stundenlang.
Gruß
Rudi

Genau Rudi, das ist des Pudel´s kern! Aber kann man IMMER dem Kunden die Schuld geben? Kaufen wir Imker nicht auch da wo die Rämchen,Mittelwände,Gläser,Futtersirup usw. ein paar Cent günstiger sind? Wie du richtig geschrieben hast, das System ist im Ar......sch. Und m.M.n. ist dieses "vereinigte Europa" auch keine Hilfe dabei. Aber da kommen wir vom Hundertsten in´s Tausendste. Solange man mit Wetten auf Agrarprodukterträge Profite verdienen kann geht diese "Zivilisation" eh den Bach runter, ob wir nun 4,- /6,- oder 10 € pro Kilo Honig verlangen!!
Gruß Olaf
 
Rudi, wenn die Situation in DE wirklich so ist, dann hört doch einfach auf, Euren Honig an Verbraucher zu "verschenken", die zu dumm sind, dessen Qualität zu wertschätzen. Gründet dann einfach Interessenstrukturen von Hobbyimkern ...

Na jetzt hörst aber auf Avi, all dies hatten wir doch schon, die dortigen Direktoren (Imkergenossenschaft) füllten sich ihre Säcke voll, als dies den Bach runter ging waren die für nichts haftbar.

Merke und für dein Stammbuch, der "Kleine ist immer der Dumme", dafür geht er allerdings nicht in den Häfen und ist letztendlich stolz auf sein Erreichtes, dies zählt oft mehr als ein dickes schwarzes Konto oder ein Stern vor der Nase!

Josef
 
Rudi, wenn die Situation in DE wirklich so ist, dann hört doch einfach auf, Euren Honig an Verbraucher zu "verschenken", die zu dumm sind, dessen Qualität zu wertschätzen. Gründet dann einfach Interessenstrukturen von Hobbyimkern, um Euren Honig an die franz. Grosshändler zu verkaufen. Irgendwie läuft bei Euch doch etwas nicht geradeaus!!!!

Für mich ist einfach klar. Wer sich keinen BMW leisten kann, der muss sich halt einen OPEL kaufen. Ich habe noch nicht feststellen können, dass BMW seine Autos in Regionen billiger verkauft, nur weil dort nur alte Menschen mit kleinen Renten und Arbeitslose wohnen. Das ist nichts anderes als die harte Realität unserer Marktwirtschaft.

Aaaa, Avi ich könnte dich beißen! Du hast ja Recht, aber mußt du das immer so drastisch schreiben?
Zugegeben ich bin ein, von haus aus , harmoniesüchtiger mensch. Deshalb muß ich dir widersprechen. Stimmt, unter "marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten" ist gegen deine Aussage nichts einzuwenden. Jedoch sind wir zu 70/80% alle kleine Hobbyimker die das so nicht umsetzen wollen oder können. Ich würde keinen BMW/Merzedes/Audi fahren selbst wenn ich es könnte!! Das ist so ein Prinzip, nenn es gerne Spinnerei.
gruß olaf
 
Tja, Olaf, hier sprichst Du auch ein heikles Thema an, was die ganzen Materialien wie Rähmchen usw. betrifft. Aber hier werdet Ihr Hibbyimker einfach von dieser ganzen Holt... und Co-Sippe auf das Schlimmste abgezogen!! Bienen sind Inn (à la mode), wie wir hier sagen. Und dafür bezahlt ihr Hobbyimker einfach.
M.a.W., die Hobbyimker zahlen viel mehr für das Material, also erklärt mir, wie man dann seinen Honig billiger verkaufen kann???

Das mag durchaus so sein, das will ich nicht abstreiten. Aber auch hier tut ich einiges, wenn auch nicht in dem Maße das es spürbar wäre. Im kleinen Kreis schließen wir Hobbyimker uns zusammen und kaufen Gläser, Rämchen und mittelwände gemeinsam um " Rabatte" abzugreifen. Sicher ist das mit euren Marchen nicht zu vergleichen!
gruß Olaf
 
Na jetzt hörst aber auf Avi, all dies hatten wir doch schon, die dortigen Direktoren (Imkergenossenschaft) füllten sich ihre Säcke voll, als dies den Bach runter ging waren die für nichts haftbar.

Merke und für dein Stammbuch, der "Kleine ist immer der Dumme", dafür geht er allerdings nicht in den Häfen und ist letztendlich stolz auf sein Erreichtes, dies zählt oft mehr als ein dickes schwarzes Konto oder ein Stern vor der Nase!

Josef

Du bestätigst das Josef. Wir können nicht Europaweit vergleichen, das bringt nix. Was aber deutlich wird, die BIENE und deren Wohl gerät immer mehr in´s Hintertreffen. Und das sollte, bei allen wirtschaftlichen Zwängen, doch das wichtigste sein. So verstehe ich die Imkerei. Obwohl ich auch denke das ein Hobby sich selber tragen muß ohne drauf legen zu müssen.
Gruß Olaf
 
Zurück
Oben