Beehouser
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Ich kann für mich sagen, dass ich mich mit meinen Preisen zwar am unteren Ende der möglichen Preisspanne bewege, das
aber nicht leichtfertig, sondern nach gründlichen Überlegungen tue.
Vielleicht sollte man bei der weiteren Diskussion immer erkennen lassen welche Ziele man mit der Bienenhaltung verfolgt ?!
Es ist immer die gleiche Diskussion, der erwerbstätige Milchbauer bekommt nicht den Lohn seiner Arbeit, die Billglöhner aus Osteuropa und sonstwoher machen den ortansässigen Arbeitnehmern die Löhne kaputt (daher der Mindestlohn in D) und um den Bogen weiter zu spannen, der Imker der seinen Honig verramscht, macht den anderen die Preise kaputt.
Ein Klasse Konstrukt. Am meisten schmerzt das den Erwerbsimker, denn der lebt von diesem Preis.
Hartmut, mir ist nicht ersichtlich aus welcher Gegend Du kommst, aber verramschen muss man seinen Honig nirgends, für Delikatessen muss einfach mehr bezahlt werden, alle anderen mögen zum Diskounter gehen und den Mischhonig von den großen Honigverarbeitern kaufen. DIREKT vom IMKER ist eine gutes Markenzeichen.
Ich persönlich habe leider erst letztes Jahr erhöht, würde trozdem heuer gerne wieder mehr verlangen, -> nächstes Jahr gehe ich weiter rauf.
Ein guter Verkäufer sagte mir mal, MAN MUSS DEN PREIS NEHMEN DEN MAN FÜR SEIN HERVORRAGENDES PRODUKT ERZIELEN KANN.
Das ist natürlich echt gierig, aber mal ehrlich, wenn wir alle Arbeitszeit addieren und durch den Honigertrag teilen, käme der dreifache Preis zustande. Da wären die Materialkosten noch gar nicht eingerechnet. Das ist halt ein Hobby, aber wir wollen eine Wertschätzung dafür.
Schönen Gruss, Christian