Ich möchte mal ganz vorsichtig aber eben doch leichte Zweifel anmelden.
Ob hier vielleicht der eine oder andere nicht ganz ehrliche ist ?
Es kann aber natürlich auch sein, dass nur ich diese folgenden, anderen Erfahrungen gemacht habe :
Ich benutze Hobbocks mit einem Fassungsvermögen von 28 kg. Wenn ich Honig in solchen Hobbocks flüssig machen
will und eine Temperatur von 36-39,5 ° wähle, dann dauert das, natürlich abhängig von der Sorte, aber bestimmt
länger als eine Woche. Ich weiss nun aber auch nicht, was ihr unter flüssig versteht. Fliessfähig bekomme ich den
Honig auch früher, allerdings mit einem nichtaufgetauten Kern (der dann etwa eine Temperatur von 25 ° aufweist.
Und zu der Frage ob ein Ventilator sinnvoll ist oder nicht, obwohl wir ja darüber schon diskutiert haben, möchte ich
noch folgendes anmerken:
Dass die Temperatur in diesem geschlossenen Raum nicht wesentlich unterschiedlich ist, mag stimmen.Es kommt
sicher auf die Höhe an.
Die Frage, die untersucht werden müsste ist, ob die Luft unmittelbar am Gefäss, also dort wo der Wärmeaustausch
stattfinden soll, nicht länger abgekühlt verweilt ?
Aus meiner Sicht ist es so, dass sich ohne Verwirbelung, um den Kübel herum eine "Luftglocke" hält, die weniger
warm ist.
Auf jeden Fall ist meine Erfahrung die, dass ein Ventilator den Auftauprozess wesentlich beschleunigt.
Und bevor hier jemand mir den Vorwurf einer Überhitzung des Honigs macht, will ich auch sagen, dass ich den
Honig im Auftauschrank wirklich nur antaue und dann mit dem Melitherm arbeite.