Honigauftauschrank im Eigenbau

es geht aber hier darum, den Honigbehälter zu erwärmen
und das geht mit Umluft schneller,
die gibt es sogar im Backofen und das ist ein kleiner Raum
Ok. aber da geht es um viel höhere Temperaturen
Und ich hab ja geschrieben, das es sicher kein Nachteil ist
Aber auf den kleinen Raum sind maximal 0,5 ° Unterschied, egal ob oben oder unten oder sonst wo
 
Ich werde das mal nach messen. Ich hab noch einen Temperaturfühler und den werde in Höhe des Hobockbodens anbringen, der andere Fühler ist in Höhe des Deckels. Ich werde berichten!
 
Ok. aber da geht es um viel höhere Temperaturen

Gilt nicht, bei uns hat sogar der Kühlschrank einen Lüfter, das furchtbare Ding läuft den ganzen Tag, furchtbar was da für Lärm entsteht.

Josef
 
Die Temperaturunterschiede zwischen oben und unten sind auch in einem kleinen Raum erheblich.
Als Beispiel möchte ich nur eine Sauna anführen wo man ja diese Unterschiede möchte.
Da sind es zb. auf der obersten Stufe 100 ° und 2 Stufen niedriger (Unterschied kein Meter !) 60 °.
Aber der Temperaturunterschied ist es nicht allein, es geht auch um das Umspülendes Hobbocks,
wie Milb es schon geschrieben hat. Dadurch kann der Temperaturausgleich zwischen der
Aussenwand des Honiggefässes und der heisseren Luft drum herum viel schneller geschehen.
Ich hatte zwischenzeitlich mal einen Schrank ohne Lüfter und habe diese Erfahrungen wirklich
gemacht. Funktionieren tut es natürlich auch ohne !
 
Dadurch kann der Temperaturausgleich zwischen der
Aussenwand des Honiggefässes und der heisseren Luft drum herum viel schneller geschehen.
Ich hatte zwischenzeitlich mal einen Schrank ohne Lüfter und habe diese Erfahrungen wirklich
gemacht. Funktionieren tut es natürlich auch ohne !

Hartmut ich muss Dir Recht geben. Mein Versuch hat folgendes Ergebnis erbracht. Beim Aufheizen war im unteren Bereich die Temperatur viel höher als oben. Wenn man nun einen Lüfter installiert, verteilt sich die erwärmte Luft viel schneller und das Auftauen geht schneller.
Bei meinem Versuch ohne Lüfter, wohlgemerkt, war nach dem Erreichen der höchst Temperatur und da muss ich dem Kurt wieder Recht geben, der Unterschied tatsächlich nur um 0,3 -0,5 Grad. So ist es bei meinem Schrank, bei anderen kann es variieren.
 
Hallo,
übrigens, mit Lüfter und genauen Termostat, funktioniert der Auftauschrank auch perfekt als Brutschrank für die Königinnenzucht!
LG Manfred
 
Danke für eure Hinweise!
 
Hallo,

ich könnte mir vorstellen, wenn man kalte Eimer oder Fässer in die Wärmekisten/schränke/kammern stellt, bildet sich ein kalter Luftfilm an der Außenwand. So ähnlich wie sich die obersten 10 cm eines Sees bei Sonnenschein viel schneller erwärmen als der Grund. Wenn man jetzt Bewegung reinbringt, verteilt sich die Wärme gleichmässig und die warme Luft wird dauernd an die Behälterwand gedrückt und dadurch schneller an den Honig abgegeben.

Mfg Malte Niemeyer
 
Ich hatte es ohne Lüfter probiert, die Temperatur oben war wesentlich höher als unten im Schrank. Mein Schrank ist 2 m hoch, da sind die Differenzen sicher höher, Wärem steigt nach oben.
Da ich den Tempreturschalter unten angebracht habe, war es im oberen Bereich gewaltig überhitzt. Und schneller geht es auch
 
Dieses Monat hab ich den Selbstbau-Auftauturm(schrank) in der BIENEN aktuell vorgestellt.
Mein Bestreben.....Utensilien vereinfachen.

Gruß
Fritz
Nächstes Monat werde ich die Räubergitter vorstellen.
 

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Schon gelesen, super Beitrag danke!
 
Ich habe mir einen sehr gut erhaltenen Kühlschrank besorgt, einen großen, wo 3 Kübel übereinander leicht Platz haben.

Innenleben:
Heizung mit Gebläse: http://www.conrad.at/ce/de/product/...-L-x-B-x-H-185-x-80-x-110-mm/SHOP_AREA_27818?
Thermostat: http://www.amazon.de/gp/product/B005MNBTWI/ref=oh_details_o05_s00_i00?ie=UTF8&psc=1

Einleitung der Kabel über das (leicht vergrößerte) Kondenswasserauslaufloch im hinteren Teil des Kühlschranks, dadurch kein Bohrloch nötig

Einstellung der Aus- bzw. Einschalttemperaturen können individuell geregelt werden.
Den Thermostatfühler lege ich dort hin, wo ich die Temperatur messen möchte

Dazu eine aus Styrodur zurecht geschnittene Platte als horizontales "Trennschied", sodass ich nur einen kleinen Raum heize, falls nur ein Kübel verflüssigt werden soll.

Ich bin sehr zufrieden damit! Funktioniert einwandfrei!
 
Genau das wollte ich NICHT MEHR haben. Alles so gehabt. Wohl nur für 2 Kübel....aber trotzdem.
Ich verwende praktisch nur Vorhandenes - ohne zusätzlicher Gerätschaft.
Bei einem Kübel brauche ich 2 Einheiten - und bei 2 Kübel 3 Einheiten.
Nach getaner Arbeit kommen die Einheiten wieder zurück auf den Einheitenstapel - und mein kleiner *Technikraum* kann an der Wand aufgehängt werden.
Nicht zu vernachlässigen ist, dass ich auch Waben *vorwärmen* kann. Seien es Melizitose oder Futterwaben- kein Problem.
Wenn ich den Gedanken weiter spinne, könnte ich sogar z.B. Honigwaben vor der Schleuderung, z.B. über Nacht, darin warm halten.
Hab mir schon vorher notiert.....was will ich haben, und welcher Weg führt dazu.

Es soll ja nur eine der vielen Möglichkeiten sein.

Gruß
Fritz
 
Hallo Fritz,
kannst Du die Bauanleitung evtl. verlinken - Bien aktuell gibt's hier nicht...
Danke für Deine Mühe
vielleicht als pdf-Datei - gänge ja auch...

Nochmal danke und freundliche Grüße
Wolfgang
 
Hallo Fritz,

Was mich interessieren würde ist, wie kontrollierst Du die Temperatur und wie viel Watt haben die Glühbirnen?
 
Ich habe mich für einen Einkochkessel entschieden, den ich gebraucht für wenig Geld erworben habe.
Ein Honigeimer (12,5 Ltr.) passt bequem hinein.
Ich bin mit dieser Lösung mehr als zufrieden, da ich nicht gerade zu den begnadeten Heimwerkern gehöre ;-)

Viele Grüße
Stefan
 
Hallo Klaus-

Die Temperatur ist am Thermostatstecker, welcher außen in die Steckdose gesteckt wird, ablesbar.
Man kann die Temperatur genauestens von/bis einstellen.
Meine Einstellung lautet EIN bei 36 Grad - und AUS bei 39,5 Grad.
Früher verwendete ich im *umgebauten Kühlschrank* eine 100 er Glühbirne .
Jetzt, wo ich 2 Stück montiert habe, sind es 60 Watt Glühbirnen. Ist halt die Einschaltzeit kürzer
Als Kontrolle habe ich die Außenstation meines Fern-Wetterthermometers eingelegt. Die Unterschiede waren
im 1/10 Bereich. Also stimmig.


Versuchsweise habe ich den Ventilator abgeklemmt - und die Ober- und Untertemperatur in den Beuten verglichen.
Ich muss sagen, der Unterschied war ganz gering - genau 1/2 bis max. 1 Grad.

Es gibt viele Möglichkeiten, den Honig zu verflüssigen. Dies soll halt eine der vielen Möglichkeiten sein.

Fritz

Hier nochmals das verwendete Thermostat:

http://www.conrad.at/ce/de/product/...sprogramm-40-bis-99-C-UT-200?ref=searchDetail
 
Danke Fritz
Ich muss sagen, der Unterschied war ganz gering - genau 1/2 bis max. 1 Grad

Das was ich immer sage, Wärme steig ja eh auf, und wo soll sie gross zirkulieren, aber schaden tut ein Ventilator sicher nicht

Ich hab keinen auch nicht im Brutkasten
 
Ich möchte mal ganz vorsichtig aber eben doch leichte Zweifel anmelden.
Ob hier vielleicht der eine oder andere nicht ganz ehrliche ist ?
Es kann aber natürlich auch sein, dass nur ich diese folgenden, anderen Erfahrungen gemacht habe :
Ich benutze Hobbocks mit einem Fassungsvermögen von 28 kg. Wenn ich Honig in solchen Hobbocks flüssig machen
will und eine Temperatur von 36-39,5 ° wähle, dann dauert das, natürlich abhängig von der Sorte, aber bestimmt
länger als eine Woche. Ich weiss nun aber auch nicht, was ihr unter flüssig versteht. Fliessfähig bekomme ich den
Honig auch früher, allerdings mit einem nichtaufgetauten Kern (der dann etwa eine Temperatur von 25 ° aufweist.
Und zu der Frage ob ein Ventilator sinnvoll ist oder nicht, obwohl wir ja darüber schon diskutiert haben, möchte ich
noch folgendes anmerken:
Dass die Temperatur in diesem geschlossenen Raum nicht wesentlich unterschiedlich ist, mag stimmen.Es kommt
sicher auf die Höhe an.
Die Frage, die untersucht werden müsste ist, ob die Luft unmittelbar am Gefäss, also dort wo der Wärmeaustausch
stattfinden soll, nicht länger abgekühlt verweilt ?
Aus meiner Sicht ist es so, dass sich ohne Verwirbelung, um den Kübel herum eine "Luftglocke" hält, die weniger
warm ist.
Auf jeden Fall ist meine Erfahrung die, dass ein Ventilator den Auftauprozess wesentlich beschleunigt.

Und bevor hier jemand mir den Vorwurf einer Überhitzung des Honigs macht, will ich auch sagen, dass ich den
Honig im Auftauschrank wirklich nur antaue und dann mit dem Melitherm arbeite.
 
Genau so ist es Hartmut - bei mir mit Ventilatoren: 30kg Hobbock: 2 Tage und 2 Nächte - flüssig
ohne Ventilator: 3 Tage und nur die Ranschicht flüssig... der Kern fest.
Es war der gleiche Kübel mit exakt dem gleichen honig der sich eben nicht auftauen liess.. erst als die Ventis dazukamen - hats einwandfrei funktioniert.
 
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