Honig aus bebrüteten Waben. No amoi!

P. S. der diese Diskussion langsam, aber sicher ziemlich überflüssig findet - Mensch, Leute handelt wie der olle Fritz schon mal äußerte: ... jeder soll nach seiner Facon selig werden ... wenn auch seinerzeit in anderem Zusammenhang

Noch nicht Wolfgang, ich denke hier bestünde durchaus die Chance der Fraktion "Jungfernwaben" ganz ordentlich auf die Zehen zu steigen. Siehst ja selber, fruchtbringende Gegenargumente hat bis ja keiner vorzubringen, möglicherweise taucht doch ein Messias auf.

Josef
 
in einer halbwegs modernen Imkerei hat schleuderbarer Honig nichts in bebrüteten Waben verloren...

Uff, ich habe gesprochen !?

Sinnvoll, bzw. hilfreich wären bei diesem fortgeschrittenen Stand der Diskussion einzig noch Begründungen, vielleicht
auch nur die eigene Handhabung.
Solche Einwürfe wie von Dir helfen keinen weiter und stehen offensichtlich im Widerspruch mit wissenschaftlichen Erkenntnissen,
die hier vorgelegt wurden !
 
kann man dies nun als

* Schmäh

* Belehrung

* Verhöhnung

sehen?

Sicherlich kennst meine Imkerei, die Räumlichkeiten und die verwendeten Geräte, ich denke all dies ist zumindest so modern wie Deine, würde ich halt meinen, trotzdem habe ich absolut nichts gegen schon bebrütete Waben.

Josef
vielleicht ist bei Dir die Betriebsweise von Dadant-Schmäh-Verhöhnung-Belehrung bei mir sicher nicht.

Nur beim Dadant hat man die Brut unten und die unbebr.Honigwaben oben,das ist halt so modern ich glaub das is nicht schlecht gemeint oder Chef...
 
Euch fällt ja gar nicht auf,wie ihr Posting dreht, wie es euch in den Kramm paßt. Ich weiß auch gar nicht warum ihr so hoch geht.
Mein Grundposting war:
Ich glaube nicht, daß man die einzelnen Unterschiede herauskennen würde, doch summieren sich diese und machen dann doch etwas aus. Imkerliche Fehler (wie unreif geschleudert, zu wenig geklärt, falsch gelagert, falsches Auftauen, unsauber gearbeitet) wiegen in der Honigqualität viel schwerer als jetzt Honig aus bebrüteten Waben geschleudert. Doch wer an die optimale Honigqualität herankommen will, muß auch an die Waben denken.
Es wurde von mir nie behauptet, daß Honig aus bebrütete Waben „PFUI GACK“ bzw. irgendwie schädlich ist. Nur halte ich nach wie vor fest, daß Honig aus unbebrütete Waben, eine höhere Qualitätstufe hat. Dies funktioniert alles nach dem „PARETO-Prinzip“, mit 20% Einsatz erhält man 80% eines möglichen Ergebnisses. Um jetzt das Ergebnis zu verbessern, braucht man immer mehr Arbeitsaufwand und die Steigerungen fallen immer geringer aus. Auch habe ich Euch meine Betriebsweise geschildert.
Bei mir kommen nur Mittelwände in den Honigraum, ich will nicht einmal unbebrütete Leerwaben drinnen haben. Als Hobbyimker kann ich mir den Luxus von höchster, möglicher Qualität leisten und bin nicht von Quantität abhängig.
Als Anwort kommen dauernd ähnlich lautende Posting zurück:
Ich behaupte sogar das Gegenteil, Deine Waben die jährlich aus dem Wabenlager hervorgeholt werden, diese mit Essigsäure und weiß der Kuckck was da so alles verabreicht wird ist allemal schädlicher als Waben die im Bienenvolk nach oben kommen und Jahr für Jahr ausgemustert werden.

@Kuttel
Es ist aber genau anders herum . Einmal wird der höhere Polleneintrag als Nachteil hingestellt (siehe einem Beitrag vorher),
nun ist der entdeckte geringere Polleneintrag Anlass zu solcher Kritik ! Ihr solltet euch da einigen, dann kann man darüber weiter diskutieren.
Das Ausgangsposting dazu war der 2 Teil von Dr. Pechhacker:
Obwohl der Honig nicht geschleudert wurde, sondern nur aus der Wabe ausgeflossen ist und damit die Einstäubung durch den Schleudervorgang ausblieb, ist der Anteil an Robinienpollen und Sonnenblumenpollen (nur bei Honigen aus den Völkern mit ausschließlich dunklen Waben) an der Gesamtzahl der gezählten Pollenkörner in den Honigen aus dunklen Waben signifikant geringer. ............ Das heißt, es ist von diesen Pflanzen prozentuell deutlich weniger Pollen im Pollenspektrum enthalten, als es den Nekatranteil entsprechen würde.
Da hast du klar etwas mißverstanden. Wenn du einen pollenarmen Honig hast (z.B. Akazie) fällt die Beimengung vom Pollen aus den schon bebrüteten Waben deutlich höher aus, als bei pollenreicheren Honige (z.B. Raps) . Anders erklärt wenn du zu 100 Pollenkörner nochmal 100 Pollenkörner dazuzählst ist dies ein ganz anders Verhältnis als zu 500 Pollenkörner nochmal 100 Pollenkörner dazuzuzählen.
Zur deiner Kritik jetzt fängst du noch mit Winterfutter an:
Ihr solltet auch deutlich unterscheiden, ob jetzt die bebrütete Wabe aus einem Reinbrüten der Königin in den Honigraum oder wie Josef beschrieben hat, vom Hochziehen im ersten Erweiterungsschritt stammt. In diesem Fall habt ihr die Gefahr der Kontamination des neuen Honigs mit Winterfutter bzw. mit Reste der letzten Varroabekämpfung.
War eindeutig die Anwort auf:
Das stimmt doch in keinster Weise, quellen die Völker beim ersten Erweiterungsschritt bereits über, so muss Raum gegeben und Platz gemacht werden, ansonsten hast eine falsche Betriebsweise.
Wenn man jetzt eine Brutwabe beim ersten Erweiterungsschritt hoch zieht, handelt es sich eindeutig um eine vorjährige Wabe. Dort kann noch Winterfutter abgelagert sein und wenn man die in den Honigraum weiter hochzieht, ist durchaus die Gefahr der Kontamination des neuen Honigs gegeben.
Dazu ein vorrangegangenes Posting von mir.
Auch will ich klar unterscheiden, ob diese bebrüteten Waben schon einmal einer Varroabehandlung ausgesetzt waren, was für mein persönliches Qualitätsverständnis ein absolutes "No Go" wäre.
Noch nicht Wolfgang, ich denke hier bestünde durchaus die Chance der Fraktion "Jungfernwaben" ganz ordentlich auf die Zehen zu steigen. Siehst ja selber, fruchtbringende Gegenargumente hat bis ja keiner vorzubringen, möglicherweise taucht doch ein Messias auf.
Ein durchwegs aggressives Posting, warum könnt ihr nicht einmal innehalten und euch ein bißchen zurücknehmen und die Gegenargumente überhaupt einmal durchlesen . Nur stur auf einem Standpunkt bleiben und dazu noch körperliche Gewaltandrohungen bringt nichts weiter.
Dies hat aber ein erfahrerener und im Forum anerkannter Imker schon zu Beginn vorhergesehen, vielleicht schaff ich auch mal dessen Reife.
Es tut mir leid, daß Marion wegen meiner Schließungsbitte auch gleich ins Kreuzfeuer genommen wurde.
Ein Feuer geht aus, wenn man nichts mehr nachlegt, darum ist dies definitiv mein letztes Posting in diesem Thread.

Gruß
Hans Peter

@Marchauimker: Tolles Ergebnis, wie schaut es mit der Pollenanalyse beim Akazienhonig aus.
 
Ich nehme auch keinen Honig aus dem Brutraum, aber nicht weil die Qualität nicht da wäre, sondern eben weil ich das wenige den Bienen gönne

Aber es kommt noch der Tag, wo bewiesen wird das dass der bessere respektive wertvollere Honig ist, da bin ich mir ganz sicher

Ich meine den Honig aus bebrüteten Waben
 
Da hast du klar etwas mißverstanden. Wenn du einen pollenarmen Honig hast (z.B. Akazie) fällt die Beimengung vom Pollen aus den schon bebrüteten Waben deutlich höher aus, als bei pollenreicheren Honige (z.B. Raps) . Anders erklärt wenn du zu 100 Pollenkörner nochmal 100 Pollenkörner dazuzählst ist dies ein ganz anders Verhältnis als zu 500 Pollenkörner nochmal 100 Pollenkörner dazuzuzählen.

Bedenke Hans Peter, hochgezogene BrW beinhalten niemals Pollenbretter, diese befinden sich bekanntlich nahe der offenen Brut und diese offene Brut kommt ebenfalls niemals nach oben, einzig voll verdeckelte BrW, auch dies habe ich hier schon erwähnt. Was bitte soll ein erwiesener Honigimker wie ich einer bin mit Pollenwaben im HoR, dies wäre krass kontraproduktiv.

Wenn man jetzt eine Brutwabe beim ersten Erweiterungsschritt hoch zieht, handelt es sich eindeutig um eine vorjährige Wabe. Dort kann noch Winterfutter abgelagert sein und wenn man die in den Honigraum weiter hochzieht, ist durchaus die Gefahr der Kontamination des neuen Honigs gegeben.

Falsch, sondern eine Nulljährige die z.B. bei der ZWA, 5-B Methode, oder KuS im Spätsommer ausgebaut wurde, somit eine geradezu Idealwabe für den ersten Erweiterungsschritt, ab den zweiten Erweiterungsschritt kommen schon Waben aus dem ersten Erweiterungsschritt nach oben.

Winterfutter kann bei der Einraumbetriebsweise völlig unmöglich nach oben kommen, auch werden niemals Honig/Brutwaben raufgezogen, sondern einzig Brutwabenbretter, das ist eben ein feiner Unterschied. Was passiert nun, ja richtig, ganz genau der von den Bienen und mir erwünschte Effekt tritt ein, nämlich in ganz genau diese ehemalige BrW wird nach dessen Reinigung unverzüglich Honig eingelagert.

Ich bitte also nicht zu sagen, Pollen und Futter kommt beim Erweiterungsschritt, bzw. beim hochhängen der Waben nach oben.

Ein durchwegs aggressives Posting, warum könnt ihr nicht einmal innehalten und euch ein bißchen zurücknehmen und die Gegenargumente überhaupt einmal durchlesen .

Selber versuche ich alles zu lesen und möglich auch auf alles einzugehen, in der Fülle der Postings kann aber schon das eine oder andere Posting untergehen, werde ich darauf hingewiesen, so gehe ich selbstverständlich um immer darauf ein.

Aggressiv deswegen, weil Deine Gefährten meinen ganz besonderen Honig zu produzieren, dies wurde bisher noch nicht belegt, warum nicht?

Josef
 
.... warum könnt ihr nicht einmal innehalten und euch ein bißchen zurücknehmen und die Gegenargumente überhaupt einmal durchlesen . Nur stur auf einem Standpunkt bleiben und dazu noch körperliche Gewaltandrohungen bringt nichts weiter.
....
Ein Feuer geht aus, wenn man nichts mehr nachlegt, darum ist dies definitiv mein letztes Posting in diesem Thread.

Da Du Dich ja ausgeklinkt hast ist es müßig auf die vielen Widersprüche einzugehen. Deshalb nur eine Bemerkung
zu Deinem Anwurf gegen die "Fraktion der Brutwaben-Nicht-Ablehnenden".
Ich kann von mir sagen, dass ich kein tiefergehendes Argument oberflächlich wahrnehme und kann das auch für
die anderen sagen, die hier Argumente für die Nutzung vorbringen.
Der von Dir erhobene Vorwurf trifft aber haargenau auf Dich und andere zu ! Sowohl ich als auch Josef und weitere
Diskussionsteilnehmer haben immer Wert darauf gelegt "bei der Sache zu bleiben" und haben deshalb von Anfang
an Ihre Auffassungen klar mitgeteilt und Fragen gestellt. Diese Fragen waren klar und deutlich, passten bis
ins Kleinste zum Thema und hätten euch bei einer Beantwortung in eurem Sinne einen klaren Sieg in der Sache
eingefahren.
Keine einzige Frage wurde beantwortet da helfen auch keine Versuche der Verwässerung
durch Abschweifungen a'la Pollen und Futterreste.
Im Gegensatz hat Josef sich die Mühe gemacht, ein Gutachten von wissenschaftlicher Seite beizubringen. Wir
können doch nichts dafür, dass dieses Gutachten eure Meinung bis ins Kleinste widerlegt !

Ich kann für mich, sicher auch für Josef und viele weitere sprechen : Wenn dieser Professor herausgefunden hätte,
es gäbe gravierende Qualitätsmängel bei Honig aus bebrüteten Waben dann hätten wir ohne Groll unseren Irrtum
eingestanden und sicher auch Änderungen in unserer Betriebsweise vorgenommen.
 
Ich kann für mich, sicher auch für Josef und viele weitere sprechen : Wenn dieser Professor herausgefunden hätte,
es gäbe gravierende Qualitätsmängel bei Honig aus bebrüteten Waben dann hätten wir ohne Groll unseren Irrtum
eingestanden und sicher auch Änderungen in unserer Betriebsweise vorgenommen.

Was mich anbelangt kann ich dies garantieren, ausnahmsweise und um meine Flexibilität zu beweisen verweise ich hier auf "kalt geschleudert"! Dies wurde vom Marktamt beanstandet, ein Einspruch hätte nicht allzu viel gebracht, zudem viele Jahre gedauert und mitunter viel Geld bedurft. Aufgrund dessen verschwand dieser Hinweis aus meiner HP, aus meiner Kundeninformation und auch auf den Etiketten, es wäre schön, würde auch der erwiesene Unsinn "Honig aus unbebrüteten Waben" endlich verschwinden. Auch sollten jene die ihre Honigprodukte auf diese Weise ausloben die rechtliche Seite betrachten, ich erinnere an den Bumerang.

Josef
 
in einer halbwegs modernen Imkerei hat schleuderbarer Honig nichts in bebrüteten Waben verloren...

Danke, der war gut ... also ich geh' mal aus das das als Scherz gemeint war.

Ceterum censeo Carthaginem esse delendam!

Gruß,
Hermann
 
Requiescat in pace!
 
Ich werde in diesem Jahr eine Honigwabe und am Schluß eine bebrütete Honigwabe "schleudern" und jeweils Proben nach Hohenheim schicken.
Dann werden wir es ganz genau wissen.

Wer die Möglichkeit noch zur Zeit hat und die Unkosten nicht scheut, mag doch bitte bald Proben einschicken.
 
Das Wort "modern" ist für mich nicht mehr positiv belegt. Da fällt mir "moderne Schweinemast", "moderne Kunst", "moderne Landwirtschaft", "moderne Familienkonzepte",... usw. ein. Ich bin kein "moderner Mensch" und damit hoffentlich auch kein "moderner Imker". Daher ist meine Imkerei auch bewusst nicht "modern". Es befindet sich allerdings das eine oder andere technisch ausgereifte Gerät darin und ich achte auf Sauberkeit und auf Hygiene. Aber "modern" im Sinne einem Modetrend folgend kommt mir nicht über die Schwelle. - aber das ist Off Topic - Zum eigentlichen Thema kann ich nichts beitragen, außer dass ich persönlich mit 10er Dadant imkere (Naturbau im Brutraum und Mittelwände im Honigraum). Wenn ich lustig bin gönne ich der Königin Auslauf (ohne Absperrgitter). Dann sind die Waben bebrütet. Wenn nicht, dann nicht. Gerade wir Imker sollten kein verkrampftes Verhältnis zur Natur und zu naturnahen Geschehnissen haben. Aber einen rationalen Beitrag zu diesem Thema kann ich leider nicht liefern. Daher klinke ich mich vorerst aus.

Alles Liebe und viel Spaß beim Meinungsaustausch! :SM_1_75:
 
@Marchauimker: Tolles Ergebnis, wie schaut es mit der Pollenanalyse beim Akazienhonig aus.

Hallo Hans Peter,

Deine Frage geht aber am Thread Thema vorbei, wo ja der Anspruch erhoben wurde, dass die Qualität bei unbebrüteten Waben besser sei. Qualität ist nicht mit Pollenanalyse/Leitpollen gleichzusetzen, sondern dies ist rein nur eine lebensmittelrechtliche Vorschrift bezüglich einer HonigZUORDNUNG. Deklariert wird natürlich das was lebensmittelrechtlich passt, Josef als Zertifizierter der regelmäßig überprüft wird hat ja deutlich darauf hingewiesen (z.B. beim Thema "kaltgeschleudert"). Ich als Nichtzertifizierter gehe halt den Weg über die Ab Hof Messe um zu wissen ob die Qualität und die ZUORDNUNG passt. Wenn es in der Schweiz die Vorschrift gibt, nur aus nicht bebrütenen Waben zu Ernten, dann ist das eine rechtliche Vorgabe, die auch nicht zu diskutieren ist.

Wenn Honig mit Pollen als Qualitätsmerkmal gleichzusezten wäre, würden wir uns am Beispiel Akazienhonig selbst ins Knie schießen, der ja bekanntlich sehr wenig Pollen/Leitpollen aufweist. Jeder andere "Blütenhnonig mit Akazie" hätte ja dann eine viel höhere Qualiät.

Was aber interessanterweise noch nicht diskutiert wurde, Qualität hat auch was mit dem Wassergehalt des Honigs zu tun. Nektar der zunächst brutnahe eingetragen wird, wo es bekanntlich wärmer ist, führt meiner Meinung zu einem viel niedrigeren Wassergehalt. Wassgehalt ist definitiv auch bei der Ab Hof Messe ein Qualitätskriterium. Leider wurden hier die Qualitätsgrenzwerte die letzten Jahre RAUFGESETZT! Ich vermute es liegt an den "modernen" Betriebsweisen, wie es so schön beschrieben wurde "Nektar geht gleich mit dem Lift nach oben" - darüber muss ich schmunzeln, ich füge da gedanklich "in den kalten Honigraum" ein. Ich glaube beim Thema Wassergehalt wurden mir all die Jahre nicht ein einziger Punkt abgezogen, dort habe ich quasi eine 5 Punkte Bank. Du kannst mir glauben die meisten Kunden loben meinen Honig weil bei einigen anderen schaffen sie es nicht mit dem Löffel vom Glas bis zum Brot. Schlecht machen brauche ich keinen anderen Honig, die Kunden kommen von selbst.

lg
Gerhard
 
Servus Kuttel,

nett wie du meinen Beitrag zerpflückt hast, aber:

Wieso denkst du meldet sich Salsa nicht zu Wort!
Ich habe früher teils ohne Absperrgitter gearbeitet, da brüteten sie 1-2 mal in die Honigrähmchen. Beim Schleudern kamen Nachbarn und Bekannte. Sieh sahen dies und fragten mich warum die so komisch braun sind und die anderen so schön weiß. Was glaubst du von welcher Wabe sie gekostet haben!
Thema Waben hochziehen, es sind doch Rähmchen die übern Winter in den Völkern waren. Somit sind evtl. Rückstände von der Varroabehandlung (wer behandelt mit Api Live Var?,das schmeckt man!!!) und Futterreste sehr wahrscheinlich.
Im April bei der Erweiterung, komplette Brutbretter ohne Futterreste sind ohne Pressing fast gar nicht möglich. Spreche hier noch aus der Erfahrung zu meinen Zanderzeiten und von Zusehen bei anderen Imkern!

Wir drehen uns schon wieder im Kreis und jeder soll sich´s halten wie er will.

Ich jedoch verweise immer bei meinen Geprächen mit meinen Kunden, Schleuderzuseher, Jungimker-Neuanfänger,...darauf.
Teile ihnen die Vorteile von Dadant und sämtlichen Betriebsweisen mit dem großen Brutraum mit. Und alle sind begeistert.:b96Ich natürlich auch.

Ich selber lagere keine Waben über den Winter.
Trenne sogar das Wachs zwischen Brutraum und Honigraum. Somit habe ich gar keine Rückstände, die Geschack verändern könnten, im Wachs vom Honigraum!

lg
Julia
 
Man kann Zuseher alles einreden
 
Moin Julia,

eigentlich wollte ich zu dem Thema nix mehr sagen, weil alles Substanzielle bereits gesagt wurde. Dein letzter Eintrag "entlarvt" dann doch etwas:

Ich jedoch verweise immer bei meinen Geprächen mit meinen Kunden, Schleuderzuseher, Jungimker-Neuanfänger,...darauf.
Wenn Du Deinen Kunden und Schleuderzusehern die angeblichen Vorteile von Honig aus unbebrüteten Waben vorhälst und den Honig aus bebrüteten Waben nieder machst, dann ist es doch klar, dass die Dir das abkaufen und den Honig aus unbebrüteten Waben bevorzugen! Wenn Du diese Bevorzugung dann als Beweis dafür heranziehst, dass Honig aus unbebrüteten Waben besser ist, dann ist das aus meiner Sicht absurd. Das ist dann nur eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Und zu einem weiteren Punkt will ich auch noch was sagen:
Thema Waben hochziehen, es sind doch Rähmchen die übern Winter in den Völkern waren. Somit sind evtl. Rückstände von der Varroabehandlung (wer behandelt mit Api Live Var?,das schmeckt man!!!) und Futterreste sehr wahrscheinlich.
Du gehst pauschal davon aus, dass alle Imker, die aus bebrüteten Waben schleudern Waben vom Vorjahr hochziehen. Alte Waben werden bei richtiger Wabenhygiene aber eher nach Unten an den Rand sortiert, um sie dann heraus zu nehmen. Ich denke, ein geringer Anteil behandelt mit Api Live Var - aber das tut eigentlich auch nix zur Sache.

Gruß,
Hermann
 
Was Marchauimker hier mit seinem tollen Beitrag schreibt trifft punktgenau zu, gibt es Massentrachten a la Robinie so haben die Bienen bei vollem Brutraum nur noch zwei Möglichkeiten

* Braut rauswerfen

* Honig "mit Lift nach oben"


Nun denn, Brut rauswerfen werden sie vorerst noch nicht, ist doch oben eine leere Schatzkammer die Platz bietet, somit eben liftwärts nach oben. Ob nun dieser Honig aus den niemals mit dermaßen großer Sorgfalt geputzten Zellen wie jener Honig aus Brutzellen die Qualität von mehrmals umgetragenen hat, ich denke dies muss ich Astacus erst nicht breit und lange erklären.

Ich werde in diesem Jahr eine Honigwabe und am Schluß eine bebrütete Honigwabe "schleudern" und jeweils Proben nach Hohenheim schicken.

Bitte leg hierzu eine kurze Erklärung hinein und teile denen Deine Bedenken mit Honig aus Brutwaben mit, bin schon neugierig was die Hohenheimer dazu sagen werden

Wir drehen uns schon wieder im Kreis und jeder soll sich´s halten wie er will.

Eben nicht und ich versuche Beiträge wie Deine ins ab absurdum zu führen, ohne die Person Julia in irgendeiner Weise zu beleidigen.

Ich kann mir nämlich sehr gut vorstellen, Julia entnimmt Honigwaben, die Nachbarn sehen und werden neugierig, sie zeigt herrlich schöne und absolut weiße bis unten verdeckelte HoW, dazu mit stolz der Hinweis, "schau mal, das ist des Imkers Traumwabe", eine zweite und aus welchen Gründen auch immer nur halb verdeckelte mit dem Hinweis "das war einmal eine BrW wo junge Bienen geschlüpft sind, auch hier lagern Bienen Honig ab".

Tja Julia, Sinn und Unsinn liegen bekanntlich sehr nahe beisammen, ob dies Sinn macht, dies bleibt einzig Deinem Betriebskonzept vorbehalten, aber sag bitte niemals Honig aus bebrüteten Waben hätte nicht die gleiche Qualität, Kunden könnten dies sehr schnell durchschauen und sich verarscht vorkommen.

Josef

PS: Danke Hermann, Dein Beitrag kam als ich meinen noch nachbearbeitete
 
Josef, auch eine halbverdeckelte war bei mir niemals eine Brutwabe.
Beantwortet doch mal die Frage aus welcher Wabe die Leute gekostet haben. Ohne Beeinflussung meinerseits.
Es ist eine ganz logische Sache.

Zu den Jungimkern: Ich sage nicht, nehmt Dadant oder Einheitsmaß. Ich zeige nur Vorteile und Nachteile auf, gebe Ihnen div. Links zu Foren. Aber alle kamen zu dem selbem Schluß!

@Spessartimker: Ich gehe nie pauschal von etwas aus, nur beim Brutwaben hochziehen geht es gar nicht anders. Du mußt eine Brutwabe (die war den Winter über im Volk) im April in den Honigraum oder 2 Brutraum hängen. Und die wird geschleudert? Oder etwa nicht?
Wenn einer mit ALV behandelt muß das selbstverständlich miteinbezogen werden! Das schmeckt man!

Liebe Grüße
Julia
die nicht beleidigt ist und auch niemanden beleidigen will:n90:
 
Beantwortet doch mal die Frage aus welcher Wabe die Leute gekostet haben. Ohne Beeinflussung meinerseits.
Es ist eine ganz logische Sache.

Garantiert und zu 100 % greifen unbedarfte Kunden die als Verkoster herangezogen werden nicht zur weißen Wabe, assoziiert man diese doch als noch unreif und mitunter sogar von Schimmel angelaufen. Honig und deren Waben werden stets ab zart bräunlich eingestuft.

Josef
 
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