Euch fällt ja gar nicht auf,wie ihr Posting dreht, wie es euch in den Kramm paßt. Ich weiß auch gar nicht warum ihr so hoch geht.
Mein Grundposting war:
Ich glaube nicht, daß man die einzelnen Unterschiede herauskennen würde, doch summieren sich diese und machen dann doch etwas aus. Imkerliche Fehler (wie unreif geschleudert, zu wenig geklärt, falsch gelagert, falsches Auftauen, unsauber gearbeitet) wiegen in der Honigqualität viel schwerer als jetzt Honig aus bebrüteten Waben geschleudert. Doch wer an die optimale Honigqualität herankommen will, muß auch an die Waben denken.
Es wurde von mir nie behauptet, daß Honig aus bebrütete Waben „PFUI GACK“ bzw. irgendwie schädlich ist. Nur halte ich nach wie vor fest, daß Honig aus unbebrütete Waben, eine höhere Qualitätstufe hat. Dies funktioniert alles nach dem „PARETO-Prinzip“, mit 20% Einsatz erhält man 80% eines möglichen Ergebnisses. Um jetzt das Ergebnis zu verbessern, braucht man immer mehr Arbeitsaufwand und die Steigerungen fallen immer geringer aus. Auch habe ich Euch meine Betriebsweise geschildert.
Bei mir kommen nur Mittelwände in den Honigraum, ich will nicht einmal unbebrütete Leerwaben drinnen haben. Als Hobbyimker kann ich mir den Luxus von höchster, möglicher Qualität leisten und bin nicht von Quantität abhängig.
Als Anwort kommen dauernd ähnlich lautende Posting zurück:
Ich behaupte sogar das Gegenteil, Deine Waben die jährlich aus dem Wabenlager hervorgeholt werden, diese mit Essigsäure und weiß der Kuckck was da so alles verabreicht wird ist allemal schädlicher als Waben die im Bienenvolk nach oben kommen und Jahr für Jahr ausgemustert werden.
@Kuttel
Es ist aber genau anders herum . Einmal wird der höhere Polleneintrag als Nachteil hingestellt (siehe einem Beitrag vorher),
nun ist der entdeckte geringere Polleneintrag Anlass zu solcher Kritik ! Ihr solltet euch da einigen, dann kann man darüber weiter diskutieren.
Das Ausgangsposting dazu war der 2 Teil von Dr. Pechhacker:
Obwohl der Honig nicht geschleudert wurde, sondern nur aus der Wabe ausgeflossen ist und damit die Einstäubung durch den Schleudervorgang ausblieb, ist der Anteil an Robinienpollen und Sonnenblumenpollen (nur bei Honigen aus den Völkern mit ausschließlich dunklen Waben) an der Gesamtzahl der gezählten Pollenkörner in den Honigen aus dunklen Waben signifikant geringer. ............ Das heißt, es ist von diesen Pflanzen prozentuell deutlich weniger Pollen im Pollenspektrum enthalten, als es den Nekatranteil entsprechen würde.
Da hast du klar etwas mißverstanden. Wenn du einen pollenarmen Honig hast (z.B. Akazie) fällt die Beimengung vom Pollen aus den schon bebrüteten Waben deutlich höher aus, als bei pollenreicheren Honige (z.B. Raps) . Anders erklärt wenn du zu 100 Pollenkörner nochmal 100 Pollenkörner dazuzählst ist dies ein ganz anders Verhältnis als zu 500 Pollenkörner nochmal 100 Pollenkörner dazuzuzählen.
Zur deiner Kritik jetzt fängst du noch mit Winterfutter an:
Ihr solltet auch deutlich unterscheiden, ob jetzt die bebrütete Wabe aus einem Reinbrüten der Königin in den Honigraum oder wie Josef beschrieben hat, vom Hochziehen im ersten Erweiterungsschritt stammt. In diesem Fall habt ihr die Gefahr der Kontamination des neuen Honigs mit Winterfutter bzw. mit Reste der letzten Varroabekämpfung.
War eindeutig die Anwort auf:
Das stimmt doch in keinster Weise, quellen die Völker beim ersten Erweiterungsschritt bereits über, so muss Raum gegeben und Platz gemacht werden, ansonsten hast eine falsche Betriebsweise.
Wenn man jetzt eine Brutwabe beim ersten Erweiterungsschritt hoch zieht, handelt es sich eindeutig um eine vorjährige Wabe. Dort kann noch Winterfutter abgelagert sein und wenn man die in den Honigraum weiter hochzieht, ist durchaus die Gefahr der Kontamination des neuen Honigs gegeben.
Dazu ein vorrangegangenes Posting von mir.
Auch will ich klar unterscheiden, ob diese bebrüteten Waben schon einmal einer Varroabehandlung ausgesetzt waren, was für mein persönliches Qualitätsverständnis ein absolutes "No Go" wäre.
Noch nicht Wolfgang, ich denke hier bestünde durchaus die Chance der Fraktion "Jungfernwaben" ganz ordentlich auf die Zehen zu steigen. Siehst ja selber, fruchtbringende Gegenargumente hat bis ja keiner vorzubringen, möglicherweise taucht doch ein Messias auf.
Ein durchwegs aggressives Posting, warum könnt ihr nicht einmal innehalten und euch ein bißchen zurücknehmen und die Gegenargumente überhaupt einmal durchlesen . Nur stur auf einem Standpunkt bleiben und dazu noch körperliche Gewaltandrohungen bringt nichts weiter.
Dies hat aber ein erfahrerener und im Forum anerkannter Imker schon zu Beginn vorhergesehen, vielleicht schaff ich auch mal dessen Reife.
Es tut mir leid, daß Marion wegen meiner Schließungsbitte auch gleich ins Kreuzfeuer genommen wurde.
Ein Feuer geht aus, wenn man nichts mehr nachlegt, darum ist dies definitiv mein letztes Posting in diesem Thread.
Gruß
Hans Peter
@Marchauimker: Tolles Ergebnis, wie schaut es mit der Pollenanalyse beim Akazienhonig aus.