Einfüttern 2014 ff. aktuell 2017

AW: Einfüttern 2014 u. 2015

teilweise sogar zweimal wöchentlich - immer wenn es Futter gibt

bei den Ablegern gebe ich sie in der Nähe des Schieds (weg vom seitlichen Flugloch) immer an das Brutnest - d.h. ich muss keine Brutwabe ziehen und durch den 12er Brutraum (mein Ziel sind 11 Waben) hab ich immer genug Platz das Schied und 1-2 Waben auf die Seite zu rücken -- ziehen muss ich dazu nichts und durch die Metallauflagschienen schiebe ich alle Waben am Stück

Bei den Wirtschaftsvölkern ist es aufwändiger, da gebe ich die MW meist auf der Seite des Flugloches, aber auch immer am Brutnest (also Position 2-3) -- die alten waben wandern somit immer weiter weg vom Flugloch und füllen sich mit Futter, auf die neuen wandert die Brut (in Richtung Flugloch)
 
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Deine Fluglöcher sind also eingeengt und seitlich, weg vom Schied. Bei den Wirtschaftsvölkern hast du also Beutenwand, Pollenwabe als Randwabe, dann frische MW, Bruwaben, FW, Schied?

Ich bin gespannt wie es jetzt bei mir weiter geht. Ich habe jetzt auf 11 Waben Dadant ca. 22kg Futter und Pollen drinnen. Davon bloß die Hälfte aufgefüttert - seit fast 3 Wochen nichts mehr. Seit Ende Juli tragen die wieder ein - von Mittel Juli - Ende Juli nichts. Ca. 1/2kg pro Tag und viel Pollen, umliegend sind Südlich und Westlich Hausgärten, Obstgärten und der Friedhof, im Norden und Osten ca. 400m Wiese und dann Fichtenwald. Ich überlege schon ob ich eine FW rausgeben soll und durch eine MW ersetzen ...
 
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Ja ich führe sie über das ganze Jahr mit seitlichem Flugloch


würde ich eventuell machen - entweder du hast dann Futterwaben oder ausgebaute MW als Reserve ;)

22kg jetzt schon - da warste aber über eifrig - das möchte ich erst in der 1.Oktoberwoche bzw. Ende September erreichen -- dann wiegt die Kiste 45-50kg
 
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Janos, nicht ich war so übereifrig, die Bienen fliegen ...

Wobei ich vermutlich beim Schreiben vom obigen Post bloß einen Denkfehler hatte. Ich habe beim wiegen die Brutflächen, die jetzt noch reichlich da sind, beim Messen des Gewichts nicht berücksichtigt. 42kg wiegen die Beuten derzeit mit Adamfütterer über dem Innendeckel. Mal schauen wie es weitergeht, sollte das Gewicht aber die nächsten Tage weiter zunehmen, werde ich dann aber vielleicht eine FW rausnehmen und eine MW reingeben ...
 
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Ja ich führe sie über das ganze Jahr mit seitlichem Flugloch


würde ich eventuell machen - entweder du hast dann Futterwaben oder ausgebaute MW als Reserve ;)

22kg jetzt schon - da warste aber über eifrig - das möchte ich erst in der 1.Oktoberwoche bzw. Ende September erreichen -- dann wiegt die Kiste 45-50kg

Wo wohnt Ihr, dass 22kg Futter nötig sind? 8 Monate Winter?
 
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Ich hab direkt nach dem Abschleudern (26.Juli) 1-2MW gesetzt und dann mit dünnem Zuckerwasser 1:1 (oder dünner) 2x die Woche ca. 500-700g Zucker gefüttert und immer wenn die zweite Seite der MW schon fast ausgebaut war eine neue MW gesetzt.


Da muss ich nun nachfragen: Heißt dies, dass den Völkern die Brut entnommen wurde, diese bekamen folglich besagte 1-2 MW, also ein völliger Neustart was die Waben im Brutbereich anbelangt?

Josef
 
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Ne, ich führe sie ja nur auf 6-8 Waben und brauche aber 11 für das Winterfutter
 
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http://www.imkerei-schwarz.de/content/Broschuere-Dadant-A5-web.pdf
Im obigen Büchlein vom Reiner Schwarz steht es kurz, aber gut verständlich erklärt, wie bei Dadant im Frühling eingeengt wird, später um 1 oder 2 MW erweitert wird und zum Ende der Tracht für die Einwinterung noch mal erweitert wird.
 
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Hm, nun stehe ich auf dem Schlauch, ist vorerst aber egal, bei Gelegenheit frage ich weiter, hier sollten wir uns besser über Einfüttern unterhalten.
 
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Jup anderer Ort - geht's dann weiter - weißt ja wo
 
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Mal eine Frage zum einfüttern, da ich mit Beginn des Forumtreffen 2 Wochen im wohlverdienten Urlaub bin.

Ich habe hier 1 Ks und den erst von Wespen, dann von Bienen gebeutelten Ableger stehen. Beide kommen gerade erst so richtig in die Hufe. Da ich Angst hatte die Brutwaben zu verhonigen habe ich die ganze Zeit alla Josef mit Gläsern gefüttert. Die Futtermenge ist also noch nicht all zu hoch, mein Gedanke war jetzt den Völkern am Tag der Abreise je 2,5 Kg Futterteig zu verabreichen, den sie dann langsam abnehmen können.
Spricht etwas dagegen ?

Bei den anderen Völkern ist alles ok, die haben fast Einwinterungsgewicht.
 
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... mein Gedanke war jetzt den Völkern am Tag der Abreise je 2,5 Kg Futterteig zu verabreichen, den sie dann langsam abnehmen können.

Wenn die Glasfütterung bisher klaglos funktionierte und dies geht tatsächlich vollkommen sicher und sehr praktisch, so würde ich an Deiner Stelle und vor der Abreise abermals drei Gläser mit einer 3 : 2 Lösung geben. Dies würde zumindest zwei Kilo mehr Futter bringen, nach Deinem Urlaub kannst fertigfüttern.

Von FuT würde ich besser absehen, Honig FuT birgt ein gewisses Risiko mit sich, fertiger FuT wird sehr schnell sehr hart und somit unbrauchbar.

Josef
 
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Heuer habe ich mit fertigem Futterteig aufgefüttert.
Anfang August wurden je 7,5 Kg auf ein Spundloch aufgesetzt.
Dann bin ich 4 Wochen in den Urlaub gefahren.
Alle Völker haben den FuT eingetragen und es hat auch keine Räuberei gegeben.
Nach abwaage vorher und nachher ergaben sich unterschiedliche Zunahmen.
So wurde entsprechend wieder Teig aufgelegt. In 2Wochen wird wieder gewogen und dann voraussichtlich der Rest flüssig fertig gefüttert.
FuT ist für lange Abwesenheit sehr gut geeignet.
 
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Mit der FT-Fütterung kann man zumindest die "Bienen"Räuberei stark minimieren, das Wespengel... findet das aber trotzdem, wenn sie denn ran kommen. Meine Normalvölker haben ihre zugeteilten jeweils 15 kg FT fast verarbeitet, nur noch geringe Reste sind sichtbar. Das wird sich bis nächste Woche wohl erledigt haben. Dann kriegen sie die 2. Behandlung verpasst, mal sehen, ob ich AS oder Thymovar nehme.
Bei meiner zugekauften Belegstellenkö hab ich heute 6 kg FT gegeben, die sitzt aber nur auf einer Zarge, läuft daher als Ableger. Die Wespen waren trotz "Kälte" von 12°C sofort da, wurden aber in ihre Schranken gewiesen.

Wolfgang
 
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Wo wohnt Ihr, dass 22kg Futter nötig sind? 8 Monate Winter?

Es gibt dieses Jahr wohl regional riesige Unterschiede in der Sommer- und Spättracht. Bei mir kam z.B. seit Juni nichts mehr in die Kästen herein, im Juli musste schon kräftig gefüttert werden.

Die letzten Jahre hatte ich bei den Ablegern mit Dauerfütterung in kleinen Mengen immer gesehen, dass Wabe um Wabe ausgebaut wurde und der Ableger kontinuierlich gewachsen ist, bis Juli die zweite Zarge aufgesetzt werden konnte. Das lief dieses Jahr viel langsamer, erstmals habe ich auch Ableger, die nun einzargig eingewintert werden, weil die Damen viel langsamer die Mittelwände ausgebaut und viel mehr Futters verbrütet haben. Ich habe Ableger, die jetzt schon über 35 Liter Futtersirup bekommen und immer noch keine 20 Kilo Kippgewicht (2 Zargen, 4 Waben in der oben Zarge noch nicht angefangen zu füllen). Bei den Mengen wäre in früheren Jahren die obere Zarge schon Voll bis zum Anschlag gewesen und das Brutnest in der unteren total verhonigt.
Ich füttere normalerweise auf 24 Kilo Kippgewicht auf, da bleiben i.d.R. dann mindestens 2 Waben im Frühjahr übrig, die für die Ableger genommen werden. Ein komisches Jahr! Kaum Milben aber auch kaum Honig und statt das Futter einzulagern, wird es verbrütet.
 
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Es gibt dieses Jahr wohl regional riesige Unterschiede in der Sommer- und Spättracht. Bei mir kam z.B. seit Juni nichts mehr in die Kästen herein, im Juli musste schon kräftig gefüttert werden.

Die letzten Jahre hatte ich bei den Ablegern mit Dauerfütterung in kleinen Mengen immer gesehen, dass Wabe um Wabe ausgebaut wurde und der Ableger kontinuierlich gewachsen ist, bis Juli die zweite Zarge aufgesetzt werden konnte. Das lief dieses Jahr viel langsamer, erstmals habe ich auch Ableger, die nun einzargig eingewintert werden, weil die Damen viel langsamer die Mittelwände ausgebaut und viel mehr Futters verbrütet haben. Ich habe Ableger, die jetzt schon über 35 Liter Futtersirup bekommen und immer noch keine 20 Kilo Kippgewicht (2 Zargen, 4 Waben in der oben Zarge noch nicht angefangen zu füllen). Bei den Mengen wäre in früheren Jahren die obere Zarge schon Voll bis zum Anschlag gewesen und das Brutnest in der unteren total verhonigt.
Ich füttere normalerweise auf 24 Kilo Kippgewicht auf, da bleiben i.d.R. dann mindestens 2 Waben im Frühjahr übrig, die für die Ableger genommen werden. Ein komisches Jahr! Kaum Milben aber auch kaum Honig und statt das Futter einzulagern, wird es verbrütet.

Habe neuer Mitte Juni abgeräumt, danach kam noch was rein, aber 22kg/Volk würden es auch in dem Fall nicht werden, wenn nichts reinkäme. Habe letztes Jahr 300kg an 20 Völker verfüttert. Da war im Frühling noch einiges übrig. Allerdings muss man sagen, dass die meisten Völker so wenig Bienenmasse hatten, dass die wenige Brut auch nicht viel gefressen hat.
 
AW: Einfüttern 2014 u. 2015

Es nützt ja auch nichts, wenn die soviel Futter haben, daß das Brutnest verhonigt ... dann gibt es weniger Bienen und der Überwinterungs"erfolg" ist auch weniger wahrscheinlich.
Man muß da schon ein bissl auf seine Erfahrung vertrauen oder aber den Paten fragen -kostet nix und die Klappe fällt von alleine wieder zu.
Es ist schon manchmal ein "Tanz auf dem Drahtseil", zumal ja unsere Milbenfreunde auch noch eine Rolle spielen.

Wolfgang
 
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Ich hätte auch nochmal eine Frage zum Winterfutter....

Da Melizitose und Waldhonig für die Überwinterung nicht so gut sind, habe ich beim einengen alles entnehmbare rausgenommen und mit Sirup eingefüttert. Mittlerweile fehlen von den angestrebten 15 kg Futter (Zander-Einzarger) nur noch 3-4 kg pro Volk und ich füttere schon seit ettlichen Tagen nicht mehr weiter. Sie halten momentan das Gewicht oder nehmen leicht ab.

Die entnommenen Melizitose-Waben habe ich gelagert - und es kam wie es kommen musste: die Wachsmotte fühlt sich recht wohl darin! Offenbar waren von den komplett verdeckelten Waben aus dem HR doch einige leicht bebrütet, was ich nicht erkannt habe.

Nun habe ich also einige 2-3 kg schwere Meli-Waben die unten von der Wachsmotte übel zugerichtet worden sind. Oben sind sie nach wie vor schön verdeckelt. Mir gehts ja nicht um die par Cent fürs Futter, aber das alles weg zu werfen tut mir weh, wenn ich dran denke wie viel Arbeit die Bienen da rein gesteckt haben um das alles zu sammeln!

Meine Frage nun: könnte ich jetzt den Völkern diese Meli-Waben zum ausfressen über der Folie geben? Oder würde ihnen dieser Meli-Honig im Winter schaden?
Ich denke mir, diese 2-3 kg würden sie bis Ende Oktober locker verbrauchen und bis dahin können sie ja sicherlich nochmal "aufs Klo" gehen. Die Kotblase würde also nicht belastet werden.
Mitte/Ende Oktober würde ich ihnen dann nochmal 2-3 Liter Sirup spendieren... (je nach Gewicht).

Was denkt ihr darüber?

Danke,

Nils
 
AW: Einfüttern 2014 u. 2015

Ob die Bienen den Melihonig nicht lieber eintragen und Sirup aus den Waben fressen, die machen doch nie was der Imker will!:)

Hast du eventuell die möglichkeit diese Meliwaben einzufrieren?
Dann könntest die Waben dann im Frühling füttern.
 
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